Ausländer im Dritten Reich

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  • ganesha04
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  • Ausländer im Dritten Reich

    hi
    ich wollte mich nur informieren , da ich bei google leider nichts gefunden habe ,

    ob es bedeutende Ausländer im dritten Reich gab d.h Ausländer die nicht verjagt

    , gehasst oder ermordert wurden , sondern Ausländern die eine wichtige Rolle in

    Deutschland gespielt haben , vielleicht sogar für die Nazis tätig waren ?


    danke schon im voraus , wär sehr hilfreich wenn da jemand was wüsste.
    mfg
    ganesha04
  • Der bedeutendste Ausländer im Dritten Reich war wohl Hitler selbst.

    Genau weiß ich auch nicht wie das war. Natürlich wurden die Verbündeten Italiener und Japaner nicht verfolgt. Es gab sicherlich vereinzelt auch Personen, die mit den Deutschen kooperierten. Ich könnte mir das vor allem in der Politik und Wirtschaft vorstellen. Schließlich kostet ein Krieg viel Geld und da kann man nicht so einfach alle Handelsbeziehungen plötzlich abbrechen.

    Vielleicht konkretisierst du nochmal deine Fragestellung. Vor allem bei der Googlesuche. Suchst du jetzt nach Einzelschicksalen oder Volksgruppen?
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  • Natürlich gab es Ausländer im Dritten Reich.

    Es war ja nicht so, dass Hitler etwas gegen alle Ausländer hatte. Sein Ziel war von Anfang an die Erweiterung des Lebensraumes für das deutsche Volk im Osten. Dort lebten seiner Meinung nach nur "Untermenschen", die maximal als Arbeiter bzw. Sklaven taugten.

    Gerade in Hinblick auf Groß Britannien hat er lange Zeit gehofft, dass es eine friedliche Lösung geben würde. (Die dann aber so ausgesehen hätte, dass Groß Britannien die deutsche Ausdehnung im Osten duldet.


    Wenn du allerdings nur die Zeit des Krieges meinst, dann sieht das natürlich dann schon etwas schlechter aus. Aber das ist ja logisch, oder?
  • Eine genauere Fragestellung wäre sicherlich hilfreich.
    In Anbetracht der Wahnvorstellung Hitlers des Ariers als Maßstab und Idealbild eines Deutschen war er generell schon einmal "pro Norden" eingestellt.
    Dergleichen hatte Hitler ja auch mit "Ausländern" zeitweise kooperiert - siehe Mussolini..
  • also ich meine Ausländer die für NSDAP-Reich(von 1933) engagiert waren , d.h. selbst tätig waren oder Ausländer welche in dieser Zeit ein wichtige Rolle in Deutschland gespielt haben , d.h. in der Innenpolitik , Gesellschaft ...

    Mich würde es auch interessieren ob es auch welche diesbezüglich von ca. 1880 - 1933 gab?

    danke
    ganesha04
  • ausländer in der NSDAP?! Nee das kann ich mir nicht vorstellen! die sind doch alle abgeschlachtet worden oder geflüchtet. In der zeit der Nazis gabs keine bzw. fast keine ausländer die auf irgeneineweise wichtig waren. (also aus der sich der nazis) ausserdem: wieso willst du das wissen?

    mfg
    Khaled
  • Sorry Khaled, aber wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man nicht posten. Man kann ja verschiedener Meinung sein und auch sehr kontrovers diskutieren, aber so eine Aussage ist einfach nur Schwachsinn.

    die sind doch alle abgeschlachtet worden



    Da hast du Recht, die meisten Ausländer sind 1936 abgeschlachtet worden:

    Olympische Sommerspiele 1936 - Wikipedia


    @ ganesha04

    Habe zwar damit deine Frage nicht beantwortet, aber zu der Aussage musste was gesagt werden.
  • Es gab KEINE Ausländer in der NSDAP.
    Große Firmen wie z.B: Stahlproduktionen wurden "Arisiert" Das Wort leitet sich vom Ausdruck Arier ( so richtig geschrieben ) ab und bedeutet das die Besitzer dieser Firmen einfach verhaftet wurden und das man den Firmen Ariern gegeben hat.
  • Auch wenn es hart klingt, die einzigen "Ausländer" die im Dritten Reich "wichtig" waren, waren die, die so hart arbeiten mussten, dass sie am Ende wieder gestorben sind.
    Wichtig deswegen, weil die Schufterei notwendig war, es mussten Waffen etc hergestellt werden.

