Ist die Linke für einen Wiederaufbau der Sowjetunion?

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  • Traffixx
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  • Ist die Linke für einen Wiederaufbau der Sowjetunion?

    Hallo Leute,

    So etwas sagte nämlich mein Wirtschaftslehrer die letzte Stunde. Ich weiß nicht mehr seinen genauen Wortlaut, aber er meinte dass die Linke so etwas in ihrem Parteiprogramm stehen hätten und dass die Sowjetunion der Grundstein des Sozialismus wäre und dass er in Deutschland wieder aufblühen sollte. Vielleicht hat er auch von der alten PDS geredet, aber wenn das so wär, wär das ja schon ein ganz schön harter Brocken. Also hat bzw hatte die Linke/die PDS/die WASG so etwas in ihrem Parteiprogramm drin oder drin gehabt? Ich glaube nämlich nicht wirklich daran.

    MfG
    Traffixx
  • Es ist in der Tat der Fall das die Linke eine Kommunistenpartei ist. Ein Spitzenkandidat aus einem Wahlkreis ist sogar ausgetreten, weil, wie er sagt, die Partei zu einem großen Teil aus Altkommunisten besteht und er so etwas nicht unterstützen will. Ist ja auch leicht zu sehen, welche Leute in der Partei Mitglieder sind (bei Gysi anfangend).

    Dass die SED (bzw wie sie manchmal genannt wird DIE LINKE) in den Landtagen sitzt ist für mich unglaublich.
  • Leider habe ich nicht den Einblick, den eine "Einheimischer" hat, aber ich kann sagen, dass sich viele in den sehr linken Parteien sich gern und oft gegen die Sowjetunion aussprechen.
    Ganz prinzipiell ist die Sowjetunion nie ein Staat gewesen, in dem Kommunismus herrschte. Es war ein versuch einige wenige Komponenten einer linken Lehre über eine Revolution zu stecken.
    Wobei die SU in den Anfangszeiten unter Lenin noch wesentlich mehr hinter kommunistischen Gedanken gestanden ist.
    Ab Stalin hat die SU für mich nichts mehr mit linken Ideologien zu tun, sondern wurde einfach ein totalitärer Staat der Planwirtschaft für seine eigenen Zwecke missbraucht hat. Gleich wie alles andere.

    Ich finde es natürlich gut, dass Die Linke in die Landtage kommt und dazugewinnt!

    Wobei ich denke, dass man ganz klar erkennt, dass es den Bürgern in Deutschland immer schlechter geht: Extremere Parteien gewinnen und die Mitte-Fraktion verliert.

    Links FTW ^^

    Lg
    RamsesV
  • Dazu müsste jemand das Wahlprogramm und/oder das Parteibuch kennen. Hat jemand Connections? Niemand bei irgendeiner linken Organisation bei euch da draußen? :D

    Jaja, ausm Osten kommen nur böse Kommunisten, harcel. xD
    Gibts bei dir nen Knopf, um dich abzuschalten? :D
    Na okay ^^ Nicht als Beleidigung auffassen, nur "a scherzal" am Rand ;)

    Selbst wenn man nur davon ausgeht, dass Kommunismus bedeutet, der Staat ist nach dem Kommunistischem Manifest strukturiert, war die UdSSR nie ein kommunistischer Staat. Aber um das gehts nicht, kannst gern nen Thread aufmachen ;)

    Lg
    RamsesV
  • @ harcel


    In der Sowjetunion hat tatsächlich nie Kommunismus geherrscht. Es war eine Diktatur einer machthungrigen Gruppe.

    Und ja, in der Partei der Linken sind einige Vertreter der ehemaligen SED, aber ich würde mal sagen, in den andern PArteien auch - jedenfalls in den Länderparlamenten.


    Und schau mal, Merkel:

    In ihrer Studienzeit war sie Sekretärin für Agitation und Propaganda der regimetreuen Jugendorganisation FDJ, ein Amt, das sie inzwischen gern als "Kulturbeauftragte" bezeichnet. Ein Stasi-Spitzel am Institut, der vorrangig den Dissidentensohn Ulrich Havemann beobachten sollte, gab auch über seine Bürokollegin Merkel Auskunft. Von einem inneren Widerstand gegen die SED-Herrschaft, den Merkel in ihren autorisierten Biografien und Interviews zu ihrer Geschichte herauszustellen versucht, kann nach der Stasi-Quelle keine Rede sein. So recherchierte die Zeitschrift Stern in den Archiven: "IM Bachmann berichtet nichts politisch Brisantes, im Gegenteil, ein ums andere Mal hebt er Angelas ‚positive politische Grundeinstellung’ hervor. Ansonsten berichtet er vor allem Privates, Persönliches. Aus ihrem kleinen, sicheren Leben eben."



