Rente mit 67

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  • Rente mit 67

    de.today.reuters.com/news/news…E-ARBEIT-BUNDESTAG-ZF.xml

    Das ist doch echt nicht schön. Ich finde es absolut schwachsinnig das Rentenalter immer mehr anzuheben. Wo soll das alles enden?! Sollen die Menschen bald arbeiten bis sie sterben und vorher bekommt man nichts, wenn man aufhört?!

    Klar geht es "uns" in diesem Thema besser als in anderen Länder, aber eigentlich, finde ich, spart man hier am falschen Ende.

    Müntefering forderte Arbeitgeber und Gewerkschaften auf, mehr für Arbeitsschutz, Prävention und eine vernünftige Arbeitsgestaltung zu tun, um zu starken Verschleiß zu verhindern.

    Dieser "Verschleiß" ist vollkommen natürlich und biologisch. Menschen können nicht ihr Leben lang arbeiten, nur weil die Arbeitsstellen sicherer sind.

    Ist nicht erst vor kurzem das Rentenalter erhöht wurden :confused:
    Wenn das nun alle 2-3 Jahre so gemacht wird.....


    Wenn die Leute immer "länger" arbeiten, gibt es doch auch, im Verhältniss zu den Arbeitsuchenden, weniger "freie" Stellen. Dies könnte sich doch wiederrum schlecht auf die Arbeitslosenzahlen ausüben, oder?

    Ich weiss nciht, ob die Punkte unbedingt alle relevant oder richtig sind, aber das waren die Ersten, die mir zu diesem Thema eingefallen sind.

    Jetzt würde ich gerne eure Meinung dazu hören/ lesen.


    mfg
    lalala22
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  • @williwacker: ja super, das wird aber bestimmt nicht die mehrheit machen, da für jeden Monat, den du früher in Rente gehst, jeweils 0,3% abgezogen. Sehr viele können sich das nicht erlauben, weil sie net das Top Gehalt habe.

    EDIT: Natürlich wenn sie schlau waren haben sie selbst vorgesorgt, dann is das was anderes ;)

    Aso @lalala22: Im bezug auf die Arbeitsplätze kann ich dir nur 100%ig zustimmen bzw. ich seh das auch so :D
  • Die Anhebung ist mehr als nur gerechtfertigt, allein schon weil das Durchschnittsalter gestiegen ist.

    Prozentual arbeitest du trotz der Erhöhung in deinem Leben weniger. ;)

    mfg
    neo
  • vorallem, in bestimmten bereichen kannst du es körperlich gar nicht mitmachen. audi hat zwar ne "renten baureihe" eingeleitet wo alles langsamer läuft. doch die produzieren diesen hyper wagen (r8?) und der wird ja auch nicht grad am stück gebaut.

    viele unternehmen werden einfach abfindungen zahlen um neue junge arbeitnehmer einstellen zu können. aber dadurch wird die renten kasse natürlich weniger belastet, wobei damit zu rechnen ist, dass krankenkassen mehr ausgeben werden - da ja dann alles aus einem topf kommt werden die beiträge steigen und so weiter...

    zu deutsch, nich so wirklich der bringer die entscheidung.
  • Mr, Anderson schrieb:

    Die Anhebung ist mehr als nur gerechtfertigt, allein schon weil das Durchschnittsalter gestiegen ist.

    Prozentual arbeitest du trotz der Erhöhung in deinem Leben weniger. ;)

    mfg
    neo


    Hallo Mr Anderson

    mich würde interessieren, wie hoch bei euch das Durchschnittsalter für die Männer ist....

    bei uns hier liegt das Durchschnittsalter für die Männer bei 67 Jahren, im Klartext würde das heissen für 5 jahre Rente 45 Jahre Beiträge bezahlen...

    das widerum wäre ein Schwachsinn....zumindest in meinen augen...

    bei uns hier in Italien bekommen politiker monatlich 6000 euro aus Rom, auch wenn der gute Mann jetzt im Europaparlament ist...dort weitere 30.000 euro je monat bekommt...

    gar einige Politiker sind mit weniger als 5 Jahre (harter Arbeit ) in Sofortrente Geschickt worden......diese Gelder Bezahlen dann die leute die Arbeiten müssen bis zum umfallen...

    mein Fazit----Gleiches Recht für alle---die eingezahlten Pensionsgelder gut Verwalten und an die Leute auszahlen mit dem Geld was Sie einbezahlt haben..

    leider läuft es anders rum, das Geld was der 20 Jährige einzahlt , wird dem 60 Jährigen als Pension ausbezahlt......Schwachsinn Pur...

