Ubuntu multimediafähig machen - das Problem mit der DVD


  • Irish Dream
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  • Ubuntu multimediafähig machen - das Problem mit der DVD

    Ubuntu - Multimediafähigkeiten erweitern

    Ein frisch installiertes Ubuntu/Kubuntu bietet nicht sehr viele Multimediamöglichkeiten. Sogar gängigste Formate, wie das mp3 Format, können nicht ab Werk abgespielt werden. Diese Problematik hat einen rechtlichen Hintergrund. Um die Multimediafähigkeiten von Ubuntu/Kubuntu zu erweitern, bedarf es daher eines kleinen Eingriffs, den aber auch ein Anfänger leicht bewerkstelligen kann und innerhalb weniger Minuten erledigt haben dürfte.


    Nachrüsten der Multimediafähigkeiten

    Um die Multimediafähigkeiten von Ubuntu oder Kubuntu nachzurüsten, ist es erforderlich, einige Codecs über die Paketverwaltung zu installieren.


    Nachrüstung der Multimediafähigkeiten unter Ubuntu

    Unter Ubuntu mit GNOME muss man sich über die Paketverwaltung die nachfolgend aufgeführten Pakete installieren:

    * libxvidcore4
    * gstreamer0.10-plugins-base
    * gstreamer0.10-plugins-good
    * gstreamer0.10-plugins-ugly
    * gstreamer0.10-plugins-ugly-multiverse
    * gstreamer0.10-plugins-bad
    * gstreamer0.10-plugins-bad-multiverse
    * gstreamer0.10-ffmpeg
    * gstreamer0.10-gl
    * gstreamer0.10-pitfdll
    * libquicktime0
    * libxine-extracodecs
    * totem-xine (nur für den Fall, dass totem-gstreamer nicht funktionieren sollte. Das Paket ersetzt dann das oben genannte "gstreamer0.10-pitfdll")


    Das Paket w32codecs

    Das Paket w32codecs enthält Windows Codec DLLs für verschiedene Multimediaformate, wie z.B. WMV.

    Aus Lizenzgründen ist das Paket w32codecs nicht in den Paketquellen von Ubuntu enthalten. Es muss daher aus einer externen Quelle separat heruntergeladen werden und einzeln installiert werden.

    * Quelle: Index of /pool/main/w/w32codecs
    * Paket: w32codecs_20061022-0.1_i386.deb

    Zur Installation klickt man das Paket unter Ubuntu einfach mit einem Doppelklick an. Das grafische Installationsprogramm "gdebi" installiert daraufhin das Paket.


    Nachrüstung der Multimediafähigkeiten unter Kubuntu

    Unter Kubuntu mit KDE muss man sich über die Paketverwaltung die nachfolgend aufgeführten Pakete installieren:

    * ibxine-main1
    * kaffeine-xine
    * libxvidcore4
    * libxine-extracodecs
    * libquicktime0


    Das Paket w32codecs

    Das Paket w32codecs enthält Windows Codec DLLs für verschiedene Multimediaformate, wie z.B. WMV.

    Aus Lizenzgründen ist das Paket w32codecs nicht in den Paketquellen von Ubuntu enthalten. Es muss daher aus einer externen Quelle separat heruntergeladen werden und einzeln installiert werden.

    * Quelle: Index of /pool/main/w/w32codecs
    * Paket: w32codecs_20061022-0.1_i386.deb

    Zur Installation geht man unter Kubuntu wie folgt vor: Man klickt das zu installierende Paket mit der rechten Maustaste an, wählt aus dem sich daraufhin öffnenden Kontextmenü den Punkt "Kubuntu Package Menu" und dann den Punkt "Install Package". Das Paket wird nun installiert.



    Das Problem: DVD abspielen - Die rechtliche Grauzone

    DVDs abzuspielen ist unter Linux ein besonderes Problem. Video-DVDs sind nämlich mit einem Abspielschutz, dem Content-Scrambling-Verfahren (CSS), versehen, von dem teilweise auch behauptet wird, dass es sich hierbei auch um einen Kopierschutz handle. Ohne einen entsprechenden Schlüssel ist es daher nicht möglich, diese DVDs abzuspielen. Kommerzielle Abspielprogramme oder Heim-DVD-Player verfügen über eine entsprechende Lizenz und somit über den besagten Schlüssel. Open Source Anwendungen verfügen dagegen in aller Regel nicht über eine entsprechende kostenpflichtige Lizenz, weswegen Video-DVDs im allgemeinen unter Linux-Systemen nicht out-of-the-Box abspielbar sind.

