Wassersparen lohnt nicht

  • Umweltschutz

  • lukas2004
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  • Wassersparen lohnt nicht

    Guten Morgen.

    Ich hatte heute einen Infobrief im Briefkasten über den ich nur staunen konnte und der mich doch etwas verwundert hat. Wir bekommen seid kleinauf gesagt. Dreht den Wasserhahn zu, spielt nicht mit Wasser etc. Alles Punkte um den Wasserverbrauch nicht zu hoch werden zu lassen.
    Ich denke über das sollten wir uns mal unterhalten, weil ich nicht verstehen kann das es in 25Jahren bei 1-2Millarden Menschen eine Wasserknappheit geben wird, seid Jahren zum Beispiel in Israel Brunnen gebaut werden, dazu millardenschwere Neubauten/Umbauten von Auffangbecken und Klärnlangen um den enormen Anstieg an Wasser zu bewältigen und nun jemand herkommt und sagt. Nööö stimmt alles nicht.

    Hab das mal abgetippt.

    Quellcode

    1. "Wassersparen macht keinen Sinn!" Sagt Jürgen Kohl, Technischer Leiter
    2. bei Midewa. Nur 3% des hiesigen Wasservorkommens werden für die
    3. Trinkwasserversorgung genutzt. "Es gibt keinen Grund, sich einzuschränken,
    4. weil Wasser knapp werden könnte"
    5. "Wasser kann nicht verbraucht werden. Es wird nicht weniger"
    6. ...
    7. ...
    8. "Je weniger Wasser verbraucht wird, desto teurer könnte es werden."
    9. Wird wenig Wasser abgenommen, steht es länger in den Leitungen.
    10. Da es sich um ein Lebensmittel handelt, ist es nicht begrenzt haltbar.
    11. Also müssen die Netze öfters durchgespült werden.
    12. Im übrigen sind 2/3 der Kosten verbrauchsunabhängig.
    13. ABER betont Kohl "wir wollen niemanden zum Wasserverschwenden animieren,
    14. nur zum sinnvollen Umgang mit der Ressource.
    Alles anzeigen


    Aktuell sieht der Wasserverbrauch pro Kopf/l am Tag so aus.

    Quellcode

    1. * 25 Indien
    2. * 112 Frankreich
    3. * [B]126 Deutschland[/B]
    4. * 150 Österreich
    5. * 213 Italien
    6. * 382 USA
  • Ja, intereesant find ich es auch.
    Aber es kann ja auch nicht schade, Wasser sparsam zu nutzen, mal ganz davon ab dass dadurch auch die Kosten gesenkt werden. :)

    ALso, ich werde weiterhin drauf achten, nicht zu viel Wasser zu verschwenden.

    Gruss,
    blow666
  • also ich stimme blow666 zu, dass man hier bei uns in deutschland wohl eher wasser spart um die eigenen kosten für abwasser usw. so gering wie möglich zu halten.
    in anderen regionen der erde stellt sich die situation ja ganz anders dar.
  • Interessanter Artikel, dem durchaus Logik innewohnt... Hast du auch einen link zu der Seite wo du das herhast?

    Und wie oben gesagt wurde, schon allein um die eigenen Kosten niedrig zu halten zahlt es sich aus Wasser zu sparen...
    Und was die 3 % Trinkwasser angeht: Es wird mehr Trinkwasser verbraucht, schließlich wird (zumindest in Österreich) alles mit Trinkwasser gemacht (WC, Wachmaschiene, etc)

    Edit: o übersehen^^
    Arbeit hat noch niemanden umgebracht, aber wieso das Risiko eingehen
    Ronald Reagan
  • einheit? pro kopf verbrauch?
    Ja dazu geschrieben.
    in anderen regionen der erde stellt sich die situation ja ganz anders dar.
    Nur irgendwas passt ja dann nicht. Wie kann es sein das wir es verschwenden können und wir uns sag mal s.ice Dreck interessieren und in anderen Industriestaaten dieser Erde wird schon für die Zukunft gebuddelt, weil das Wasser da bald eng wird.

