Mindestlohn

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  • Charlo
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    Die CDU ist gegen eine flächendeckende Einführung des Mindestlohnes

    Die ehemalige Volkskammerabgeordnete der DDR und heutige Bundeskanzlerin Angela M. ist gegen eine flächendeckende Einführung eines Mindeslohnes in der BRD..

    Die CDU nennt sich Volkspartei und wird auch vom einem Teil des Volkes gewählt. Es sind zwar nicht so viel - aber so ist das nun mal.
    Nach Umfragen liegt die CDU so immer bei 40 %, wenn mann aber bedenkt, daß ja auch nur die Hälte der Wahlberechtigten zur Wahl gehen, ist das kein so tolles Ergebnis.
    Da kommen mir erhebliche Zweifel an der Volkspartei.

    Aber warum ist die CDU nun so gegen die Einführung eines Mindestlohnes?

    Warum soll ein Arbeiter nicht in einer angemessenen Arbeitszeit, so ein Einkommen bekommen, daß er sich und seine Familie ordentlich ernähren kann.

    Unsere Bundestagsabgeordneten erhalten doch auch keine geringen Bezüge, stehen dann noch auf Gehaltslisten von irdendwelchen Konzernen bzw. sitzen in Aufsichträten oder haben selbst eigene Unternehmen.
    Die Bundeskanzlerin wird auch von so tollen Managern (wie den ko... Siemenschef) beraten.
    Sollte hier die Ursache zu finden sein?

    Ich finde es menschenwürdig und in einer modernen "nicht demokratischen" Gesellschaft nur gerecht, wenn die Arbeitnehmer für ihre Arbeit auch einen entsprechende Lohn bekommen, von dem sie leben können.

    Es wird langsam an der Zeit, daß wir das Wort DEMOKRATIE wieder durch das Wort KAPITALISMUS ersetzen - von mir aus kann man auch "moderner" davorsetzen.
    Wir sollten uns fragen, wer gegen solchen sozialen Abbau ist, ob die dann die richtigen Volksvertreter sind?

    mfg
    Charlo

    Ich bin für einen Mindestlohn der über den Sozialsatz liegt.
  • Diskusion- Mindestlohn

    Moinschön,

    grundsätzlich bin ich auch für einen Mindestlohn, aber für ein kleines Unternehmen wie z.B. der Frisör oder das Kiosk um die Ecke, wird es wohl das Aus sein.
    Die können sich so kaum über Wasser halten, geschweige denn mehr Lohn für ihre Angestellten zahlen.

    Ich denke das die CDU da nicht verkehrt mit ihrer Einstellung zum Mindestlohn liegen.

    Aber ich möchte auch nicht für 8-10h Arbeit pro Tag mit 800€ nach Hause kommen.

    Charlo, da hast du Dir ein schönes Thema ausgesucht ;) für das ich auch keine Lösung habe, sonst würde ich in der Politik sein und von oben die Strippen ziehen.

    Aber was mich am meisten am deutschen System stört ist, dass wir von korupten Politikern mit Erfolg aufgestachelt werden. Die Medien treiben das ganze noch auf die Spitze mit ihren einseitigen Berichterstattungen. Wenn ich mich umschaue sehe ich nur Neider, Hetzer und Selbstdarsteller.

    MfG
    xovap7r9
  • xovap7r9 schrieb:

    aber für ein kleines Unternehmen wie z.B. der Frisör oder das Kiosk um die Ecke, wird es wohl das Aus sein.
    Die können sich so kaum über Wasser halten, geschweige denn mehr Lohn für ihre Angestellten zahlen.


    Leute, wir reden über 7,5 Euro die Stunde. Das kann jeder Unternehmer zahlen. Das wird sich sehr schnell einspielen, wenn es erst einmal eingeführt ist. Hat in anderen Ländern, die wirtschaftlich bei weitem nicht so stark sind wie Deutschland, auch geklappt.

    Es ist schade, dass auch die Politik dieses miese Spiel mit der Angst vor dem Arbeitsplatzverlust mitmacht.
  • Also Grundsätzlich bin ich auch für mehr mind.lohn ;)

    aber das prob liegt daran das Produktionskosten in Deutschland sehr hoch sind ... im vergleich zum Beispiel gegen Polen ....
    daraus entstehen dann halt noch mehr Produktionskosten wenn man die Min.löhne erhöht. Diese erhöhten Produktionskosten werden dann wieder rum an die Preise des Produktes weitergegeben und somit wird alles teurer(noch teurer) und dann bring der erhöht min.lohn nicht mehr so viel.
    [SIZE="4"][FONT="Verdana"]User helfen Usern: Die FSB-Tutoren!
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  • BlueBull schrieb:

    Also Grundsätzlich bin ich auch für mehr mind.lohn ;)

    aber das prob liegt daran das Produktionskosten in Deutschland sehr hoch sind ... im vergleich zum Beispiel gegen Polen ....
    daraus entstehen dann halt noch mehr Produktionskosten wenn man die Min.löhne erhöht. Diese erhöhten Produktionskosten werden dann wieder rum an die Preise des Produktes weitergegeben und somit wird alles teurer(noch teurer) und dann bring der erhöht min.lohn nicht mehr so viel.