    Es gibt zwar für Linux ein Paket namens libdvdcss2, welches DVDs entschlüsselt, die mit dem CSS Verfahren verschlüsselt sind und mit dem man unter Linux seine legal erworbenen Video-DVDs abspielen kann, die rechtliche Lage um dieses Paket ist jedoch leider unklar. Es erscheint nämlich fraglich, ob es sich bei CSS um eine "wirksame technische Maßnahme" nach § 95a UrhG handeln könnte. Zu dieser Frage gibt es jedoch derzeit keine Rechtsprechung. Sollte das CSS Verfahren unter den Begriff der "wirksamen technischen Maßnahme" im Sinne des § 95a UrhG zu subsumieren sein, so wäre die Umgehung von CSS durch die libdvdcss2 nicht gestattet. Die libdvdcss2 dürfte in diesem Fall nicht verwendet werden. Da es zu dieser Frage keine Rechtsprechung gibt, die Frage kontrovers diskutiert und mit unterschiedlichen Begründungen auch sehr unterschiedlich und uneinheitlich beantwortet wird, kann die Rechtslage um das Paket libdvdcss2 nur als unklar und ungewiss angesehen werden. Wegen dieser unklaren Rechtslage wird hier auf eine Installationsanleitung, einen Link auf das Paket und auf eine Empfehlung des Pakets ausdrücklich verzichtet :D - einfach mal gooooogeln bringt z.B. dieses Goooogelergebnis und das hilft beim Erfolg :D :D und damit viel Spass beim kommenden DVD-Abend
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    Ich stell mich vor - Es gibt keine bayernfans!!! - The Wind that Shakes the Barley - Ubuntu multimediafähig! - Das Problem mit CSS?
  • wieso einfach, wenns auch kompliziert geht? :D
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    John Lennon

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  • Ralph Peter schrieb:

    wieso einfach, wenns auch kompliziert geht? :D


    Sicherlich mag das eayubuntu ein bisschen einfacher sein, als Ubuntu 7.04 Feisty Fawn...aber die Frage ist unnötig, denn es soll wirklcih Leutz geben, die eben Feisty Fawn installt haben und nicht easyubuntu.
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  • ähm lol?! :D
    easyubuntu ist ein programm, dass du auf jeder ubuntu-version verwenden kannst ;)
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  • NasiGoreng schrieb:

    Wo liegen denn eigentlich die grundlegenden Unterschiede zwischen Ubuntu 6.1 und 7.04? Gibt es überhaupt welche?^^


    Also zwischen Edgy Eft und Feisty Fawn gibt es doch recht große Unterschiede, zum Beispiel wurde bei Feisty erst das Netzwerktool hinzugefügt, und das Kontrollzentrum, was der Windows Systemsteuerung entspricht.
    Weiterhin wurden mehr Pakete in die Quellen hinzugefügt, die Codecs werden nun bei Gebrauch installiert, und es lassen sich Desktop Effekte in den Einstellungen aktivieren.
    Außerdem lassen sich noch einige Dinge leichter konfigurieren.

    EDiT: Wer zu faul ist, alle Pakete für Ubuntu (NICHT KUBUNTU!) zu installieren, kann auch von diesem Metapaket Gebrauch machen, 2 Klicks und alle Codecs sind installiert: all-codecs_0.1-1_i386.deb
  • Alles klar danke für deine Info, nur kann ich Ubuntu irgendwie momentan nich installieren, habe Probleme mit der Partitionierung, bin mir nicht sicher, was ich für Mountpoints/Root/swap angeben soll...
    Trotzdem werde ich mir schonmal das Treiberpaket besorgen, klingt gut :)
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  • hugo13 schrieb:

    Was alles benötigt wird und wie es geht steht im wiki von ubuntuusers.de


    Es gibt nix was nicht in der Wiki von ubuntuusers behandelt wird. Man muss nur eben mal die Suchfunktion benutzen....nur leider sind die meisten zu faul dazu, denn sie meinen, sie müssten alles löffelgerecht serviert bekommen.
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