politikrichtungen?!

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  • politikrichtungen?!

    hey leute

    mit Politik kenn ich mich nich wirklich aus... da wollt ich euch einfach mal fragen

    1. wofür stehen die richtungen
    --> links
    --> mitte links
    --> mitte rechts
    --> rechts
    --> grün
    --> kommunist
    --> liberal
    --> konservativ
    --> unpolitisch

    2. was seit ihr?



    vielen dank des wird sicher interessant :P

    gruß b0bbl
  • Kommunismus wird oft fälschlicherweise mit der Sowjetunion, dem ehemaligen Ostblock und dem modernen China in Verbindung gebracht. In diesen Ländern wird oder wurde unter dem Vorwand "Kommunismus" eine Diktatur aufrecht erhalten.
    Es ist wichtig, dass du weisst, dass Kommunismus nicht im geringsten etwas mit diesen Staatsformen zu tun gehabt hat!

    Kommunistische/Sozialistische Parteien streben nach einer klassenlosen Gesellschaft, Gleichberechtigung. Teilweise demokratisch. Sie lehnen den Liberalismus strikt ab.

    Grüne Parteien setzen sich für Umweltschutz (daher der Name), Chancengleichheite und Gleichberechtigung ein. Viele sind der Meinung, dass Naturschutz nicht die Grundausrichtung einer Partei ausmachen könne und lediglich ein Punkt des Parteiprogrammes.

    Die modernen Linksparteien (Sozialdemokratische Parteien) sind nicht wirklich "Links". Sie stehen für Gleichberechtigung und soziale Werte. Diese Parteien sind jedoch sehr moderat im vergleich zu "richtig linken" Parteien (Sozialisten, Kommunisten). Wichtig: Sind nicht antikapitalistisch im vergleich zu den Sozialisten und Kommunisten.

    Mitteparteien/Liberalparteien stehen für möglichst viel Freiheit für den einzelnen, wenig Einmischung des Staates. Sie sind die typischen freien Marktwirtschaftler. Teilweise auch noch mit leichtem religiösen Hintergrund. Der Rechtsstaat ist für sie das ein und alles.

    Rechtsparteien sind oft sehr nationalistisch, sie vertreten "nationale Werte", Vaterland und sind konservativ. Konservativ heisst soviel wie erhalten oder bewahren, also wenig neues. Prävention ist für sie oft ein Fremdwort. Evtl. auch rassistische Grundzüge.

    Nun gibt es natürlich verschieden Ausrichtungen. Das bedeutet, es gibt zbs. bei den Mitteparteien rechtere sowie linkere Politiker. Genau das gleiche gilt für die Linken und Rechte, hier gibt es eigentlich keine strikte Linie auf der alle rechten oder linken Politiker stehen. Die Übergänge sind nicht ganz klar definierbar.

    Ich bin Kommunist und das aus gutem Grund =)

    mfg thedude
  • hallo

    ich bin auch nich wirklich poitisch aufm dampfer, wobei ich in der schule immer eine 2 oder sogar mal ne 1 aufm zeugnis hatte.also im fach politik,versteht sich. persöhnlich glaube ich nich an die politik,letztlich sind auch,oder gerade, politiker sich selbst am nächsten und die wollen alle nur noch mehr kohle verdienen(ergaunern verdienen darf mans garnich nennen) und ich glaub die ergaunern sich schon genug.die sabbeln immer hin und her und letztlich zahlen muss immer der,der ganz unten steht,der normale arbeiter.sicher regeln die einiges im staat und "zum wohle des volkes" aber warum oder wie kann es sein das der "normalo" sich fast nix leisten kann und dann noch für nen urlaub nen kredit aufnehmen soll :depp: unfaßbar die sollten sich da oben mal nur für ein jahr zur halfte mit dem ergaunerten zufrieden geben und den staat entlasten genauso wie mit den dicken staatskarossen,laber rum vonwegen klima und so und jagen selbst die meisten werte ausm rohr.boa könnt mich aufregen wegens der politik,naja verstehn kann ichs nich.

    greetz

    aimtic
  • Edit: Keine Komplettzitate!


