Welchen FI-Schutzschalter muss man verwenden

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  • hafri
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  • Welchen FI-Schutzschalter muss man verwenden

    Hallo!
    Bei un sin der Ferienwohnung ist eine Vorsicherung von 20 A geschalten.
    Allerdings möchte ich zum Schutz unserer Kinder einen FI-Schutzschalter (4 Polig einbauen). Wieviel A muss der FI haben.

    Zufällig ein Elektroinstallateur an Board?

    Danke für die Info
    Hafri
  • Anwesend! :D

    Ein FI muss lt. (österr.) Gesetz bei 30mA Fehlstrom ausschalten.
    Er ist nur dazu gut, bei fehlstrom (kurzschluss, etc.) allpolig auszuschalten.

    Die Sicherungen, von denen du sagst, sind dazu gut, zu schmelzen (Schmelzsicherungen) wenn du sie überlastest (zuviele Geräte dranhängen).
    Solltest du eine Leitung haben, die nur für 20A abgesichert ist, darfst du keinesfalls andere Sicherungen verbauen!

    Ich hätte eine bitte an dich: Wenn du dich zu wenig auskennst, lass es einen fachmann machen.
    Ist zwar teurer aber dafür kannst du nix falsch machen.

    Hoffe geholfen zu haben.

    Lg
    Markus
  • Also,
    wenn ich alles richtig verstanden habe:

    Die Vorsicherung ist zb 20 A - dann darf der FI nicht über 20 A Nennstrom (30mA Fehlerstrom) haben.
    Besser ist wahrscheinlich wenn der FI weniger als 20 A Nennstrom hat - oder?

    Gruß
    hafri
  • Soweit ich weiss, ist der FI dazu da Fehlerströme, also Phase gegen Erde abzusichern. Deshalb tut der FI nicht nur Deinen Kindern gut sondern der ganzen Familie, falls mal Strom an der Metallherdplatte anliegt oder am elektrischen Heizung im Whirlpool. :).

    Und... wenn Ihr Euch eine Ferienwohnung leisten könnt, dann solltet Ihr am Elektriker nicht sparen. Kann unter Umständen das Leben verlängern !!!
    und.. nicht nur bei den Kindern :)

    gruss
    InsSchwarze
  • Also du brauchst einen FI mit genau 40 A Nennstrom und nem Auslösestrom von 30mA.

    die 40 A weil dir sonst dein FI wegbrennt !! 20 A FI's gibts garnich :D



    MfG Keule24
    Gruß Keule24

    Bin gesamte Woche über nich da

    also bitte nich wundern wenn kein Speedy, was ich natürlich nachhohlen werde
  • Keule24 schrieb:

    Also du brauchst einen FI mit genau 40 A Nennstrom


    Ist völlig übertrieben!!!

    Keule24 schrieb:

    und nem Auslösestrom von 30mA.


    Das ist das mindeste!!! Kannst aber auch einen mit 10mA nehmen. Kommt drauf an welche Verbraucher du dort betreiben willst.


    Keule24 schrieb:

    die 40 A weil dir sonst dein FI wegbrennt !!


    Dafür ist ja die Sicherung da!! Weil die Sicherung den FI schützt und nicht der FI die Sicherung. Deshalb in der UV(Unterverteilung bzw. Sicherungskasten) vor den FI ein 63A Neozedelement bauen und 3Stück Neozed-Sicherungen mit 20A reinschrauben!!!
    Und nach dem FI die einzelnen Verbraucher/Stromkreise über einen Sicherungs-Automaten je nach dem einzeln absichern


    Keule24 schrieb:

    20 A FI's gibts garnich :D


    Richtig, aber 25 A!!!

    Und wenn du keine Ahnung von Elektroinstallation hast,
    dann lass einen Fachman an die Sache!!!
  • Hallo,

    ehrlich gesagt habe ich selten über so viel dummes Zeug gelacht.
    Besonders der Beitrag von "BG J. O´Neill".
    Nur eins noch ein FI-Schalter dient zum Schutz des Menschen und nicht zum Schutz des Verbrauchers.
    Mir ist auch neu das die Auslösung (10- oder 30 mA) vom Verbraucher abhängig ist.

    Mein Tipp: Beauftrage eine Fachkraft aus deiner Nähe der sich auch mit den Vorschriften deines Stromanbieters auskennt.

    Gruß duis (das leben ist kurz genug)
  • Die normale Sicherung dient dazu, eine Überlastung der Leitungen auszuschließen. Daher ist die Sicherung entsprechend der Leitungslänge und des Leitungsdurchmessers auszuwählen. Die 16 Ampere, die normale Sicherungen haben, sind an Leitungen von 1,5 mm Durchmesser bei normalen Leitungslängen angepasst. Bei dickeren Leitungen, 2,5 mm Durchmesser z.B. kann man mit 25 Ampere absichern ohne die Gefahr zu laufen, dass die Leitungen zu heiß werden und anfangen zu kokeln.


    Der FI-Schutzschalter dient dazu, Menschen zu schützen, die z.B. durch irgendwelche Defekte einer Maschine mit dem Strom in Berührung kommen. Der FI muss daher bei einem Strom ansprechen, der für den Menschen unschädlich ist. Daher z.B. die 30 mA. Lässt man höhere Fehlerströme zu, können empfindliche Menschen zu Schaden kommen.


    Der Nennstrom des FI hängt davon ab, was ich hinter den FI hängen will. WEnn ich z.B. ein komplettes Haus über einen FI laufen lassen will, dann braucht der FI eher 40 A. Wenn ich nur einzelne Zimmer absichern will, dann komme ich eventuell mit 25 A aus.

    Der Nennstrom des FI sagt also nichts über die Empfindlichkeit des FI aus sondern bestimmt nur, wie viel ich dahinter hängen kann.

    Bei einem normalen Haus sind 40 A aber völlig ausreichend. 40 Ampere bedeuten bei 230 Volt eine Leistung von 9200 Watt. Das reicht normalerweise aus, da ja nicht alle Geräte gleichzeitig laufen.

    Eine Nennleistung von 25 A bedeutet 5750 Watt, das kann schon mal eng werden.

    Hängt halt davon ab, was ihr dahinter veranstaltet.

    Wenn eure Vorsicherung nur 20 A hat, dann dürfte aber ein FI mit Nennleistung von 25 A reichen.

    Fazit: Bei einem FI ist es besser, wenn der Auslösestrom klein ist also <= 30 mA und der Nennstrom eher höher ist.

    Ein Problem ist der Einbau eigentlich nicht, er wird ja nur zwischengeklemmt.

    Mache hier dicht, weil ja auf erledigt gestellt war. Kann auf PN wieder geöffnet werden.