    Gruß
    Dantur
  • @McKilroy:

    McKilroy schrieb:


    Da hast du Recht, die meisten Ausländer sind 1936 abgeschlachtet worden:

    Olympische Sommerspiele 1936 - Wikipedia


    Ich versteh jetzt nicht wo der zusammenhang mit den olympischen sommerspielen ist. denn die frage war ob es wichtige ausländer im dritten reich gab und das hat garantiert nichts mit irgendwelchen ausländischen sportlern zutun.sie waren zwar in ihrem heimatland wichtig jedoch nicht im dritten reicht!

    mfg
    Khaled
  • Nee das kann ich mir nicht vorstellen! die sind doch alle abgeschlachtet worden oder geflüchtet. In der zeit der Nazis gabs keine bzw. fast keine ausländer die auf irgeneineweise wichtig waren.


    Die haben also alle Ausländer abgeschlachtet und trotzdem haben über 50 Länder an den Olympischen Spielen teilgenommen? ;)

    Man muss schon unterscheiden zwischen der Zeit vor und der Zeit während des Krieges.

    Und auch während des Krieges sind nicht alle Ausländer abgeschlachtet worden.
  • @McKilroy:

    Ich meinte mit "alle ausländer sind abgeschlachtet worden" das die ausländer die ihren wohnsitzt im drittenreich hatten und dort auch gelebt hatten getötet worden sind. Es ist nicht rellevant ob die ausländer nur für paarwochen in deutschland sportgemacht haben. die hatten ja eine gewisse immunität. Also wäre es falsch zusagen die sportler mitzuzählen denn sie waren nur eine begrenzte zeit dort!
  • Khaled schrieb:

    @McKilroy:
    das die ausländer die ihren wohnsitzt im drittenreich hatten und dort auch gelebt hatten getötet worden sind.


    Meinst du, dass über 50 Nationen an den olympischen Spielen teilgenommen hätten, wenn die Deutschen vorher alle Ausländer mit Wohnsitz in Deutschland abgeschlachtet hätten?

    Es sind während der Zeit genügend Greueltaten geschehen, aber das, was du da behauptest, ist absoluter Schwachsinn. (Sorry für den Ausdruck)
  • @McKilroy:

    McKilroy schrieb:

    Es sind während der Zeit genügend Greueltaten geschehen, aber das, was du da behauptest, ist absoluter Schwachsinn. (Sorry für den Ausdruck)


    genügend greueltaten sind geschehn, aber das was ich behaupte ist nicht schwachsinn. Ok vielleicht einbisschen übertrieben aber einstückchen wahrheit ist schon drin!

    mfg
    Khaled
  • McKilroy schrieb:

    Meinst du, dass über 50 Nationen an den olympischen Spielen teilgenommen hätten, wenn die Deutschen vorher alle Ausländer mit Wohnsitz in Deutschland abgeschlachtet hätten?


    Stimm ich zu! Hab auch noch nie was in irgendwelchen Dokus über Ermordungen von Ausländern im 3. Reich gehört.

    Khaled schrieb:

    Ok vielleicht einbisschen übertrieben aber einstückchen wahrheit ist schon drin!


    ähhmm... in der Sage ist auch ein Stückchen Wahrheit soviel dazu ...

    Ich hab wie oben beschrieben noch nie was von Ermordungen von Ausländern im 3.Reich gehört aber ich glaub dass es damals garnicht soviele in Deutschland gab (spreche von 1933-'39) da ja viele damals in die USA usw. ausgewandert sind bzw. vor den Nazis geflüchtet sind und Deutschland ja damals alles andere als eine stabile Wirtschaft hatte, also kein richtiges Einwanderungsland war. Die großen Einwanderungswellen gab es ja dann erst in den 60er Jahren!

    LG

    Edit: Khaled hab für dich ein schönes Bild gefunden: Bild für Khaled
  • mace schrieb:

    Und Adolf Hitler war kein Ausländer, da damals Österreich zum Deutschen Reich gehörte.


    naja, in wie fern man jetzt Adolf Hitler bzw. die Österreicher als Ausländer beschreiben kann, darüber scheiden sich die Geister. Aber Österreich gehörte zu Hitlers Geburt 1889 definitv nicht zu Deutschland. Österreich gehörte lange zu Deutschland bzw. zum Heiligen römischen Reich deutscher Nation ... Ich sehe aber trotzdem keinen Schweizer bzw. Österreicher als Ausländer an, obwohl er einer ist. Denn die Unterschiede zwischen den Ländern sind im Vergleich z. B. mit der Türkei doch eher gering und von der Kultur (vor allem bei uns Bayern) fast nicht zu unterscheiden ...

