System mit minimalstem Stromverbrauch gesucht


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  • System mit minimalstem Stromverbrauch gesucht

    Hallo Community.

    Benöigt wird ein Rechner zur Aufzeichnung von bewegten Bildern von 4 Überwachungskameras.

    Dieser Rechner hat KEINE weiteren Aufgaben. Er dient nur zum Speichern der Daten. Über andere Rechner erfolgt der Zugriff auf die Daten.

    Zum System:

    An Hardwarekomponenten werden benötigt:

    - MB mit CPU und RAM
    - Netzteil
    - Speichermedium ( ich schreibe extra nicht Festplatte ! )
    - ethernet adapter
    - grafikkarte ( nur zum einrichten des Systems + Wartung, ansonsten überflüssig )

    Softwarekomponenten

    - Betriebbsystem
    - Kammeraprogramm ( ist fix )
    - Treiber für o.g. Komponenten

    So, jetzt meine Frage an alle Experten:

    Da dieses System 24 Stunden am Tag laufen wird, wird insbesondere auf minimalen Stromverbrauch Wert gelegt.

    Wer von Euch hat die Besten Ideen ???????? :read:

    Einige Vorschläge / Anregungen:

    Betriebssytem: WIN oder Linux ?
    CPU Mini CPU Intel Z500 ( 0,65W/800MHz )
    Speichermedium Solite State Disk ??

    Natürlich sollte das System ohne Lüfter auskommen.

    Los geht´s !!
  • Ganz klar ein Notebook. Mein Notebook verbraucht undervolted gerade mal 21W unter Last @600Mhz @0.712V. Als Datenträger gibts auch Solid State Disk's (SSD), wobei auch die mobile Festplatte mit wenig upm sehr wenig verbrauchen. :)

    Am besten also nen gebrauchtes Notebook mit mobile Komponenten holen, denn die sind kein Vergleich zu desktop Rechnern.
    MfG -Kelios-
  • Hallo Kelios.

    Eine "normale" HDD aus einem Notebook oder PC ist - soweit ich weiss - nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt, insofern müsste die HDD getauscht werden.

    Grüsse
  • Hallo Kelios.

    Eine "normale" HDD aus einem Notebook oder PC ist - soweit ich weiss - nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt, insofern müsste die HDD getauscht werden.
    Kommt drauf an was den Dauerbetrieb kennzeichnet. Eine Überwachung via Kameras ist ja kein Vergleich zu ressourcenzehrenden Datenbankensystem auf Servern, wo Zugriffe sekündlich stattfinden (können) und die HDD immens erhitzen. Natürlich gibt es es speziell für den Dauerbetrieb zertifizierte Datenträger, was jedoch noch lange kein Garant dafür ist, dass diese auch tatsächlich durchhalten sondern vielmehr ein Bonus im Gewährleistungsfall der zunächst für den Benutzer zu Buche schlägt. Intern unterscheiden sich diesen "normalen" Festplatten gegenüber Serverfestplatten nur darin, dass diese auf bestimmte Spezifikationen getestet wurden sind. Was sollte auch großartig anders sein. Nicht zuletzt ist es immer noch ein magnetischer Datenträger mit "ganz hochwertigen" Komponenten. ;)

    Für deinen Zweck wäre möglicherweise eine SSD denkbar. Zumindest dann wenn es sich um klein dimensionierten Datenträger geht. Immerhin sind diese Neulinge auf dem Markt nicht gerade sehr erschwinglich.

    Die Kernfrage ist halt, in welchem Umfang Datentransaktionen statt finden. Bis dato kann man sich nicht wirklich ein Bild über eine sinnvolle Dimensionierung des Datenträgers machen und abwägen was wirklich notwendig ist.
    MfG -Kelios-
  • Unter Umstaenden koennte man auch einen herkoemmlichen Desktop-PC mit einem Intel Atom aufbauen - MSI scheint Boards fuer den separat verkaufen zu wollen: ComputerBase - Atom-Mainboard von MSI abgelichtet
    Der Vorteil eines solchen Desktop-PCs waere, dass man eventuell doch einen grossflaechigen Luefter einbauen kann (der sehr leise waere) und die Hardware dadurch bedeutend kuehler als die eines Notebooks waere und somit (vermutlich) laenger leben wuerde.

