Wieviel Finderlohn

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  • FeliX_22
  • 6372 Aufrufe 50 Antworten

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  • Wieviel Finderlohn

    Was tust du mit Fundsachen & Bargeld? 33
    1.  
      Was ich finde gehört mir. (16) 48%
    2.  
      Ich werde nichts behalten. (17) 52%
    Hallo Leute!

    Was meint ihr wieviel Finderlohn ihr bei einem Geldbeutel mit 100 Euro Inhalt geben würdet? In Wiki steht, dass gesetzlich der Finder bis zu 5% fordern kann. Es gibt sowas wie das Fundrecht.

    Mir gehts aber nicht ums Gesetz, sondern was üblich ist, sofern sich das überhaupt unterscheidet.

    Meine Meinung ist, dass man dem ehrlichen Finder schon was geben sollte, aber wieviel, da hab ich keine Ahnung und würde mich von daher ans Gesetz halten.

    Jetzt seid ihr dran!

    Gruß

    FeliX_22
  • :D
    Da Geldbeutel/Brieftasche und evtl. darin enthaltene Papiere etc. ja auch schon einiges wert sein könnten,
    fände ich 10 Euro hier bestimmt nicht zuviel ;)

    Edit:
    resnu kann ich für den Fall, dass wichtige Papiere (Bank, ID etc.) auch enthalten sind,
    nur völlig zustimmen :)
    Zumindest würde ich dann bei einer 100€ Fundsache zumindest auch gerne 50 € freiwillig dem Finder überlassen ;)
  • Wenn man bedenkt, was es kostet neuen Führerschein,Perso,Sperrung der Bankkarten etc. wäre ich sogar zufrieden, wenn man mir die Geldbörse Anonym , auch ohne die kohle darin zurück gibt,ansonsten wäre ich auch bereit die hälfte als Finderlohn abzugeben .
  • Wenn es wie in deinem Beispiel um 100 € geht fände ich 10 € schon angebracht.

    Zur Forderung von Finderlohn:
    Angenommen ich würde einen Geldbeutel mit einer größeren Summe finden - z.B. 1000 € - würde ich mich natürlich über die 5 % freuen.
    Aber wenn derjenigen, der den Geldbeutel verloren hat, freiwillig nichts geben würde, wäre das zwar schon etwas enttäuschend, aber ich würde auch nie auf die Idee kommen, den Finderlohn gesetzlich "einzufordern".

    Habe selber mal (vor ca. 18 Jahren) einen Geldbeutel mit 1200 DM in einer Telefonzelle liegen lassen.
    Der wurde tatsächlich bei der Polizei abgegen, d.h. bei der Polizei in Briefkasten geworfen - leider anonym, konnte mich nie bei demjenigen bedanken.
    Hätte ihm 100 DM Finderlohn gegeben.
    Ich konnte es damals kaum glauben, dass der Geldbeutel mit dem ganzen Geld abgegeben wurde.

    Was würdet ihr machen, wenn ihr einen Geldbeutel mit einer größeren Summe findet?
  • Naja, denk mal, das ist der gute Ton, wenn man den Finder sicherlich auch was nettes gibt. Glaube, abgesehen vom tatsächlichen Wert des Fundes, sollte man auch nach Gefühl gehen. Ich sag immer: Wenn da keine Millionen sind, werde ich es natürlich der Polizei oder sonst wem geben :)
  • Hallo!

    Ja, also man freut sich dass man 100 Euro wieder hat und soll gleich 10 Euro zahlen? Ich weiß nicht, ich bleibe bei meiner Meinung und würde nur 5 € Finderlohn zahlen. Wäre ich der Finder, würde ich aber nichts annehmen. Naja, 5 oder 10 Euro, so wichtig ist das vielleicht nicht. Hauptsache der Finder weiß die Geste zu schätzen. Mehr ist es ja nicht. Aber was anderes, nett wäre auch statt einem Geldbetrag ein Dankeschön, z.B. ein Gutschein oder ne Schachtel merci oder was in der Richtung...

    Bei einer größeren Geldsumme, wie hier gepostet wurde, sieht die Sache natürlich ganz anders aus.

    Aber eins stimmt muesli, man vergisst dabei immer, dass der Geldbeutel selbst auch was Wert ist.

    muesli schrieb:

    Zumindest würde ich dann bei einer 100€ Fundsache zumindest auch gerne 50 € freiwillig dem Finder überlassen ;)

    Ne, das würde ich ganz sicher nicht.

    Die meisten würden also 10 Euro zahlen. Danke für eure Beteiligung!

