Börsencrash-Finanzkrise-Wirtschaftskrise


  • bobi28
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  • Börsencrash-Finanzkrise-Wirtschaftskrise

    Hey Leute, ich starte mal ne wichtige Umfrage, was meiner Meinung nach uns alle und unsere Zukunft betrifft. Was haltet ihr von der momentanen Situation, was an den Börsen und Finanzmärkten los ist? Die Banken sind kurz davor pleite zu gehen, angeblich weiß keiner woher das ganze kommt. Ist unsere Kohl sicher?
    Wird unser Geld auch weiterhin etwas wert sein? Warum will die Regierung weiterhin die Truppen in Afghanistan auf 1000 Mann aufstocken? Haltet ihr das für Sinnvoll? Jede Meinung ist gefragt ob jüng oder alt.
    MFG Bobi
  • bobi28 schrieb:


    Wird unser Geld auch weiterhin etwas wert sein? Warum will die Regierung weiterhin die Truppen in Afghanistan auf 1000 Mann aufstocken? Haltet ihr das für Sinnvoll? Jede Meinung ist gefragt ob jüng oder alt.
    MFG Bobi


    Letztendlich haben die Amerikaner die Wirtschaft angekurbelt indem sie Geld gedruckt haben (es war etwas komplizierter - aber das ist egal). Die Banken haben mitgemacht und jetzt dürfen alle draufzahlen.

    Kein Grund zur Panik. Das Geld wird etwas entwertet, die Aktien purzeln ein bisserl, die Manager bekommen ihre Boni und in 6 Monaten hat sich alles beruhigt.
  • Also ich finde das ist eine sauerei was die machen bzw. gemacht haben.

    Wir kleinen Leute sparen fleißig, schaffen unser Geld auf die Bank und was machen die? Gehen mal eben an der Börse spekulieren in der Hoffnung, dass mehr Geld dabei raus kommt und ehe man sich versieht, hat die Bank kein Geld mehr.

    Was haben die da zu suchen???

    Das war doch von vorn herein eine Milchmädchenrechnung, die die Banken (besonders in den USA, als auch alle die da mitgemacht haben) da getätigt haben. Das konnte doch auf Dauer nicht gut gehen.

    Aber das ist auch egal, denn wenn es 20 Jahre gut geht, dann kassieren diejenigen, die zu dem Zeitpunkt das Sagen haben massig Kohle ein und was später daraus wird, interessiert denen nicht. Die haben ihre Millionen ja verdient und wie gbg2008 richtig gesagt hat, auch ihre Boni bekommen.

    Jeder normale Mensch muss für seine Fehler bezahlen und hat selbst die Verantwortung zu tragen. Warum die nicht? Warum wird denen nicht mit Knast gedroht (unsereins möchte auch Steuern sparen und kommt 20 Jahre oder mehr ins Gefängnis dafür, wegen Steuerhinterziehung)? Warum müssen die kein Schadensersatz bezahlen (für unfähiges Verhalten) und bekommen diese Sonderzahlungen? :päng:

    Mal ehrlich, das hätte ich auch gerne.

    Man müsste Politiker oder Firmenboss sein von einer Firma, die einem nicht gehört und dann macht man alles falsch und wird dafür belohnt. Toll!!!

    Was mich am Meisten stört an der Geschichte ist, dass unsere Banken sich eingemischt haben. Sie wollten auch unbedingt das schnelle Geld und jetzt haben sie das Desaster!

    Warum sind wir überhaupt so abhängig von der Börse?

    Ich finde das schaurig, wenn ich von etwas abhänging sein soll, was letzendlich nicht anderes ist als ein tägliches Lottospiel nur im größeren Ausmaße...

    Ich sage Euch: Geld regiert die Welt und wird auch für ihren Untergang verantwortlich sein!
  • Zitat:
    Letztendlich haben die Amerikaner die Wirtschaft angekurbelt indem sie Geld gedruckt haben (es war etwas komplizierter - aber das ist egal). Die Banken haben mitgemacht und jetzt dürfen alle draufzahlen.

