Unfälle mit Motorrad

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  • Unfälle mit Motorrad

    Hi,

    mich interessiert, was für Unfälle ihr schon mit eurem Motorrad/Moped hattet. Bin am Überlegen, ob ich nicht noch den großen Motorradschein machen soll, aber der Unfall mit meinem Roller gibt mir etwas zu denken (zum Glück nix großes passiert).
  • Also ich hatte noch keine richtigen Unfall, nur 2 ultracoole Stürze:

    Das erste mal bin ich eingepennt und das bei Glatteis!!!:D -> nur ein paar kratzer und ein def Spiegel
    und das zweite mal bin ich mit einen kapputten Schuh am Bremsgestänge hängen geblieben und als ich dann angehalten habe, natürlich genau auf diese Seite gekippt :D und das natürlich vor den Kumpels -> nur EGO angekratzt
  • Bisher über 53.000km mit dem Motorrad unfallfrei - teu teu teu.
    Vorher Moped - ca. 25.000km, nur ein Sturz wegen einer Katze die in einer Kurve auftauchte und unbedingt im letzten Augenblick in die Richtung sprang in der ich ausweichen wollte. Sie hat dabei nichts abbekommen und ich bin mit ca. 50km/h im Graben gelandet. Ganghebel abgebrochen, ich ein paar Abschürfungen am Rücken (bin nicht auf dem Asphalt sondern nur in der Wiese aufgeschlagen).

    Im Grunde kann alles passieren, nicht nur beim Motorradfahren. Wichtig ist dass man seine Grenzen richtig einschätzt und diese dann auch berücksichtigt. Und wenn jemand anderes Schuld am Unfall ist... tja, was ist schon sicher?
    Vernünftige Sicherheitskleidung (also nicht kurze Hose und Badelatschen), auch bei über 30°C, sind einfach Pflicht - hier sollte man auch nicht sparen.
  • Jup seh ich genauso wie kavm02.

    Hab jetzt zwar erst seit kurzem mein Mopped (1500km) aber ich fahre auch nur mit Sicherheitskleidung, also Hose,Jacke,Helm.

    Gibt zwar genügend Leute die mich bei hohen Temperaturen deswegen dumm anquatschen, aber ist schließelich meine Gesundheit. Und genau die Leute legen sich dann mit ihren Rollern mit 40-50 aufs maul in kurzer Hose und im T Shirt und haben dann schicke Schürfwunden an Beinen und Armen....

    Zum Unfall: Also ich hatte noch keinen Unfall. Aber ich wäre einmal beinahe beim Tanken umgekippt, da der Seitenständer sich wieder hoch geklappt hat. Konnte die Maschine gerad enoch halten =) Wär schon peinlich gewesen :D
  • Man kann ja auch mal mit einen Unfallchirurgen darüber diskutieren, wieviel Spaß es ihm macht, Jeansreste aus der Haut zu pulen. Ohne einigermaßen abriebfeste Kleidung sollte man der eigenen Gesundheit zuliebe nicht einen Meter fahren.

    Solange einige Zeitgenossen mit Badeschlappen an den Füssen und dem Helm um den Ellbogen (= Sollbruchstelle?) unterwegs sind, braucht man sich nicht wundern, wenn diese nicht alt werden. Ob die sich selbst schon als Organspender sehen?

    Kopfschüttelnd - Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Konradin schrieb:



    Solange einige Zeitgenossen mit Badeschlappen an den Füssen und dem Helm um den Ellbogen (= Sollbruchstelle?) unterwegs sind, braucht man sich nicht wundern, wenn diese nicht alt werden.

    Konradin


    @ Konradin, was schwere Abschürfungen anbelangt gebe ich dir recht....mit dem alt werden, hat es aber nix zu tun...hat viel mit Glück zu tun, bei geschwindikeiten bis zu 300 KM/H hilft die die beste Bekleidung nix, speziell solange die Strassen nur für die Autos gebaut werden.....zu 90 % fehlt fast noch überall die untere Schiene bei den Leitplanken, das stoppt die Motorradfahrer, genau dort wo es die Autos entlang schiebt...

