Lassen sich gelöschte Files mittels Programmen wieder herstellen?

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  • SuperDude
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  • Lassen sich gelöschte Files mittels Programmen wieder herstellen?

    wenn ich auf meiner extenen festplatte ien datei löshe..kann man die irgendwie mit nem programm ec. wiederherstellen?
  • Herstellen lassen sich die Daten beispielsweise meistens schon mit dem Programm Undelete von TuneUp.

    wenn du die Daten wirklich sicher löschen willst, kannst du das auch mit einem Unterprogramm von TuneUp namens Shredder machen;)
  • Hallo

    Die Daten müssen mindestens 7 mal überschrieben werden, damit die dann nicht wieder hergestellt werden können.
    Ansonsten gibt es Programmme die die Daten wieder herstellen können.
    Aber es gibt ja auch Gegenprogramme die alles restlos löschen, indem se die Daten mit Datenmüll mindestens 7 mal überschreiben. ;)
  • Löschen von Files

    Hallo,

    das Löschen von Daten auf einer Festplatte ist
    prinzipiell sehr einfach, wenn man den direkten
    Zugriff auf die Sektoren der Festplatte hat.
    Da man weiss, wo das (Inhalts-) Verzeichnis steht.
    Von dem Filenamen wird dann auf die Speicherzellen
    verwiesen. Wenn man dort mit entsprechenden
    Programmen die Daten überschreibt.
    Dann ist dies ein für alle mal gelöscht. Meist wird
    eine Bytemuster statt den Daten eingeschrieben.
    Was natürlich nicht zu vernachlääsigen ist, da
    auch Temporäre Files auf der Festplatte noch
    vorhanden sind, die z.B. vor kurzen geöffnete Dokumente
    als Puffer geöffnet hat.


    Beim Löschen von Files wird lediglich der erste
    Buchstabens des Filenames "gelöscht".
    Alles andere bleibt so wie es war.

    Deshalb ist das Widerherstellen so einfach.
    Ciao
  • Ich kann Mazles bis zur vorletzten Zeile nur zustimmen,
    aber in der letzten zeile steht ja Zitat:
    Deshalb ist das Widerherstellen so einfach
    und dem muss ich leider wieder sprechen da es (vor allem bei Vista)
    schwierig ist an die nötigen Rechte zukommen um die datei entweder vollends zu löschen oder !!!! unbeschädigt !!!!! wieder herzustellen.
    (leider kann ich nicht sagen wie man vor allem bei vista an die nötigen Rechte kommt sry)
    mfg cool-rider
  • wenn man ganz sicher gehen möchte,dann macht man bei der Festplatte
    ein LOW Level und es ist alles mit 0 überschrieben und es kann nichts mehr hergestellt werden:D
    man kann mit einem hex editor die sektoren ja nachprüfen ,aber es ist nichts mehr da zum herstellen.

    eine rescovery software ist so gut bis diese an ihre grenzen kommt.
    wenn ich die festplatte nur formatiere und noch nichts drauf getan habe an soft,komme ich immer noch an die daten ran.

    habe ich schon etwas installiert wird es etwas kniffliger aber einiges geht noch
    je öfter der platz überschrieben wird um so schwieriger wird es etwas herzustellen.
    aus diesem grunde raten die hersteller solcher software,diese seperat zu installieren!!!

    gute programme dafür sind zB

    R-Studio (persönl.Empfehlung)
    GetDataBack für Ntfs/Fat und Linux
    Stellar Phönix
    Ontrack Rescovery
    Final Data Rescovery
    O&O

    für jedes problemchen gibts halt das spezielle tool:D

    mein tipp falls ihr eine platte löscht und verkauft vorher ein Low Levelmachen:D

    @ cool-rider

    zu vista adminrechte----wenn du volle kontrolle zum system haben willst:D
    benutze die Thrusde Installgruppe bei vista(das ist der vollzugriff)


    @rurr

    man kann die daten von tuneup shredder zum teil auch wiederherstellen :)
    kommt immer auf die methode an

    hoffe konnte mit meiner info mal etwas weiter helfen

    gruß wakiya:drum:
  • wenn du die Dateien 7 mal überschreibst und eine neuere Festplatte hast, lässt sich nicht mehr viel wiederherstellen...

    besser ist aber die Gutmann Methode, da diese 35x überschreibt... das ist mehr als das Pentagon für Top Secret verlangt ;)

    suche mal bei chip.de o.ä., da gibt es eine Freeware die das kann, sonst O&O SafeErase

    mfg
    zeilant

    p.s.: Wiederherstellungsfirmen können sogar Daten von verbrannten Festplatten wiederherstellen, dies kostet aber dann über 1000€


    aus der Hilfe von SafeErase, damit nicht mehr so viel Müll geposted wird:

    Wie werden Daten gespeichert
    Bevor man Daten richtig löschen kann, muss man zunächst wissen, wo sich diese Daten überhaupt befinden. Denn oft ist es nicht nur die eigentliche Datei, die gelöscht werden muss. Beim Kopieren, Verschieben und Komprimieren von Dateien bleibt die ursprüngliche Version der Datei erhalten. Mit Vorsicht sind auch sog. Versionierungssysteme zu genießen, bei denen explizit alte Versionen von Dateien aufgehoben werden, um sie später z.B. für Vergleiche und Wiederherstellungen zu nutzen. Insbesondere ist an dieser Stelle auf das Windows 2003 Server-Betriebssystem mit seinen neuen Schattenkopien hinzuweisen. Diese sollen den Benutzer vor dem versehentlichen Ändern oder Löschen von Dateien auf dem Server bewahren. Deshalb werden Änderungen an den Dateien in speziellen Speicherbereichen der Festplatte aufbewahrt, um so alte Versionen wiederherstellen zu können. Insofern ist auch hier das Löschen dieser (Schatten-)Dateien notwendig, um die Daten vollständig zu vernichten. Aber auch Windows selbst erstellt Kopien der Daten: temporäre Dateien beinhalten Zwischenversionen der eigentlichen Datei und in der Auslagerungsdatei werden Speicherbereiche, die nicht mehr in den Hauptspeicher passen, aufbewahrt, um später wieder in den Hauptspeicher geladen zu werden. Temporäre Dateien werden zwar in der Regel beim Beenden des zugehörigen Programms gelöscht, aber auch hier ist das Löschen wieder nur das Freigeben des Speicherplatzes auf der Festplatte, so dass sich auch diese Daten rekonstruieren lassen.

    Versteckte Datenspeicher
    Daten verbergen sich aber auch noch an einigen anderen Stellen, auf die man als Benutzer normalerweise keinen Zugriff hat. Eines dieser Probleme stellen die sog. Cluster Tips dar. Jede Festplatte wird beim Formatieren in Zuordnungseinheiten (Blöcke) unterteilt. Sie sind die kleinste Einheit einer Festplatte, der von dem Betriebssystem verwendet werden kann. Bei den heutigen Größen von Festplatten im zweistelligen Gigabyte-Bereich sind Zuordnungseinheiten mit einer Größe von 64 KByte keine Seltenheit mehr. Für das Betriebssystem bedeutet dies, dass selbst wenn eine Datei nur 12 KByte groß ist, sie dennoch einen Speicherbereich von 64 KByte belegt. Der Rest dieses Blocks bleibt ungenutzt. Normalerweise ist dies nicht problematisch, aber Speicherbereiche werden ja auch wieder frei gegeben und mit anderen Daten überschrieben. Stellen wir uns nun vor, eine Datei hätte die Größe von 62 KByte und belegt damit einen Block. Diese Datei wird nun gelöscht, die Daten bleiben also erhalten, nur der Verzeichniseintrag verschwindet. In diesen Block wird nun eine neue Datei geschrieben. Diese sei für unser Beispiel nur 10 KByte groß. Somit werden auch nur die ersten 10 KByte des Blocks überschrieben, der Rest der alten Datei von immerhin 52 KByte bleibt erhalten. Dieses Beispiel lässt sich natürlich auf jede beliebige Datei übertragen, denn größere Dateien werden in Blöcke aufgeteilt, so dass der letzte Block in der Regel nicht vollständig belegt wird. Diese Datenfragmente werden als Cluster Tips bezeichnet. Das Problem hierbei ist, dass man an diese Fragmente nicht mehr herankommt, da der Block ja als zu einer existierenden Datei gehörig markiert ist. Nur mit Hilfe spezieller Löschprogramme können diese Bereiche gelöscht werden. Diese Verfahren werden als Wiping (Verwischen) bezeichnet.

    Daten "zwischen den Zeilen"
    Das Speichern der Daten auf einer Festplatte erfolgt durch die Magnetisierung kleinster Eisenpartikel, die entsprechend ihrer Ausrichtung den Wert 0 oder 1 liefern. Diese Partikel sind auf der Oberfläche der Platten aufgetragen und werden in Spuren unterteilt, so dass der Kopf der Festplatte die Daten lesen und schreiben kann. Daten werden aber nicht nur in der Hauptspur der Festplatte, sondern auch in deren Rändern geschrieben, d.h. diese Nebenspuren enthalten ebenfalls die Daten. Normalerweise ist dies nicht problematisch, da die Festplatte beim Lesen dieses „Rauschen “ herausfiltert. Für den potentiellen Angreifer sind diese Nebenspuren jedoch geeignet, die Daten wiederherzustellen. Früher wurden hierzu einfache Verfahren wie eine minimale Dejustierung der Festplattenköpfe verwendet. Heutzutage sind diese Nebenspuren aufgrund der höheren Speicherdichte schwieriger zu erreichen. Dafür ist ein erheblicher technischer und finanzieller Aufwand und sehr detailliertes Wissen notwendig, so dass vermutlich nur sehr gut ausgestattete Datenrettungsunternehmen oder auch Geheimdienste dazu in der Lage sind.

