Nuklearenergie

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  • Nuklearenergie

    Wie steht ihr zu der Atom politik?
    Findet ihr, dass die Lage eskalieren kann und jederzeit ein Supergau passieren kann?
    Oder findet es ist eine kostengünstige Energieproduktion, die nebenher auch noch sehr emisionsarm ist?
    Ich finde, solange man die Kraftwerke immer wieder modernisiert und mit der sicherheitslage auch verantwortungsbewußt umgeht, dann ist zweiteres durchaus vertretbar!
  • also so ein supergau wie in tschernobyl sollte doch wohl eher nicht mehr vorkommen, die heutigen sicherheitsvorkehrungen müssten eigentlich ausreichen so etwas zu verhindern, alle atomkraftwerke werden ja ständig neuen sicherheitstests unterzogen!

    ich persönlich bin ein befürworter der atomenergie, weil es eben eine sehr saubere energie ist, im gegensatz zur kohlewerken, von denen wir in deutschland leider auch noch genug haben!

    mfG Layne
    Real Life ist was für Leute, die im IRC keine Freunde haben...
  • Ohne Atomenergie geht es eigentlich nicht. Man kann nicht die Klimagas Emmisionen senken wollen und gleichzeitig Atomkraftwerke gegen Kohlekraftwerke tauschen. Alternative Energien sind einfach noch nicht effektiv genug, bzw. stehen nicht überall zur Verfügung.

    Außerdem hat uns unser Ausstieg aus der Kernenergie auch in der für die Menschheit enorm wichtigen Forschung an der Kernfusion an den Rand gedrängt. So hat vor kurzen ein Konsortium von mehreren Ländern unterstützt einen ersten Fusionsforschungsreaktor gebaut. Leider in Frankreich, ohne deutsche Beteiligung.
  • absolut richtig was Betos sagt!
    ersatz-energien können bis jetzt zumindest atomkraftwerke einfach nicht ersetzten!
    ein beispiel sind die windräder. bei keinem wind produzieren sie logischerweise keine energie, doch bei zuviel wind bzw unwetterwarnungen müssen sie abgeschaltet werden!

    also mein fazit: um die atomenergie kommt man nicht drumrum
    Real Life ist was für Leute, die im IRC keine Freunde haben...
  • Wenn man mal die nachrichten schaut, so wird oft erwähnt das es in verschiedenen kraftwerken zu problemen gekommen ist. Siehe z.B. Biblis. risse in der Wand. Also es ist immer mit einem vorsichtigen auge zu betrachten. Klar ist es momentan die beste variante, aber es wird sehr bald bessere geben.
  • Wenn dieser thread nicht demnächst mal richtige Argumente liefert,
    sondern nur eine Umfrage darstellt...
    könnte man ihn auch dicht machen ;)
    Hier ist tw. wesentlich fundierter darüber diskutiert worden
    freesoft-board.to/f356/kernkra…07412.html?highlight=Atom
    freesoft-board.to/f356/alterna…04121.html?highlight=Atom
    freesoft-board.to/f275/atomaus…00124.html?highlight=Atom
    freesoft-board.to/f356/wer-gar…66901.html?highlight=Atom

    Aber immer wieder erstaunlich, wie indirekte Kosten bzgl. der Atomforschung und deren Subventionen,
    die Endlichkeit der Uranressourcen und deren zunehmende Verteuerung,
    die Beseitigung der Abfallprodukte in anderen Länder durch dubioase Zuordnungen des "Müll's" als Wertstoffe,
    die vielen kaum in der Presse genannten Störfälle,
    sowie Abschaltungen/Reduzierungen wegen zu hoher Erwärmungen der Flüsse (gerade vor ein paar Tagen)
    einfach mal unter den Tisch gekehrt werden.
    Dazu kommen z.B. die negativen, gesundheitlichen Folgen beim Uran-Abbau im Ausland sowie auch bei diversen Zwischenlagerungen dort.
    Das die Endlagerproblematik hier immer noch nicht geklärt ist :D...
    lassen wir mal aussen vor....oder doch mal nicht ;)
    Denn ich frage mich ernsthaft....
    wenn es soviele Befürworter gibt....
    warum bewirbt sich in Deutschland denn niemand freiwillig um einen Endlagerstandort...
    ein paar Arbeitsplätze wären dort doch auch garantiert ;)
  • hallo,

    also das kann ja wohl nicht sein!
    jeder normaldenkende mensch unterstützt ja wohl keine atomkraft!