    Also erst einmal informieren, bevor man sich äußert.


    harcel schrieb:

    und die ossis wählen alle diese partei, diese lö*her ...


    Und für die dumme Beleidigung der Bürger der ehemaligen DDR gibt es von mir 2 Punkte.


    Zum Thema:

    Bis auf vielleicht einige wenige Unbelehrbare ist die Linke natürlich nicht für den Wiederaufbau der ehemaligen Sowjetunion. So weltfremd sind die auch nicht. Ich gehe sogar davon aus, dass die meisten das aus dem Grund nicht wollen, weil dieSowjetunion ja die DDR gewaltig unterdrückt und ausgebeutet hat. Die Sowjetunion hat ja auch den Stellenwert als Garant für das damals vorhandene politische System verloren, die LInken hätten ja gar nichts davon, wenn die Sowjetunion wieder hergestellt würde. Einen politischen Einfluss der Sowjetunion auf die Bundesrepublik im annähernd gleichen Stil wie bei der DDR ist ja völlig utopisch.

    Was dein Lehrer sagt ist, mit Verlaub gesagt, völliger Quatsch und soll nur die Partei der Linken in eine gewisse Ecke drängen.
  • Traffixx schrieb:

    Danke für die Antworten, aber meine Frage ist immer noch unbeantwortet, nämlich ob mein Wirtschaftslehrer Blödsinn geredet hat oder nich ^^


    Was ich nicht verstehe, warum fragt Du deinen Wirtschaftslehrer nicht selbst. Er muß doch seine Behauptung begründen und entsprechende Quellen benennen.

    Über die LINKEN kann man nun denken wie man will, z. Z. sind sie in zwei Landtagen eingezogen - also gibt es in diesem demokratischen Staat auch Menschen, die die Partei gewählt haben. Das ist zu akzeptieren.

    Frau Renan Demirkan
    Schauspielerin und Schriftstellerin sagte gestern Abend in einer Politrunde mit Vertretern der CDU, CSU, FDP, SPD und Die Linke zur Wahlanalyse:


    „Liebe Politiker, sorgen Sie dafür, dass mit dieser Großen Koalition Politik für die Menschen gemacht wird. und hören Sie auf, sich ständig die Köpfe einzuschlagen."

    Alle demokratischen Parteien sollten eigentlich ein Ziel haben, räume noch ein, daß es unterschiedliche Wege zur Erreichung geben kann.

    Ich habe aber den Eindruck es geht nur um die Macht.(Macht als Ziel)

    Für mich sind die Aussagen der Parteien, ob CDU, SPD o.a nicht nachvollziehbar, wenn man sich dahingehend äußert - keine Zusammenarbeit mit den LINKEN.

    Eine demokratische Partei, die regierungs Verantwortung übernehmen will, sollte in der Lage sein, auch mit anderen demokratisch gewählten Parteien zusammenzuarbeiten - ob ihnen die Meinung paßt oder nicht.

    Ansonsten muß man das Wahlgesetz ändern und alle zu Terroristen erklären, die anderer Meinung sind. Für die Terroristen gibt es ja schon einpaar neue Gesetze.

    Charlo


    „Liebe Politiker, sorgen Sie dafür, dass mit dieser Großen Koalition Politik für die Menschen gemacht wird. und hören Sie auf, sich ständig die Köpfe einzuschlagen."



    Nachtrag:

    Die Bundesrepublik und die CDU wird von der ehemaligen Volkskammerabgeordneten der DDR A.M geführt. Sie kennt alle Vor- und Nachteile einer einzigen diktatorisch geführten Partei.
    Ich hoffe nur, daß sie diese Struktur nicht übertragen will.

    Wir aber leben noch in einem demokratischen Staat, wo es mehrere demokratische gewählte Parteien möglich ist, an der Gestaltung teilzunehmen.