    Löschen von Daten
    Löschen ist nicht gleich Löschen. So löscht beispielsweise das Verschieben von Dateien in den Windows-Papierkorb und dessen anschließende Leerung die Daten nicht wirklich von der Festplatte. Vielmehr wird nur der Verzeichniseintrag entfernt, die eigentlichen Daten bleiben weiterhin auf der Festplatte und können somit rekonstruiert werden. Auch das Formatieren von Partitionen und selbst eine Low-Level-Formatierung auf BIOS-Ebene sind keine sichere Löschung, da Daten – wenn auch mit mehr Aufwand – immer noch rekonstruiert werden können. Ein- oder zweimaliges Überschreiben kann durch ein Fehlerfilter ausgeglichen werden und frühere Daten können wieder „zum Vorschein “ gebracht werden. Dabei bedient man sich des physikalischen Effekts, dass die Nullen und Einsen auf der Festplatte durch analoge Signale dargestellt werden. Diese entsprechen aber nie vollständig einer 0 oder 1, sondern werden durch Verrauschen zu 0,05 oder 1,05. Die Hardware gleicht diese Fehler durch Toleranzgrenzen aus, so dass eine 1 als 0,95 oder auch als 1,05 gespeichert sein kann. Aus diesen Schwankungen kann man mittels einer Mikroanalyse des analogen Datensignals und einer Differenz zum zugehörigen Digitalsignal Rückschlüsse auf die vorherigen Datenwerte ziehen. Denn wird eine 0 durch eine 0 überschrieben, so ergibt dies eine andere Feldstärke als wenn eine 0 durch eine 1 überschrieben wird. Dieses Verfahren ist zwar technisch aufwendig und auch nicht ganz billig, es zeigt aber, dass das bloße Überschreiben der Daten sie nicht auslöscht. Deshalb verwenden die gebräuchlichen Löschverfahren auch immer eine Kombination aus einem Datenwert und dessen Komplement, um das geschilderte Differenzverfahren unbrauchbar zu machen.

    zeilant
  • man sollte auch anmerken, dass es für den normalo pc-nutzer völlig unnötig ist sachen übertrieben oft überschreiben zu lassen...

    der zeitaufwand ist erheblich höher und es lohnt meist wirklich nur persönliche/wichtige dokumente etc mehrfach zu überschreiben.

    es wird auch keine firma die kosten übernehmen und sonstwas wiederherstellen lassen, wenn kein begründeter verdacht besteht, oder es halt notwendig erscheint...
  • Überings: Daten lassen sich auch wunderbar mit TuneUp 2008 wiederherrstellen, nicht nur Shreddern.

    man kann die daten von tuneup shredder zum teil auch wiederherstellen
    kommt immer auf die methode an


    Also die geshredderten Dateien lassen sich, meiner Erfahrung nach, nur Stückweise bzw. gar nicht wiederherstellen.

    Überings, ich mag dein Avatar, wakiya! :D
    Mr. Oizo
  • Also wenn man Dateien normal löscht is das wie wenn man aus einem Buch das Inhaltsverzeichnis raus reist !
    man kann die restlichen Seiten trotzdem noch lesen und so is dat auch mit Dateien !!

    ich hab die erfahrung gemacht das TuneUp mit wiederherstellen ziemlich gut is :D
    das wäre also meine Empfehlung !
    Gruß Keule24

    Bin gesamte Woche über nich da

    also bitte nich wundern wenn kein Speedy, was ich natürlich nachhohlen werde
  • Willst du die nur unlesbar machen reicht , 2 bis 3x formatieren und wieder überschreiben, mit ner neuen installation oder ähnlichen.
    Geht natürlich auch Hardwaremäsig, oder wenn unangemaldeter Besuch ins Haus steht Anwalt von ner Musikfirma oder Polizei, da wäre die schnellste Methode ein richtig grßer Elektromagnet und setzt die Festplatte solange dem Magnetfeld aus biß sie ihn Finden, nrmalerweise reichen 10 bis 15 min.