    Hast du auch einen link zu der Seite wo du das herhast?
    Siehe Startpost, da steht woher...
  • Wasser wird nicht weniger aber immer dreckiger!!

    Hallo,

    es ist zwar ein sehr interessanter und von der Schreibweise auf den ersten Blick auch logisch formulierter Brief, doch die Kernaussage ist falsch! Denn Wasser sparen ist und wird immer wichtiger.

    Es wird immer mehr Wasser verschmutzt und vielen Menschen ist es bereits heut nicht möglich mit sauberem Trinkwasser versorgt zu werden. Der technische und finanzielle Aufwand, dass Wasser wieder in Trinkwasser zu "verwandeln" ist gigantisch und bedeutet somit, dass es in Zukunft wahrscheinlich Kriege um sauberes Wasser geben wird!! :(

    Chemisch gesehen wird das Wasser also H2O nicht weniger, denn auch wenn man es in H2 und O2 spaltet, werden diese Moleküle früher oder später wieder zu Wasser (z.B. nach der Verbrennung). Nur dieses Wasser steht nicht als lebenswichtiges Trinkwasser zur Verfügung!!! :rot:

    Deshalb wird es immer wichtiger mit der Resource WASSER sparsam und Verantwortungsvoll umzugehen.

    Es gibt viele Anwendungen zu welchen kein sauberes Trinkwasser nötig ist (z.B. Toiletten-Spülung!!!!) oder eben einfach weniger Wasser verwendet werden könnte! Und dies wird auch in Zukunft für einen erheblichen Forschungs-boom sorgen, da hier noch viel gelernt und umgesetzt werden muss!!!

    Aber letztendlich muss das jeder selbst wissen und man merkt es auch immer mehr an den stetig steigenden Wasser- und vor allem Abwasserkosten!! :depp: :depp:

    Gruss
  • Erstmal muss der Jürgen Kohl sowas sagen - er ist ja schließlich der Technische Leiter eines Unternehmens, dass am Wasserverbrauch verdient :D

    Sicher ist auch richtig, dass Wasser eigentlich nicht verloren geht, kein Tropfen - so haben wir's schon in der Grundschule gelernt, beim Kreislauf des Wassers.
    Die Wassermenge auf der Erde ist konstant, das heißt, sie ist nicht vermehrbar, sie ist begrenzt. Diese konstante Wassermenge befindet sich in einem stetigen Kreislauf: Aus Ozeanen, Flüssen und Seen verdunsten pro Minute rund eine Milliarde Kubikmeter Wasser zu Wasserdampf. Dabei wird das Wasser entmineralisiert. Der Wasserdampf steigt hoch und verdichtet sich infolge Abkühlung zu Wolken (Kondensation). Ein Teil der Wolken wird mit dem Wind über Land getrieben, sie entleeren sich je nach Jahreszeit in Form von Regen, Schnee oder Hagel.
    Die Niederschläge sind für eine längerfristige nachhaltige Wassernutzung maßgebend - nicht die vorhandenen Reserven in Seen und Grundwasser sondern diese erneuerbaren Süßwasserressourcen, die auf die Erde fallen.
    Aber wenn dem Grundwasser und den Seen mehr Wasser entzogen wird als der Regen nachliefert, versiegen diese Quellen langfristig. Da die Niederschläge zeitlich und regional unregelmäßig fallen, gibt es Gebiete auf der Erde die regelmäßig enorme Mengen von Niederschlägen haben und dann aber auch Trockengebiete (z.B. Gebiete in Afrika) wo es nur wenig regnet. Deshalb gibt es eine ungleiche Verteilung von Süßwasser auf der Erde.
    Außerdem sind zwar rund zwei Drittel der Erde mit Wasser bedeckt, aber trotzdem wird Wasser als das „kostbare Nass“ bezeichnet, da der überwiegende Teil des Gesamtvorkommens aus Salzwasser (ca. 97%) besteht, das sich in den Ozeanen und Meeren befindet.
    Fazit:
    Es ist genug da - aber ungleich verteilt.
    Je stärker das Brauchwasser verschmutzt wird, desto höher der energetische Aufwand bei der Reinigung in den Klär- und Aufbereitungsanlagen.
    Das Problem liegt in unseren Breiten m.E. also eher bei der Erhaltung der Qualität, nicht der Quantität.
    Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! (Erich Kästner)
  • Ich nehm mal an, dass deine Vebrauchstabelle Liter pro Person pro Tag bedeuten soll!