    Gruß Franz
  • @Mr.Anderson...deine Aussage, soll doch als Witz gedacht sein, oder??...und wenn nicht, erkläre mir dann, warum es mehr wie Gerechtfertig sein sollte!

    Ich frage mich nur, wie will man die Arbeitslosenzahl runterschrauben, wenn wir immer noch länger Arbeiten müssen und somit, die jugendlichen, die Türe vor der Nase zuschlagen, weil kein Arbeitsplatz mehr frei ist??
    Und ausserdem, mit 67 jahren, macht der Körper die körperliche Anstrengungen, ja auch nicht mehr mit, wo gerade in der heutigen Zeit, alles schnell gehen muss, sprich Accordarbeiten!

    Ich frage mich immer wieder, warum sollte ich in die Rentekasse einzahlen, wenn ich sowieso nichts rausbekomme, weil ich immer länger Arbeiten muss???
    In Ösiland dürfen die ÖBB Arbeiter und Politiker mit 45 0der 50 Jahren in Pension gehen und ich darf erst mit 67 gehen...was soll das??

    Mein Vorschlag...Ein Sarg mit in die Firma mitnehmen...arbeiten bis zum Tode...Sarg auf, rein, Sarg zu und ab in die grube...die Firma dankt und der nächste Bitte!:D
  • @Mr.Anderson...deine Aussage, soll doch als Witz gedacht sein, oder??...und wenn nicht, erkläre mir dann, warum es mehr wie Gerechtfertig sein sollte!

    Das war durchaus kein Witz.

    Das Problem dabei ist, die deutsche Bevölkerung hat in den letzten Jahrzenten nicht nur auf Kosten der restlichen Welt, sondern auch auf Kosten ihrer selbst gelebt, was unter anderem an den gewaltigen Schulden zu erkennen ist, oder auch an den leeren Rentenkassen.

    Hier mal eine kleine geschichtliche Entwicklung der Rente, dann merkt ihr, das ihr trotz allem die Generation seits, der es am besten geht.

    Die Verabschiedung des Gesetzes zur Alters- und Invaliditätsversicherung am 22. Mai 1889 durch den Reichstag des Deutschen Reiches war nach den Gesetzen zur Regelung der Krankenversicherung (1883) und der Unfallversicherung (1884) die letzte Sozialversicherung der Bismarck'schen Sozialgesetzgebung. Im Rahmen dieser Sozialgesetzgebung wurde die Rentenversicherung (RV) zum 1. Januar 1891 erstmals eingeführt. Sie sah eine Altersrente ab dem 70. Lebensjahr vor (bei einer wesentlich geringeren Lebenserwartung als heute) sowie eine Invalidenrente bei Erwerbsunfähigkeit. Voraussetzung für die Altersrente waren mindestens 30 Jahre Beitragszahlung (mit der damals üblichen 60-Stunden-Woche).

    1916: Senkung des Renteneintrittsalters für alle Arbeitnehmer auf einheitlich 65 Jahre. Dadurch verdoppelte sich auf eine Schlag in Zahl der Rentenempfänger. Der erste Weltkrieg verschärfte zusätzlich die finanzielle Lage der Rentenversicherung.

    1972: Diverse Zusätze, wie z.B. die Möglichkeit der freiwilligen Versicherung von Selbständigen und Hausfrauen und eine Absenkung des Renteneintrittsalters für langjährig Versicherte auf 63 Jahre.

