Fahrerlaubnis und Drogen

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  • Fahrerlaubnis und Drogen

    Fahrerlaubnis :lego: und Drogen

    Nichts lässt einen den Führerschein schneller und gründlicher verlieren als Alkohol und Drogen.

    Während die Auswirkungen von Alkohol auf den Führerscheinbesitz halbwegs bekannt und bewusst sind, sind die Betroffenen oft der Meinung, dass der kleine Wochenend-Joint oder die Party-Pille den Führerschein nicht gefährden.

    Und so führt der Genuss von Cannabis rund 5 Stunden vor der Verkehrskontrolle oder eine Party-Droge außerhalb des Straßenverkehrs oft zum überraschenden Entzug der Fahrerlaubnis.


    Das Urteil:
    Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2002 zum Thema Cannabis und Straßenverkehr, an dass sich viele irgendwie erinnern können, hat nichts legalisiert !

    Es wurde nur festgestellt, dass es nicht verfassungsgemäß ist, jemandem wegen verweigerter Beibringung eines behördlich angeforderten Drogenscreenings nach festgestelltem Besitz einer geringen Menge Haschisch die Fahrerlaubnis zu entziehen.
    Und dass gelegentlicher Cannabiskonsum kein Grund für den Entzug der Fahrerlaubnis darstellt.
    Regelmäßer oder gewohnheitsmäßer Konsum von Cannabis sowie das Fahren unter Cannabis-Einfluss rechtfertigt weiterhin ein Drogenscreening, eine MPU und/oder den Entzug der Fahrerlaubnis.
    Zum Urteil


    Weiche Drogen:
    Zum Verlust der Fahrerlaubnis führt Fahren unter Cannabis-Einfluss oder regelmäßiger Konsum von Cannabis-Produkten.
    Es wird darüber gestritten, wie lange nach dem Konsum der Wirkstoff THC bei einer Verkehrskontrolle nachgewiesen wird.
    Das Mindestgebot liegt bei 6 Stunden, wahrscheinlich sind es deutlich mehr.
    Genauso umstritten ist die Frage, ab wann der Konsum als regelmäßig gilt.
    Die Grenze dürfte bei etwa 2x pro Monat liegen.


    Harte Drogen:
    Konsumenten von harten Drogen (Heroin, Ecstasy, Amphetamine...) sind laut Gesetz charakterlich nicht zum Führen eines Kraftfahrzeuges geeignet und verlieren im Normalfall ihre Fahrerlaubnis. Das gilt auch dann, wenn der Konsument beim Autofahren nicht unter Drogeneinfluss stand oder wenn er selbst kein Auto besitzt.
    Konsumenten der Ersatzdroge Methadon gelten in der Regel nicht als geeignet zum Führen eines Kraftfahrzeuges.

    Fahrverbot oder Führerscheinverlust ?
    Die Situation ist etwas seltsam.
    Drogenkonsum im Straßenverkehr führt grundsätzlich erst einmal zu einem Fahrverbot von einem Monat (bei Ersttätern).
    Allerdings wird daraus im Normalfall der komplette Entzug der Fahrerlaubnis.
    Es kann also sein, dass zuerst das Fahrverbot bekannt gemacht wird und dann der Führerschein komplett eingezogen wird.


    Wiedererlangen eines Führerscheins
    Wurde die Fahrerlaubnis entzogen, bekommt man sie im Normalfall erst nach Bestehen einer MPU zurück.
    Notwendig ist dafür u.a. der Nachweis einer einjährigen Drogenabstinenz, bei Cannabis sind es 6 bis 12 Monate.

    greez
    slate
  • nehme kein Drogen zu mir außer Alc.

    Wenn ich getrunken haben, dann fahr ich nicht.
    hab leider welche im freundeskreis die betrunken fahren und man kann von glück reden das sie noch nicht niemanden unter die erde gebracht haben.
  • Ja das ist so eine Sache mit den Drogen. Also ich selber bin davon nicht betroffen. Nur mal so zur Sache: Mein Kunpel ist arbeitet bei den Grünen und er sagt wenn man das gerade erst zu sich genommen hat dann kann der Schweißtest das nicht fesstellen. Dieser reagiert erst eine Stunde später darauf aber dann kann man nix mehr machen weil der Fahrer ja schon wieder weg ist. Nach 12 Stunden zeigt der Test definitiv nix mehr an sagt er.

    Gruss
  • Angetrunken/Betrunken fahren ist die größte ******** die man machen kann! Ich sprech da aus erfahrung.
    Nicht nur das man seinen lappen ne lange zeit los hat, nein auch die finanzielle seite und die ganze zeit und nerven die man da rein stecken muss bis man das ding wieder hat muss man beachten!
    Je nach Promille wert heisst das dann Gericht (Strafe 400€), Aufbauseminar (270€, ca 80km weit weg und das 4 mal), Gerenne aufs Landratsamt (~150€) + die ganze zeit die man da noch rein stecken muss.
    Das geht gut ans nervenkostüm also ich kann keinem empfehlen besoffen zu fahren! Ich WEISS das es sich nicht lohnt! Ein Taxi für 20€ ist billiger!

    n3o
    [SIZE="4"]
    Got [COLOR="DeepSkyBlue"]/[/color][COLOR="Blue"]/[/color]/M Power?
    [/SIZE]
  • Ich geh nur mit Leuten weg von denen ich 1000000% weiß dass sie keine Drogen nehmen und keinen Alkohol drinken natürlich gilt das mit dem Alk nur für den Fahrer.