    Du kritisierst nicht die Politik, sondern unser System. In der freien Marktwirtschaft wird ergaunert und gestohlen wo es nur geht. Politik an sich ist eine Wissenschaft und hat wenig mit dem zu tun was heute abläuft.

    Im Kommunismus gibt es nicht Politiker die das 3 - fache eines normalen Arbeiters verdienen und einer höheren sozialen Klasse angehören, denn es gibt keine Klassen mehr =).

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Earthling ()

  • selbstverständlich kritisiere ich damit auch die politik, warum haben die ganzen politiker denn so abermillionen euros in der tasch, weil unser bundestag uns bescheisst.darum gibts bestimmt auch bald kein deutschland mehr weil die komplette mittlere schicht und die untere schicht sich in ausland verdrückt hat und dann hoffe ich ********n alle politiker ab hoff ich:flag:
  • Du kritisierst nicht die Politik sondern konservative und bürgerliche Politiker die Teil vom System sind. Die Politiker haben soviel Geld in der Tasche, weil das System es zulässt. Es ist ungerecht, aber das ist nun mal Kapitalismus. Es geht um die Gewinnnmaximierung.

    13lackEagle schrieb:

    wär gut wenn du die these mit beispielen unterlegst :P nur so aus interesse^^


    Nehmen wir eine Unternehmung aus westlichen Kreisen lässt eines ihrer Produkte in einem Drittweltland produzieren (was heute oft der Fall ist). Sie zahlen den Arbeitern dieser Länder, welche 10 - 15 Stunden am Tag arbeiten, ca. 1 Euro die Woche. Ihr Gewinn bewegt sich in den Milliarden und ihr Top - Manager verdient 20 Millionen im Jahr.

    Ist das Geld etwa nicht gestohlen? Doch! Freie Marktwirtschaft ist LEGALER Diebstahl. Es werden Millionen von Menschen täglich aufs übelste ausgebeutet damit wir unsre Luxusautos fahren können. Das ist eine Form von Diebstahl, nur leider ist er dank unsrem System legal. Die grossen Gauner in Europa und Amerkia freuts.
    Klar, sie ermöglichen diesen Leuten Arbeit, doch was für Arbeit? Drecksarbeit die miserabel bezahlt ist.
    Tagtäglich sterben Leute an Hunger, weil wir das Geld gestohlen haben und nichts mehr abgeben wollen!

    Noch ein Beispiel. Bei der G8 (grosses Übel), wurden Abkommen getroffen, was die Hilfe für Drittweltländer angeht. 2 der 8 Staaten haben ihren Soll bezüglich Entwicklungshilfe erfüllt, Deutschland nicht! Diese im Vergleich zum BIP und Staatseinnahmen kleine Summe wurde nicht bezahlt von 6 von 8 Staaten! Laut dem Abkommen müssten alle Staaten eine gewisse Summe bezahlen, den Teil der nicht bezahlt wurde ist somit auch gestohlen bzw. unterschlagen und für irgendwelche sinnlosen Dinge ausgegeben worden...

    Also, macht euch mal Gedanken!

    mfg thedude




    Edit:
    1. Keine Komplettzitate (schon gar nicht aus dem Beitrag direkt darüber)!
    2. Keine Doppelposts - Editierfunktion nutzen!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Earthling ()

  • Zitat von thedude:
    Sie zahlen den Arbeitern dieser Länder, welche 10 - 15 Stunden am Tag arbeiten, ca. 1 Euro die Woche.


