Bioshock: Größte Enttäuschung seit langem!!!


  • snakebite
  • 2076 Aufrufe 16 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Bioshock: Größte Enttäuschung seit langem!!!

    Kennt ihr dieses Gefühl sich schon beim Frühstück zu freuen ein besonderes Spiel spielen zu dürfen, in den Ferien nur 6 Stunden zu schlafen um für einen kompletten Tag in die Welt von Morrowind herabzutauchen. In der Schule, bei der Arbeit, ihr könnt es kaum erwarten loszulegen...

    Was waren das für Zeiten als sich meine Nackenhaare bei einem System Shock 2 aufrichteten, als ich ungläubig das geniale Leveldesign in meinem Kopf Revue passieren lies, als ich eine Spielsituation mehrmals durchgespielt habe um die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten zu erleben...

    Danach kam Deus Ex. Von der Thematik her, sowieso mein Fall. Eine Hauptfigur, die eines Rambo oder eines Terminator würdig ist. Eine faszinierende Spielwelt mit ebensolchen Charakteren. Ein Leveldesign welches ich als Meilenstein in der Spielekunst bezeichnen würde. Die nie gesehene Handlungsfreiheit in einem Shooter überwältigte mich vollständig... Bis heute spielte ich Deus Ex sicherlich 5 mal durch. Es war jedes Mal ein neues einzigartiges Erlebnis...

    Half-Life 1, Morrowind, X-2, Gothic 2... und viele andere großartige Spiele wurden geschaffen. <- Spiele die ich gekauft habe.

    Sicherlich kann man Bioshock, als geradlinigen, linearen, monotonen, einfarbigen... Shooter, nicht mit einem System Shock 2 vergleichen. Doch durch die immer gleichen (Leveldesign) rechteckigen Schläuche zu rennen, sich mit den immer gleichen (Leveldesign) Räumen auseinanderzusetzen ist langweilig. Oft weiß man gar nicht was eigentlich zu tun ist, es interessiert nicht, und plötzlich steht man am Ende des Levels. Die Grafik des Spiels ist gut geworden, keine Frage, doch wird sie nur dafür benutzt die immer gleichen Gegner schön aussehen zu lassen und die immer gleichen Räume verschieden auszuschmücken. Ich würde eher den brillanten, riesigen Unterwasserlevel aus Deus Ex 10 mal hintereinander durchspielen als dieses Spiel auch nur noch einmal zu starten, ich würde eher alle Notepads aus Deus Ex hintereinander durchlesen (allein die Notepads waren besser als manch ein Spiel)...

    Ich rede hier auch davon, was von einem Spiel hängen bleibt. Z. B. die Konversation zwischen J.C. Denton und dem Barkeeper, die Introsequenz aus Half - Life 1, der erste interessante Shop in Morrowind (Balmora) und die Gier nach dessen Artikeln, allein was man in Seyda Neen erleben konnte, das erste Schlachtschiff und seine Konfiguration aus X-2... Das waren nur Beispiele, soviel anderes ist noch vorhanden...


    Meine Kritik richtet sich gegen die gesamte Spieleindustrie. Diese Produziert nur noch immer stupider werdende Ableger von einst genialen Titeln. Half-Life 2 (Leveldesign -> Schrott), Oblivion (Kastriert, wäre noch weit untertrieben!), Deus Ex 2 (keine Seele und aufgesetzt, kein Gameplay...)...

    Alle Spieleschmieden konzentrieren sich darauf möglichst Einheitsbrei herzustellen, mit schicker Grafik versteht sich, damit man seine 90 Punkte bei speichelleckenden Magazinen absahnen kann. Schließlich will man ja auch einen Publisher für sein Spiel finden. Diese sind allergisch auf Experimente und aufgrund dessen wurde der Antrieb der Entwickler etwas zu schaffen mit dem Antrieb gleichgeschalteten Einheitsschrott mit Ubergrafik herzustellen ersetzt.

    Viele Shooter heutzutage sind geradlinig linear, werfen eine beindruckende Grafik auf und spielen zum großen Teil in eckigen Röhren. Wird das nicht irgendwann langweilig. Selbst die Anfänge mit Duke Nukem 3d, Doom, Blood, Shadow Warrior..., besaßen ein besseres Leveldesign als heutige Titel, größere Areale, charakteristische Gegnertypen, so etwas wie eine Seele.

    Eine Ausnahme bildet z.B. die gesamte Serious Sam Reihe, ohne weitere Umschweife, es macht Spaß. Postal 2 wartet mit ganz speziellen Qualitäten auf. Vampire Bloodlines, kein besonderes Leveldesign, dennoch Handlungsfreiheit, superbe Charaktere incl. Spielewelt, incl. Gameplay.