    Kein Grund zur Panik. Das Geld wird etwas entwertet, die Aktien purzeln ein bisserl, die Manager bekommen ihre Boni und in 6 Monaten hat sich alles beruhigt.

    Nun, Als es das erste mal auf der Börse gecrasht hat, da hat unser ehrenwerter Finanzminister Peer Steinbrück die deutschen aufgefordert
    Ruhe zu bewahren, da war der DAX immerhin noch bei 6500 stolzen Basispunkten. Nun sehen wir ja was draus geworden ist. Ich denke nicht das in sechs Monaten alles vorbei sein wird, wenn man schon das ganze mit 1929 vergleicht.

    Und dir gebe ich recht Dina, für Geld würde manch einer seine Familie verkaufen. Warum wir so Abhängig von der Börse sind? Das ist eine ganz gute Frage. Die Börse gibt es seit ca. 565 n.Ch. und wurde von einer judischen Bankiersfamilie eingeführt. Zuerst wurden Papiere auf Tulpen, Orangen und den ganzen Quatsch gehandelt, Bis das ganze den ersten Höhepunkt erreicht hat, sprich es gab einen Crash, die Papiere hatten keinen Wert mehr und die Tulpenbauern in Holland saßen auf ihren Tulpen die nichts mehr Wert waren.
    Ich habe die genauen Daten nicht mehr im Kopf ist schon etwas länger her als ich das Buch gelesen habe, aber es ging noch weiter und dieses Phänomen was wir hier sehen, wiederholt sich immer wieder und die Leute fallen immer wieder drauf rein. Ich finde das echt zum lachen wie sich die Menschen von ihren Gefühlen und ihrer Gier leiten lassen, anstat dazuzulernen
    und von ihrem Verstand gebrauch zu machen.
  • Gier frißt Verstand

    Das die Immobilienblase in den USA platzt, war nur noch eine Frage der Zeit. Alle Blasen platzen einmal.
    Die Amis waren so blöd, die überhöhten Preise zu zahlen. Die Banken so gierig, ihnen dafür das Geld zu leihen.

    In Deutschland bekommt man noch nicht mal einen Kleinkredit für eine Waschmaschine, wenn man einen negativen Schufaeintrag von einem Klingeltonanbieter in Höhe von 3,99€ hat.

    Den Amis wird aber Geld geliehen, um Häuser in Wert von etlichen 10.000 Dollar zu kaufen. Auch Deutsche Banken haben fleißig ihr Geld unter die Leute gebracht.
    Nun sind die Immobilien im Keller. Die Kredite nicht mehr gedeckt. Viele Amis arbeitslos, abgebrannt, bankrott. Das Geld ist verloren.

    Das war lämgst noch nicht alles. Es kann durchaus noch viel tiefer bergab gehen. Die Gewinnwarnungen mehren sich.
    Als unsere Kanzlerin damals eine Warnung aussprach und ein ähnliches Schutzsystem wie in Deutschland ansprach, wurde sie nur belächelt.

    Girokonten, Fest,- Tagesgeld, Banksparpläne, Bundesanleihen sind 100%ig sicher.

    Unsicher sind: Aktien, Fonds, Inhaberschuldverschreibungen, Anleihen und Derivate.

    Dieses auf und ab an den Börsen ist völlig normal. Das ist nun mal das kapitalistische Wirschaftssystem das nur auf Wachstum, Steigerung, Expansion und Rendite ausgelegt ist.
    Irgentwann ist halt mal Schluß mit Wachstum. Dann wird der Markt bereinigt. Das virtuelle Geld verschwindet. Die Werte mit Substanz bleiben erhalten.
  • Species.8472 schrieb:

    Girokonten, Fest,- Tagesgeld, Banksparpläne, Bundesanleihen sind 100%ig sicher.

    Unsicher sind: Aktien, Fonds, Inhaberschuldverschreibungen, Anleihen und Derivate.