    Die Arbeiter werden nicht gezwungen zu arbeiten, wenn sich ALLE von diesen armen ausgebeuteten menschen weigern würden zu diesem Lohn zu arbeiten, müssten die Firmen den Lohn hochsetzen, die Menschen haben es selbst in der Hand.
    Wer sich ausbeuten lässt ist (ist jetz hart gesagt, aber meine Meinung): selbst schuld.
  • Hi,
    ich glaube ich muss hier auch mienen Senf mit dazu geben:D!!

    Also um das mal klar zu stellen...Der Kommunismus funktioniert nur Theorethisch, nicht aber Praktisch!!

    Bsp.: Russland! Menschen müssen hungern! Guckt euch mal auf dem Land um! Wie die da leben...und die oberen Rösser, die an der Spitze, wie die Leben...Aber ich sag nur "Alle Menschen sind gleich! - Zitat Kommunismus!

    Das fährt nach dem Motto: Die oben sagen: "Alle Menschen sind gleich - aber wir sind gleicher"

    So und jetzt könnt ihr weiter diskutieren...!:D

    GreeZ

    GrashÜpfeR
    [SIZE="1"][COLOR="DarkRed"]>>>[/color]I H4cKeD 127.0.0.1[COLOR="darkred"]<<<[/color]
    [COLOR="Black"]Mei[COLOR="Yellow"]n[/color] Rech[/color]enkn[COLOR="Yellow"]echt[/color]![/SIZE]
  • Edit: Keine Komplettzitate! Eine Möglichkeit wäre: @13lackEagle

    Das sind Drittweltländer, sie kennen die grundlagen eines konstruktiven Streiks nicht. Wenn sie sich weigern zu arbeiten, werden neue Arbeiter gesucht und nach nem 14 Stunden Tag noch an Streik zu denken ist nicht all zu einfach. Zudem brauchen die Leute den Lohn, eine Arbeitsverweigerung hätte zur Folge, dass sie das Schulgeld für Kinder, Essen/Trinken und ein Dach über dem Kopf nicht mehr bezahlen könnten.

    Wenn das deine Meinung ist tust du mir leid, denn du lebst zufälligerweise in der ersten Welt (diesen Begriff gibt es offiziell nicht mehr, damit meine ich einfach Europa und Nordamerkia). Für dich ist es einfach so etwas zu sagen, doch für diese Menschen in diesen Ländern ist es unmöglich sich zur wehr zu setzen.

    mfg thedude


    @GrashÜpfeR:

    Liest niemand was ich schreibe, Russland bzw. Sowjetunion war KEIN Kommunismus! Es wurde unter dem Vorwand Kommunismus eine Diktatur aufrecht erhalten. Bitte erst informieren was die genaue Definition von Kommunismus ist und dann sich darüber äussern.


    Edit: Keine Doppelposts!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Earthling ()

  • Zitat von the dude:
    Wenn sie sich weigern zu arbeiten, werden neue Arbeiter gesucht

    und genau an diesem Punkt müssen sie ansetzen, werden keine neuen Arbeiter gefunden steigen die Löhne.

    Zitat von the dude:
    Wenn das deine Meinung ist tust du mir leid, denn du lebst zufälligerweise in der ersten Welt (diesen Begriff gibt es offiziell nicht mehr, damit meine ich einfach Europa und Nordamerkia). Für dich ist es einfach so etwas zu sagen, doch für diese Menschen in diesen Ländern ist es unmöglich sich zur wehr zu setzen.

    danke für dein mitleid, ich weiß schon, dass ich glück gehabt habe in europa geboren zu sein. Aber die Situation is so wie sie ist und jeder hat die chance aus seiner Lage möglichst viel rauszuholen, und warum brauchen wir für jeden verdammten kack gesetze? Ist der Mensch nicht imstande alleine dafür zu sorgen dass sein Überleben gesichert ist? braucht er unbedingt iwelche höhergestellten Menschen die dafür sorgen?
    jeder ist seines glückes schmied...
  • Ja Dude pass mal auf und informier dich...Doppelposts sind in dem forum VERBOTEN!!!>.< also!