    Gruß

    FeliX_22
  • @ FeliX_22 :D
    Ein gutes Beispiel, wie reduzierte Zitate die Aussage verfälschen können :D

    Ich meinte !
    Falls ich 100 € inkl./mit meiner Breiftasche verlieren sollte,
    sähe meine Rechnung folgendermaßen aus ;)
    100 € Bargeld
    30 € Brieftasche
    10 € Passfotos
    13 € für den Ersatz Personalausweis
    35 € Ersatzführerschein
    11 € Ersatzfahrzeugschein
    5-10 € Ersatzgeldkarte(n) (falls geladen ggfs. mehr)
    10 € Beschaffung von anderern Ersatzpapieren wie Krankenkasse, Versicherungspaiere etc. (für Porto, Tel. etc.)
    Macht also insgesamt
    min. 220 - 230 € vermiedener Verlust
    inkl. dem auch vermiedenem Risiko durch den Verlust!
    Und zudem reichlich ersparte Zeit für die sonst nötige Wiederbeschaffung der Sachen.
    Hierfür setze ich mal 2 Stunden Minimum an ;)
    Mein Stundensatz beträgt je nach dem zwischen 80-150 €
    Damit wäre ich jetzt also schon mal locker bei mindestens 300 - 400 € angelangt....eher sogar mehr ;)

    Wenn mir also ein ehrlicher Finderr den oben genannten Stress und Verlust erspart,
    wär mir das allein schon mal locker 50 € für den ehrlichen Finder wert ;)

    Comprendes :)
  • Huch, sorry muesli, war bestimmt nicht meine Absicht deine Aussage zu verfälschen. :D Ich hatte dich aber tatsächlich so verstanden, wie ich dich zitiert habe. Mit deinem letzten Post bin ich jedenfalls ganz deiner Meinung, ich würde zwar nicht so eine wohlüberlegte Rechnung aufstellen, kanns aber nachvollziehen.

    Gruß

    FeliX_22
  • Hab letztes Jahr beim Einsteigen ins Auto mein Smartphone-PDA verloren und eine Finderin hat ihn zur Polizei gebracht, die mich dann just in dem Moment kontaktieren wollten, als ich dort anrief.

    Jedenfalls konnte ich es sofort abholen und bekam die Adresse der ehrlichen Finderin. Hab mich zunächst mal telefonisch bedankt und ihr dann 30 Euro per Brief zugesandt, da viele Adressen und Termine in dem Ding vermerkt waren (siehe mueslis Beitrag ;) ).

    Hab aber dann für den bezahlten Finderlohn nie eine Reaktion von der Frau erhalten. Denke, 30 Euro waren etwa das Doppelte von 10 % des Zeitwerts des Smartphones. Na ja, Hauptsache, ich hatte es wieder. ;)


    Ein anderes Mal hatte ich vor etwa zwei Jahren im Bereich des Hauptbahnhofes eine Geldbörse mit Geld, Ausweisen & Papieren, Jahresfahrkarte des ÖPNV, Scheckkarten etc., gefunden. Hab das Ding bei der Polizei im Bahnhof abgegeben und nie das Geringste vom Eigentümer gehört. Hätte zumindest ein DANKE erwartet, das sollte doch möglich sein! Der Typ hat, wie muesli berechnet hat, jede Menge Geld und Zeit gespart. Außerdem waren über 300 Euro in der Geldbörse drin, so eine Jahresfahrkarte kostet über 1000 Euro! Schade!
  • Also jeder sieht die verhältnissmäßigkeit etwas anders, aber wenn jemand schon so ehrlich ist und es abgibt kann man denke ich doch schon etwas großzügiger sein... findet jemand 100 Euro und gibt sie mir wieder sind 10 Euro angebracht... denn so habe ich immerhin nur 10 Euro verloren und ned 100, steht für mich schon im Verhältnis. Ist die ganze Geldbörse weg samt 100Euro führerschein und Co, würde ich mir überlegen hier sogar mehr zu geben, da oben eine sehr schöne auflistung steht was man meistens alles so drin hat... naja... und man bedenke die ganze Rennerei wenn Perso/Führerschein etc. weg sind.... dann stehen 20 oder 30 Euro schnell gegen 300 Euro wenn man noch Sprit fürs rumfahren wegen dem verlust mitrechnet.
    Und ehrlichkeit muss einfach belohnt werden....
  • Also ich war immer ein ehrlicher Finder.
    Habe selbst von längeren Autofahrten nicht zurück geschreckt um die Sachen dem Besitzer wieder zu geben. Ohne einen Gedanken an Finderlohn.

    Bis ich dann in kurzen Abständen 3 schlechte Erfahrungen mit unterschiedlichen Leuten gemacht habe.