    Gott und die Welt möge uns bewahren vor einer einzigen Partei und wenn`s nur die CDU ist - die ja bekanntlich gern die alleinige Macht ausüben möchte.
  • Mhmm, ich glaub, dein Leher hat keine Ahnung, erstens wäre die Partei schon lange verboten, wenn su versuchen würde eine kommunistische Diktatur zu errichten, zweitens ist sie (die PDS damals noch) eher aus einer innerparteilichen gegenbewegung zur SED entstanden.

    Ließ dir einfach am besten mal ihr Parteiprogramm durch.

    Ich mag sie auch nicht sonderlich, aber was dein Lehrer erzählt find ich schon übertrieben.
  • Am einfachsten wäre es doch, der Fragensteller bemühe sich selbst und lese sich das Parteiprogramm durch?

    jo danke das hab ich gesucht, ich werds mir nachher mal durchlesen wenn ich zeit habe

    Was ich nicht verstehe, warum fragt Du deinen Wirtschaftslehrer nicht selbst. Er muß doch seine Behauptung begründen und entsprechende Quellen benennen.

    Ja ich werde ihn baldmöglichst fragen, wir hatten ihn nur so lange nicht und diese Aussage schwirrte mir im Kopf rum. Aber ich denke mal er wird zu faul sein mir da extra Quellen zu liefern und mit irgendeiner Ausrede kommen :rolleyes:
  • Es gibt in der Partei DIE.LINKE, ehedem PDS, Nachfolger der SED, durchaus veritable Stalinisten & Marxisten, wie Sahra Wagenknecht, Vorstandsmitglied und Eurpoabgeordnete und in ihren politischen Statements eigentlich unerträglich:
    Geplante Zerstrung sowjetischer Denkmler, die an die Befreiung vom deutschen Faschismus erinnern (Sahra Wagenknecht, Mitglied des Europischen Parlaments)
    Im Übrigen handelt es sich nicht um antifaschistische (<<-- Lieblingswort zu DDR/SED-Zeiten) sondern um Soldaten-Denkmäler.

    Schon toll, dass sich diese kühl-strenge Marxistin hier gegen den Abriss von Denkmälern der russisch-sowjetischen Besatzer im Baltikum wendet und mit keiner Silbe die jahrzehntelange Unterdrückung und Repression gegenüber den Esten, Letten und Litauern erwähnt. Selbst heute bedroht Russland in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht diese drei baltischen Staaten immer noch!

    Für den marxistischen Einschlag dieser Partei spricht geradezu, dass Frau Wagenknecht erst im Juni letzten Jahres in den Parteivorstand gewählt wurde. Dies ist meines Erachtens eine klare Richtungsbezeugung nach linksaußen.

    Wer öffentlich, in TV, Radio und den Printmedien kund tut, '... dass unter Stalin ja nicht alles schlecht war in der Sowjetunion ...', der hat in meinen Augen ein gewaltig verdrehtes Geschichtsbewusstsein. Möchte gerne mal wissen, was hier los wäre, wenn ein Vorstandsmitglied einer anderen deutschen Partei so etwas über die Nazis und Hitler sagen würde ...


    // EDIT:
    Hier noch ein sehr aufschlussreicher Wikipedia-Artikel über Sahra Wagenknecht, der auch einiges über die 'Kommunistische Plattform' in dieser Partei verrät:
    Sahra Wagenknecht - Wikipedia


    Sahra Wagenknecht schrieb:


    Aus: Marxismus und Opportunismus - Kämpfe in der Sozialistischen Bewegung gestern und heute
    I. Kontinuität oder Diskontinuität in der Geschichte des ersten realen Sozialismus
    ...
    Und was immer man - berechtigt oder unberechtigt - gegen die Stalin-Zeit vorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang und Verwesung, sondern die Entwicklung eines um Jahrhunderte zurückgebliebenen Landes in eine moderne Großmacht währ end eines weltgeschichtlich einzigartigen Zeitraums; damit die Überwindung von Elend, Hunger, Analphabetismus, halbfeudalen Abhängigkeiten und schärfster kapitalistischer Ausbeutung; schließlich der über Hitlers Heere, die Zerschlagung des deutschen und europäischen Faschismus sowie die Ausweitung sozialistischer Gesellschaftsverhältnisse über den halben europäischen Kontinent.
    ...