    Denk doch mal an den müll! Wo soll der hin? Wenn ich jeden tag meine toilette benutzen wenn ich nich weiß wo ich mit der sch*** hinsoll!
    Atome strahlen tausende von jahren es ist nie gewährleistet das alles gut geht!
    In einem atomkraft zwischenlager nahe hamburg tretten immer wieder fälle auf wo menschen an krebs erkranken!
    Atomstrom ist Technisch und Moralisch nicht zu kontrollieren!

    Also:

    5 Argumente gegen Atomenergie
    Verfolgt man die derzeitige politische Diskussion, kann man leicht den Eindruck haben, das Problematische an der Atomenergie seien Schadensersatzforderungen und komplizierte Restlaufzeitvereinbarungen. Tatsächlich gibt es aber noch ganz andere Probleme mit der Atomenergie, die über dem Hickhack über 25 oder 30 Jahre Restlaufzeiten in Vergessenheit zu geraten drohen.
    Atomunfälle halten sich nicht an Konsensgespräche
    Ein katastrophaler Unfall wie in Tschernobyl kann jederzeit wieder passieren. Unfälle gibt es auch mit Reaktoren moderner Reaktortechnologie, wie z.B. 1999 in Tokaimura und Tsuruga. Allein die Anzahl der offiziell gemeldeten Pannen (ca. jeden 3. Tag eine Panne in einem deutschen AKW) und die erschreckende Unaufrichtigkeit der Betreiber beim Castorskandal (Dokumentation von CASTOR-NIX-DA und Greenpeace) läßt die Behauptung, daß deutsche Atomkraftwerke absolut sicher sein, unglaubwürdig werden.

    Atommüll kann nicht entsorgt werden
    Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung steht, daß das "bisherige Entsorgungskonzept für die radioaktiven Abfälle inhaltlich gescheitert ist". Es kann aber auch kein neues Entsorgungskonzept geben, denn 10000t giftiger Atommüll, der pro Jahr produziert wird, können nicht 100000ende von Jahren sicher von der Biosphäre abgeschlossen werden. Das hat mittlerweile selbst der konservative Umweltrat in seinem Jahresgutachten 2000 festgestellt.
    Der Uranabbau verseucht ganze Landstriche

    Bei einem Jahresbedarf von ca. 33t Brennelemente eines Atomkraftwerks müssen 440000t Uranerz gefördert werden, wovon das meiste als strahlender Abraum auf Halden gekippt wird. Der Uranbergbau führt zu (schon rein mengenmäßig) nicht mehr zu beseitigenden Verseuchungen von Boden, Grundwasser und Luft. Selbst Landschaften wie der Kakadu-Nationalpark, die als UNESCO Weltkulturerbe ausgewiesen sind, werden durch den Uranabbau bedroht.
    Atomenergienutzung ist undemokratisch
    Mit Polizeistaatsverhältnissen (siehe Dokumentation "Was soll das?", die man hier bestellen kann) muß der Bau, Weiterbetrieb und Mülltransport von Atomanlagen gegen den Willen der Bürger aufrecht erhalten werden.

    Es gibt Alternativen
    Zunächst einmal gibt es in Deutschland so große Überkapazitäten in der Stomproduktion, daß die Behauptung "Ohne Atomenergie gehen die Lichter aus" Unsinn ist.
    Dazu ist Atomenergie teuer, wenn man Forschungsmilliarden, Abrißkosten und die Atomunfallversicherung miteinrechnet, die der Staat übernimmt. Selbst ohne Berücksichtigung dieser Kosten kann der Sofortausstieg für die Energieversorgungsunternehmen ein wirtschaftlicher Gewinn sein.