    Nr1 . Habe einem jungen Kerl bei MC Doof seine Brieftasche hinterher gebracht der mich dann dumm angemacht hat.

    Nr2 . eine Oma die mir 1 Euro für Ihre Handtasche gegeben hat. Soll mir was schönes kaufen.

    Nr3. Ein Geschäftsmann . Habe Ihm seine dicke Brieftasche vorbei gebracht.
    Im Ausweis nachgeschaut wo er wohnt . Gebe ihm seine Brieftasche . Er sagt " mal sehen ob noch alles drin ist oder ob ich was genommen habe.
    Alles drin - " danke und tschüß "
    Da waren mindesten 800 Oken drin .
    erst unterstellen man habe vielleicht schon was genommen und dann nicht mal 10 Eus geben.

    Nee.
    Wenn ich was find behalte ich es - ich bin geheilt und glücklich .
    PS habe ich schon gemacht und es hat gar nicht weh getan ;)
  • Haiko schrieb:

    Wenn ich was find behalte ich es - ich bin geheilt und glücklich .
    PS habe ich schon gemacht und es hat gar nicht weh getan ;)


    Das finde ich nicht in Ordnung. Diebstahl tut nicht weh, schon klar. Erst recht nicht, wenns keiner merkt. Trotzdem ist es falsch. Du lebst auch nach dem Motto "Der Ehrliche ist der Dumme" (Findest du bei amazon, der Titel ist eigentlich ironisch gemeint). Du möchtest also wegen einigen schlechten Erfahrungen deine Werte ändern?

    Nr. 1: Klar war das blöd von ihm, wahrscheinlich wars ihm peinlich, aber das ist keine Entschuldigung.
    Nr. 2: Ich weiß nicht, was du hast? War doch nett von ihr. Hast du mehr erwartet? Sie hat doch ihre Dankbarkeit gezeigt.
    Nr. 3: OK, keine Frage, das war ein A****

    Einmal habe ich im Bus eine Jahreskarte mitsamt Adresse gefunden. Ich habe einen kleinen Umweg in Kauf genommen und habe demjenigen die Karte an der Haustür abgegeben. Ich bekam ein halbwegs ernst gemeintes Danke, und die Tür wurde zugeknallt. Das fand ich unhöflich, würde es aber wieder genau so tun. Selbst wenn man keinen Finderlohn gibt, sollte man doch seine Dankbarkeit irgendwie ausdrücken.

    Die Welt ist schlecht, ich bin es nicht.

    Gruß

    FeliX_22
  • Meinen Respekt @ FeliX_22 :)

    Deinen letzten Beitrag unterschreibe ich so sofort.

    Und eine Bitte und auch ein Hinweis an Alle dies bzgl. Gefrusteten ;)

    Ihr habt das gesetzliche Recht auf Finderlohn ;)
    in Höhe von 5% des geschätzten Wertes.
    Dieser ist notfalls sogar einklagbar ;)

    Ihr könnt Fundsachen auch mit dem Hinweis auf Euren Anspruch auf Finderlohn unter Hinterlegung von Adresse od. Tel.Nr. auch bei jeder Polizeidienststelle/Fundamt abgeben ;)

    Macht also gegebenenfalls auch davon Gebrauch,
    falls Euch der Eigentümer bei der Rückgabe dumm kommt.
    Ein undankbares Verhalten finde ich nämlich genauso unsymphatisch wie eine Unterschlagung ;)

    @ Haiko
    zu 1 - steht oben etwas mehr
    zu 2 - die ältere Dame hat Ehrlichkeit wohl noch als etwas Selbstverständliches vorausgesetzt....trotzdem hat sie ja Ihre Anerkennung zum Ausdruck gebracht...auch wenn es Dir vllt. nicht angemessen erschien.
    zu 3 - diesen "Menschen" hätte ich nachträglich notfalls noch angezeigt (Unterstellung, Verleumdung, böse Nachrede) und mir den Finderlohn von ca. 40 € nachträglich auch noch über die Polizei besorgt :D

    Zu Deinem Resümee, Du würdest nach alldem jetzt lieber Diebstahl begehen...

    Nun ja, was sollen wir jetzt denn hier von Dir halten ;)
    Mit derart unzuverlässigen, moralisch indifferenten Usern will vmtl. keiner hier etwas so richtig zu tun haben; denn was hieße das z.B. bzgl. dem Vertrauen bei Linkvergaben etc. ;)

    Auch schon mal daran gedacht ;)
    Oder wolltest Du hier nur supercool rüberkommen und meinst, wir halten Dich jetzt für den...
    Ja, was wohl ?
  • muesli, so kann man das nicht sehen.
    Ich selbst bin von manchen Leuten auch ziemlich angep***.