    Quelle:
    GLASNOST Berlin - Sahra Wagenknecht: Marxismus und Opportunismus - Kämpfe in der Sozialistischen Bewegung gestern und heute (Weissenseer Blätter, 1992)
    Sie hat sich nie von diesen Äußerungen distanziert! So wenig, wie genügend Leute in der Partei DIE.LINKE es heute tut!
  • Thema:
    Parteien - Ist die Linke für einen Wiederaufbau der Sowjetunion?

    Nein !

    Zitate auf Stalin passen auch nicht. Stalin war ein Diktator, der ein unmenschliches zaristisches System abgelöst hat.
    Wie jeder andere Diktator hat er sein System mit unmenschlichen Maßnahmen zu schützen versucht.

    Deutschland hatte zu gleicher Zeit einen Diktator mit gleicher Vorgehensweise.

    Die DDR war eine Besatzungszone der Russen - durch Reparationen der Russen ausgeblutet. Nach Stalins Tod endete auch die Äera Stalin in der DDR.


    @ Möchte gerne mal wissen, was hier los wäre, wenn ein Vorstandsmitglied einer anderen deutschen Partei so etwas über die Nazis und Hitler sagen würde ...

    Nur zu Erinnerung: Deutsche Firmen haben sich aktiv an der Vernichtung von Millionen von Juden beteiligt und dabei Millionen verdient.

    Deutsche Politiker turteln nach wie vor mit diktatorischen russischen Machthabern - oder will einen behaupten P.. wäre kein Diktator.

    Wenn`s um die Macht und Kohle geht dann ist man sich zu nichts zu schade. Da spielt es überhaupt keine Rolle, ob Menschen in den Ländern verfolgt und getötet werden - Hauptsache die Geschäfte stimmen.

    China ist auch eine kommunistische Diktatur, unsere Politik toleriert alles im Interesse der Wirtschaftskonzerne.


    Nicht alles was man sieht und hört muß stimmen.


    Charlo
  • McKilroy schrieb:

    @ harcel
    ...
    Also erst einmal informieren, bevor man sich äußert.


    Und für die dumme Beleidigung der Bürger der ehemaligen DDR gibt es von mir 2 Punkte.


    ....


    Hallo,

    Danke!

    Ich bin nämlich so zusagen auch ein ehemaliger DDR-Bürger auch wenn nur ca. 3 Jahre gewesen. :löl:
    Außerdem woher willst du wissen das die Linksparteiwähler im Westen ehemalige "Ossis" sind? Soweit ich weiß sind zumindestens die Kanidaten der Linkspartei reine "Wessis".
    Und außerdem sind die meisten die in den Westen kamen intelligente Menschen, die überwiegend in den alten Bundesländern ihre Arbeitskraft anboten. Und in der Sowjetunion herrschte wirklich nie Kommunismus, wie schon gesagt(man sollte vorher immer erst wissen über was man redet).
    Tja, ungebildete Menschen soll es anscheinend über all geben.
    Und wenn ich mich nicht irre haben ehemaligen DDR-Bürger die Wirtschaft sogar ein klein wenig angetrieben im Westen, durch die vielen gut ausgebildeten Arbeitskräfte die vor dem "Alten" geflüchtet sind.

    Zur Linkspartei:
    Laut Partei sind sie nicht dafür. Aber eine Partei setzt sich nu mal aus mehreren Menschen zusammen, und die Linkspartei ist der wohl größte zusammen gewürfeltste Haufen den es bisher als Partei gab, weil sich darin soviele verschiedene Linke-Strömungen befinden. Z.B.: Sind in der Linkspartei Mitglieder aus der KPD, DKP, PDS, WASG & was es da vlt. noch so alles gibt.
    Aber größtenteils wollen sie einen demokratischen Sozialismus.
    So ala wie jetzt eigentlich, blos noch sozialer(glaub ich ):löl:
    Für genaueres das Parteiprogramm konsultieren. ;)

    MfG
    stan
  • @harcel
    Es gibt Leute denen ich gerne mal im Dunkeln begegnen will. Du stehst mit solchen Post verdammt weit oben!
    Du hast kein Plan auch nur im Ansatz von der Materie und laberst hier dünnes das ich mich Frage woher so eine Einstellung mit 23Jahren kommt.
    Eine so extreme Beleidigung von 17 Mill. ehm.Bürgern dieses Landes hab ich noch nie gelesen. Sei froh das McK den Post vor mir gesehen hat. ICH hätte Dich aus dem Board geschmissen!!!
  • Ganz schön hart schrieb:

    Ähem....auch wenn du Moderator bist, solltest du solche Drohungen wohl besser unterlassen?