    Auch in anderen Genres fanden sich adequate Spiele, wie Kotor 1, Kotor 2, Star-Wolves, Nexus, C&C Generals, Gta 3, Gta Vice City, Gta San Andreas.
    Die Kotor-, Gta Reihe, Generals spielten selbst Leute die sonst nie PC-Spiele spielen...

    Der einzige aktuelle Lichtblick seit Monaten ist Stalker. Wahrlich ein nettes Spiel.

    Was ich vermisse sind Spiele die mit den Emotionen spielen, Gier, Angst, Lust, Sentimentales, der Forscherdrang des Menschen, moralische Entscheidungen, allg. sind es die Entscheidungen in einem Spiel die es interessant machen... Spiele mit markanten Charakteren, zu denen man sich nicht nichts denkt! All das!

    P.S.
    Zur Zeit spiele ich Deus Ex und Pontifex ll (Bridge Builder 3).
  • Schick diesen Text so wie er hier steht an die Publisher und hoffe auf eine Antwort. Wenn du eine bekommst, kann man sie auf folgendes zusammenkürzen: Wir produzieren das, was der Kunde will. Und das sind nun eben Half Life Klappe die 2., Unreal Tournament Klappe die 3., Far Cry Klappe die 2., ... . Weißt du, welchen Spieltyp ich vermisse? Den, den man von Zelda oder Super Mario (vorzugsweise SNES) kennt. Diese Spiele hatten eine tiefgründige Geschichte, sahen scheiße aus, haben aber eine Atmosphäre geschaffen, die einen stundenlang vor den Fernseher gefesselt hat. Heutige Spiele dagegen haben sowas sehr, sehr selten. Wobei ich HL² nicht unbedingt zu den Bösen zählen würde. Ich fand es sehr imposant; sehr gelungen. Heutige Spielen zielen halt mehr auf Grafik ab, als auf Story. Das ist nicht unbedingt immer schlecht, aber die Klassiker von damals werden halt nie wieder kommen. So ist das eben. Was damals faszinierte, lockt heute keine Katze mehr hinter dem Ofen hervor. Egal wie gut die Story oder die Grafik ist. Irgendwie ist ja alles schon mal dagewesen und man kennt es schon. Erst wenn es ein komplett neues Spielkonzept (wie zum Beispiel bei HL 1 mit In-Game-Intro und -Videos und guter 3D-Engine) ala Holodeck oder ähnliches gibt, werden wir "Ol' Gamers" auch wieder befriedigt. Bis dahin sollte man sich einfach an den neuen Titeln erfreuen, anstatt sie mit den Klassikern zu vergleichen. Sie sind ihnen einfach nicht würdig ;)
    "Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben - Ich laufe jeden Tag Amok."
    [SIZE="1"]Hildegard Knef (1925-2002), dt. Schauspielerin, Chansonsängerin und Autorin [/SIZE]
  • Also ich fand BioShock auch nicht so gut...
    Ich finde egal was man in BioShock macht es ist immer das selbe!
    Also man hat nur ein Ende -.-
    Es läuft alles auf das selbe Hinaus man läuft durch die Level Metzelt alles nieder und gut ist -.-
    Dabei steht oft mals nicht genug Muni zur Verfügung, selbst wenn man die Gegner per Kamera erforscht benötigt man doch immer noch Relativ viel Schuss um einen Splicer zu plätten -.-
    Es ist wirklich so wie meine Vorredner schon sagen es gibt kaum noch Spiele die einem Fun machen, wenn man sie einmal durch hat.
    Daher ist es auch kein Wunder das die meisten Gamer die Spiele Cracken bzw. diese nicht kaufen.
    Ich würde BioShock nachdem ich es gespielt habe (mittlerweile auch durch gespielt habe) nicht kaufen...
    Es ist irgendwie nicht so das es jetzt lange Spass macht.
    Vorallem gibt es ja keine Abwechslung im Gegenteil die Schwierigkeit erhöht sich auch nur mangelhaft denn es werden einfach mehr und mehr Gegner und es kommen kaum neue Kreaturen bzw. Gegner hinzu...
    Die Fähigkeiten nehmen zwar zu aber dafür fehlt das ADAM um diese dann auch Effektiv zu nutzen -.-
    Im großen und ganzen kann man garnicht genug ADAM sammeln um seine Fähigkeiten richtig zu nutzen.
    Es ist bei weitem nicht sooo wie ich es erwartet habe.

    Ich hoffe das Hellgate London besser wird.
    Also vom Gameplay fand ich Stalker besser als BioShock dort konnte man sich seine Aufträge selbst aussuchen und selbst Entscheiden was man macht und nicht wie bei BioShock ständig in eine richtung gequetscht wird.

