Kopplung von elektromagnetischen Schingern

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  • Chaosbohne
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  • Kopplung von elektromagnetischen Schingern

    Hallo,

    wir haben in Physik das Thema Kopplung von
    elektromagnetischen Schwingern bereits behandelt.
    Jedoch sind wir dabei nur auf die induktive Kopplung eingegangen,
    das heißt also eine Kopplung durch eine Spule,
    Jedoch gibt es ja auch Kopplungen von einem Erreger und einem
    Schwingkreis mit kapazitiven und ohmschen Widerstand.
    Hier einmal ein Link, wo ihr sehen könnt was ich meine,
    die erste ist die induktive, 2. kapazitive und 3. Widerstandskopplung.
    kwr-aao.de/bilder/Physik.JPG
    Kann mir jemand helfen, denn ich verstehe die kapazitive und
    die Widerstandskopplung nicht :(
    Thx schonmal im Voraus

    mfg. Chaosbohne
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    Dann noch: Je t'aime auf Deutsch und von CCR Bad Moon Rising auf Deutsch
  • Zuerst mal: in welchem Bundesland braucht man das in welchem Kurs :confused:

    Ber der kapazitiven Kopplung hast du ja praktisch 2 Schwingkreise. Einzeln betrachtet handelt es sich bei C_1 und C bzw. C_2 und C um in Reihe geschaltete Kondensatoren.
    Im linken Schwingkreis wird eine elektromagnet. Schwingung durch U~ erzwungen, die durch den gemeinsamen Kondensator C auf den rechten übertragen wird.
    Reicht dir das dazu? Ich wüsst jedenfalls nix weiter dazu zu sagen, da der Rest ja genauso wie bei der induktiven Kopplung ist... :)

    Beim dritten blick ich grad auch nicht durch - kannst ja mal etwas höher qualifierte Leute fragen - vllt. findest du ja 'n Board für Physikstudis ;)

    fu_mo
  • Danke schonmal für die Antwort.

    Okay zu weitens, die kapazitive Koppl.
    Also wir haben ja hier eine Wechselspannung, aber wie will eine Wechselspannung einen Kondensator aufladen?
    Also mal sehen ob ich das richtig verstehe, ich hab eine Wechselspannung anliegen, dabei fließt diese zum Kondensator und dieser fängt an sich aufzuladen.
    Nun wechselt der Strom seine Richtung und es wird in der Spule ein Magnetfeld erzeugt, in dieser Zeit entlädt sich der Kondi, aber in welche Richtung, in Richtung C oder zu U ?
    Dann wird dieser wieder (C1) aufgeladen und dabei wir in der Spule eine Spannung durch das veränderliche Magnetfeld induziert, welches eigtl. seiner Ursache
    entgegenwirkt, also zu u "fliest".
    Ich frag mich wie da zu C Spannung/Strom bekommt?

    PS: ich brauch das in Physik, Jahrgangsstufe 12 und wir müssen darüber ein
    Experiment durchführen.

    mfg. Chaosbohne
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  • Also zuerst werd ich mal auf den linken (entdämpften? denk ich grad so - bin mir aber grad nicht soo sicher, ob das offiziell auch einer is' ;)) Schwingkreis eingehn.

    Aufgrund der Spannung U wird erstmal die linke Platte von C_1 negativ geladen (nur mal als Bsp. - könnte auch positiv sein :)). Dadurch wird die rechte Platte positiv geladen, wodurch wiederum die obere Platte von C negativ und die untere positiv geladen werden.
    Prinzipiell kannst du dir die beiden Kondensatoren wie einen einzigen mit einer kleineren Kapazität vorstellen (gibt auch so'ne Gleichung für die Gesamtkapazität von in Reihe geschalteten Kondensatoren)

    An der Spule liegt erstmal 'ne Spannung an, wodurch erstmal ein Strom fließt. Die Spannung fällt ab, das Magnetfeld würde zusammenbrechen, es kommt zur Induktionsspannung und damit zum Induktionsstrom.
    Die Induktionsspannung und U fungieren nun wie zwei in Reihe geschaltete Spannungsquellen.

    Jo - müsst mir das mit den elektromagentischen Schwingkreisen auch noch ma anschauen ;)

    Der rechte Schwingkreis wird dann durch die periodische Änderung der Ladungsverteilung in C zum Schwingen angeregt.

    fu_mo
  • Hallo,

    Also die kapazitive Kopplung habe ich nun verstanden, Danke.
    Aber wie siehts aus mit den Widerstandskopplung?
    Weißt du auch wie diese funktioniert?

    mfg. Chaosbohne
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  • Chaosbohne schrieb:

    Aber wie siehts aus mit den Widerstandskopplung?
    Weißt du auch wie diese funktioniert?

    Nein. Doch hab ich (inzwischen) eine Vermutung ;)

    Zuerst haben wir ja links diese Gleichspannungsquelle, die, wenn der Schalter auf der linken Position ist, den Kondensator C_1 auflädt.
    Dann wird der Schalter umgelegt, wodurch der linke Schwingkreis zu Schwingen anfängt - durch den Widerstand recht stark gedämpft. Dabei liegt an dem Widerstand eine Wechselspannung an, wodurch der rechte Schwingkreis auch zum Schwingen gebracht wird - wobei das halt 'ne Vermutung ist - versicher dich nochmal, dass das auch stimmt. Kannst ja deinen Lehrer fragen - unsrer würde uns wenn wir eine Vermutung sagen, ob die stimmt oder nicht :)

    fu_mo
  • Wenn du 2 gleiche Widerstände in Reihe schaltest und eine Spannung U an die Widerstände anlegst, gilt ja die Spannungsteilerregel - an jedem Widerstand liegt U/2 an.

    Um das zu messen schaltest du ja ein Spannungsmessgerät parallel zu dem zu messenden Widerstand.
    Anstelle des Spannungsmessgeräts könntest du auch irgendein anderes Bauteil oder eine Kombination von Bauteilen parallel zu dem Widerstand schalten - an dem Bauteil bzw. an der Kombination wird immer dieselbe Spannung wie an dem Widerstand anliegen, da ja die Spannungen bei einer Parallelschaltung gleich sind.

    Bei dem Bsp. für eine Kopplung mittels eines Widerstandes (c)) wurde halt C_2 und L_2 (die in Reihe geschaltet sind) parallel zu R geschaltet.

    fu_mo