    Ich bin nicht sicher, was Du unter "sicher" verstehst. Was die Rendite angeht, ist sie bei Deinen erstgenannten Beispielen fest, also sicher.
    Was das Ausfallrisiko angeht, ist keine Anlage der Welt sicher, sowas gibt es einfach nicht.
  • Es ist nicht normal das es an den Börsen auf und ab geht, zumindest nicht in solchen Ausmaßen und man sollte nicht alles als normal ansehen nur weil man uns das glauben läßt. Schau dir mal den Film auf Zeitgeist an, es ist sehr interessant. Oder findest du das normal, wenn Guerillakriege geführt werden, die Regierungen sich vorher die Wirtschaftszonen sichern und beide Parteien mit Waffen beliefern? Glaubst du etwa alles unserer geehrten Angela Merkle, die sich mit 1 EUR Jobs und Zeitarbeitsverträgen brüstet?
  • Ich bin der Meinung, wenn Geld ist ein Zahlungsmittel zum Austausch ist, kommt es darauf an, wofür und wie man es investiert. Bei Naturalien oder anderen materiellen Werten, wird eine Investition sich meist positiv bis gewinnbringend auszahlen. Wer in Ideen investiert, fängt an zu spekulieren. ...und Spekulationen sind fast immer Risiko behaftet!
    Nimmt man heute die Idee den Markt und die Ressourcen der Bodenschätze neuaufzuteilen, so ist das bestimmt nicht gerade fair aber doch sehr spekulativ und entwickelt sich zum "Kampf um das letzte Hemd oder die letzte Brotkrume im Endeffekt"! Der Ausgang ist spekulativ also. Wer wird gewinnen? Jener, dem ich zur Unterstützung mit Hab und Gut geholfen habe oder ...?
    Schlimm finde ich heute nur, dass man versucht Investoren, Mitkämpfer, Geldgeber für solche Ideen der Märkte- und Ressourcenaufteilung durch fehlerhafte Darstellung der Ausgangsgründe und Ziele zu gewinnen oder durch die Statuten der Allinanzen zu zwingen!

    Ob und in wie weit so eine Finanzkrise für uns persönlich Auswirkungen, hängt jedoch nicht nur von einer Beteiligung - in welcher Form auch immer - an solchen Ideen ab. Wir, die Welt leben vom Handel. Ist einer in der Krise - insolvend oder zahlungsunfähig, können wir keine Geschäfte machen ohne Risiko. Für die eigene staatliche Wirtschaft bricht meist ein Absatzmarkt weg. Die Folgen können sein: Umsatzausfall; Firmenpleite; Arbeitslosigkeit usw.

    Ob es dann reicht Geld zu drucken ohne Gegenwert??? Ich glaube nicht! Geld ohne Gegenwert, ist dann nur ein leicht verwechselbarer Schuldschein, den nicht jeder gleich erkennt!

    Wenns jeder so machen würde, wüsste glaube ich keiner, was er morgen für solch "Geld" noch kaufen kann!

    Die Politik kann nur die Auswirkungen verhindern, in dem sie die Lehren aus der Geschichte und dem Heute zieht! Nicht zuletzt hängt es von uns selbst ab, denn in einer Demokratie bestimmen wir mit!
    Oder?

    MfG Tena
  • hi leute,

    es kann nicht sein, daß sich GELD durch GELD vermehrt.

    ich kann nur hoffen, daß wir weiterhin blauäugig durchs leben gehen und uns der leitzins, dessen senkung und die inflation wieder lebensfreude geben.

    treets
  • bobi28 schrieb:

    Warum will die Regierung weiterhin die Truppen in Afghanistan auf 1000 Mann aufstocken?


    Subprime krise: Wirtschaft
    Afghanistankrieg: Politik

    b2t:
    Naja, es wird niemand gezwungen sein Geld auf ne Bank zu tun.
    Ich denke jedenfallst, dass es sich wieder beruhigen.
    Das die Banken sich so spekuliert haben ist natürlich peinlich aber wer weiß, wie in den USA Kredite vergeben werden, wundert das glaub ich auch nicht.

    treets schrieb:

    hi leute,
    es kann nicht sein, daß sich GELD durch GELD vermehrt.