    Daß Atomenergie CO2-frei sei, ist eine Lüge, denn die Brennstoffproduktion ist sehr energieintensiv. Tatsächlich können selbst moderne Gaskraftwerke mit Kraftwärmekopplung zu einem niedrigeren CO2-Ausstoß führen (GEMIS Programm des Öko-Institus); Sonnen-, Wind-, Wasser- und Biomasse-Energiegewinnung sowieso.

    Das waren fünf kurz gefaßte Argumente gegen Atomenergie. Das heißt nicht, daß es nicht mehr davon gäbe (z.B. Niedrigstahlung beim "Normalbetrieb", militärische Nutzung) oder daß nicht noch mehr zu den einzelnen Punkten zu sagen wäre.

    Umfangreiche Hintergrundinformationen gibt es zum Beispiel auf der CASTOR-NIX-DA Seite. Informative Antworten auf oft gestellte Atomfragen gibt's von den Seiten der Amberger BI. Auch in der Zeitung von heute steht bestimmt wieder was zum Thema Atomenergie...

    :drum:

    mfg
  • laßt uns in deutschland alle kernkraftwerke abstellen und auf windräder und biogas (kacke verbrennen :D ) umstellen......

    irgendwann werden wir merken das wir zusätzlich ernergie benötigen und uns in frankreich bedienen die ihre kernkraftwerke ausbauen um uns irgendwann teuren strom zu verkaufen.

    in deutschland sind die kernkraftwerke am sichersten und die legen wir flach??? :depp:
  • ich denke die Atomkraft muss genutzt werden bis man eine alternative gefunden hat. Als alternative gelten aber nicht Kohlekraftwerke und erneuerbare energien da kohlekraftwerke zu viele emissionen verursachen und die erneuerbaren ernergien nicht genug liefern. klar atomenergie ist nicht sauber(atommüll) aber vertretbarer als kohlekraftwerke.
  • skilla schrieb:

    es gibt eigg. keine alternative , O.O
    ohne die atomkraft , werden die strom preise unbezahlbar :D


    Das stimmt nicht ganz. Würde man alle Kosten, also auch die Entsorgungskosten, mit einrechnen, wäre der Preis für Atomstrom doppelt so hoch wie für Kohle. Im Moment zahlt'S du diese Kosten über Steuern, weil sich der Staat um die Entsorgung kümmert.
  • xerverus schrieb:


    in deutschland sind die kernkraftwerke am sichersten und die legen wir flach??? :depp:


    In der Tat, denn Restrisiken können wir nie auschschließen.
    Außerdem ist der Begriff "am sichersten" zwar wohlklingend, sicher sind sie dennoch nicht.
    Ich bin ganz klar DAGEGEN
    bezweifle aber den Sinn dieses Threads, da er wie shon gesagt richtung umfrage geht
    whatever
    just my 2 cents
    malte
    Wir leben in einer gefährlichen Zeit.
    Der Mensch hat gelernt die Natur zu beherrschen bevor er gelernt hat sich selbst zu beherrschen.
    Albert Schweitzer
  • Ich persönlich bin gegen Nuklearenergie!
    So wie das damals in Tschernobyl passiert ist,
    soll es net nchmal passieren!
    Zwar ist die Sicherheit hoch aber dennoch kann etwas passieren...
    EINDEUTIG DAGEGEN!!
  • Nun: Kohle (davon baut Deutschland wieder eine stattliche Anzahl (34)
    hat auch so seine Nachteile, die sehr gerne von Atomkraftgegnern verschwiegen werden..

    Verbrannte Fossile Brennstoffe geben enorme Mengen an CO2 ab
    daraus reultiert: Klimawandel (dieser könnte langfristig vielleicht sogar noch schlimmer
    als das Problem mit dem Atommüll sein!!")

    Die Zukunft? Ach ja, Kernfusion...

    Da ist noch lange hin , aber ach...
    ... bitte vergesst nicht, dass auch die Kernfusion nicht ohne "Radioaktivität" stattfindet!
    Da wird sogar Müll zu Endlagerung anfallen!

    Fazit:
    Atomausstieg ja, aber nur sinnvoll und vor allem Ökonomisch .
    Leider ist Deutschland da nur wieder der dumme (und vor allem zahlende) Vorreiter
    und kauft sich eben dann den Atomstrom von Ungarn, Tschechien und Polen teuer ein
    oder produziert CO2 bis zum Abwinken..