    Achja, und was ist Russland heute??? Immernoch eine Diktatur?? Oder ein kommunistischa angehauchter Demokratiestaat?

    Als, der uns allen bekannte Hitler an die macht kam, war die Weimarer republick bei uns in deutschland aktiv, Hitler hat das genutzt um zum Diktator "aufzusteigen"

    Aber allein schon, dass im Kommunismus eine Diktatur entstehen kann, zeigt schon dass der Kom. nicht praktisch durchziehabr ist, wenn man asd vermeiden möchte! Genau wie bei der Weimarer Rep.
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  • @GrashÜpfeR:

    Der Satz "Dass im Kommunismus eine Diktatur entstehen kann" ist genial! Informier dich, bitte! Dir und mir zu liebe. Du machst dich selber lächerlich mit deiner Unwissenheit. 1. Im Kommunismus gibt es keinen Staat also auch keine Diktatur, 2. In Russland herrschte nie Kommunismus, was heisst, die Diktatur kann nicht aus dem Kommunismus entstanden sein.
    Was heute angeht ist Russland alles andere als kommunistisch. Fühl dich bitte nicht angegriffen, aber informier dich erstmal genau über die Theorien von Marx und Engels, dann reden wir weiter, ok? Weil ich muss dir leider sagen, du hast keine Ahnung was Kommunismus ist und wie er erreicht wird...

    mfg thedude

    13lackEagle schrieb:

    und genau an diesem Punkt müssen sie ansetzen, werden keine neuen Arbeiter gefunden steigen die Löhne.


    Was wollen sie machen? Einen internationalen Streik? Es gibt in diesen Ländern so hohe Arbeitslosenquoten, dass sich immer neue Arbeiter finden lassen und für ein Streik im grossen Stil fehlen diesen Leuten die Mittel und die Infrastruktur.
    Diese Menschen sind Sklaven, unsre Sklaven... Sieh der Wahrheit ins Gesicht.

    mfg thedude


    Und wieder ein Doppelpost.... trotz Hinweis von GrashÜpfeR.....

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Earthling ()

  • 13lackEagle
    und genau an diesem Punkt müssen sie ansetzen, werden keine neuen Arbeiter gefunden steigen die Löhne.


    Streikbrecher gabs doch auch mal in Europa.
    Mit denen wurde doch von der Belegschaft diskutiert

    Ist der Mensch nicht imstande alleine dafür zu sorgen dass sein Überleben gesichert ist? braucht er unbedingt iwelche höhergestellten Menschen die dafür sorgen?

    Schon aber dann ist er relativ wehrlos und uneffektiv.
    Und es geht weniger um Höhergestellt. Der Mensch hat sich deswegen durchgesetzt weil er sich organisiert, weil er gelernt hat, wie man Arbeitsteilung, Strukturen und Gruppenbildung mehr oder weniger effizient macht. Active Directory, OUs und Gruppenrichtlinien.

    Deswegen wollen ja die die unten in der 3. Welt gerade das Sagen haben verhindern, daß sich die anderen, also die die ausgebeutet werden, organisieren. Weil sie sonst nicht so hübsch wehrlos wären.

    thedude
    Unsere nicht. Ich distanziere mich in aller Form davon, daß wir mit den Methoden gewisser Kräfte in Verbindung gebracht werden.
    Was dort geschieht, war ab der Entkolonisierung klar, als die Kolonialmächte die Verantwortung über die Menschen abgetreten haben, aber die nat.Resourcen ihren Firmen gaben. Wer waren diese Kolonialmächte? Österreich und Deutschland?

    Und über Sklaven hatte man Verantwortung (also Essen, Wohnen, Medizin sicherstellen).
    Über freie Mitarbeiter oder scheinselbstständige Ziegelbrenner, Tagelöhner hat man keine.

    Was sie machen sollen? Was wurde in Lybien mit den Ölkonzernen gemacht?