    Tja, aber die Produktionskosten sind in Frankreich oder bei den Briten auch nicht wirklich niedriger und die haben auch einen Mindestlohn. Diese Geschichte mit den Produktionskosten ist auch immer wieder so ne alte Klamotte, die die Herren Politiker, Lobbyisten und das andere verantwortungslose Gesocks (nicht alle sind es, habe auch schon durchaus verantwortungsbewußte Manager und Vorstände mitbekommen) aus dem Hut zaubern, wenn die Gewerkschaften angeblich zu viel fordern. Und es dient dazu, "Unternehmenssteuerreformen" beim Gesetzgeber durchzudrücken. Es heißt ja immer, wir müßten soooo wettbewerbsfähig sein und könnten uns "angesichts der Globalisierung" auch keine "Sondergeschenke" leisten. Zumindest nicht bei den "kleinen Leuten", bei den gewinnorientierten großen Körperschaften ist das wohl scheinbar kein Problem.
    Im Grunde gibt es nur so ein paar Schlagworte, die gerne aus dem Hut gezaubert werden, um bestimmte Gruppen mundtot zu machen:

    • Globalisierung
    • Internationaler Wettbewerb
    • Wettbewerbsfähigkeit
    • Haushaltskonsolidierung (wobei die ja durchaus ihren echten Sinn hat)
    • Arbeitsplatzabbau
    • Verlagerung ins Ausland (als Drohkulisse)


    Dies sind nur mal so ein paar der Worthülsen, die diese hohen Herrschaften gerne einsetzen ...
  • also ich denke, dass ein Mindestlohn inzwischen schon angebracht ist, obwohl ich ihn zunächst abgelehnt habe. Denn es kann einfach nicht sein, dass ein Mensch den ganzen Tag arbeitet, dann trotzdem nicht genug Geld hat um ein Leben ohne die HIlfe des Staates (in Form von Zuschüssen) leben kann. Deshalb plädiere ich für einen Mindestlohn. Ich denke auch nicht, dass es allzu viele Jobs kosten wird, außerdem werden die doch so oder so abgebaut, sieht man ja gerade bei Nokia.
  • McKilroy schrieb:

    Leute, wir reden über 7,5 Euro die Stunde. Das kann jeder Unternehmer zahlen. Das wird sich sehr schnell einspielen, wenn es erst einmal eingeführt ist. Hat in anderen Ländern, die wirtschaftlich bei weitem nicht so stark sind wie Deutschland, auch geklappt.


    Meinst du wirklich? Dann wird sich unsere "Geiz is Geil Gesellschaft" aber beschweren. :D

    Und ich seh den Blick von meinem Chef schon vor mir, wenn ich im Februar wieder nach mehr Geld frage.
    Wenn ich mein Gehalt in einen Stundenlohn umrechne, bekomme ich sogar noch weniger als 7,5 € und ich habe eine Menge Verantwortung.
    Und trotzdem streubt sich mein Chef mehr zu zahlen.
    Die Firmen müssen alle billig Produzieren.
    Woher soll das Geld für mehr Lohn kommen?
    Im moment sind wir doch die Eier legende Wollmilchsau.

    Ich würde mal den Managern bischen Kohle aus den Taschen ziehen oder Politiker nach Leistung bezahlen. Auf jeden Fall von Oben nach Unten verteilen.

    MfG
    xovap7r9
  • xovap7r9 schrieb:

    Woher soll das Geld für mehr Lohn kommen?


    Schaut doch einfach mal, wie ein Handwerksbetrieb eine Stunde für einen Gesellen abrechnet. Schaut einmal , was eine Agentur, die Zeitarbeiter verleiht, für eine Stunde bekommt. Dann ist es eine Frechheit solche Leutz unter dem Mindestlohn zu bezahlen.
  • Wenn man sich den gerade aufkommenden Sozialismus in Deutschland anschaut, muss man sagen, kein Wunder, dass Unternehmen wie Nokia ins Ausland flüchten.
    Angenommen ihr wärt ein Unternehmer, nennt mir einen guten Grund in Deutschland zu produzieren und nicht im nahen osteuropäischen Ausland.