    Letztens hab ich mit meinem Kumpel einen Dackel quer durch unsere Stadt geschleppt, hab mir sogar noch ne Leine ausgeliehen, nur um dann 2 Euro Finderlohn zu kriegen.

    Gut, ein Hund kann man jetzt nicht behalten :P, aber bei anderen Sachen werd ich es mir überlegen. Und beweisen kann dir letztendlich auch niemand was, wenn du den Inhalt der Brieftasche nimmst, sie selbst aber zurückgibst. In Dubio Pro Reo.
  • @ Falves :D

    Doch...so sollte jeder es sehen...
    Es ist ja nur zum Vorteil der Allermeisten :D

    Denn, wenn Jeder so denken würde, wie Haiko...
    und das tun schon viel zu viele :sigh:
    setzen sich letztlich doch nur die Gebildeteren und Privilegierteren durch :D
    siehe dazu auch unsere (globale) gesellschaftliche Entwicklung^^

    Übervorteilen setzt nämlich normalerweise (relativ viel) Intellekt voraus ;)
    Dabei spielt der Verlust einer solchen "Fundsache" vermögensmäßig nur eine sehr untergeordnete Rolle, die ein Vermögender auch wesentlich besser kompensieren kann.
    Aber die dadurch entstehende Moral des "Rechts des Stärkeren (Bevorteilten) setzt sich durch derartiges (tw. vermehrt akzeptiertes) Verhalten viel schneller und stärker gesellschaftlich durch,
    UND
    die Solidarität mit Mitmenschen bleibt auf der Strecke ;)

    Auch dies können Vermögende ja auch viel leichter wieder kompensieren
    ....und so weiter und so fort... ;)
    Ein richtiger Teufelskreis :D...
    wie Du vielleicht erkennen kannst ;)
  • Ich glaube ich würde das Geld abziehen oder zumindes einen kleinen Teil und die Geldbörse in den Briefkasten des Betroffenen schmeissen. Bin mir da aber nicht so sicher, da ich eigentl kein Arschloch bin und an meine Mitmenschen denke. Naja habe ja noch nie ne Geldbörse gefunden ;)

    EL)Bandi
  • @muesli
    Du sprichst da von etwas, das ich so nicht akzeptieren kann :D

    Du vertrittst die Ansicht, das sich durch das Nicht-Zurückgeben einer Brieftasche der Bevorteilte weiter durchsetzen kann, und wir bei einer Hierarchie des Stärkeren landen.

    Ich glaube aber nicht, dass zum Behalten einer Brieftasche Intellekt erforderlich ist.
    Eher andersrum (zumindest in Sachen des Findens). Ich glaube, dass eher die die Tasche nicht zurückgeben, die es mit der Ehrlichkeit nicht so haben. Und diese Leute gibt es in allen Schichten.

    Du mögest Recht haben, solange die Stärkeren/Bevorteilten (die, die die Taschen nicht zurückgeben) sich aktiv auf die Suche nach verlorenen Brieftaschen machen, und somit den Besitzern und ehrlichen Findern das Leben schwer machen, da der Besitz dann weg ist.

    Somit würden wir dann in Hierarchie des Stärkeren landen, aber solange jeder eine Brieftasche behalten kann, werden wir nicht so weit kommen. Ob ich falsch liege, werden wir ja bald sehen ;)

    Und falsch ich dich völlig falsch verstanden hab/mein Gedankengang nicht durchsichtig ist, bitte ich um Verzeihung :D
  • ganz ehrlich ich würde das geld behalten XD ..
    falls ne adresse da steht würde ich das zeugs was man net gebrauchen kann per post an den besiter zurückschicken ... oder sagen du hast den geldbeutel gefunden war aber kein geld mehr drin etc ....
  • @ Falves ;) & all
    Ich schätze mal, Du hast meinen Beitrag nicht richtig verstanden ;)
    Denn..
    Wenn man selbst in solchen Dingen den Begriff Ehrlichkeit schon seeehr weit dehnt,
    darf man sich andererseits kaum wundern,
    wenn "intelligentere" und vor alllem skrupellosere Menschen in ganz anderen Maßstäben ähnlich illegal bzw. viel verbrecherischer handeln :D

    Will heißen, während Du z.B. Fundstücke nicht zurückgibst bzw. unterschlägst
    oder z.B. Deine kleinen Steuerabgaben tw. nicht abführst etc.pp.
    machen andere Menschen dies und schlimmeres dann eben in noch größeren Umfang.