    1992: Tiefgreifende Rentenreform: Um die Finanzierbarkeit des Rentensystems zu sichern, wurde unter anderem das Renteneintrittsalter wieder auf 65 Jahre angehoben. Zusätzlich wurden die Renten nicht mehr entsprechend den Brutto, sondern den Nettolöhnen angehoben. Es gelten wieder gleiche Rentenbestimmung für neue und alte Bundesländer.

    Am 29. November 2006 hat die Bundesregierung beschlossen, die Regelaltersgrenze bis 2029 stufenweise auf 67 Jahre anzuheben. Die Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzes im deutschen Bundestag steht jedoch noch aus. Ab 2012 soll sie sich damit für den Geburtsjahrgang 1947 um einen Monat erhöhen; für Folgejahrgänge in jedem weiteren Jahr um einen weiteren Monat, bis der Jahrgang 1958 im Jahr 2023 mit dem 66. Lebensjahr eine abschlagsfreie Rente erwarten kann. Für die nachfolgenden Jahrgänge soll die Anhebung der Altersgrenze auf jeweils zwei Monate pro Jahr beschleunigt werden; damit würde das 67. Lebensjahr erstmals im Jahr 2029 für den Jahrgang 1964 als Regelaltersgrenze wirksam. Der frühestmögliche Renteneintritt nach 2029 ist dann 63 Jahre. Eine Ausnahmeregelung ist für Arbeitnehmer vorgesehen, die mindestens 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben. Sie sollen weiterhin ohne Abschläge mit 65 in Rente gehen können.


    Das ganze sank also 1916 auf 65 Jahre, bei denen es dann seit 90 Jahren blieb. Allerdings stieg die durchschnittliche Lebenserwartung schneller als die wirtschaftliche Produktion einer Arbeitskraft (bzw es kamen noch andere Kosten hinzu). Es muss also wieder ein Ausgleich erfolgen.
    Hier noch ein paar Statistiken zur Lebenserwartung:
    Bevölkerung - Haushalte und Bevölkerungsbewegung -
    Modellrechnung: Lebenserwartung für die Geburtsjahrgänge 1871 - 2004
    [url=http://www.bpb.de/wissen/YDGMRC,0,Entwicklung_der_Lebenserwartung.html]Entwicklung der Lebenserwartung - Bevölkerung und Bevölkerungsentwicklung[/url]

    Man beachte das es bereits auf die 60jährigen zugeschnitten ist, was eine genauere Analyse möglich macht. ;)

    Noch eine Anmerkung zu franzl-2:
    bei uns hier liegt das Durchschnittsalter für die Männer bei 67 Jahren, im Klartext würde das heissen für 5 jahre Rente 45 Jahre Beiträge bezahlen...

    Du musst bedenken, das die 65jährigen eine höhere Lebenserwartung als67 Jahre haben, da ja bereits ein paar dafür mit z.b. 20 Jahren gestorben sind.

    mfg
    neo
  • @ williwacker
    Du weisst aber schon, was das heisst, wenn man früher in Rente geht? Für jedes Jahr, das du früher in Rente gehst, als das gesetzliche Rentenalter bekommst du einen saftigen Prozentsatz weniger und zwar für alle Jare aufaddiert, die du früher in Rente gehst? Das heisst wie yoshi1987 schon geschrieben hat 0,3% deiner eigentlichen Rente Abzug. Beispiel: Ich gehe 2 Jahre früher in Rente, dann bekomme ich 0,3 * 24 = 7,2% jeden Monat weniger an Rente. Das hat folgenden Hintergrund: Wer früher in Rente geht zahlt weniger in die gesetzl. Rentenkasse und bekommt länger (im Beispiel 2 Jahre) Rente.

    @ yoshi1987
    richtig!

