Drei Jahrzehnte lang konnten Entwickler nur dann Software für Microsofts Betriebssysteme und Programme entwickeln, wenn ihnen der Konzern das als Partnerunternehmen erlaubte. In den Genuss der dafür notwendigen Developer-Kits kam nicht jeder. Diese Strategie brachte Microsoft über die Jahre viel Kritik und etliche Klagen ein - sie begründete aber auch den exorbitanten Markterfolg des Unternehmens, das den PC-Markt lange Zeit weitgehend unangefochten kontrollierte.
Das alles soll vorbei sein: Künftig werde man sich öffnen und dafür sorgen, dass Microsoft-Produkte reibungslos mit Produkten anderer Hersteller zusammenarbeiten, gab Konzernchef Steve Ballmer am Abend bekannt. Geradezu sensationell: Man werde ab sofort die Programmierschnittstellen etlicher Microsoft-Produkte für externe Entwickler freigeben. Im Kern der Ankündigung stehen vier Grundregeln, nach denen sich der Softwarehersteller künftig ausrichten will. Künftig will Microsoft
1. offene Verbindungen bereitstellen,
2. Datentransfers ermöglichen,
3. Industriestandards unterstützen und
4. sich offener mit Kunden, der Industrie und Open-Source-Gemeinschaften auseinandersetzen.
Der Anfang soll sofort gemacht werden. Noch heute werde man rund 30.000 Seiten Dokumentation auf Microsofts Entwickler-Webseite MSDN veröffentlichen, kündigte der Konzern an. Die Dokumente beschreiben die Kommunikationsprotokolle zwischen Microsoft-Servern und den daran angeschlossenen PCs. Bisher waren diese Informationen nur nach Unterzeichnung einer Geheimhaltungserklärung zu bekommen.
Ich finde das wirklich gut, viel mehr Programme/Plugins/Treiber werden in der Zukunft Vista fähig. Da die Open Source Entwiklungsgemeinde bereits heute so groß ist, freue ich mich auf die nächsten benutzerfreundlichen Entwiklungen
Wer mehr wissen will: hXXp://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,536910,00.html
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MfG xlemmingx
MfG xlemmingx