    Dein (gestohlener) "Gewinn" ist dann aber dazu im Verhältnis wesentlich geringer als der von Denjenigen, welche eben in noch größerem Maßstab "Gewinne" "abschöpfen"
    Soche Tendenzen schaukeln sich normalerweise gesellschaftlich dann auch auf...
    und enden dann in....na, das überlass' ich mal deiner Phantasie ;)

    Allerdings zeigt unsere jetzige gesellschaftliche Entwicklung auch schon sehr schöne Beispiele, wie veränderte Moral & Ethik vor allem auf wirtschaftliche Gesamtgegebenheiten durchschlagen^^

    Übrigens...
    Die Legalität dieser ganzen "Machenschaften" lasse ich hier mal außen vor.
    ....
    Denk' auch nur einmal daran, was ein Verlust von 100 oder 300 € für manche Menschen heutzutage schon bedeuten kann, gelle ;)
    Wie willst Du dies aber bei deiner Unterschlagung beurteilen ;)
    Wenn Du hier z.B. durch Leeching Großkonzernen Gewinne schmälerst...mag' so etwas ja ethisch vllt. gerade noch zu rechtfertigen sein....
    aber einzelnen Menschen etwas vor zuenthalten, kann diese schon konkret in Notsituationen bringen!
    Will heissen...
    diese Leute haben dann vllt. kein Geld mehr für Essen, Miete etc.....
    und das ist für mich genau so schlimm wie z.B. direkter Diebstahl !!

    Insofern kann jeder, der sich hier schon jetzt mal so eben zu einer (auch zukünftigen) Unterschlagung bekennt
    wirklich nicht mit meinen Respekt rechnen :mad:
    Dies gilt hier speziell mal bezogen auf Haiko, EL)Bandi und sinansin1

    Es fängt eben immer alles mal klein an...und dann ;)

    Und wo so etwas hinführt, wenn Jeder "so" oder ähnlich denken würde,
    ist letztlich in jeder bürgerkriegsähnlichen Situation nur zu deutlich zu sehen.
    Plünderung, Mord etc ;)

    Ich...habe so etwas schon real gesehen bzw. erlebt...
    und wünsche keinem ähnliche Erlebnisse.
  • Hallo!

    muesli schrieb:

    Denk' auch nur einmal daran, was ein Verlust von 100 oder 300 € für manche Menschen heutzutage schon bedeuten kann, gelle ;)


    Die hat man dann aber meist auch nicht in der Brieftasche, wenn solche Summen viel für einen sind, oder? Also ich persönlich habe zwar immer genug Geld dabei, aber ich würde jetzt auch nicht einfach so 1.000€ mit mir herumtragen, da man auch immer die Gefahr sehen muss, dass es gestohlen wird.

    Ich würde vermutlich - auch wenn es mir bisher noch nicht passiert ist - die Brieftasche mit Geld persönlich vorbeibringen und wenn derjenige unfreundlich ist und mir nicht einmal danke sagt, ihm mal erklären, was ich ihm erspart habe.

    Aber ich verstehe Haiko schon insofern, dass man sich im Nachhinein sagt, dass man das Geld lieber nicht zurückgebracht hätte. Denn das Verhalten von dem Mann war schlicht asozial. Aber da kann man leider nichts machen, ich würde vermutlich jedes Mal wieder gleich naiv an die Sache herangehen.

    Palad :bing:
  • sinasin1 schrieb:

    ganz ehrlich ich würde das geld behalten XD ..
    falls ne adresse da steht würde ich das zeugs was man net gebrauchen kann per post an den besiter zurückschicken ... oder sagen du hast den geldbeutel gefunden war aber kein geld mehr drin etc ....


    Genau auf so eine Antwort habe ich gewartet. Ich glaube, das trifft auf die meisten Menschen zu. :mad:

    Diese Einstellung bringt euch vielleicht kurzfristig was, aber es bleibt schlicht und ergreifend Diebstahl und auf Dauer werdet ihr damit nicht glücklich werden. Leute, die diese moralische Einstellung vertreten, sind nur zu faul, um aktiv zu stehlen. Sie warten nur, bis sich die Gelegenheit ergibt und deshalb ordne ich sie direkt zu den Dieben ein. Wenn ihr damit klar kommt, bitte sehr.

    Im übrigen teile ich mueslis Meinung. Palad, auch was größere Summen für die nicht Reichen angeht, ist es vermessen zu behaupten, man wisse wie viel Bargeld sie mit sich herumtragen. In einer finanziellen Krise möchte man bspw. kein Geld auf dem Konto haben, zwecks Pfändung. Das wäre nur mal eine Möglichkeit.

    Gruß

    FeliX_22