    Sorry, aber für sowas hätte ein "normaler" User sofort eine Verwarnung kassiert...



    Stimme mit "Ganz schön hart" meistens nicht überein. Aber hier hat er Recht.


    Ich kann verstehen, daß Dir die Galle übergelaufen ist - aber bitte nicht Gleiches mit Gleichem vergelten.

    Es geht auch auf einer höflichen Art und Weise - so wie in den Boadrulez vorgesehen.

    Charlo
  • stan schrieb:

    und die Linkspartei ist der wohl größte zusammen gewürfeltste Haufen den es bisher als Partei gab, weil sich darin soviele verschiedene Linke-Strömungen befinden. Z.B.: Sind in der Linkspartei Mitglieder aus der KPD, DKP, PDS, WASG & was es da vlt. noch so alles gibt.


    Dann haben die jetzt die Grünen abgelöst.

    Die Grünen waren ja eine zeitlang auch das Auffangbecken derjenigen, die mit den etablierten Parteien nicht klar kamen und auch der Altkommunisten. Nur leider haben die sich - jedenfalls an der SPitze - mittlerweile zu sehr angepasst.

    Wenn man sich die WErdegänge einiger der Grünen ansieht, dann wird einem Angst und Bange.

    Bei den Linken ist es meiner Meinung nach nur wichtig, dass sie da sind, dass auf diese Weise die herkömmlichen Parteien gezwungen werden, sich mit deren GEdanken auseinanderzusetzen.

    Bei Schröder hatten wir einen totalen Rechtsruck in der deutschen Politik und die SPD tut sich schwer, wieder vernünftig nach links zu rücken. Da ist es gut, wenn die Linken durch ihre Anwesenheit da nachhelfen.


    Wenn in Deutschland ein Mann wie Schily Innenminister werden konnte, dann kann einen eigentlich überhaupt nichts mehr schocken.
  • McKilroy schrieb:

    Dann haben die jetzt die Grünen abgelöst.

    Bei den Linken ist es meiner Meinung nach nur wichtig, dass sie da sind, dass auf diese Weise die herkömmlichen Parteien gezwungen werden, sich mit deren GEdanken auseinanderzusetzen.

    Bei Schröder hatten wir einen totalen Rechtsruck in der deutschen Politik und die SPD tut sich schwer, wieder vernünftig nach links zu rücken. Da ist es gut, wenn die Linken durch ihre Anwesenheit da nachhelfen.

    .



    Dieses 5. Parteiensystem bringt natürlich Unruhe ins politische Getriebe.

    Aus diesem Grund begrüße ich die 5. Partei - auch als Auffangbecken aller Unzufriedenen.
    Es besteht jetzt zumindest die Chance, daß die Parteien gezwungen werden, gemeinsame Lösungswege zu finden - regieren wird zwar schwieriger aber nicht unmöglich.
    Nun haben die beiden Beton-Parteien CDU und SPD endlich mal zu beweisen, wie demokratisch sie wirklich sind.
    Bin nur gespannt, wie lange Westerwelle auf seine jetzige Starrheit beharrt.

    Interessante Wochen stehen uns bevor - Politpoker pur.

    Charlo
  • Ich würde ja ehr sagen das die Linke dasm einzig normale Programm hat:
    Unter Kohl hat die CDU alles zerlegt, unter Schröder die SPD, jetzt ham wir beide zusammen????
    Die FDP hat seltsame Vorstellungen von der Versicherung und die Grünen... Naja, Öko-Freaks eben.
    Die Linke hat in vielen Sachen recht, zB. raus aus Afghanistan. Obwohl das hätte viel frühwer komen müssen. (Volker Pispers-Fans wissen es, der Rest sieht sich Youtube an^^). Frau Märkel - Sie macht das doch nicht schlecht....
    Unser gemeinsames Leben heißt Offenheit, Herzlichkeit, Freundschaft, Mut zum Widerstand und der Glaube, dass es immer besser wird.
    Wer so offen ist, muss Fragen stellen, kann lebensverachtende Verhältnisse nicht akzeptieren sondern muss sich wehren, muss kämpfen gegen die, die das Leben verachten und die, die davon profitieren!
  • Frau Ypsilanti hat bei den L W. im Hessenwahlkampf genau mit und durch Programmpunkte der Linken die Wahl wohl für sich entschieden.
    Wenn sie jetzt eine Koalition mit der Neoliberalen FDP eingehen will weis ich nicht wie sie auch nur eins ihrer Wahlversprechen einhalten will.
    Die Themen wie Mindestlohn und Chancengleichheit für alle Kinder bekäme sie ja sogar mit der CDU leichter geregelt.
    Außerdem besteht die Linke im Westen überwiegend aus ehemaligen SPD (WSAG) Mitgliedern die nur wegen dem Rechtsruck der spd die Partei verlassen haben und gewiss nicht die Sowjetunion wieder haben wollwn Obwohl das jetzige Regime in Russland nicht demokratischer ist.
  • Als erstes mal ein frommes Gebet meinerseits:
    Herr, laas es Hirn regnen,
    oder halt die Erde an...
    ich würd' sonst gerne aussteigen
    ...
    und helfe dem KSC...bei solchen Fans :D