    Ich vermisse solche Shooter wie FarCry oder Boiling Point bei denen es einem selbst Überlassen ist was man macht.
    Aber wie oben schon gesagt gibt es kaum noch Spiele die einen in den Bann reißen :( Leider.....
  • "Ich finde egal was man in BioShock macht es ist immer das selbe!"
    Treffender geht die Beschreibung des hauptsächlichen Misstandes in Bioshock nicht!

    "Aber wie oben schon gesagt gibt es kaum noch Spiele die einen in den Bann reißen"
    Du sprichst mir aus der Seele!

    @cMoStWanteD

    Nicht falsch verstehen -> Handlungsfreiheit:

    Auch linieare Shooter können gefallen: Beispiele sind z.B. Avp 1 (ich hatte nie in meinem Leben soviel Angst bei einem PC-Spiel, wie in der Szene als man mit dem Marine durch einen, langen dunklen und großen Korridor laufen muss und zum ersten mal dringt das fauchen der Aliens zu zu einem durch) und Avp 2. Es sind praktisch 3 Spiele in einem und jedes spielt sich anders, auch gegenüber anderen Ego-Shootern.

    Jedi Academy, Jedi Outcast sind ebenfalls Beispiele der linearen guten Shooter. Die Lichtschwertkämpfe, die Jedi-Fähigkeiten verbunden mit dem Gameplay sind genial. Auch die Kämpfe mit Handfeuerwaffen überzeugen.
  • Karl Nickel schrieb:

    [...]Weißt du, welchen Spieltyp ich vermisse? [...] Diese Spiele hatten eine tiefgründige Geschichte, sahen scheiße aus, haben aber eine Atmosphäre geschaffen, die einen stundenlang vor den Fernseher gefesselt hat.[...]


    Kenn' ich, den Effekt.

    Bei mir ist die Referenz Ultima IV.

    Gruß,
    McTrinsic
  • Das Problem bei alten Spielen war die Grafik. Sie sah, Zitat, scheiße aus, bedingt durch die beschränkten Möglichkeiten, die den Entwicklern zur Verfügung standen.
    Was macht man also, wenn das Spiel grafisch abschreckend wirkt? Man schreibt eine Story, die nicht nur von der Atmosphäre lebt, die die Grafik schafft.
    Es war also ein Muss sich auf die Wirkung von Spiel auf Spieler zu konzentrieren!

    Wenn man sich heute die Entwicklungszeit und die stolzen Aussagen der Entwickler in den Interviews ansieht/anhört, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln:
    Es wird mit den neuesten Technikspielereien geprahlt (die in der Tat fantastisch aussehen), Deferred-Shading hier, Raytracing da, aber ein Kommentar zur Story des Spiels wird meistens in einem kurzen Satz versteckt: "Ja klar, die ist super!" So oder ähnlich lauten die antworten, als wolle man davon ablenken, dass das eigene Spiel mehr und mehr sich vom Zustand eines Spiels entfernt.
    Damit will ich sagen, dass viele Spiele mehr auf das ah und oh Erlebnis bei der Grafik hoffen (wie bei einem actiongeladenen, aber stumpfen Kinofilm), als auf die Verbundenheit und Sympathie, die ein Spieler (und Käufer!) keineswegs nur durch die optische Präsentation entwickeln kann.
    Man will keinen flachen, waffenbewerten Alter Ego steuern, man will das Alter Ego selbst sein und die Sachen, die es erlebt auch selber erfahren. Sei es, ob man dann lacht oder einem die Konsequenzen des eigenen Handels vorgezeigt werden und man nachdenklich wird.

    Wie bei (fast) allem kann mein Beitrag nicht als Objektiv bewertet werden. Aber da habens wir wieder: Ich will in einem Spiel und bei einer Diskussion darüber nicht pauschal sagen wollen es ist schlecht. Wenn ein Spiel die Massen in Lager spaltet (durch eine tiefgründige Story/Atmosphäre, nicht durch zu viel Gewalt/stumpfes Gameplay).

    -\messiah/-
  • also ich hab bioshock direkt nach ner viertelstunde wieder von meim pc gekickt!
    immer das gleich die meisten gegener sieht man schon im 1. level!
    und die story wollt mir auch net so ganz in erscheinung treten bzw ich hab net so ganz verstanden um was es geht


    kann die jemand vllcht nochmals kurz erzählen dann kriegts evtl nochmals nen 2. verusch auf meiner platte die zeit zu überdauern!
  • Die Story ist eigentlich geil.

    Irgendwie gerät man in eine Unterwasserstadt namens "Rapture". Das wurde in den 1960ern als -damals- modernes Utopia von einem Russen gebaut, um mit einer moralischen und geistigen Elite eine neue Zivilisation aufzubauen.