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Miraculix ()

  • Zitat von Thedude:
    Diese Menschen sind Sklaven, unsre Sklaven... Sieh der Wahrheit ins Gesicht.


    Sklaven werden nicht bezahlt. Übrigens denke ich würden wir nicht dort produzieren würde es den menschen noch schlechter gehen, immerhin haben sie (wenn acuh schlecht bezahlte) arbeit.

    off topic: Das mit den doppelposts stimmt... damit machst du dich hier bei einigen relativ schnell unbeliebt :P
  • Sklaven ist mehr im übertragenen Sinn gemeint, dass diese Leute uns wehrlos ausgeliefert sind und wir sie kontrollieren können.

    Das ist ein Problem der Lohnarbeit, wenn schon Lohnarbeit, dann gerechte und zwar international. Der Arbeit wird ein Wert zugewiesen und dieser Wert wird den Umständen im jeweiligen Land angepasst, was leider nicht geschieht. Diese Leute sind völlig unterbezahlt.

    Und uns als die retter dieser Leute anzusehen, weil wir ihnen Arbeit ermöglichen würde ich keinesfalls machen. Die wenigsten Leute in diesen Ländern haben Arbeit und wenn sie welche habe mit den übelsten Bedingungen. Dazu kommt noch, dass in diesen Ländern oft Diktatoren an der Macht sind, die mit dem Westen Geschäfte machen was automatisch zur Folge hat, dass wir diese Menschen noch stärker kontrollieren.

    Zum Doppelpost: Es tut mir leid, aber es gibt immernoch Leute die nicht verstehen, dass die Sowjetunion alles andere als Kommunismus gelebt hat und so kann ich einfach nicht diskutieren, wenn ein gewisses Grundwissen nicht vorhanden ist.

    mfg thedude
  • 13lackEagle schrieb:

    Sklaven werden nicht bezahlt. Übrigens denke ich würden wir nicht dort produzieren würde es den menschen noch schlechter gehen, immerhin haben sie (wenn acuh schlecht bezahlte) arbeit.

    Würde der Westen aufhören sämtliche Länder auszubeuten und sich die Rohstoffe zum Nulltarif zu holen, würd es den Menschen besser gehen.
  • Würde der Westen aufhören ...

    So wie ich das sehe hat "der Westen" seine Profiteure dort unten die mit ihm gegen die eigenen Leute arbeiten.
    Daran kann sich etwas änderen wenn dort unten - trotz aller Unterdrückung genügend nicht korrumpierte Organisationsdichte entsteht und wenn der Preis den "der Westen" dafür zahlen muß, zu hoch wird.

    @thedude
    wenn schon Lohnarbeit, dann gerechte und zwar international.

    Das funktioniert noch weniger, weil die Zentrale die bestimmt was gerecht ist, als erstes korrumpiert wird. So schaffst Du ein Root-Konto im politischen System das zum Übernehmen einlädt. Dezentrale Lösungen sind sicherer.

    Dein objektiver Link zeigt Details einer Korrumption und spricht gegen den zentralen WTO-Ansatz

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Miraculix () aus folgendem Grund: Zwischenpost

  • Ich rede nicht von Zentralisierter Gerechtigkeit, ich rede von internationaler Gerechtigkeit...! Dies lässt sich auch dezentral erreichen. Das wichtige ist an meiner Aussage, dass wir dies im Kapitalismus und in Zeiten der freien Marktwirtschaft nicht erreichen können!
  • Läßt sich. Mit welcher Macht und welcher Autorität?
    Bevor man die Welt verbesseren will, sollte man vielleicht seine Kompetenz beweisen und die eigene Organisationsform in Ordnung bringen.
    Da gibt es genug zu tun.

