ich bin seit ca. einem halben Jahr in ein Mädchen verliebt, mit der ich mich von Anfang an sehr, sehr gut verstanden habe. Wir haben beide die selben Interessen (Fußball:D ) und schwimmen auch so absolut auf einer Wellenlänge.
Doch wie es im Leben nun mal so kommt, entwickelte sich irgendwann mehr draus: Wir verliebten uns beide ineinander. Das Problem hier ist nur, dass sie, wie sie mir von Anfang an mitteilte, sehr sehr gläubig ist.
Sie ist seit ihrem sechsten Lebensjahr Mitglied bei den Zeugen Jehovas. Dadurch ziehen sich einige Probleme nach sich: Kein Sex vor der Ehe, kein Blut Transfers etc. Und Beziehungen zwischen Zeugen und Nicht-Zeugen sind etwas verrucht. Das ist auch der einzigste Grund warum wir noch nicht zusammen sind.
Wir hatten neulich ein 1-stündiges Gespräch über ihren Glauben, in dem sie zum größten Teil geredet hat.. (war wirklich nervig, da mich das Thema nur am Rande interessiert).. da hat sie mir durch die Blume gesagt, dass sie nur mit mir zusammen sein kann, wenn ich auch bei den Zeuge beitreten. Das will ich aber im Moment absolut nicht. Ich bin zwar in dieser Beziehung tolerant, möchte aber dennoch nicht beitreten..
So weit so gut: Bleiben wir eben gute Freunde.. Dachte ich und ich dachte falsch. Im Prinzip sind wir offiziell auch gute Freunde, aber da wir öfters auch sehr intim schmusen und "rummachen" merken wir beide, dass mehr zwischen uns ist...
Doch wir beide, wissen dass es keinen Sinn macht.. Wir würden zwar sehr gern, aber dürfen nicht.. Neulich hat sie gemeint: "Warum muss das Leben nur so unfair sein". Dies soll soviel heißen wie: "Warum muss ich einen Nicht-Zeugen lieben"...
Nun meine Frage: Wie soll ich mich verhalten? Soll ich meine Gefühle unterdrücken und abwiegeln wenn wir wieder kuscheln wollen? Soll ich die Komplimente unterlassen?