    Es ging etwas schief, und der Traum kehrte sich in einen Alptraum um. Unter anderem hat die technische Entwicklung von Genmanipulationen (unzulässig verkürzt, ist der Spiel-Logik nach etwas komplizierter) zu einem Chaos geführt, da die Verantwortung für den Umgang damit sich nicht parallel entwickelt hat.

    Da man nun aber jetzt als der Spieler in der Stadt gefangen ist, weil da gestrandet, muss man sich damit auseinandersetzten.

    Meiner Meinung nach sollte man das Spiel auf leichtestem Schwierigkeitsgard spielen. Wenn man ein Gefühl für die Geschichte bekommen hat, kann man ja gerne die Shooter-Herausforderung suchen.

    Ach ja, bevor ich es vergesse: es gibt *zwei* (angeblich auch drei) Enden für das Spiel, je nachdem, was man so treibt.

    Ausserdem ist da so einiges an Besonderheiten drin... wenn man z.B. Telekinese kann (Genmanipulation, s.o.) kann man z.B. die Projektile "fangen", die einem so da entgegengeschossen werden und... zurückwerfen.

    Ich glaube ein Teil der Herausforderung liegt darin, evtl. mal verschiedene Wege zu sichen, das Spiel zu beenden, z.B. in dem man die Spielfigur mit verschiedenen Fähigkeiten manipuliert.

    Gruß,
    McTrinsic
  • Spiele mit Seele

    Hi @ all!
    und an den Beitragstarter snakebite.
    Ich muss Dir vollkommen Recht geben, war mich etwas sauer macht ist das die Shooter heutzutage fast nur noch aus irgendwelchen Monstern bestehen.
    Die gegnerischen Charaktere sind irgendwelche Mutanten...
    EDie Geschichten der Games sind so ähnlich geworden, niemand sticht durch was besonderes hinaus.Klar gibt es unterschiede aber ich finde in ein Spiel muss man sich wohlfühlen:D
    Naja mein Jahrelanger favorit war "Kingpin" wer es nicht kennt, sollte es sich 100%tig mal anschauen.Das Game hat seinen eigenen Stil, ein richtiges Gangster (Getto) gefühl kommt in einem auf.
    Gute Rätsel, Waffen, gefühlmomente und unterschiedliche Lösungswege.
    Also ich finds gut das, dass mal angesprochen wurde und stimme Dir 100% zu.

    Und nicht vergessen KINGPIN anspielen.

    P.s: Spiele wie Zelda usw. sind von der Story unschlagbar.

    Gruß
    Tomek
  • Ich weiß garnicht was ihr alle habt.
    Die Story ist genial,Grafik ist top, Gegner haben eine gute KI, man hat verschiedene Waffen und Items, die man sich selber zusammenstellen kann, viele verschiedene Gegner,...
    Das Spiel bietet so viel. Und man kann es definitiv nicht als Einheitsbrei bezeichnen!

    Naja, jedem seinem Meinung.
  • Keine komplett Zitate bitte.
    mfg halskrause


    Das Game hat einfach keinen eigenen Stil, es sind bestimmte Sachen natürlich anders aber es ist kein Game das ewig in Erinnerung bleiben wird.
    Weißt:depp: ;)
  • Also am Anfang war das Game ja noch ziemlich geil und so aber mit der Zeit ists sowas von langweilig geworden weils immer die gleichen Gegner sind nimmt einfach die ganze Freude am Spielen..

    Aber naja habs schon wieder gelöscht weils nicht so toll ist wie ichs erwartet hab :D
  • Ich fand die Atmosphäre eigentlich sehr Passend!Die Grafik war auch sehr Gut und auch das gameplay war voll i.O. Das Ende hab ich auf den ersten beiden SChwierigkeitsstufen durchgespielt und zwei verschiedene Endings bekommen!einmal das Liebe und einmal das Böse.Natürlich hätte man die Gegner etwas vielfälltiger gestalten können! FSK 18 ist bei der Deutschen version meines Erachtens nicht nötig!aber egal... Ich fand es eine gute Investition und bereue den Kauf nicht :D

    Greetz
    Anstatt zu klagen was ihr wollt, solltet ihr dankbar sein, dass ihr nicht all das bekommt, was ihr verdient !
  • Also ich war auch etwas enttäscht, das leigt glaube ich daran das das SPiel meine Ego SHooter Forderungen ncith ganz erfüllt. Das kommt mir eher wie Resident Evil oder so etwa vor asl Ego SHooter, ein richtiger Ego shooter ist meiner meinung nach CoD oder Resistance oder ähnlcihes.
    Mit meiner Blutprobe kannst du das Polizeifest versorgen.
    xD