    Aber wenn die Gemüter der Atomgegnerfront so besser schlafen, dann soll es so sein.
    Bitte aber nicht meckern, wenn der Strompreis sich ver x-facht!
    Ein Opfer muss man eben bringen.

    Viel mehr Sorgen sollte man sich um die Länder machen, die derzeit den Kohlemarkt leerfegen und
    CO2 in MEngen produzieren, die jenseits von Gut und Böse liegen.
    Stichwort China. Aber China wächst zu einer Wirtschaftsmacht, dessen Werdeweg Deutschland bereits hinter
    sich hat. Man kann den Chinesen kaum das verbieten, was man selber tat und tut..

    Wenn man die Probleme unterm Strich betrachtet, hat die Erde nur ein Problem:
    Der MEnsch - es gibt einfach zuviele davon. Und genau das wird uns allen zum Verhängnis...
    [FONT="Comic Sans MS"][SIZE="1"]Lieber Arm dran als Arm ab...[/SIZE][/FONT]
  • Ja klar Kohle is auch nicht ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen!
    Aber Atomenergie sollte nicht übertrieben eingestellt werden...
    Auserdem soll doch Atomenergie auch abgebaut werden oder?
    Oder habe ich das irgendwo falsch verstanden?
    1-2/3 der Energie ist in deutschland doch atomenergie?
    ich finde man sollte es auf jeden fall auf oder unter 1/3 senken.
  • Habe auch hier den Eindruck, dass Informationen aus Wikipedia und anderen obskuren Quellen nicht richtig gelesen wird, oder deren hineininterpretierten Wissenshappen dann auch noch falsch verstanden werden.
    Eins ist doch im Moment mal klar: keiner will auf irgendetwas verzichten, weder auf das Handy, den Fernseher, die Zeitung, den Computer, auf Klamotten, Kino...ich könnte das endlos aufzählen. Da wir nicht im Urwald mit einem Lendenschurz bekleidet herumlaufen und uns von Wurzeln und Zwergtapiren ernähren wollen und auch nicht auf die oben genannten inzwischen liebgewordenen Dinge verzichten wollen, brauchen wir Energie. Und da wir es (noch) nicht schaffen, "natürliche" Ressourcen zu nutzen, müssen wir zwangsläufig nehmen was da ist. Und damit auch wenigstens in den nächsten 40 Jahren ncoh Menschen leben sollen, brauchen wir auch die Kernenergie. Jedes Windkraftpark muss mit einem Kraftwerk abgedeckt werden, die Gründe sollten wohl klar sein. Und die wie Pilze aus den Boden sprießende Windräder führen im Moment nur zu einem: neue Kraftwerke müssen her!
    Die Sicherheit ist sicherlich ein Problem, doch eigentlich ist das Porblem der Mensch, der pflichtvergessen wird und nicht konsequent genug den Sicherheitsbelangen dient. Große Störfälle sind darauf zurückzuführen.
    Endlager sollten auch kein Problem darstellen, denn von irgendwo kam das Uran ja vorher ja auch, bevor es angereichert wurde und in den Brennstäben verarbeitet wurde. Es wurde doch nicht per Wunder zu strahlenden Material, sondern wurde bergbautechnisch gewonnen.
    Ciao

    Tobine :weglach:
  • Ich denke, dass die Atomenergie ruhig weiter genutzt werden kann, weil sie kaum Umweltschädigende Auswirkungen hat und man den Atommüll später vielleicht einfach ins Weltall schießen kann. (Sobald der Start von Raketen so sicher ist, wie fliegen)
  • Ja wenn der Müll ins Weltall geschossen werden könnte,
    dann wäre das wieder ein ganz andere Sache!
    Aber jetzt muss der MÜll irgendwo gelagert werden...
    Bzw. später entsorgt werden!
    Das ist wieder nicht so toll!
    Aber wenn das ganze zeug ins Weltall geschossen werden kann,
    Ist das nicht mehr so gefährlich,
    und wird demnach bestimmt noch mehr genutzt!
    Trivium