    Und nun mal der Reihe nach:
    - man achte auf Details, sie sind beabsichtigt ;) -

    Zur Frage:

    Bei diesem "Wirtschafts-leerer" fällt mir ja als erstes nur ein:
    Ähm, den Verstand versoffen :ööm:
    Totaler Blödsinn trifft es allerdings als Bewertung auch sehr gut ;) @ Traffixx ;)
    Prima...PISA lässt also jetzt auch schon beim "Leerkörper" grüssen ...Weia

    EDIT @ Traffixx
    Trotzalledem ist eine derartige Äußerung eines Lehrer's, der zu neutraler Wissensvermittlung lt. Diensteid (sofern beamtet) verpflichtet ist, ein Armutszeugnis ohne Gleichen.
    Falls Du "Zeugen" untern den anderen Schülern dazu findest, würde ich ihn ja diesbzgl. vor der ganzen Klasse dazu zur Rede stellen.
    Denn was nützt es, wenn Lehrer derartiges gegenüber einem Einzelnen revidieren, aber gewisse Vorurteile und Falschaussagen in den Köpfen der Anderen bestehen bleiben.
    In meiner Schulzeit haben wir diesbzgl. z.B. einem "alten" Nazi einen klaren Verwies eingehandelt.
    Ich will damit nicht irgendwelche Symphatien gegenüber "Den Linken" verteidigen, sondern nur die Wichtigkeit bzgl. eines sehr fragwürdigen Lehrstil's damit zum Ausdruck bringen


    Zum gefragten Parteiprogramm bzw. deren Zielen: Na ja, btw. -> THX an Gsh :D
    aber da hätte ja auch jeder selbst drauf kommen können, gelle ;)

    Exkurs:
    Die Union der sozialististischen Sowjet Republiken rekrutierte zwar ihre späteren Führungskader aus der auch erst nachträglich gegründeten Kommunistischen Partei der Sowvetuniun...
    aber...
    wie so viele andere Parteien und Parteigänger lässt allein der Name einer Partei wohl kaum Rückschlüsse über die moralischen, ethischen Werte und das tatsächliche politische wie menschliche Verhalten ihrer Mitglieder bzw. Führer zu, gelle

    Wie sonst finden sich o.g., wie ansonsten ja auch, akzeptierte Adjektive auch bei anderen Parteien...
    aber verhalten sich deren Mitglieder auch dementsprechend?
    Ob nun anarchistisch, syndikalistisch, kommunistisch, (national)sozialistisch, sozial oder christlich...oder, oder
    es sind erstmal nur leere Worte, die sich erst mit den (teils falschen, heuchlerischen Partei-) Inhalten und vor allem den Taten ihrer (oft manipulativ gebrauchenden) Namensgeber füllen.
    Genau so kann ich diese Abkürzungen: S?PD, C?D?U?, C?S?U?, F?DP ja zerflücken bzw. umdeuten.

    Die ursprünglichen Wortbedeutungen von Kommune, sozial, Union sowie christlich kann sich ja jeder selbst ergoogeln, sofern er sie in allen Schattierungen nicht schon kennt.