    Hallo

    also ich hatte einen schweren Unfall mit 18....unverschuldet....dann bis 50 Jahren nie mehr ein Motorrad bestiegen....

    dann mit 50 habe ich mir eine Gebrauchte 500 ccm Guzzi Gekauft und damit inzwischen 140.000 Km gefahren in 5 Ländern.....hatte ein paar Stürze und einen Auffahrunfall, wobei ich großes Glück hatte das auf der Gegen-Fahrbahn niemand fuhr.....fast bei jedem Sturz fliegt wan vom Motorrad weg...

    ich persöhlich finde, ohne praxis machen viele den Fehler und kaufen sich gleich eine 1000ccm Maschine mit über 100 Ps und können die Maschine dann nicht beherschen.....

    jeder tropfen öl---Dieselöl----ist sau gefährlich, nach einem wolkenbruch liegen sand und steine auf den Gebirgstrasen herum...ich bin auf einer Alm gemütlich dahin gefahren und in einer Kurve in einem frischen Kuhfladen gekommen, das Vorderrad rutschte mir weg, als wäre es Öl gewesen....

    von meinem letzten Sturz habe ich mich mental noch immer nicht erholt, bekomme manchmal in kurven noch immer Angst....( in der Gleichen kurve sind wir zu dritt gestürzt, abgenützer Asfalt.....hinterher wurde er aufgerauht )

    Motorradfahren ist wunderschön, halt sehr gefährlich

    Gruß Franz
  • Mit der kleinen 50er bin ich einmal mit ~40kmh im Kreisverkehr auf einem Ölfleck weggerutscht, das wars aber auch schon. Mit dem Motorrad noch kein Unfall ;)

    MfG xlemmingx
  • Meinen ersten Unfall hatte ich ein paar Wochen vor der Führerscheinprüfung mit dem Bike eines Freundes - in der Kurve lag Split und ausgerutscht. Nicht viel passiert, aber Armaturen, Tank und Blinker musste ich ihm ersetzen.

    Dann im Regen, mit dem eigenen Bike: Auto bremst, ich auch, zuerst keine Reaktion, dann greift die Bremse plötzlich doch, nachdem das Wasser verdrängt war. Na ja, landete im Graben, fuhr 40 - 50 km/h. Paar Teile verbogen, paar kaputt. War aber tierisch froh, Lederkleidung und -Stiefel angehabt zu haben. Ne Jeans wäre nicht ideal gewesen, was man an den Spuren der Klamotten sah.

    Nachdem ein sehr guter Freund einen schweren Unfall mit seinem Motorrad hatte, ein halbes Jahr im Koma lag (und bis heute nicht 100% wieder hergestellt ist), bin ich dann aufs Auto umgestiegen.

    Hab mir schon oft wieder überlegt, ein Mopped zu kaufen, aber mit Familie ist es halt so ne Sache.
  • Ich bin mit meiner NSR damals, wo ich noch nicht viel Praxiserfahrungen hatte, unters Auto gerutscht weil ich im Regen zu sehr die Vorderbremse betätigt hatte - Das Rad hatte wohl blockiert und ist weggerutscht. Hatte nen Schreck bekommen das die Dame vor mir ülötzlich stark gebremst hatte.

    Nun ja, Cockpit war kaputt und Gabel war leicht verbogen.

    Aber mit meiner Emme jetzt, hatte ich noch kein einzigen Unfall/Wegrutscher.
  • hallo,
    mir hat ne 18jährige an einer kreuzung die vorfahrt genommen und über mich den haufen gefahren...als folge hatte ich einen rippenserienbruch, linke handgelenk kaputt, sowie das rechte auge (sehbehinderung duch den aufprall)
    und die lunge ist auch betroffen...das war 2006 im september...habe immer noch schmerzen beim atmen...also jungs, man muss nicht immer schnell gefahren sein wenn sowas passiert...also vorsicht und immer schön aufpassen.
    mfg
    hennes.f
  • c@s@rion schrieb:


    da ich mitglied beim drk bin und am we manchmal einen NAW (Notarztwagen) fahre habe ich schon einige unfälle mit zweirädern gesehen.
    ich krieg immer ne gänsehaut wenn die meldung reinkommt: unfall mit zweirad.
    bei uns fährt dann auch immer sofort der Notarzt mit.


    Die Geschichte kauf ich dir sicher nicht ab... :rolleyes:
  • Hallo

    Hatte bisher nur einen Unfall, der hatte es aber auch gleich in sich!!! :(
    Ein Autofahrer hat mich voll erwischt (ist über rot gefahren).
    Habe mir so viele Knochen dabei gebrochen, das ich ein 3/4 Jahr im Krankenhaus gelegen habe.
    Seit dem aber toi, toi, toi!!!!!!