    Also ich stimme gegen Sozialismus, gegen Arbeitsplatzabbau, gegen steigende Beiträge zur A-losen-versicherung, gegen Schulden ergo gegen den sinnlosen Mindestlohn.
  • Nein, weil wir hier nicht von utopischen Lohnforderungen reden, sondern von 7,5o Euro, also zwei bis vier Euro mehr, als jetzt gezahlt wird.

    Es kann nicht sein, dass eine Stunde Arbeit nicht 7,5 Euro wert ist. Das kriegt jeder Schüler, der einen Aushilfsjob macht.

    Es gibt leider zu viele Leute, die das Arbeitgebergeschwätz nachreden, die so tun, als wenn sie den Arbeitnehmer ein Almosen zukommen lassen.

    In anderen Ländern, die den Mindestlohn eingeführt haben, hat sich genau das Gegenteil gezeigt.


    Und übrigens:

    Im Augenblick haben wir noch eine Generation, die auch dann arbeiten geht, wenn sie von dem Lohn nicht leben kann. Das wird sich bald ändern. Und dann werden so schlecht bezahlte Jobs überhaupt nicht mehr angetreten werden. Dann leben die Leutz lieber direkt von Hartz 4. Ich glaube kaum, dass das dann besser ist.
  • McKilroy schrieb:

    Schaut doch einfach mal, wie ein Handwerksbetrieb eine Stunde für einen Gesellen abrechnet. Schaut einmal , was eine Agentur, die Zeitarbeiter verleiht, für eine Stunde bekommt. Dann ist es eine Frechheit solche Leutz unter dem Mindestlohn zu bezahlen.

    Was, wie ich finde, nicht nur in dem Bereich so ist.

    Wenn man sich da nur mal Elektronik etc. anschaut, das ganze ist in der Produktion VIEL VIEL billiger. Und es ist ja okay, wenn die Geld aufschlagen, aber doch bitte nicht 300% oder so ...

    Oder bei Klamotten aus China:
    Was zahlt man im Laden? Bis zu 20-40 Euro. Wenn nicht sogar mehr (Marken werden doch auch in China und Co. produziert, oder?), und was zahlen die Menschentreiber?
  • McKilroy schrieb:


    In anderen Ländern, die den Mindestlohn eingeführt haben, hat sich genau das Gegenteil gezeigt.


    Das kann nicht verallgemeinert werden!

    oecd.org/dataoecd/8/57/2080222.pdf

    Die unterschiedlichen qualitativen Ergebnisse aus neun Ländern besagen zusammengefasst: In 24 Fällen ergab sich eine Unterstützung für das neoklassische Standardmodell, also Evidenz für negative Beschäftigungseffekte. Widersprüchliche Ergebnisse wurden bei sieben Studien konstatiert und unerwartete Ergebnisse, also entweder keine oder sogar positive Beschäftigungswirkungen, in 15 Fällen aufgezeigt.
  • McKilroy schrieb:



    Es kann nicht sein, dass eine Stunde Arbeit nicht 7,5 Euro wert ist. Das kriegt jeder Schüler, der einen Aushilfsjob macht.


    Es steht jedem Frei, jeden Job anzunehmen, den er bekommt.
    Ich verstehe nicht warum es so schwer ist zu kapieren, wie eine Marktwirtschaft funktioniert. Aber gut, ja ein Mindestlohn ist toll, weil a) dadurch alle Unternehmen auswandern und b) Die Preise für Leistungen im Inland steigen.

    Ganz ehrlich, dass, was hier rauskommt von einigen hat nichts mit sozialer Marktwirtschaft, oder dem wirtschaftlichem Wohl der BRD zu tun, es ist purer Neid und Geldgier.

    Gegnteilige Effekte kann ich nur als zufällige Konjunkturschwankung erklären
  • Sorry, aber die Sätze die du in deinem letzten post losgelassen hast, sagen eigentlich ziemlich viel über dich aus. Sind ja wohl die letzten Phrasen.

    Und stimmt, du hast REcht.

    Die Forderung nach einem Mindestlohn von 7,5 Euro ist wirklich Neid und reine Geldgier. :würg:


    Und übrigens: Ich gehöre glücklicherweise zu den Leutz, die wesentlich mehr Geld verdienen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich meine, dass jede Arbeit so bezahlt werden sollte, dass man davon leben kann.
  • McKilroy schrieb:


    Die Forderung nach einem Mindestlohn von 7,5 Euro ist wirklich Neid und reine Geldgier. :würg:


    Das war eher bezogen auf die in diesem Thread mal wieder angesprochenen Manager und Politikergehälter.