    Ich halte die Aussage von diesem Jürgen Kohl dennoch für falsch! Denn Wasser wird nicht nur zum Trinken/Waschen/Kochen/Toilette benutzt sondern auch für die Bewässerung in der Landwirtschaft und in der Industrieproduktion. Dabei wird meistens qualitativ hoch aufbereitetes Trinkwasser genommen.
  • Ich will dem Autor des Artikels im Startpost erstmal recht geben. Wenn, was ich nicht nachprüfen kann, es stimmt das nur 3% des Süßwassers für Trinkwasser genutzt wird, dann ist es wohl noch sehr interessant zu wissen, das der Baikal See alleine über 20% des Süßwassers enthält. Heißt also ein See der Welt alleine hat knapp 7 mal mehr Süßwasser stetig in sich als Trinkwasser auf der Welt herscht. Das bestätigt wirklich was lukas2004 sagt, dass man nicht so sparsam umgehen muss
  • "Wassersparen macht keinen Sinn!" Sagt Jürgen Kohl, Technischer Leiter
    bei Midewa.

    Was ich hier als offizielle Verlautbarung eines privaten (kommerziell arbeitenden) Wasser-Ver- und Entsorgers lese, lässt meinen Verdacht bzgl. der neueren Strategien der Wasser und Energiemonopolriesen immer stärker werden.

    Nicht nur im Bereich Strom & Gasgrundversorgung wird mit kaum noch nachzuvollziehenden Argumenten und Scheinfakten gearbeitet - und damit die Normalbürger über den Tisch gezogen.
    Nein..jetzt geht es anscheinend auch im Bereich Trinkwasser - seit den 70iger erneut - um die Rechtfertigung von anstehenden Kosten....also wird der Bürger schon einmal angehalten mehr zu verbrauchen...ansonsten würden Preissteigerungen unabdingbar werden :rolleyes:

    Nicht nur das auf europäischer Ebene die Grenzwerte für Trinkwasser immer mehr angehoben werden sollen...
    auch bisher verschlampte Wartungs- und Erneuerungsarbeiten im Leitungsnetz (Wasser/Abwasser) werden jetzt - wie in der Energiebranche - als willkommendes Argument gebraucht, um zukünftige Preissteigerungen schon einmal ins Bewußtsein der Verbraucher zu rücken.

    Bei Dir, 'KobeShow' hat es ja nicht viel gebraucht, um Dich schnell kirre zu machen,
    Na ja, meine Meinung zu diesem Deinem unqualifizierten Statement hier...Sorry ...Kubik-bullshit ;)

    Ad 1
    "Wassersparen macht keinen Sinn!" Sagt Jürgen Kohl, Technischer Leiter
    bei Midewa. Nur 3% des hiesigen Wasservorkommens werden für die
    Trinkwasserversorgung genutzt. "Es gibt keinen Grund, sich einzuschränken,
    weil Wasser knapp werden könnte"