    @ Spyro69
    Ein Umschwung von der gesetzlichen auf die private Rente, wo jeder einen Teil für sich hinterlegt müsste irgendwann gemacht werden. Dies ist aber nicht so leicht gemacht (ich bezweifle, dass es überhaupt geht), wie gesagt. Wer bezahlt die Renten unserer Eltern/Großeltern in der Zwischenzeit? Wenn keiner mehr in die Rentenkassen zahlt, kann auch keiner mehr eine Rente aus dieser beziehen.
    Wie man aus diesem Loch rauskommt kann keiner sagen. Selbst gut bezahlte Politiker schaffen das nicht! Ganz im Gegenteil, wenn man mehr Einnahmen macht wird mehr ausgegeben.

    greez duplex
    [font="Fixedsys"]
    Neulinge! * Regeln! * Suchfunktion!
    Freesoft-Board IRC! * Freesoft-Board Teamspeak![/font]
    Erfolg heißt, einmal mehr aufstehen, als hinfallen!
  • Noch ein Nachtrag zur Erwerbslosigkeit.

    Es ist heute schon ziemlich schwer einen Job zu finden, wenn man über 40 ist. (Hab es selbst bei meiner Mutter gesehen).
    Dann bekommt man erstmal HartzIV und nachher noch Sozialhilfe. Es ist durchaus schwer einigermassen "gut" (ist natürlich relativ) mit knapp 300€ zu leben.
    Wenn mann dann bis 67 arbeiten muss, macht es das ganze nicht gerade besser.

    Jemand sollte einmal die Idee kommen, um all diese Sachen zu lösen.
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  • Was man auch bedenken muss, in ein paar jahren gibt es viel mehr renter als junge leute(ich glaube dann sind 65 % über 60 oder so).
    und dann wird es fast schon schwierig die stellen zu besetzen wenn alle in rente sind(ein weiteres problem ist dann, wie sollen wir wenige junge die vielen alten mit rente versorgen? ;) ), deshalb ist das wirtschaftlich und gleich für deutschland gesehen nicht soooo schlecht(und bei andi seinem bsp. is es noch besser :D )

    also wird es dann kaum schwieriger einen job zu finden.(denke ich^^)

    und hier geht es uns ja noch super^^
    in russland zum bsp(ne verwandte von mir) die muss mit 70 noch arbeiten, damit sie über die runden kommt(plus rente) is also noch schlimmer, da können wir hier schonmal 2 jahre länger arbeiten, natürlich dürfen die politiker es auch nicht übertreiben, also wenn sie nächtes jahr noch ein jahr draufhaun, das wäre schon fast wieder zu viel.

    naja, ob man es toll findet oder nicht, auf lange dauer ist es wahrscheinlich noch das beste, und wer weiß was noch bis zur rente passiert ;)

    so
    long saguljai
  • Das große Problem ist doch nur, dass die Regierung mit der Maßnahme Geld einsparen möchte. Es werden wenige bis 67 arbeiten können und somit wird halt die Rente gekürzt.....das ist ja auch der Hintergrund, weshalb der Schwachsinn eingeführt wird.... Generell, der Staat ist pleite und das Sozialsystem, so wie es heute ist, ist auf lange Sicht nicht mehr tragbar. Wir werden wohl zwangsläufig die Zustände wie in den USA erhalten....
  • Hallo zusammen!

    Das mit dem Rentenalter ist wirklich ein schwieriges Thema. Auf der einen Seite ist will die Regierung Geld sparen, auf der anderen Seite übersieht sie, dass wenn ein Arbeitsplatz zwei Jahre länger "belegt" ist, es einen Jugendarbeitslosen mehr gibt.
    Zum anderen ist gibt es glaube ich das Problem, dass es mittlerweile so ist, dass teilweise ältere Arbeitnehmer, so sie noch ihren Job haben, diesen möglichst lange behalten wollen, schließlich sieht das mit der Rente ja cuh nicht wirklich rosig aus.Ich habe das selbst miterlebt.
    Und mal ganz ehrlich, sollte ein Jungendarbeitsloser, nach sagen wir mal 5 Jahren ohne Job endlich seinen Traumjob bekommen, der ihn ausfüllt und der ihm Spaß macht, dann will dieser ihn auch glaube ich nicht mehr so schnell hergeben wollen.

