Wird Süd – Amerika sozialistisch?

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  • Wird Süd – Amerika sozialistisch?

    Wird Süd – Amerika sozialistisch?

    Regierung Morales gewinnt an Zuspruch in Bolivien:

    Mehr Zustimmung für sozialistische Staatsführung. Neuwahl in zwei Regionen
    Rund 2,1 Millionen Stimmen für Boliviens Präsidenten Evo Morales und eine Million gegen seine Politik des Wandels – das ist das Ergebnis des Amtsenthebungsreferendums am 10. August in Bolivien. Eine Woche nach der Abstimmung hat das Nationale Wahlgericht am Freitag das Endergebnis bekanntgegeben. Präsident Morales konnte seinen Wahlsieg auf 67,41 Prozent ausbauen, eine satte Zweidrittelmehrheit. Im Vergleich zur Präsidentschaftswahl 2005 (54 Prozent) gewann er im ganzen Land an Popularität. Allein im ländlichen Departement Beni (44 Prozent) und in Santa Cruz (39 Prozent) sprach sich eine Mehrheit gegen Morales und seine Bewegung zum Sozialismus (MAS) aus. Im oppositionell regierten Tarija verpaßte er den Sieg um nur 457 Stimmen. Ansonsten stechen die Erfolge hervor: in La Paz (83 Prozent), Cochabamba (70 Prozent), Oruro (83 Prozent), Potosi (84 Prozent) und Pando (52 Prozent). Besonders der Sieg in Pando ist beachtlich, weil die Führung des Departements Teil des »Nationalen Demokratischen Rates« (CONALDE) ist, mit dem die regierungsfeindlichen Präfekten eine Art Gegenregierung bilden wollen. Nach dem Referendum bleiben nun alle Präfekten in ihren Ämtern, allein in La Paz und Cochabamba muß neu gewählt werden.
    Den hohen Rückhalt in der Bevölkerung will die MAS jetzt für ihre »demokratisch-kulturelle Revolution« nutzen. Die Blockadepolitik der Opposition soll weiterhin an den Wahlurnen gebrochen werden. Geplant sind vier Voten in einem: Neuwahl der abgewählten Präfekten, Bestimmung neuer regionaler Parlamente, Referendum eine Obergrenze für Landbesitz sowie Ratifizierung der 2007 verabschiedeten Konstitution.
    Präsident Morales hatte die sichtlich angeschlagene Opposition zuvor vergeblich zum »bedingungslosen Dialog« aufgerufen. Mitte der Woche reisten acht Präfekten nach La Paz. In einer vorab einberufenen CONALDE-Sitzung schwor der Vorsitzende des »Bürgerkomitee Pro Santa Cruz«, Branko Marinkovich, die Teilnehmer auf die Blockadestrategie ein. Marinkovich bestand weiter auf die volle Auszahlung der »Steuer für fossile Brennstoffe« (IDH) an die Regionen. Diese Abgabe wird von der Nationalregierung einbehalten, um soziale Leistungen auf Landesebene zu finanzieren. Auch die neue Verfassung wird von den Rechten abgelehnt. Marinkovichs Gesinnungsfreund Rubén Costas, Gouverneur von Santa Cruz, hatte bereits am Wahlabend in aggressiver Rhetorik die neue Konstitution abgelehnt. Aus »gesundheitlichen Gründen« fuhr er dann als einziger Oppositionsvertreter nicht zu den Gesprächen nach La Paz. Sein vor Beginn des Referendums begonnener Hungerstreik gegen die Energiesteuer sei wichtiger, hieß es aus Costas Büro.
    »Die Opposition ist in ihrem Versuch gescheitert, Bolivien zu spalten. Die Mehrheit unterstützt den Präsidenten und seine Politik«, sagte Boliviens Vizepräsident Álvaro García Linera. Präsident Morales erklärte in Paraguays Hauptstadt Asunción, wo er an dem Festakt zur Vereidigung seines neuen Amtskollegen Fernando Lugo teilnahm: »Je mehr einige Gruppen Privilegien und Macht verlieren, um so gewalttätiger und radikaler gehen sie gegen den Wandel in Bolivien vor.« Man ließe sich dadurch aber nicht einschüchtern.
  • Auch hier leider mal wieder ein Thema von Macke100%, welches er, wie bisher immer, ohne Quellenangabe und ohne eigene Meinung zu dem Thema, hier gestartet hat. Ein paar Klicks und man hat ein neues Thema eröffnet mit dem Kopieren von Texten unbekannter Verfasser. Sehr unprofessionell.


    Zum Thema nur kurz:
    Bolivien wäre endlich mal eine vernünftige, menschenfreundliche und stabile Regierung zu gönnen, die Schluss macht mit Korruption und der Bereicherung weniger auf Kosten der überwiegend Armen.

    Ob aber die vollmundigen Worte von Evo Morales und seiner Partei wirklich Früchte tragen werden und der Anbau und Handel mit Rauschmitteln nachhaltig zurück gedrängt werden kann, wird sich erst in ein paar Jahren erweisen. Immerhin gehörte Morales vor seiner Amtszeit der Kokabauern-Bewegung an zur Verteidigung des Anbaus der Koka-Pflanze.

    In Venezuela dagegen ist zu sehen, dass der vermeintliche Sozialist, Hugo Chávez, Opposition unterdrückt, wo er kann und zunehmend und ausufernd Günstlingswirtschaft betreibt und oftmals sehr willkürlich agiert. Für mich ein Weg in die wiederum falsche Richtung.
  • Macke100% schrieb:

    ...
    Auf deine geschärfte Meinung lege ich sehr großen wert!
    ...


    Dein zentrierter Text macht deinen Zynismus nicht besser und die Qualität deiner Beiträge leider auch nicht. Vielleicht solltest du dennoch mal deine Handhabung zur Eröffnung neuer Themen überdenken und nicht nur Kopieren und Einfügen betreiben, sondern lieber selber mal konkrete Gedanken zu den von dir lancierten Themen bringen. Oder hast du gar keine eigene Meinung mehr?
  • Offtopic @ Macke100%

    Wenn Du schon zeitlich vorher angemahnt wurdest, siehe hier
    freesoft-board.to/f275/bundesw…g-330139.html#post2927017,
    zu strukturieren, sprich Zitate zu kennzeichnen, ggfs. Quellen anzugeben und Deine eigene Meinung auch deutlich davon abzusetzen,
    so gilt das auch hier und auch zukünftig ;)

    Ich bin schlicht so nicht bereit,
    Texte von Auslandskorrespondenten hier unter Deinem Nick zu kommentieren,
    zu mal deine eigene Meinung dazu überhaupt nicht deutlich wird ;)

    Zur reinen Nachrichteninformation nutze ich meist übrigens eh andere Quellen als das FS_B :D
    So formatiert wird das hier also nischt ;)
    auch wenn das Thema bestimmt des Nachdenkens wert wäre xD
  • Ja, ich lese mit :D

    Der Threadstarter hat die Aufforderung erhalten, seinen Startpost zu editieren und wird dies auch tun.... gelle Macke100% ;)

    lg... NeHe

    edit: will er nun doch nicht ===> closed
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
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