    Die Prozentangaben (3%) sind zuerst einmal nicht schlüssig auf regionale Daten Mitteldeutschlands - zwar unwahrscheinlich ;) -
    oder die der gesamten Welt rückzukoppeln.
    Weltweit haben wir zwar einen Anteil von ca. 3% an Süsswasser...
    davon sind aber - wie schon einmal in einem anderer thread hier dezidierter erläutert -
    nur ca. 1,5 für die evtl. - einigermassen kostengünstige - Trinkwasseraufbereitung zu nutzen.
    Einschub:
    Denn u.a. die gebundenen Süsswasserreserven in Arktis, Antarktis, Gletscher etc. sind wohl kaum zu den jetzt vorherrschenden Preisen auf dem Wassermarkt zu verwerten.
    Dies gilt auch für das Beispiel Baikalsee...
    das älteste, tiefste und größte Süsswasserreservoir des Planeten,
    der aber auch zunehmend seit dem Zusammenbruch der UdSSR kommerziell verwertet wird und insofern auch dort schon die Wasserqualität nachhaltig gefährdet ist.
    Zudem...wie stellt man sich das denn hier bei Einigen so vor....eine Wasserpipeline aus Asien nach Europa :rolleyes:

    Anderes Oberflächenwasser befindet sich u.a. in natur- oder künstlich verschmutzten Flüssen und steht so nur bedingt zur Verfügung.

    Nicht nur in Europa wird durch zunehmende Verschmutzung von Luft, Böden, Grundwasser und Oberflächenwasser - auch durch naturfremde Chemikalien etc. - die 'alten' sauberen Grundwasserreserven immer kleiner.
    In Gebieten, wo dieses saubere Grundwasser nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht, wird die Aufbereitung von Trinkwasser zunehmend immer kostenintensiver (Beispiel Bodenseeraum).
    Dies wäre u.a. nur zu umgehen, indem die Grenzwerte für den Verschmutzungsgrad angehoben würden...was ja seit einiger Zeit auch auf EU-Ebene zur Debatte steht....also..auf Kosten unserer Gesundheit

    Zwar ist die absolute Menge an H2O relativ konstant...
    insofern ist die Aussage:
    "Wasser kann nicht 'verbraucht' werden. Es wird nicht weniger"

    in sich so zwar 'einigermaßen' richtig ;)...aber
    bei sauberem, süssem Trinkwasser verändern sich diese Relationen ständig mehr zu unseren Ungunsten....
    insofern ist diese Aussage so auch eine sehr Zweifelhafte, da pseudo-wissenschaftlich verwendet.

    Ad 2
    Im übrigen sind 2/3 der Kosten verbrauchsunabhängig.

    Hier liegt der Hase vor allem im Pfeffer.
    Einmal, weil zumindestens in den alten Bundesländern und Östereich seit der Vor- und Nachkriegszeit sich die Wasserversorgung in kommunalen Händen befand (Stadtwerke),
    welche ihre Ver- und Entsorgungsnetze auch weitgehend gut gewartet haben.

    Seitdem sich diese Versorgung seit den 80iger Jahren vermehrt - inzwischen zu ca 90% - in privaten (monopolistischen) Industriehänden befindet, wurde hier tw. auch eingespart...und zukünftig ist mit teilweise immensen Kosten für die Erneuerung und Instandhaltung dieser Netze zu rechnen....
    natürlich auf Kosten der Verbraucher....
    die je nach ihrem Lebensalter diese Netze dann also ein zweites oder drittesmal mitbezahlen werden.
    Diesbzgl. Reinvestitionsrückstellungen bzgl. der Industrie - wie zu Zeiten der Stadtwerke - sind ausserdem nach einigen verlässlichen Recherchen wohl auch zu gering ausgefallen.

    In den neuen Bundesländern dürften derartige Argumente allerdings eigentlich noch gar nicht gebraucht werden...
    es sei denn, daß Solidarbeiträge auch zur Erneuerung der Infrastruktur dort doch nicht so konsequent dahin geflossen sind, wo sie eigentlich hingehörten.
    In welchem aktuellen Stand sich das Versorgungsleitungsnetz der ehemaligen DDR jetzt befindet, entzieht sich allerdings eh weitgehenst meiner Kenntnis, es variert von tw. katastrophal bis eben zu gerade neuerstellt.

    Ad 3
    Wird wenig Wasser abgenommen, steht es länger in den Leitungen.
    Da es sich um ein Lebensmittel handelt, ist es nicht begrenzt haltbar.
    Also müssen die Netze öfters durchgespült werden.