    Was meint ihr?

    Grüße

    B.
  • Das ganze Rentensystem ist absoluter Quark !!
    Wenn ich sehe was ich bereits einbezahlt habe und Leute bekommen
    die teilweise nie-selten gearbeitet haben...Da könnte ich heulen !!
    Eigentlich habe ich dann mit 60 genug auf dem Konto.Aber mein Geld
    wird ja nicht gespart sondern verprasst.Ach Entschuldigung...Das nennt sich
    ja Sozialstaat.
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    [SIZE=1]Bevorzugt:[/SIZE] [SIZE=1]Sie wissen es :-)[/SIZE][/SIZE]
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  • Auch ich möchte noch einmal kurz und bündig zusammenfassen: (Wie williwacker schon richtig gesagt hat) Das ist eigentlich nichts anderes als eine Rentenkürzung, a) die Leute müssen länger arbeiten, bekommen also weniger lange Rente und b) die meisten Leute halten das nicht durch bis 67, einige müssen nicht, andere können nicht, also bekommen sie weniger Geld pro Monat. Der Staat spart also ein wenig Geld.

    Meine Meinung dazu wird vermutlich nicht so gut ankommen, aber so ist es nun einmal: Wir haben immer mehr alte Leute in Deutschland, die von irgendetwas leben wollen. Dies ist in dem Fall die Rente und die müssen die Jungen bezahlen. Früher war aber die Lebenserwartung geringer und es wurden auch mehr Kinder "produziert", was sich inzwischen umgekehrt hat. Somit KANN der Staat einfach nicht immer weiter die Renten anheben oder auch nur auf einem Niveau halten. Das ist einfach nicht möglich, somit bleibt dem Privatmann eigentlich nur die Mögichkeit, sich eine private Rentenversicherung zuzulegen. Das ist aus meiner Sicht der einzig sinnvolle Weg!

    Palad
  • Mr, Anderson schrieb:


    Die Anhebung ist mehr als nur gerechtfertigt, allein schon weil das Durchschnittsalter gestiegen ist.

    Prozentual arbeitest du trotz der Erhöhung in deinem Leben weniger. ;)

    Vom Prinzip her vollkommen richtig!
    Aber sehen wir das ganze doch mal praktisch :eek:
    Ich bin gelernter Fliesenleger und mein ehemaliger Chef hat selbst auf dem Bau mitgearbeitet!
    Ist ja auch keine Seltenheit mehr das die Chef's selber mit ran müssen...
    Der gute Mann müßte jetzt 53 oder so sein?!?
    Hat 2 Beipässe und eine komplett künstliche Hüfte!!!

    Ich glaube nicht das der noch bis 67 weiter auf'm Bau durch die Gegend rennt?!?
    So wie das aussieht hat er Glück wenn er überhaupt noch 67 wird...

    Das Problem ist doch, und das hattest du ja auch erwähnt, das Deutschland einfach viel zu spät den Ernst der Lage erkannt hat! Hätten wir mit der Erhöhung der Rentenbeiträge, Hartz4 und was es da nicht noch alles gibt schon 10 oder 15 Jahren angefangen hätte man heutzutage nicht zu so drastischen Mitteln greifen müssen.
  • @ Lalala22 ich finde das du Recht hast Rente ab 60 hätte auch gereicht. Aber man kann ja selbst nichts machen

    und @ Der Held finde ich dass du auch Recht hast es kommt immer auf den Beruf an man kann nicht einen 67-jährigen aufm bau rumlaufen lassen der bricht sich doch alles ;) nichts gegen alte leute

    MFG Rayman
  • Rayman schrieb:

    @ Lalala22 ich finde das du Recht hast Rente ab 60 hätte auch gereicht.


    Theoretisch kann man doch in Rente mit 60, aber dann muss man eben privat gut vorsorgen. Das Problem ist doch, dass erst jetzt den Leuten auffällt: Ups, der Staat hat nicht so viel Geld, mit den Renten wird es nicht mehr oft besser werden, ich muss für mich selbst sorgen. Aber staatl. volle Rente mit 60, dass ist jawohl ein Hirngespinst, nicht mal in Zeiten des Wirtschaftswunders ist man auf solche Ideen gekommen.