    PS. Österreich gehörte erst ab 1938 zu Deutschland aber da hatte Hitler schon lang die deutsche Staatszugehörigkeit
  • Es gab anfangs vor der Machtergreifung einige Juden die in der NSDAP/DAP waren und auch viele Tschechen und Polen
    Nach der Machtergreifung gab es Programme ausgewanderte Deutsche wieder ins Land zu holen, dabei waren z.B. Kinder von nach USA ausgewanderten die nach amerikanischen Recht Amerikaner waren und nach deutschem Recht Deutsche (deutsche Staatsbürgerschaft ist vererbbar)
    Da waren dann auch sicher welche bei die in der NSDAP eingetreten sind

    So genau lässt sich das aber nicht zurück verfolgen und eine große Rolle spielten diese Leute definitiv nicht
    Ausnahmen gibt es trotzdem
    Rudolf Walter Richard Heß * 26. April 1894 in Alexandria, Ägypten
    Erich Friedrich Wilhelm Ludendorff * 9. April 1865 in Kruszewnia bei Schwersenz, Preußen, heute Polen

    Kannst ja die Liste mal durchforsten
    Liste wichtiger Politiker und Funktionsträger der NSDAP - Wikipedia
  • an Rudolf Hess hab ich ja garnicht gedacht ... also war der "Stellvertreter des Führers" selbst Ausländer, also konnten sie wohl kaum Ausländer verfolgen. Ich glaub, dass Rudolf Hess wohl die Antwort auf deine Frage ist
  • Knightbridge schrieb:

    an Rudolf Hess hab ich ja garnicht gedacht ... also war der "Stellvertreter des Führers" selbst Ausländer, ...



    Was für ein Nonsens! Hess war kein Ausländer, er wurde nur als Kind einer deutschen Familie in Ägypten geboren. Diese Diskussion hier strotzt vor Beiträgen, die unglaubliche Borniertheit und Unwissenheit ausstrahlen. Lernt ihr eigentlich in der Schule nichts Vernünftiges mehr?
    :confused:
  • MusterMann schrieb:

    Lernt ihr eigentlich in der Schule nichts Vernünftiges mehr?
    :confused:

    Schuhle? :D
    Da lernt man nur Hitler=Böse, Hakenkreuze=Böse ... usw :D
    Ob jetzt Ausländer tatkräftig in der NSDAP mitgewirkt haben wird dort leider nicht vermitteln, sowie auch alles andere was zum Nachdenken anregt

    Immerhin ist Heß dort "aufgewachsen"
    Glaubt ja auch wohl keiner hier das Adolf das einen waschechten Afrikaner an seiner Seite wüten lässt, nicht?
    Sollte klar sein

    Aber wenn du das in der Schule besser gelernt hast, protz mit deiner Weisheit ;)
  • DerTeufel schrieb:

    Schuhle? ...


    Jo klar, Schuhle! Da erübrigt sich wohl jeder Kommentar! :depp:

    Kein Wunder, dass sich im FSB immer mehr interessierte und engagierte Member aus den politisch-gesellschaftlichen Bereichen zurück ziehen bei so einem Kasperle-Niveau.



    b2t:
    Außer dem zunächst staatenlosen Adolf Hitler gab es in der Führung der NSDAP und ihrer Unterorganisationen keine 'Ausländer' in relevanten Positionen. Was anderes waren natürlich befreundete Staaten und deren Regierende.

    Zudem gab es im Normalfall kaum Ressentiments gegen Dänen, Schweden, Schweizer, Österreicher und zunächst Italiener. Allerdings war der Anteil der im Deutschen Reich (1933 - 1938) ständig lebenden Ausländer sehr gering, das ist überhaupt nicht mit heutigen Verhältnissen vergleichbar.

    Die im 19. Jahrhundert und Anfang des 20. Jh. eingewanderten Polen, die vorwiegend im Ruhrgebiet Anstellung fanden, waren zunächst stark heimatlich orientiert und organisiert, was beim reichsdeutschen Staat auf Misstrauen stieß. Viele Polen im Deutschen Reich ließen sich ab 1904 mit der Änderung des Namensgesetzes 'germanisieren', also aus Namen wie Szcimansky (oder so ähnlich) wurde Schimanski. Diese eingedeutschten Gruppen erfuhren als deutsche Staatsbürger im 3. Reich auffallender weise kaum Repressionen. Die Nachkommen dieser polnischen Einwanderer sahen sich erstaunlich schnell als 'echte' Deutsche.