    Hier nochmal ein Zitat von Marx dazu:
    „Es ist daher klar, warum die oberflächliche Kritik, ganz wie sie die Ware will und das Geld bekämpft, so sich jetzt mit ihrer reformierenden Weisheit gegen das zinstragende Kapital wendet, ohne die wirkliche kapitalistische Produktion anzutasten, nur eins ihrer Resultate angreift.
  • noch kurz zu meinen zwei vorrednern...betreff geld vermehrt sich durch geld:

    lockeres bsp.: zinseszins-rechnung in der schule.

    gerade noch so (für mich zumindest) nachvollziehbares bsp: wenn jemand einen gewinn (zinsen) macht, muß das geld von jemand anderem bezahlt werden.

    ---------------------------------

    wenn heute schon 50% zinsen in güter und waren stecken, dann kann es faktisch schon keine zinsgewinne mehr geben. weder für den sparer bei seiner bank, noch für den kleinaktionär, der zb bei siemens arbeitet.
    und jetzt bin ich mit meinem latein am ende, aber vielleicht kann mir und uns tatsächlich jemand sagen, durch welche kanäle mein / unser geld fließt.

    wenn also so ein crash passiert, dann wurde uns als otto-minimalverbraucher gehörig vor den wagen gepieselt, nämlich, daß wir keinen echten durchblick vom system haben.

    danke für das marx-zitat, aber weißt du auch, warum marx so klug für "arm" und "reich" formuliert hat?
    weil er wußte, daß sich die bevölkerung exponentiell vermehrt und es deshalb nur eine frage der zeit sein kann, wann die kluft zwischen arm und reich so groß wird, daß es zum krieg kommt.
    ihm war zb als visionär klar, daß ein arbeiter immer mehr malochen muß, um eine ständige wachsende zinsbelastung, die sich in den bedarfsgütern versteckt, erarbeiten zu können. ergo war es marx klar, daß geld etwas ist, was nicht arbeitet, sich trotzdem selbst vermehrt.
    alles weitere erspar ich mir und uns betreffend arbeitslosigkeit, stress, gesundheitssystem.

    auf der anderen seite würde das wegfallen des zinssystems die kaufkraft schlagartig steigern und die rentabiltät von investitionen (wirtschaftswachstum) zu arbeitsplätzen führen. ganz zu schweigen von vielen vielen zufriedenen gesichtern bei "arm" und "reich", omas und opas etc.

    viele grüße + einen netten freitag
    treets
  • Bevor sich hier noch ein paar Hobby-Ökonomen eher dilettantisch in Erklärungen versuchen :D

    Zuallererst ist diese Krise, wie auch schon Vorangegangene, ein Zusammenspiel
    von Gier, Spekulation, mangelnder Aufklärung bzw. Kontrolle und letztlich daraus resultierendem Misstrauen.

    Die diversen konstruierten Derivate,
    die ja mehr oder weniger nichts anderes als imaginäre Spekulationen bzw. Wetten auf zukünftige Entwicklungen waren,
    einhergehend mit anderen Fantasieprodukten, tw. sogar mit ganz reellen Produkten kombiniert wurden,
    um eh schon spekulatives, umlaufendes Geld noch verstärkter in die Renditespirale noch höherer Gewinnmargen einzureihen,
    hat jetzt eben zum Platzen dieser Luftnummer geführt.
    Und das war seit ca. 10 Jahren schon immer deutlicher absehbar :mad:
    Das bisherige vorherrschende Credo:
    Jeder gegen jeden, Hauptsache die kurzfristigen Renditeerwartungen werden erfüllt, waren für viele Fachleute aber wohl eher Wolkenkuckucksheime.