    Ach so, z.B. @ Hero :)
    Phrasen wie "kommunistische Diktatur" sind eine ähnlich schwachsinnige und falsche Wort"schöpfung" wie "islamistische Muslime" oder "Anwendungsfehler des Computers"
    und vermitteln mir immer mehr den Eindruck einer um sich greifenden und u.a. ja anscheinend auch schon mal prophezeiten "babylonischen Sprachverwirrung" ;)
    Wer hier Nachhilfe (nett gemeint) nötig hat, möge mich konkret fragen.
    (Nein, ich meine dies nicht sarkastisch oder arrogant)

    Ansonsten haben sich ja Charlo, Mc Kilroy oder Andere schon recht deutlich (auch in meinem Sinn) zu konkreten Punkten geäußert.

    Nur noch eins...wünsche ich mir wirklich sehr.
    Macht Euch bitte einmal tiefer gehende Gedanken über so verwaschene Begriffe - gerade im politischen Sprachgebrauch - wie
    Links, Rechts oder Mitte.

    Derartiges hatte einmal mit Sitzpositionen z.B. in alten Parlamenten (z.B. Weimarer Rep.) und teils auch übernommen in neueren Parlamenten zu tun,
    aber..
    grundsätzlich sagt dies heutzutage (und auch schon früher) rein gar nichts über die Qualität, Glaubwürdigkeit, konkreten Inhalte und das Verhalten von Parteien und deren Mitgliedern aus.

    Ich z.B. weiß selbst genau, wo bei mir rechts und links ist, und meine Mitte finde ich auch schon selbst,
    und da ich mich derart auch nicht "festlegen" möchte, weil ich meine Freiheit viel zu sehr liebe,
    konstatiere ich doch eher:
    Bevor mir Torfköppe aus der Politik Anatomie- oder Geographieunterricht geben wollen, informiere ich mich doch lieber selbst über das, was mir Derjenige auch noch als seiner Weisheit letzter Schluss "verkaufen" will ;)
    Ich würde zumindest keinem unserer jetzigen Politiker - als Scout oder Pfadfinder - blind hinterherlaufen :D

    muesli
  • Also neue News von meinem Wirtschaftslehrer :D
    Ich habe ihn heute noch mal zu seiner Äußerung gefragt und dieses mal sagte er es ein ganz "klein" wenig anders:

    ,,Ich habe gesagt, dass die Linke einen Gegenpol für den Kapitalismus in Deutschland möchte, so steht es im Parteiprogramm.´´

    Aber:

    1. Das hat er beim letzen Mal auch so gesagt, nur hatte er es so weit ausgedehnt, dass er noch dazu sagte, dass die Linke den Wiederaufbau der Sowjetunion möchte. Das hat er dieses mal bestritten.

    2. Ich habe so etwas nicht im Parteiprogramm gefunden, vielleicht findet ihr ja so etwas.

    Naja dieser Lehrer ist sowieso einer meiner Hasslehrer, er unterrichtet nur aus dem Buch raus, schreibt nichts an die Tafel, teilt nie Blätter aus und diktiert uns nicht einmal etwas. Wir haben also nichts im Heft stehen. Er sagt selber er macht das so, weil das ein Experiment von ihm ist, damit die Schüler selbstständiger werden. Außerdem ist er sehr frauenfeindlich (in jeder Stunde kommt mindestens ein Frauenwitz, er hat sogar selber schon erzählt, dass eine Mutter ihn auf einem Elternabend als den "frauenfeindlichsten Lehrer den sie je gesehen hat" bezeichnet hat) und ich denke auch schwulenfeindlich, weil er heute zum Mord Moshammers gesagt hat: ,,Tja, da sieht man mal was bei so gleichgeschlechtlichen Beziehungen passieren kann´´.
  • Traffixx schrieb:

    Außerdem ist er sehr frauenfeindlich (in jeder Stunde kommt mindestens ein Frauenwitz, er hat sogar selber schon erzählt, dass eine Mutter ihn auf einem Elternabend als den "frauenfeindlichsten Lehrer den sie je gesehen hat" bezeichnet hat) und ich denke auch schwulenfeindlich, weil er heute zum Mord Moshammers gesagt hat: ,,Tja, da sieht man mal was bei so gleichgeschlechtlichen Beziehungen passieren kann´´.


    Bei so einer chauvinistischen und rechten Einstellung kein Wunder, dass er da die Linke durch den Dreck zieht. Auch wenn ich zwar kein Freund der Linken bin, trotzdem sind solche Angriffe auch volksfeindlich, denn von den 5 etablierten Parteien ist die Linke die Einzige, die momentan zumindestens teilweise noch vor hat ein volksfreundliches Programm zu machen.