    Dies hängt u.a. auch vom aktuellen techn. Stand dieser Leitungen ab ;)

    "Je weniger Wasser verbraucht wird, desto teurer könnte es werden."

    Eine mehr als unverhohlene 'Drohung' in Zeiten zunehmender reiner - hierbei fast unsozialer - Marktwirtschaft
    Da auf Trinkwasser aber als Lebensmittel - wir bestehen ja zu mehr als 2/3 selbst aus Wasser - wohl kaum von uns verzichtet werden kann, sind hier schon Szenarien wie tw. in anderern Weltgebieten vorgedacht ;)

    Mein Fazit grundsätzlich hierzu:
    Eine ganz üble - und nicht einmal ganz neue - manipulative Masche der Industrie, unser Verbrauchsverhalten zu Ihren Gunsten zu steuern / zu beeinflussen bzw. auch... um kurzfristig mehr Gewinne abzuschöpfen.
  • natürlich ist das quark wasser zu verschwenden und zb. während des ähneputzens laufen zu lassen (des is zwar net viel vielleicht 1l aber mal 80mio is des schon bissi mehr)
    des mit den haltungskosten ist wohl au mit vorsicht zu genießen
    es wird wohl kaum so krass sein dass bei einer leichten verringerung des wasserkonsums die haltungskosten so drastisch steigen werden aber gut da kenn ich mich net so aus
    aber im prinzip dreht sich doch ma wieder alles ums liebe geld denn wasser
    wirds im prinzip immer genug geben nur die aufbereitungskosten bzw die transportkosten werden eben steigen und dadurch wird es dann wertvoller und dadurch "mächtiger" werden wenn man das so sagen kann
    und dadurch könnte ich mir vorstellen das zukünftige kriege auch um wasser geführt werden könnten
    (siehe öl)
    ps: des war jetzt vielleicht n bissi off topic ich wollts aber mal loswerden
    sie scheinen gedächntnislücken zu haben. sie selbst haben in unserem letztem gespräch noch diese meinung vertreten
  • reaper21 schrieb:

    natürlich ist das quark wasser zu verschwenden und zb. während des ähneputzens laufen zu lassen (des is zwar net viel vielleicht 1l aber mal 80mio is des schon bissi mehr)


    Das ist ja "sinnlose" Wasserverschwendung. Was anderes wäre wenn man z.B. im Sommer draußen ist und seine Kinder mit dem Wasserschlauch duscht und so sachen. Den wasserhahn zudrehen wenn man ihn nicht hernimmt ist mmn selbstverständlichkeit. Es geht wohl darum das man nicht krankhaft sparen muss aber man muss das wasser ja nicht 24h laufen lassen ohne grund... da ist schon ein unterschied
  • Nonsens. Natürlich lohnt sich Wassersparen, denn je weniger Wasser man verbraucht, desto weniger Energie wird benötigt, Wasser zu "recyclen". Klar, das Wasser sollte nicht abgestanden sein, wenn man es mal braucht, aber jeder Liter Wasser den ihr durch die Toilette, das Waschbecken oder durch die Waschmaschine jagt muss doch gereinigt werden - hierfür wird Energie ebenso benötigt, wie für das Aufheizen des Wassers beim Duschen. 1 m³ Wasser benötigt, um auf 37°C gebracht zu werden, etwa 30 kWh - das sind immerhin 3 Liter Öl.

    Palad
  • Stimmt schon, Wasser kann nicht verbraucht werden. Die Menge auf der Erde bleibt ja gleich. Durch einen erhöhten Wasserverbrauch kann aber die Wasserqualität leiden, bzw. der Reinigungsaufwand wird höher und das Wasser letztlich teurer. Ich halte daher die Aussage, dass wir keine Rücksicht auf den Wasserverbrauch nehmen müssen für Unsinn.

    Gruß
    Danny
  • Nur weil etwas im überfluss (was ich bei Wasser allerdings nicht finde) vorhanden ist, braucht man es nicht auch im überfluss Verbrauchen.