    Aber weder "sogenannte", aber dabei fast immer davon profitierende Fachleute, noch viele, zumeist fachlich inkompetente Politiker haben diese Entwicklungen erkannt, sondern sogar eher noch forciert und maßgebliche, tw. schon durchgeplante Restriktionen, als kontraproduktiv abgelehnt oder anderweitig verhindert.

    Jetzt werden in der Wirtschaft auch noch mit dieser Finanzkrise vermehrt eigene Planungsfehler kaschiert...
    Zudem...
    Jede Erwartung auf Lohnerhöhungen, jeder Stellenabbau oder auch zu erwartende Preissteigerungen werden in naher Zukunft mit dem Totschlagargument "Finanzkrise" niedergeknüppelt oder eben gerechtfertigt.

    Klar ist dabei eigentlich nur eins.
    Der Konsum wird zukünftig zeitweise stagnieren, die Inflation wird zunehmen und eine kürzer oder länger andauernde wirtschaftliche Repression wird letztlich nur davon bestimmt,
    inwiefern und wie schnell von den verantwortlichen Finanzjongleuren und Politikern ein gewissen Grundmaß an Vertrauen in dieses "System" wieder hergestellt werden kann.

    Das Zinseszins System wird dabei aber ganz bestimmt nicht auf den Prüfstand gestellt :D

    Aber vllt. erinnern sich ja jetzt wenigstens Einige wieder einmal
    - ähnlich wie in der Zeit der 30iger und Nachkriegsjahre -
    an den Grundgedanken genossenschaftlicher Banken und die Glaubenssätze eines gewissen Hrn. Friedrich Wilhelm Raiffeisen @ Wiki ;)

    Inwieweit allerdings der Politik und Wirtschaft die jetzt abgegebenen, vollmundigen Beteuerungen abzunehmen sind, überlasse ich lieber mal der Fantasie eines jeden Einzelnen von Euch :D
    Ich bin da aber eher Realist...
    jetzt werden, wie so oft, die Verluste sozialisiert, aber dann...;)

    so far
    muesli

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Korr. Rechtschr.

  • Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis jemand mit Marx aufwartet :D
    Marx war ein Idealist und Verfechter der Planwirtschaft. Planwirtschaften funktionieren nicht, funktionierten nie und werden auch nie funktionieren. Wir leben nicht in einer (nach seinen Vorstellungen) idealen Welt, wir denken nicht einmal in diese Richtung.
    Insofern ist eine Diskussion über seine Ideen vollkommen irrelevant, weil sie die Natur des Menschen nicht berücksichtigen.
  • das problem ist das kartellartige amerikanische bankensystem, das kompeltt in privaten händen ist. die FED kann, sowohl der regierung als auch privatleuten quasi aus dem nichts Papiergeld ,also Dollars drucken , der durch NICHTS mehr gedeckt ist. er war mal (bis ´33 oder so) durch Gold gedeckt, aber ´irgendjemand´ hat das abgeschafft..)
    Meiner Meinung nach wurde die Krise künstlich hervorgerufen um die Märkte zu destabilisieren, zusammen mitdem 11.September und anderen Militäraktionen der USA. Es macht langsam Sinn.es geht Richtung ´Verschwörung´, New World Order.
    :(
  • Hero schrieb:

    Subprime krise: Wirtschaft
    Afghanistankrieg: Politik

    b2t:
    Naja, es wird niemand gezwungen sein Geld auf ne Bank zu tun.
    Ich denke jedenfallst, dass es sich wieder beruhigen.
    Das die Banken sich so spekuliert haben ist natürlich peinlich aber wer weiß, wie in den USA Kredite vergeben werden, wundert das glaub ich auch nicht.