    Gruß

    oggy37 :)
  • wollte mal bei nem kumpel aufm sozius mitfahren.
    hab mich leider nicht richtig festgehalten und der hat auch noch richtig gas gegeben.
    dann bin ich halt rückwärts abgestiegen....:mad:

    zum glück nur ein paar blaue flecken und abschürfungen.
  • @powermoped:

    Was ist das denn für eine Schwachsinns Aussage? Bist du auch so einer der sich auf sein Mopped drauf setzt und sich ohne mal Gedanken über Unfälle zu machen, drauf losheizt?

    Ich denke eine gewisse Angst, macht einen vorsichtiger beim Motorrad fahren, und hilft Unfälle zu Verhindern, natürlich sollte diese in einem entsprechenden Rahmen bleiben.
  • Also ich bin auch der Meinung das Angst beim Motorrad fahren nichts zu suchen hat. Ich bin früher sehr gerne und leidenschaftlich Motorrad gefahren und ich hatte nie Angst dabei, obwohl ich immer sehr flott unterwegs war und wenn ich Angst beim fahren gehabt hätte dann hätte ich sofort mit dem Fahren aufgehört. Gut aufgehöt habe ich am 25.5.07 da ich einen schweren Motorradunfall hatte und danach für 4 Wochen im Tiefschlaf lag und nach 6 Wochen Intensivstation zumindest wieder selbstständig essen, trinken und sprechen konnte. Zu diesem Zeitpunkt wußte aber noch niemand in wie weit ich wieder hergestellt werde. Inzwischen nach über einem Jahr Krankenstand und 4 Wochen REHA bin ich wieder fast der alte und man sieht mir nicht mehr an das ich und meine Ärzte 6 Wochen um meine Überleben gekämpft haben.
    Ich sage nicht das ich nie wieder mit dem Motorrad fahren werde, im gegenteil ich werde sicher irgend wann wieder fahren. Aber wenn ich nur einen funken von Angst dabei verspüre bin ich mir sicher das ich es aufgeben werde.

    Für die die es genauer wissen wollen was ich alles hatte und wie es zu diesem Unfall kam, die können hier weiterlesen.

    Unfallhergang:
    Ich hatte mit meiner damaligen KTM Duke II am 25.05.2007 einen schweren Unfall auf meiner lieblings Strecke. Der Unfall ereignete sich in einer langen links Kurve (in der immer der Fußrater am Asphalt kratzte und ich genau wußte wo und wie lange er am Asphalt kratzt), ich kann mich an nichts mehr errinnern aber es ist zufällig jemand hinter mir nachgefahren und daher weis ich wie es passiert ist. In der Kurve sind plötzlich, bei 100 - 120 km/h, beide Reifen weggerutscht und ich bin nach ca. 6 m Rutschphase auf der Straße in den Straßengraben und kurz darauf genau auf einem Felsen gelandet und der hat mir alles gebrochen was in seine Nähe kam. Ich wurde dann mit dem Hubschrauber in das Landeskrankenhaus Amstetten geflogen und nach 6 Tagen mit dem Hubschrauber ins AKH Wien überstellt, da sie in Amstetten nichts mehr für mich tun konnten und im Wiener AKH angeblich die Spezialisten für Lungenprobleme sind.
    Nachdem ich 4 Wochen im Tiefschlaf war durfte ich so ziemlich alles wieder neu lernen, essen, gehen, sprechen, schreiben, usw.
    Die Duke hat das ganze ziemlich locker weg gesteckt. Es war das eigentlich nur das Heck beschädigt und ein paar Kratzer links. Ich hatte leider weniger Glück, eigentlich hatte ich sehr viel Glück da ich den Unfall überlebt habe obwohl mir die Ärzte keine Überlebenschance mehr gaben und meine Eltern schon informiert wurden das ich noch max. 24 Stunden zu leben habe.
    Schäden bei mir:
    - li. Oberarm gebrochen, wurde mit einer Titanplatte und 11 Schrauben fixiert
    - 3 Gehirnblutungen, mein komplett NEUER Helm (kein billig Schrott) wurde extrem beschädigt
    - Schlüßelbein gebrochen
    - re. Schulterblett gebrochen
    - re. Schulter ziemich in mitleidenschaft gezogen
    - Becken 2mal gebrochen
    - re. bis auf 2 Rippen alle gebrochen
    - li. einigen Rippen gebrochen
    - Prellungen an den Armen
    - Prellungen an den Beinen
    - starke Innereverletzungen, vorallem die rechte Lunge wurde durch die gebrochenen Rippen stark durchlöchert
    - dadurch soviel Blut im Brustraum das meine linke Lunge zusammengequetscht wurden und eine Beatmung unmöglich wurde, daher wurden 2 Schläuche in meinen Brustkorb verlegt damit das Blut abfließen kann und meine Lungen wieder mehr Platz bekommen
    - ich hatte dann auch noch ein Leber und Nieren versagen