    Will heißen, die Zeitarbeits- / Tagelöhnerindustrie im Inland trockenlegen, mit Scheinselbstständigkeit Schluß machen, Verteilungsgrechtigkeit im eigenen Verantwortungsbereich umsetzen, der Demokratie die Macht wiedergeben usw.
    LG Miraculix
  • thedude schrieb:

    Ich rede nicht von Zentralisierter Gerechtigkeit, ich rede von internationaler Gerechtigkeit...! [...]

    Um über Gerechtigkeit zu diskutieren, muß es erstmal definiert werden. Und da gerät man schnell ins Subjektive, womit man nur schwer auf einen Nenner kommt. Als Linksgerichteter hat man da sicher ganz andere Vorstellungen, als ein nach Profit strebender Jungunternehmer. Wer da die "Wahrheit" für sich beansprucht, klebt noch zu sehr am eigenen Tellerrand. Zudem sind alle philosophischen Diskussionen und Ergebnisse nutzlos, wenn sie so simple Dinge wie wirksame Anreize nicht berücksichtigen. Das ist der Grund, warum einige Systeme deutlich stabiler funktionieren als andere. Und der Kapitalismus ist äußerst stabil, weil er der menschlichen Natur am ähnlichsten ist.

    Übrigens leben wir in keiner (nicht mal ansatzweise!) freien Marktwirtschaft. Denn dann wäre die Welt um einiges rigider, was mit Schwächeren passiert.

    @thedude: Die Sowjetunion bewies, wie man kommunistische Systeme stabil halten kann - durch Zwang und Unterdrückung. Eine in die Realität umgesetzte Idee... das Ergebnis sollte für jeden Möchtegernkommunisten ernüchternd sein.
  • Zum Glück weisst du was die menschliche Natur ist, du hast das Geheimnis unserer Tribe gelöst, gratuliere dazu!

    Hast du Marx gelesen?




    Edit: Ich habe jetzt sämtliche Komplettzitate und Doppelposts entfernt - bitte halte dich künftig an die Forenregeln: freesoft-board.to/f238/die-forenregeln-31625.html#post195602!!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Earthling ()

  • Kommunismus ist die einzige Gesellschaftsordnung, deren Grundpfeiler die vollkommenen moralischen Wertevorstellungen beinhalten und somit bemüht sind, diese konsequent seinem Bürger zu vermitteln.
    Da wiederum Selbstbeherrschung, Geduld, Tüchtigkeit, Gelassenheit, Genügsamkeit und Sanftmut nur Menschen wie Buddha, Jesus, Einstein oder eben Marx verwirklichen können und zudem eine genetische Disposition - die sich in Form eines schizophrenen Autismus bemerkbar macht - notwendig ist, kann der larvale Herdenmensch - oder auch Proletarier genannt - nichts mit dem kommunistischen Verständnis anfangen.
    Zudem wurde der Kommunismus für die nächstfolgenden Generationen vom Marx erdacht und wird sich - wenn überhaupt - erst in 300 Jahren durchsetzen als die vollendete Gemeinschaftsstruktur.
    Das was Stalin, Lenin oder Mao sich erdacht haben, waren krankhafte Manifestationen krankhafter Geister und haben nicht im Geringsten mit Kommunismus zu tun. Wer also jetzt mit dem Argument Sowjetunion kommt, der hat schlichtweg keine Ahnung und sollte weiterhin seine Bild- oder Spiegelartikel durchpaucken oder in seinen vom Schulleben und Fernsehdokumentationen geprägten Erinnerungen schwelgen.
    Wer ernsthaft verstehen möchte, was der Kommunismus ist und wieso er scheiterte, wird nach ein paar Jahren des lesens einsehen müssen, dass die Gier des Menschen immer noch die höchste Triebfeder ist. Denn die Gier treibt die Spermien an, welche nur einem Wesenszug kennen, vor allen anderen da zu sein und somit ihre Genusssucht zu sänftigen. Der Mensch - meiner Meinung nach jeder Mensch - ist wiederum in der Lage, im Laufe seines Lebens durch den nötigen Willenseinsatz, diese Gier nach Genuss zu bändigen und sich vollständig dem zu entsagen. Genau das müsste im wahren Kommunismus gelehrt werden, was wiederum in den letzten 100 Jahren nicht der Fall war. Die jeweiligen Staatslenker hatten kein Interesse an allumfassenden Absichten, sondern deren Bestrebungen dienten allein dem Selbstzweck - also ihrem innersten und somit tierischen Instinkt. Das alles spiegelt sich letztendlich auch im gelenkten Herdenmensch wieder.
    Wie dem auch sei, die heutige demokratische Zeit lässt sich sehr gut ertragen, zwar handeln die Staatslenker offensichtlich und unverkennbar asozial, da sie wiederum daraus kein Geheimnis machen, ist ihr Gewissen somit rein und von Ehrlichkeit geprägt. Das ist somit keine Demokratie, sondern eine ehrliche und sanfte Diktatur - in der nicht mehr die Absicht eines Menschen ausschlaggebend ist, sondern die des Geldes.
    "Glück bedeutet nicht, das zu kriegen, was wir wollen, sondern das zu wollen, was wir kriegen."