    Hier nochmal ein Zitat von Marx dazu:


    Nun ist mir schon klar das Afghanistankrieg zur Politik und Subrime krise zur Wirtschaft gehört, doch nicht vergessen die Politik wird von den knapp 2000
    Wirtschaftsbossen hier in Deutschland diktiert...
  • Hallo!
    auch ich möchte meine Meinung kurz mitteilen. die frage ist wem nützt es. da wird über nacht eine bank gerettet mit millarden kredit. frage warum??? soll sie pleite gehen hatte es nicht anders verdient. kein selbständiger oder kleiner betrieb bekommt von merkel auch bei problemen die zusage das sie dafür bürgt. aber naja wie soll die ossitante es auch wissen. ( bin selber ossi )
    Mein geld sicher glaube ich nicht. wie heisst es so schön sollen die steuerzahler doch den mist ausbaden. wir sind nur unserem gewissen das wir nicht haben verpflichtet.
    die nächsten kräftigen erhöhungen stehen ja schon an. und es regt sich keiner auf????
    Das die bundeswehr in afganistan aufstockt ist mir egal. sollen sie nur eins sie sollen endlich zugeben das sie sich dort im krieg befinden und dann auch so handeln oder es sein lassen und nach hause kommen.
  • jakki schrieb:


    Meiner Meinung nach wurde die Krise künstlich hervorgerufen um die Märkte zu destabilisieren, zusammen mitdem 11.September und anderen Militäraktionen der USA. Es macht langsam Sinn.es geht Richtung ´Verschwörung´


    Warum so kompliziert? Man hat die Wirtschaft auf Kosten der Steuerzahler angekurbelt. Das dürfte ziemlich klar sein - da brauche ich keine "Verschwörung" - wieso sollte die Fed die Märkte destabilisieren wollen?

    Das ist Quatsch.
  • @Holger: Banken müssen Kredite bloß mit ca 8% Eigenkapital unterlegen. Mal ein wenig mehr, mal weniger. Schaust Du Dir eine Bankbilanz mal an, wirst Du merken, daß ein Großteil der Forderungen und Verbindlichkeiten auf andere Banken zielt. Geht eine Bank pleite, werden also andere Banken in Mitleidenschaft gezogen. Bei nur 8% EK-Unterlegung und ausfallenden Krediten wird man so schnell zahlungsunfähig. Das ist dann kein Problem der Banken mehr, sondern eines der Allgemeinheit. (ZB über die Kette Bank-Kredit-Unternehmen-Arbeitnehmer oder Bank-Einlagen-Unternehmen-Arbeitnehmer)
    Banken gehören nun mal zum Fundament einer funktionierenden Wirtschaft. Und das muß zumindest vorübergehend gestützt werden, bis neue Reglementierungen etabliert wurden.

    700Mrd $ an Unterstützung allein in den USA mögen viel klingen. Bedenkt man aber, daß selbst den Pensionsfonds dort momentan 2000Mrd $ fehlen und die Arbeitnehmer nicht wie geplant in den Ruhestand gehen können, ist das ein Klacks. Der Steurzahler zahlt so oder so. Aber man sollte das kleinere Übel akzeptieren und nicht sturköpfig auf "sollen DIE doch pleite gehen" beharren. DIE reißen uns alle mit ;)
  • So ist halt unser System aufgebaut, wird oben mißt gebaut muß der kleine Mann das ausbaden, aber denkst du im ernst das den Bankiers und anderem Abschaum das vorher es nicht bewußt war, was jetzt auf uns zukommt? Die haben sich meiner Meinung nach schon längst abgesichert und werden uns ihre Giftsuppe auslöffeln lassen.


    Mod-Edit: Keine Komplettzitate - vor allem nicht aus dem Beitrag direkt darüber!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Earthling ()

  • Danke für die Blumen, ich bin so ein "Bankier" und somit in Deinen Augen Abschaum. :D
    Natürlich war es schon lange abzusehen, daß es mal so richtig knallt. Allerdings war das nie ein Geheimnis und selbst im Fernsehen wurde immer wieder mal darüber berichtet. Natürlich nicht auf Rtl und Konsorten, aber wer sich in der Informationsaufnahme derart einschränkt, hat selbst schuld. Übrigens kann man diese Krise auch als Gelegenheit wahrnehmen. Ich zB verdiene mit meinem eigentlich recht risikoaversem Portfolio zur Zeit ein Heidengeld und ich nutze keine Möglichkeiten, die der "kleine Mann" nicht auch hat - was auch immer Du unter "kleiner Mann" verstehen magst.
  • :rolleyes:

    Es geht weiter...im OffTopic Stil...Schade

    @ twinky
    Man muss durchaus kein Bänker sein,
    um das System dieser vielfach kaum abgesicherten Kredite zu verstehen ;)
    und...
    es braucht eben nur (Insider-) Wissen,
    um die diversen Möglichkeiten unserer (globalen) Wirtschaft zu verstehen
    und gegebenenfalls auch "rentabel" für sich selbst zu nutzen.

    twinky schrieb:

    ...aber wer sich in der Informationsaufnahme derart einschränkt

    Nur wer hat denn dieses Wissen (zumindest in Teilbereichen) ;)
    Ùnd ...viel wichtiger ...
    Wer ist dann denn auch noch verantwortungsvoll bzw. andererseits skrupellos genug,
    mit dem entsprechenden Wissen - inkl. dem Hintergrundwissen der zukünftigen "Verlierer" - auch adäquat um zu gehen :ööm: :mad:
    In den Medien nur die Allerwenigsten ;)
    Red Dich insofern mal bitte hier nicht heraus.
    Gerade Bänker - von denen es durchaus auch sehr Verantwortungsbewusste gibt -
    und deren Anlageberater tragen hier einen Großteil der Mitverantwortung.

    Ich selbst habe übrigens noch diverse vielfältige Vorlesungen eines gewissen, von mir sehr geschätzten Hrn. Hickel besucht,
    und kenne auch ansonsten genügend Menschen, die Teilbereiche des derzeitigen ökonomischen Ganzen gut durchschauen können...
    sofern mir dies auf Grund meines Hintergrundwissens nicht selbst gelingt.

    Aber...
    Wer kennt denn Risken und potentielle Gewinnmargen bzw. kann solche bewusst abschätzen?
    Ich war mir weitgehend darüber klar, als ich z.B. in den 90zigern auf "Kogyo" und "Kitano" oder z.B. in diesem Jahrtausend zeitweilig auf "Cosco" "gesetzt" habe...
    Aber ich wusste auch, wo/wann ich meinen Stop loss zu setzen hatte...
    obwohl die Ökonomie gewiss nicht meine Profession ist.
    Das gilt aber ganz gewiss nicht für den Großteil aller Bevölkerungen auf unserem Planeten

    Wenn aber selbst gestandene Fachleute seit Jahren schon den Kopf schütteln,
    restriktivere Maßnahmen tw. schon seit mehr als 8-10 Jahren gefordert haben
    - auch wenn sie mit ihren Finanzen immer noch profitabel umzugehen im Stande waren -
    und vor allem auch an die Verlierer wie auch an alle damit verbundenen Risiken gedacht haben...
    Passiert ist doch herzlich wenig...
    Vor allem nicht in solider Beratung von Banken

    Und...
    Was nutzt es selbst mir denn, wenn ich ein gewisses Vermögen anhäufe, wenn dann Inflation und eine destabilisierte Wirtschaft diese Werte nach und nach auffressen?
    Von den Auswirkungen auf die Vielzahl von kleinen und mittleren Einkommen, meist noch ohne größere Rücklagen, mal ganz abgesehen :rolleyes:

    Das wir zudem ganz andere Probleme unserer Volkswirtschafen haben - auch im globalen Rahmen -
    und dort zumeist auch nur Probleme in die Zukunft projektiert werden,
    kommt ja noch hinzu.

    Wer kennt denn die allerneusten - erstaunlicherweise kaum bzw. gar nicht publizierten - Daten zur Klimaerwärmung mit allen damit verbundenen Risiken auch für die Weltwirtschaft.