    Das waren die wichtigsten Sachen natürlich hatte ich noch einige Prellungen.
    Ich hatte wie immer die komplette Schutzausrüstung an (Lederkombi mit allen Protektoren - mußte mir runter geschnitten werden, Supermoto Stiefel, Leder-Handschuhe und natürlich den Helm) ohne dieser Schutzkleidung wäre ich vermutlich noch an der Unfallstelle verstorben.

    Mein Fazit:
    wer ohne Schutzkleidung und mit Angst Motorradfährt hat nich viel im Kopf.
  • Naja ich kann dich nicht wirklich verstehen, weißt ganz genau das du bei der Kurve schon mit den Fußrasten auf dem Boden schleifst, warum fährst du sie nicht langsamer?

    Sry mit dir hab ich gar kein Mitleid, und scheinst genau der Typ Fahrer zu sein, der sich keine Gedanken macht...Ich hab nicht gesagt, dass man ängstlich fahren soll nur sollte man sich beim Fahren Gedanken darüber machen..
  • Don Johnson schrieb:

    ...Ich denke eine gewisse Angst, macht einen vorsichtiger beim Motorrad fahren, und hilft Unfälle zu Verhindern, natürlich sollte diese in einem entsprechenden Rahmen bleiben.


    ...hab nicht gesagt, dass man ängstlich fahren soll...


    Ähm, doch, ich glaube dass hast du, wenn vielleicht auch nicht so gemeint.
    Ich denke das Wort was du suchst heißt "Respekt" vor der Fahrphysik denn die kann man einfach nicht überlisten.
    Angst hat beim Fahren nichts zu suchen denn dabei verkrampft man nur. Auch Gefühle wie Aggressivität oder überschwengliche Freude schränken imho die nötige Konzentration ein.
    Wie schon gesagt, man muss wissen wo die Grenzen sind - ein paar Reserven dazu - damit sollte man weitestgehend gut gerüstet sein.
  • @ Don Johnson: ich brauche auch kein mitleid und ich mach mir sehr wohl Gedanken beim Fahren, allerdings waren nie Gedanken der Angst dabei.
    Aber wie kavm02 schon geschrieben hat sollte man mit Respekt fahren und nicht mit Angst. Und wer sich mit Angst aufs Bike setzt sollte es meiner Meinung nach lassen da man bei Angst einfach falsch oder zu spät reagiert.
    Und warum ich obwohl ich genau weis wo und wann der Fußraster aufsetzt nicht langsamer gefahren bin?, kennst du Supermoto, beim Supermoto fahren ist es normal das der Fußraster über den Asphalt schrammt. Nur so würde ich jetzt auch nicht mehr auf der Straße fahren sondern nur mehr auf der Supermoto bzw. Kartbahn.

    Ich wünsche allen Bikern eine Unfallfreie und sonnige Saison.
  • Bisher bin ich mit ein paar kleineres Kratzer davongekommen.
    Bei schmutziger Straße ins Feld gekullert (ich weiß bis heute nicht wie ich das geschafft habe ich war gar nicht schnell unterwegs).

    Aber man sollte sich wirklich überlegen ob man das Risiko eingeht. Motorradfahrer ziehen bei Unfällen oft den kürzeren, anderseits ist es auch häufig das unverantwortliche Fahrern der Motorradfahrer die ein Unfall provozieren.
    Des Wegen, mach das was du möchtest, mach den Führerschein, fahre aber ordentlich und vorausschauend und mach kein Scheiß.