    Niemand muss in Deutschland sich um sein überleben sorgen. Ich bin auch dafür, dass der Wohlstand steigt. Die Sache ist nur, dass ein Mindestlohn kein probates Mittel dafür ist. Das kann nur eine intakte nach möglichkeit freie Marktwirtschaft.

    Im übrigen spricht selbstverständlich auch für dich, erst recht als Mod, dass du anstatt auf einzelne Argumente einzugehen persönlich wirst.
    Aber von diesem Niveau sollten wir lieber alle wieder runter kommen um eine normale Diskussion führen zu können.

    MfG
  • Sory, aber du hattest auf meinen post geantwortet.


    Und die freie Marktwirtschaft ist kein MIttel um auch nur annähernd gerechte Verhältnisse zu schaffen. Dafür braucht man sich nur die USA anzusehen. Freie Marktwirtschaft bedeutet Ausbeutung. Und dabei bleibt eine Bevölkerungsschicht auf der Strecke.

    Dafür haben wir ja soziale Marktwirtschaft.
  • Ausbeutung ist ein hartes Wort, mit dem man nicht so einfach umher werfen darf.
    Kurzfristig gesehen, ist es sicher so, dass einige bei der Marktwirtschaft auf der Strecke bleiben. Langfristig aber führt sie zu einer Erhöhung des Wohlstands bei allen Bevölkerungsschichten.
    Außerdem ist gerade das von dir gebrachte Beispiel USA, nicht unbedingt als Negativbeispiel zu sehen. Schließlich ist die soziale Mobilität in der USA weitaus höher als in Deutschland, was ich als sehr sozial gerecht empfinde. (Wenn jeder das bekommt, was er sich erarbeitet hat)
  • Also ich stimme gegen Sozialismus, gegen Arbeitsplatzabbau, gegen steigende Beiträge zur A-losen-versicherung, gegen Schulden ergo gegen den sinnlosen Mindestlohn.
    Langfristig aber führt sie zu einer Erhöhung des Wohlstands bei allen Bevölkerungsschichten.



    Träumer



    Ich wünsche Dir nichts schlechtes - nur etwas Arbeitslosigkeit, danach Hartz IV einen 1 € Job und dann die danach bemessene Rente

    dann ist es aus mit dem "DAS ÜBER ICH" - es bleiben halt ein paar auf der Strecke.

    Ich und viele andere auch, können nicht die Erhöhung des Wohlstandes aller Bevölkerungsschichten erkennen. Wohnst Du vielleicht auf dem Mond?

    Charlo
  • Das Problem liegt doch ganz woanders. Die Leute müssen endlich einsehen, dass der Sozialstaat, wie er momentan bzw. die letzten Jahre bestand, so nicht mehr finanzierbar ist. Nun gibt es zwei Wege: Entweder man gleitet in die Richtuing der freien Marktwirtschaft ab - also in Richtung USA - oder aber in Richtung Planwirtschaft - also in Richtung China usw. Der momentane gesamtwirtschaftliche Standard lässt sich nur durch freie Marktwirtschaft erhöhen! Dadurch muss es unweigerlich auch zu stärkeren Diskrepanzen zwischen den Bevölkerungsschichten kommen. Dennoch bleibt eines festzuhalten (und dies werden auch die stärksten Kritiker einer freien Marktwirtschaft zugeben müssen): Der gesamtwirtschaftliche Wohlstand in den USA ist höher als in China bzw. als er es in der damaligen UdSSR war. Einen Mittelweg zu finden ist in der momentanen Phase der Globalisierung so gut wie unmöglich.
  • Das Über-Ich schrieb:

    Ausbeutung ist ein hartes Wort, mit dem man nicht so einfach umher werfen darf.
    Kurzfristig gesehen, ist es sicher so, dass einige bei der Marktwirtschaft auf der Strecke bleiben. Langfristig aber führt sie zu einer Erhöhung des Wohlstands bei allen Bevölkerungsschichten.


    Ausbeutung is das richtige Wort mit dem man den Zustand der Marktwirtschaft sehr gut beschreiben kann.
    Siehe Zeitarbeit, die kassieren 40-50 € die Stunde für einen Sklaven, wovon der Sklave dann 7,5€ bekommt. Ohne Worte!!
    Wer darf entscheiden wer auf der Strecke bleibt und wieviele auf der Strecke bleiben müssen, damit der 4 Liter Auto- Fahrer seine Schleuder behalten darf?
    Die 3. Weltländer sind ausgesaugt, jetzt sind wir drann!!