    Das nebenbei hier über einen nicht zu gewinnenden Krieg in Afghanistan noch spekuliert wird,
    schlägt eigentlich dem Fass den Boden aus.
    Selbst eine Aufstockung von 5000 Mann würde dort nichts mehr verändern.
    Die Taliban beherrschen inzwischen wieder das Land,
    alle Erfolge des früheren "Winning hearts and minds" sind von der dortigen Bevölkerung inzwischen weitgehend vergessen und nur noch die großen Städte zeigen ein halbwegs normales Bild einer tw. funktionierenden Gesellschaft.

    Ach so :D
    Wer hier übrigens seinen Marx nicht verstanden hat - sofern überhaupt mal ernsthaft gelesen ;) - sollte sich nicht abfällig darüber äußern :D
    Als interpretierender Ökonom ist er nach wie vor - nicht nur politisch sondern auch ökonomisch - Standardlektüre, auch wenn vllt. der Eine oder Andere an seinen daraus abgeleiteten Utopien gewisse Zweifel hegt.

    so far
    muesli

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Korr. Rechtschr.

  • Der kleine Mann ist der kleine Anleger, der den Medien vertraut die von den Bonzen kontrolliert werden. Du als Bankier kommst auch schneller an Infos dran als der Rest und bevor du zur Gegenwehr ansetzt und hier behauptest das wäre Insiderhandel und wird rechtlich von der Börsenaufsicht geahndet usw. usv.
    Von wem wird denn die Börsenaufsicht bezahlt? Na von den Banken natürlich, und so lange die Banken und ihre Milliardenschweren Freunde gute Kohle abstecken können, interessiert es die Börsenaufsicht einen Scheiß. Und das ist die wahre Realität. Mit Abschaum meine ich Menschen, die andere Leute zu ihren Vorteilen ausnutzen. Was macht ihr den groß ihr Bankiers, ich verwaltet bloß das Geld anderer, wo dafür arbeiten gehen, spekluiert auf jeglichen Scheiß was nicht mehr mit gesundem Menschenverstand zu tun hat und denkt ihr seid die Führer der Gesellschaft. Genau wie der Holger4211 schon gesagt hat, weg mit euch ohne euch sind wir besser dran. Ich weiß die Banken gibt es schon ne Ewigkeit und die Jüden haben den Zinseszins eingeführt, sprich den Mehwert des Geldes, aber nur weil es zu euren Vorteilen und zu unseren Nachteilen ist. Und das ist die größte Unverschämtheit die es auf dieser Welt gibt.
  • @bobi: Genaugenommen haben die Juden den Zinseszins (genaugenommen nur den Zins) nicht eingeführt, sondern ihn akzeptiert - im Gegensatz zum katholischen Glauben, der dies als unnatürlich und somit verboten ansah. In kalvinistisch geprägten Kulturen (wie zB, aber nicht nur, den USA) ist man da flexibler gewesen. Ich hoffe, Du hast Dich bloß unglücklich ausgedrückt und willst jetzt nicht den Juden die Schuld in die Schuhe schieben ;)
    Übrigens ist ein Leben ohne Finanzintermediäre (dazu zählen auch Banken) deutlich teurer. Banken verwalten nicht bloß Geld; sie bringen Angebot und Nachfrage zusammen und das effizienter und kostengünstiger als Du es jemals könntest. Und bevor Du meinst "das brauch ich eh nicht", denk lieber erstmal nach, wo überall Dich allein diese Dienstleistung direkt oder indirekt betrifft.


    ...wann kommt eigentlich endlich jemand, der danach schreit, wir sollten das Geld abschaffen? :D

    @muesli: Ich habe tatsächlich bloß Ausschnitte aus seiner Feder gelesen. Aber was ich las, klang nicht so, als hätte er den Überblick über Preisfindung, stabile Systeme und die Psyche des Menschen. Einige Dinge funktionieren einfach nicht, auch wenn es theoretisch angenehmer wäre.
    Und danke für den Hinweis, daß der Thread vom Thema abweicht. Ich werde mich jetzt zurückhalten, sofern es nicht mit dem eigentlichen Thema zu tun hat :)