    Bei der Wahl des Speichermediums wuerde ich zwischen einer 2,5"-Platte mit 5400 oder 4200 rpm oder einer SSD greifen - wenn genug Geld fuer eine gross genuge SSD vorhanden ist, dann die, wenn nicht, die Festplatte.

    Gegen ein Notebook spricht fuer mich halt, dass eine Reparatur meist teuer und vor allem langwierig ist.

    fu_mo
  • mein pc läuft ununterbrochen ohne probleme warum sollte er nicht für den dauerbetrieb ausgelegt sein und mein rechner in der firma wird auch nur nach neuen software update neu hochgefahren
  • Hallo Leute.

    Erst einmal vielen Dank für die bisherigen Kommentare.

    Nachtrag:

    Die Kammeras benötigen pro Stunde zwischen 1 und 3 GB Speicherplatz. Es hängt damit zusammen, welche Bildqualität bzw. welche Framerate gewählt wird. Weiterhin könnte man auch eine sog. "Motion Detection" ( Aufzeichnung bei Bewegung ) einstellen.

    Ich denke, als Diskussionsgrundlage in dieser Runde sollten 2GB/h für 2 Tage, also so 100GB +Betriebssystem +Kameraprog (150mb) gewählt werden.

    Also: Plattengröße so 100GB - 120GB

    @Kelios: HDD´s für den sog. Dauerbetrieb haben ( lt. Werbung !? ) eine verbesserte Mechanik. Lager etc.

    Das ein "normaler" PC auch Dauerbetrieb aushält bestreite ich nicht, aber es soll ja eben nun mal ein System mit wirklich wirklich wenig Stromverbrauch sein.

    Mir gefällt bisher die Idee mit dem Atom-Prozessor, meinetwegen noch mit ner onboard-Grafik, die man über ethernet abschalten kann am besten.
    Eine SSD verbraucht wohl am wenigsten Strom, hält ( hoffentlich ) dank nicht vorhandener Mechanik ewig - hat aber "leider" ihren Preis, außerdem ist wohl im Moment noch bei ca. 64GB Schluss.

    Jetzt mal ne ernstgemeinte Frage:

    Mal angenommen, es gäbe ein System mit unter 20Watt Stromverbrauch, könnte man dann nicht eine Batterie mit ner Solarzelle als Stromquelle nehmen ???

    Wie gesagt: In diesem Thread ist experimentieren erlaubt ... ;)
  • @Kelios: HDD´s für den sog. Dauerbetrieb haben ( lt. Werbung !? ) eine verbesserte Mechanik. Lager etc.

    Western Digital RE2 160GB SATA II (WD1601ABYS) Preisvergleich bei Geizhals.at Deutschland
    ..sowas hier?

    Das wäre dann wohl die Werbung: "Mittlere Zeit bis zum ersten Ausfall: 1,2 Millionen Stunden" ..."Server, SAN/NAS, wissenschaftliche Datenverarbeitung, statistische Erhebungen, Videoüberwachung, Datensicherung in Unternehmen, Dokument- und Bildverwaltung und andere anspruchsvolle, schreibintensive Anwendungen"

    Alles in allem nicht schlecht nur warum hat eine HDD mit einem so hohen MTBF dennoch "nur" 5 Jahre Garantie, wenn die mittlere Zeit bis zum ersten Ausfall doch 1.2Mio Stunden (entspricht rund 137 Jahren) wohlbemerkt im Dauerbetrieb (welcher ja so stark angepriesen wird) betragen soll? Nette Hypothese, aber ein simultan parametergesteuerter Lifetimetest im Reinraum und reale Bedingungen sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