    Das Über-Ich schrieb:

    Außerdem ist gerade das von dir gebrachte Beispiel USA, nicht unbedingt als Negativbeispiel zu sehen. Schließlich ist die soziale Mobilität in der USA weitaus höher als in Deutschland, was ich als sehr sozial gerecht empfinde. (Wenn jeder das bekommt, was er sich erarbeitet hat)


    OMG!! USA kein Negativbeispiel? Ohha ich denke schon. Glaubst du wirklich das alle die im Krankenhaus abgewiesen werden, hätten es verdient, keine Hilfe zu bekommen?
    In einigen Jahren ist es in DE auch so weit.
    Stell Dir nur mal vor, Du liegst auf der Barre und der Artzt fragt nach Kohle bevor er das Messer ansetzt. In DE wäre das unterlassene Hilfeleistung.

    Also ich kann der USA nix positives abgewinnen.


    Das Über-Ich schrieb:

    Es steht jedem Frei, jeden Job anzunehmen, den er bekommt.


    Ich denke nicht. Hast Du keine Verpflichtungen? Willst du vom Staat leben?
    Das ist zu einfach was Du sagst.

    MfG
    xovap7r9
  • Ganz schön hart schrieb:

    Der gesamtwirtschaftliche Wohlstand in den USA ist höher als in China bzw. als er es in der damaligen UdSSR war. Einen Mittelweg zu finden ist in der momentanen Phase der Globalisierung so gut wie unmöglich.


    Aber das wurde auf Kosten der Umwelt und durch Ausbeutung der dritten Welt erkauft. Dabei fehlt völlig jede Nachhaltigkeit.

    Lese die mal die Berichte z.B. über den Uranabbau in Brasilien durch.


    Und etwas wird nicht dadurch gut, dass es ein noch schlechteres Beispiel gibt. Daher ist es Unsinn, die amerikanischen Verhältnisse damit gut zu reden, dass es in Russland noch schlechter ging.


    Den optimalen Weg hatten wir in der Vergangenheit - die soziale Marktwirtschaft. Nur leider geben wir die immer mehr auf.


    Der Mittelweg wäre jetzt auch noch möglich. Nur leider wollen uns die Wirtschaftsbosse etwas anderes weißmachen, weil dann ihre Gewinne und Gehälter etwas geschmälert würde. Und was ich erschreckend finde, ist, dass die es schaffen, einen Teil der Leutz, die eigentlich Betroffene sind, davon zu überzeugen, dass sie mit ihrem Unsinn Recht haben. Und dass diese Leutz dann den Unsinn der Wirtschaftsbosse nachquatschen.


    Hier geht es auch nicht um die Sozialschmarotzer. Das Thema hier sind die Leutz, die ihre volle Arbeitskraft einbringen und trotzdem nicht genug zum Leben haben. Das schmeißt ihr immer wieder durcheinander. Ich bin auch dafür, dass die Sozialschmarotzer für den Erhalt ihres Lebensunterhaltes eine Gegenleistung erbringen müssten. Aber hier geht es um die menschenverachtende Behandlung von Arbeitern in einigen Bereichen.
  • Was wir hier "nachplappern" ist kein Geschwätz von Wirtschaftsbossen, sondern vorhersschende Meinung der Wirtschaftswissenschaftler. (Beispiel Nobelpreisträger Milton Friedman).
    DIe soziale Marktwirtschaft ist in der Form, wie sie hier einzelne Fordern angesichts der aktuellen Lage in Deutschland schlichtweg unbezahlbar. Sie ist ein System, welches nach dem Krieg eingeführt wurde und von da an immer wieder richtig Sozialismus verändert wurde und jetzt nicht mehr up to date ist. Weil aber sich Politiker aus Angst vor schlechten Wahlergebnissen nicht trauen sie an die vorherrschenden Bedingungen anzupassen, driften wir ganz tief in die Schulden.
  • Ich möchte diese Diskussion hiermit beenden. Danke Allen die sich daran beteiligt haben, für Ihre Beiträge.

    Jeder kann für sich das für ihn Nützliche herraus nehmen.
    Würde gern ein neues Thema als Fortsetzung hieraus zur Diskussion stellen.

    Würde mich über eine rege Beteiligung freuen.
    Mein neues Diskussionsthema:

    Leben um zu arbeiten oder arbeiten um zu leben?

    hier der Link:
    freesoft-board.to/f274/leben-u…n-um-zu-leben-274627.html