    Palad
  • Genau so ist!!!
    Man darf sich, was die Rente angeht, nicht auf den Staat verlassen. Private Vorsorge ist das A und O! Und das am besten in einen konservativen Aktienfonds (wenn noch 20 bis 30 Jahre zur Rente hin sind) oder einer Vermögensverwaltung...

    Ich verlasse mich bestimmt nicht auf den Staat, von daher ist mir die Diskussion auch schnuppe....

    Denn auch mit kleinen Beiträgen kann man, wenn man früh anfängt, eine beachtliche Summe fürs Alter zusammen sparen.
  • Wenn wir mal ganz ehrlich sind baut der Staat in moment nur Sch****,
    Erhöhungen hier und da, ich frage mich nur was die ganzen Politiker damit ernsthaft bezwecken will, Deutschland hat eine menge an Schulden aber durch Erhöhungen dieser Art verschulden sie sich im Gewissen der Bevölkerung.
    *lächerlich*
    Mit 18 sollte man anfangen zu Arbeiten und dann das ganze 45 Jahre lang und gut ist.
  • MeddoX schrieb:

    Wenn wir mal ganz ehrlich sind baut der Staat in moment nur Sch****,
    Erhöhungen hier und da, ich frage mich nur was die ganzen Politiker damit ernsthaft bezwecken will, Deutschland hat eine menge an Schulden aber durch Erhöhungen dieser Art verschulden sie sich im Gewissen der Bevölkerung.
    *lächerlich*


    Ja klar, aber es ist besser sich im "Gewissen der Bevölkerung" (was auch immer das mit einem Gewissen zu tun haben mag, aber ich glaube wir verstehen was du meinst) zu verschulden, als wenn wir in 30 Jahren auf einem Schuldenberg sitzen, bei dem schon die Zinsen die Einnahmen übersteigen. Der Staat braucht das Geld, nicht zuletzt wegen solcher Sachen wie der Rentenversicherung. Wenn von Anfang an, sich jeder hätte privat versichern müssen, hätte der Staat wesentlich geringere Ausgaben, eben nur die Pensionen der Beamten.


    MeddoX schrieb:

    Mit 18 sollte man anfangen zu Arbeiten und dann das ganze 45 Jahre lang und gut ist.


    Vielleicht kennst du das nicht so gut, aber sagt dir das Wort "Studium" etwas? Das ist nämlich Deutschlands wichtigster Export: Wissen. Deiner Aussage nach soll also jeder eine Schreinerlehre machen und dann 45 Jahre lang arbeiten. Super, alle sind gleich - Kommunismus. Ziemlich blöde Idee, mit Verlaub.

    Palad
  • Wieso wird hier immer von staatlicher Rente gesprochen?

    Die Rente bezahlen doch noch immer die Leute mit ihrer Arbeit und eben später die Nachkommen mit deren Arbeit. Die Rente ist kein Geschenk des Staates oder der Regierung, auch wenn uns die Politiker das jetzt weismachen wollen. ;)

    Und es ist für einen Politiker, der mehrere 1000 Euro verdient leicht, von privater Vorsorge zu reden, für einen Arbeiter, der knapp über 1000 Euro verdient und davon eine Familie ernähren muss, sieht das schon anders aus. Und genau deshalb sind doch die Pflichtversicherungssysteme wie Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung eingeführt worden. Und ich finde es unmöglich, dass man diese Systeme jetzt langsam aushöhlen will.
  • Rente mit 67 finde ich eine frechheit. Mein vater ist 57 und hat sein leben lang im Gastronomie gewerbe (koch) gearbeitet und jetzt soll er es noch 10 jahre durchhalten? vorher liegt er im grab solche schwachmaten sollen die doch mal auf den bau gehen und dort bis 67 arbeiten denen geb ich maximal 1 jahr dann beantragen die schon die rente.