    Warum muss ich meine Pflanzen mit kostbarem/teurem Trinkwasser gießen wenn ich auch Regenwasser nutzen kann. Müssen unsere Toiletten wirklich mit dem gleichen Wasser betrieben werden, welches wir auch Trinken? Man kann doch auch hier wieder kosten erheblich senken.

    Sowenig Wasser dass es "schlecht" wird wird kein Haushalt verbrauchen. Zumindest nicht in Küche und Bad wo man das Wasser wirklich unumgänglich braucht.

    Wenn man in Zeiten des überflusses spart hat man die reserven in Zeiten der Knappheit.
    Erfahrung ist das was man meint zu haben wenn man noch mehr davon hat
    Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit
    [COLOR="Yellow"]Manchmal wünsche ich mir, ich wäre wieder der, der ich war als ich werden wollte wie ich heute bin.[/color]
  • also hier muss ich meinen senf auch mal dazu geben,
    es ist interessant welche meinungen die menschen haben

    zur erklärung, ich bin ingenieur mit fachrichtung siedlungswasserwirtschaft, also dreht es sich hier genau um meinen bereich in dem ich arbeite

    @littleprof
    du kannst gut aus schulbüchern der 5. klasse abschreiben, dein beitrag fehlt aber etwas tiefe

    @muesli, respekt, deinem beitrag schliesse ich mich voll und ganz an

    es ist nicht nur die quantität, sondern auch die zeit- und gebietsräume die zu beachten sind, das ist nämlich das interessante oder eher schwierige (also auch das temporäre sammeln und speichern, verteilen und behandeln sowie der rückführung von wasser).
    die menschen erwarten immer, überall und sofort frischwasser zur verfügung zu haben. zudem müssen die entstehenden belastungen (organisch, schwermetalle, etc.) die durch das benutzen des wassers durch den normalbürger, der industrie und der landwirtschaft kommen (zusätzlich zu den anderen schädlichen umweltstoffen und abgasen) wieder entfernt werden.

    interessant ist hier ja die allgemeine entwicklung von der zentralen zur dezentralen entwässerung die in den letzen jahren fortschreitet,
    nicht nur im baukosten und förder-, unterhaltungs- und betriebskosten zu sparen, auch die lokale rückführung des wasser in den vorfluter oder zum grundwasser ist ein wichtiger aspekt. hier ist die wartung allerdings der nachteil.

    der "neue" trennt geht zur stoffstromtrennung als weiterentwicklung des trennsystemes (trennung von abwasser und regenwasser) zur nutzung von biogasanlagen und zur landwirtschaftlichen verwendung sowie zur weiteren reduzierung des anfallenden wassers.

    problematisch wird in zukunft die weitere entfernung der endokrinen stoffen wie arzneirückstände,
    wir hier in deutschland haben zwar höhere anforderungen als viele andere länder, aber wasser kennt keine politischen grenzen. ausserdem wirds auf dem level wirklich teuer!

    ps: der wasserverbrauch ist natürlich in heisseren gegenden höher als bei kälteren, aber spanien und italien und due u.s.a. haben auch einen höheren verbrauch durch andere verhaltensweisen wie duschen, geschirrspülen, etc. und auch ca. 35 l/d*P ist eine verdammte menge wasser. rechne mal das für deutschland durch, wieviele kubikmeter das sind

    oh, fazit: der mann (jürgen kohl) will geld verdienen, hat wahrscheinlich BWL studiert und hat keine ahnung von wasserwirtschaft und nachhaltigkeit.
    denn: lohnt sich nicht für wen? dem betreiber? nein. für den verbraucher? ja, auf alle fälle.

    gruss
    dokuja
    [SIZE=2]Wir alle werden sterben,
    frage ist nur wann, wie und wofür[/SIZE]
  • Kennt ihr die "Aktuelle" ich glaub Praktiker Werbung? Da wird ein loch für nen Wasserbehälter gegraben wo dann regenwasser gespeichert wird.