    Die oben erwähnte sog. "bessere Mechanik" sind im Grunde nichts weiter als besonders robuste empirsch spezifizierte Komponente. Im Umkehrschluss ist dies dennoch kein Garant für die tatsächlich zu erwartende Lebensdauer sondern nur ein statistisch ermittelter Wert.

    but Western Digital is confident enough in the RE2's robustness to give it a mean time between failure (MTBF) rating of 1.2 million hours. Unfortunately, Western Digital won't disclose the MTBF of the SE16, saying only that it's in line with other desktop drives. Desktop drives typically have a 1-million-hour MTBF.
    ;)
    Quelle: WD's 500GB Caviar SE16 and RE2 hard drives - The Tech Report - Page 1

    Mal angenommen, es gäbe ein System mit unter 20Watt Stromverbrauch, könnte man dann nicht eine Batterie mit ner Solarzelle als Stromquelle nehmen ???
    Wird nicht ganz billig, weil wir hier in Deutschland nicht gerade so viele Sonnenstunden im Jahr haben und ein Vorlauf zwecks Nachtphase, Wetterverhältnisse etc. gegeben sein muss. Anbei unterliegen Akkumulatoren einem Memoryeffekt. Des weiteren sind die Solarzellen nur mit ihren Spitzenwerten angegeben (mal eben eine Fläche mit 50W kaufen bringt einem nicht viel). Ergo müsste der Solarzellenverbund wesentlich größer dimensioniert sein als der theoretisch benötige Energieumsatz. Das geht dann mal schnell in einige hundert Euro. ;)
    MfG -Kelios-
  • @kelios

    Ich dachte bei der "Solarzelle" an so etwas wie bei den Parscheinautomaten. ( Ich hoffe es gibt sie bei Dir auch !?)

    Diese Automaten sind auch im "Dauerbertieb" und haben einen Kollektor, ungefähr so groß wie eine DIN A3 Seite.

    Ich bin leider kein Elektriker, aber prinzipiell müsste so etwas doch gehen. Ist halt die Frage der Stromaufnahme.

    Eigentlich müsste für den vorgesehenen Zweck hardwareseitig doch ein normaler Organizer / PDA reichen. Man müsste nur schauen, wie man eine evtl. SSD sowie eine Netzwerkverbindung mit einbezieht. !?

    Hat jemand hierzu Kenntnisse ??
  • Hmmm... Ich habe mal was vom "ersten wirklich strom Sparenden Computer" gelesen, der unter glaub ich nur 8 Watt verbrauchen soll, doch im WWW fand ich nichts darüber...:(
    Doch vielleicht kannst du hier noch ein paar Tipps gewinnen:
    Da.
    mfg didic
    iouRzer9"iuz74g8974t89?oz&4it0zh9(/H3gf7 ...

  • Ich dachte bei der "Solarzelle" an so etwas wie bei den Parscheinautomaten. ( Ich hoffe es gibt sie bei Dir auch !?)

    Diese Automaten sind auch im "Dauerbertieb" und haben einen Kollektor, ungefähr so groß wie eine DIN A3 Seite.
    Naja das kommt auf die Qualität der Solarzelle und den damit verbundenen Wirkungsgrad (bis 20%) an. Außerdem erreicht das Licht der Sonne nicht permanent die Solarzellen, so dass der Akku genügend Reserven über diese Phasen benötigt. Von daher muss der Solarzellenverbund wesentlich größer dimensioniert sein, als die tatsächlich benötigte Energie, da eine gewisse Kapazität im Vorlauf gewährleistet sein muss.

    Nein, ich habe bisher noch nicht bewusst solche Parkscheinautomaten wahrgenommen. kanns mir aber ungefähr vorstellen. :)

    Ich bin mir halt nicht wirklich sicher, ob sich das Vorhaben mit den Solarzellen wirklich amortisiert.
    MfG -Kelios-
  • @Kelios

    Ich habe diesen Tread aufgemacht, um einfach mal ein bischen Brainstorming zu betreiben...