  • Natürlich ist jeder Mensch dazu in der Lage, seine Triebe zu kontrollieren. Zumindest in der Theorie, genaugenommen ausschließlich dort, wenn man es für die Allgemeinheit betrachtet.
    Menschen tun selbst Dinge, die offensichtlich schädlich sind und keinen realen Nutzen bringen (schlechte und übermäßige Ernährung, Rauchen), bereits hier nutzt keine Aufklärungsarbeit, gutes Zureden oder was auch immer.
    Darüber hinaus dann auch noch zu erwarten, daß alle in Askese oder ähnlichen, von wenigen geprägten, vermeintlichen Idealen zu leben, ist vollkommen unrealistisch. Das wird nicht passieren.
    Je mehr verzichten, desto leichter (und somit reizvoller) ist es für den einzelnen, sich einen Vorteil zu verschaffen. Hierzu gibt es zu genüge verhaltenspsychologische Studien aus dem Bereich der Spieltheorie, die es immer wieder belegen.
    Menschen brauchen Anreize, positive wie negative, und darauf sollte ein System aufbauen. Und nicht auf moralische Werte, die zudem nicht absolut sind, sondern stets subjektiv. Übertrüge man Marx' Ideen auf sportliche Wettkämpfe, gäbe weder Gewinner noch unterschiedliche Preisgelder. Alle machen mit, strengen sich an, investieren Zeit und Energie, aber man kann nicht gewinnen und sich von anderen abheben? Wie realistisch wäre eine rege Teilnahme an solchen Ereignissen unter diesen Umständen?

    Und sich in der Ausrede zu flüchten, die Sowjetunion wäre nicht dem Kommunismus gefolgt, ist feige. Eine Theorie zu haben und sie dann umzusetzen, können zwei Paar Schuhe sein. Kommunismus funktioniert nicht, das sieht man in jedem Staat, der sich darin versucht. Und nur, weil das Ergebnis so drastisch von der Theorie abweicht, muß man das geplante Projekt nicht leugnen.
    @thing: Ich schrieb bereits, daß der Kommunismus wegen mangelnder Anreize (bei Dir durch den wertenden und inhaltlich einschränkenden Begriff "Gier" ausgedrückt) nicht funktionieren kann. Die Jahre des Lesens habe ich dann wohl bereits hinter mir :D
    Die Politiker handeln übrigens nicht asozial, sondern egoistisch. Das mag unter Umständen aufs gleiche hinauslaufen, muß es aber nicht. In der linksgerichteten Presse wird das Wort "asozial" recht häufig benutzt, nicht wahr? ;) Und Deutschland eine Diktatur... diese Behauptung alleine sagt genug über Dein gerichtetes Gedankengut aus, das muß man nicht weiter kommentieren..