    Welcher Werbung sollen wir jetzt glauben?:löl: Praktiker oder der die Lukas 2004 vorgestellt hat?


    Eines ist fakt. Die Klimaerwärmung= Weniger Wasser bzw Wassermangel wird ein immer ernsthafteres Problem. Warum sollen wir dann jetzt mit hausen.

    Irgendwann sind wir froh über jeden Tropfen Wasser den wir gespart haben bzw. den wir noch haben.

    Wasser wird auch nicht so schnell schlecht. Oder kommt bei euch wenn ihr 2 wochen im urlaub wart und das Wasser nicht gelaufen ist schon schlechtes Wasser ausem Hahn?:löl: Eigentlich ja nicht. Klar man lässt es kurz laufen bevor man es verwendet aber das sollte man ja auch morgens machen^^
    Erfahrung ist das was man meint zu haben wenn man noch mehr davon hat
    Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit
    [COLOR="Yellow"]Manchmal wünsche ich mir, ich wäre wieder der, der ich war als ich werden wollte wie ich heute bin.[/color]
  • ein wasserbehälter ist nach wie vor sinnvoll, da der haushalt als einzelner geld spart, und damit im endeffekt auch die klärwerke energie. weniger nachfrage, weniger produktion. du als hausmann sparst geld, der staat spart an immens teuren wasserwiederaufbereitungsanlagen. (<-wort?)

    auch glaube ich nicht, dass durch die globale erwärmung die trinkwasserverräte in gefahr gefahr geraten.
    beruhigend sind solche news allerdings doch ein wenig, wenn man zB den wasserhahn beim abspülen ein wenig länger laufen lässt.
    [size=1]duude, wait...what?
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  • Hallo,
    mich beeindruckt diese Aussage von diesem Herrn nicht! Ich werde weiterhin wasserspartend umgehen! Das mit dem teurer werden kann ja stimmen, trotzdem sollte man nicht so mit der Welt umgehen, wenn wir so über alle unsere Ressourcen denken würden, dann könnten wir uns bald einen neuen Planeten suchen!
    mfg fabi
    Meine Rechtschreibfehler sind rechtlich geschützt und dürfen nur mit Erlaubnis und unter Benutzung eines © weiterverwendet werden. Zuwiderhandlungen werden strafrechtlich verfolgt.
  • Ich dusche gern, ich dusche oft, ich dusche manchmal recht lang - jetzt kann ich es sogar wieder mit gutem Gewissen! :D

    Natürlich muss man nicht gleich anfangen einzelne T-Shirts zu waschen oder nachts den Wasserhahn laufen zu lassen, weil man so besser einschlafen kann, aber ich denke man muss auch nicht versuchen, das Kilo Nudeln mit 100 ml Wasser zu kochen.

    Ich denke 2 Sachen sind richtig:
    - Es wird Kriege um Wasser geben
    - In den meisten Teilen Deutschlands werden wir in absehbarer Zeit keine Wasserprobleme haben.

    Wasser ist nun mal (noch?) kein Gut, das sich für einen Export besonders eignet. Nur weil wir jeden Liter Wasser sparen heißt das nicht, dass die Menschen in Afrika, Mexiko oder wo sonst noch Wasserknappheit herrscht mehr davon haben. Geringe Auswirkungen mag es auf unsere Nachbarländer haben, aber die leider afaik auch nicht unter besonderer Wasserknappheit.

    Mein Fazit: Im Gegensatz zum Problem des CO2 Ausstoßes reicht es beim Wasser so zu sparen, dass es nicht besonders weh tut.
  • eben.
    wir werden (zumindest hier in deutschland) auf viel schwerere probleme stoßen als auf wasserknappheit. im gegenteil, vielleicht wird, so wie die aktuelle lage mim wasser so is (staat gibt millionen für anlagen aus), das wasser eines der wenigen güter sein dass und erhalten bleibt...
    [size=1]duude, wait...what?
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