    Auf alle anderen :würg: ich. Solche Menschen müsste man von der Straße holen:flag: ich finde es unverantwortlich.:depp:
  • und wer von denen die das immer so scheiße finden nehmen den freunden dann auch mal den schlüssel weg?
    es gibt so viele leute die zuschaun dann sagen das fid ich jetzt aber doof und sich adnn doch ins auto setzen bzw ihn fahren lassen.
    find ich an saich ähnlich fahrlässig, wie betrunken fahren
  • Ich bin sowieso der Meinung, dass man sich nach ner durchzechten nacht nicht mal am nächsten tag ans steuer setzen sollte.
    Das is einfach ne unnötige Gefährdung anderer und sich selber.
    Und bei anderen Drogen sowieso die Griffel schön vom Steuer lassen für mindestens 24 Stunden.
  • "Ja das ist so eine Sache mit den Drogen. Also ich selber bin davon nicht betroffen. Nur mal so zur Sache: Mein Kumpel ist arbeitet bei den Grünen und er sagt wenn man das gerade erst zu sich genommen hat dann kann der Schweißtest das nicht feststellen. Dieser reagiert erst eine Stunde später darauf aber dann kann man nix mehr machen weil der Fahrer ja schon wieder weg ist. Nach 12 Stunden zeigt der Test definitiv nix mehr an sagt er."

    Hallo,

    dein Freund irrt sich. Es gibt zu mindestens im Saarland neue Test, mit denen man den Drogenkonsum nachweisen kann. Diese Test werden von der saarländischen Polizei und dem Zoll angewendet. Ich weiss von einem Freund, dass viele Konsumenten erstaunt sind, wie genau die Test sind.

    Quentaqueen
  • Freundin hatte letzt Woche einen Unfall. Der Führerschein war gerade neu,das auto von Papa gebort. Kam abends von der Disco und ist dan gegen einen Baum gafahren.Später stellte sich heraus das sie Alc. im Blut hatte. Also lieber ohne Drogen. :hot:
  • Ich weiss zwar nicht ob es stimmt, aber ein Kollege von mir meinte in Holland
    kann man bis 1,7 Promillie haben und wenn man denn Führerschein länger als 5 Jahre
    hat dann bis 2,2 Promille.
    Wenn es wirklich so ist fände ich es ziemlich krass. :depp:
  • Zu der Null-Promille-Grenze:

    Ich bin ja auch Fahranfänger und 0,0 Promille finde ich fast zu hart.
    Wenn ich fahre, trinke ich nichts, dass ist nicht das Problem.
    Ich sehe eher das Problem darin, dass wenn man z.B. am Freitag weg war und auch einiges getrunken hat, man nicht einschätzen kann, wann man am nächsten Tag wieder 0,0 Promille hat und wieder fahren darf.

    Deshalb würde ich ne gewisse Toleranz nicht schlecht finden.
  • 0,5 sind ok!

    Wer is nie bei einem Kumpel und trinkt ein Bier......

    Übertreiben sollte man es aber auch nicht. Hatte mit 19 mal einen Unfall, ~7-8 Bier und 2 Flaschen Sekt. Da ich am Land wohne, habe ich es mit dem Opfer über Versicherung regeln können ;)


    mfg
    fragmaster
    C²Q6600@3,6Ghz@1,30Vcore<>Gigabyte P35 DS3P<>4GB Corsair XMS2 DHX<>XFX 6870<>2*74GB Raptor<>Samsung Synmaster 27"
    Wer Bluetooth für eine Zahncreme hält,
    hat wahrscheinlich eine Kugel in der Maus!
  • claym4n schrieb:

    Zu der Null-Promille-Grenze:

    Ich bin ja auch Fahranfänger und 0,0 Promille finde ich fast zu hart.
    Wenn ich fahre, trinke ich nichts, dass ist nicht das Problem.
    Ich sehe eher das Problem darin, dass wenn man z.B. am Freitag weg war und auch einiges getrunken hat, man nicht einschätzen kann, wann man am nächsten Tag wieder 0,0 Promille hat und wieder fahren darf.

    Deshalb würde ich ne gewisse Toleranz nicht schlecht finden.


    AHA, und diese Toleranz kannst du eischätzen??? Das glaub ich nicht. Du denkst du hast dann früh nur 0,2 Promille und kannst fahren, baust nen crash und dann sind es auf einmal 0,3 Promille. Die reichen dann nämlich um dir den Lappen wegzunehmen. Denk mal nach....
  • claym4n schrieb:

    Zu der Null-Promille-Grenze:

    Ich bin ja auch Fahranfänger und 0,0 Promille finde ich fast zu hart.
    Wenn ich fahre, trinke ich nichts, dass ist nicht das Problem.
    Ich sehe eher das Problem darin, dass wenn man z.B. am Freitag weg war und auch einiges getrunken hat, man nicht einschätzen kann, wann man am nächsten Tag wieder 0,0 Promille hat und wieder fahren darf.

    Deshalb würde ich ne gewisse Toleranz nicht schlecht finden.


    Hallo,

    wollt dich nur fragen, wie du das siehst, wenn dir einer reinfährt der am Vortag zu tief ins Glas geschaut hat! Derjenige tut mir nicht leid wenn der Schein dann weg ist.

    MFG