    Das nicht alles machbare auch preislich effizient ist ist klar.

    Jedoch möchte ich versuchen - in Zeiten von SLI und Quad-Core CPU´s - auch mal darüber zu diskutieren, was anhand eines konkreten Beispiels wirklich NÖTIG ist und was uns die Industrie gerne verkaufen möchte.

    Mal eine Zusammenfassung:

    Bis jetzt sehe ich es so, dass ein System bestehend aus so etwas wie einem PDA mit Netzwerkanschluss, einem günstigen SSD und ´ner Solarzelle auf dem Kopf die Lösung wäre.

    Alternativ kann man auch noch über ein Subnotebook oder einen Ultra Mobile PC nachdenken.
  • Ich habe diesen Tread aufgemacht, um einfach mal ein bischen Brainstorming zu betreiben...

    Das nicht alles machbare auch preislich effizient ist ist klar.
    Gut das akzeptiere ich, jedoch war das so aus dem Thread nicht herauszulesen. Die im Zitat befindliche Aussage erzeugt einen logischen Widerspruch zu dem im Thread oftmals genannten gewünschten geringen Energieverbrauch. Aber gut nun weis ich bescheid. ;)

    Alternativ kann man auch noch über ein Subnotebook oder einen Ultra Mobile PC nachdenken.
    Jetzt sind wir wieder da wo wir angefangen haben (siehe #2). Dazu sollte noch gesagt werden, dass mein TFT-Bildschirm während dessen aktiv ist (bezogen auf die 21W). ;)

    Ich bin mir ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr sicher was nun vordergründig ist:

    • Ein ultrakompaktes Solarbetriebenes System (PDA?)
    • Ein sauteures Subnotebook, was unwensentlich weniger verbrät als sparsame Notebooks, aber dennoch mit SSD
    • Ein Normales Notebook mit SSD
    • Ein Desktop Rechner mit Intel Atom und SSD mit höherer Leistungsaufnahme


    Was den ersten Punkt mit dem PDA angeht: Sobald von einem Netzwerk die Rede ist muss irgendwo auch ein Koppelelement aktiv sein (Hub, Switch, Router) und diese verbraten in Abhängigkeit zu den aktiv geschalteten Komponenten ordentlich Energie, so dass der Nutzwert in Windeseile verpufft. Die SSD müsste ja schließlich irgendwie mit dem PDA verbunden sein, was wiederum ein weiteres Endgerät erfordert. Ich kenne bis jetzt keine PDA's wo man einfach mal USB Komponente ran stecken kann. Wenn dem so seien sollte bitte ich um Nachsicht. :)

    Wenns dir wirklich um was kompaktes geht dann ist ein Subnotebook die erste Wahl, zumal eine SSD den Rahmen des Notebooks weniger thermisch belastet, was allen Komponenten zu Gute kommt. ;)
    MfG -Kelios-
  • Kelios schrieb:


    Ich bin mir ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr sicher was nun vordergründig ist:

    • Ein ultrakompaktes Solarbetriebenes System (PDA?)
    • Ein sauteures Subnotebook, was unwensentlich weniger verbrät als sparsame Notebooks, aber dennoch mit SSD
    • Ein Normales Notebook mit SSD
    • Ein Desktop Rechner mit Intel Atom und SSD mit höherer Leistungsaufnahme



    Eigentlich ist es einfach:

    Möglichst günstig in der Anschaffung, möglichst günstig im Unterhalt.

    Prinzipiell müsste zur Bewältigung der Aufgabe die Hardware meines Handys ausreichen....

    Also, wären wir wieder bei so etwas wie einem PDA.

    Leider kenn ich auch nichts mit Netzwerkfunktion UND Möglichkeit eine SSD anzuschließen.

    Die vorgenannten Atom-CPU´s sind ja wohl für derlei Endgeräte gedacht...