Sollte Opel das Geld vom Staat bekommen??(wegen der Wirtschaftskrise)

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  • Sollte Opel das Geld vom Staat bekommen??(wegen der Wirtschaftskrise)

    Wenn ihr die Regierung wärt, würdet ihr dann Opel das Geld geben?

    Ich glaube, man sollte auch beachten, dass in DE eine soziale Marktwirtschaft herrscht.
    [FONT="Arial Black"]Hoffnung und Freude sind die besten Ärzte.[/FONT]
    Wilhelm Raabe

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dual Core ()

  • Klare Antwort: NEIN !

    Warum soll der Staat, unser Steuergeld zum Fenster rauswerfen, nur weil die Bosse und Manager, der Banken und Autoindustrie in den Keller Wirtschaften??
    Und wer gibt uns die garantien, ob die Arbeitsplätze weiter sicher sind oder nicht??
    Natührlich keiner, weil es keine Garantien gibt und wer weiß, ob sie dann mehr Geld brauchen!

    Wärend die Manager zig Millionen,... dafür das sie abgewirtschaftet haben.. Abfertigungen ausbezahlt bekommen, müssen die normalen Arbeitsnehmer schauen, wie sie alles Bezahlen, damit sie Leben können !

    Darum kein Geld vom Staat, denn die Arbeitsplätze gehen so oder so schon verloren, weil bei der Finanzkriese, sich keiner ein neues Auto leisten kann!

    gruss Hammy
  • Wird dann sicher Opel deiner Meinung nach pleite gehen und die Arbeitplätze sind schon so gut wie verloren???

    Ist es allein die Schuld der Manager,dass Opel eine Krise hat???

    Ich dachte, dass es normal ist bei einer Marktwirschaft(also Krisen und so) und wir sind ja eine soziale Marktwirschaft.

    (Man müsste doch auch bedenken, dass wir ein soziale Marktwirschaft sind.)

    @ pretador80

    Wer geht wahrscheinlich in die USA zu GM?
    [FONT="Arial Black"]Hoffnung und Freude sind die besten Ärzte.[/FONT]
    Wilhelm Raabe
  • ich merke, hier ist sehr viel sachverstand bezüglich des wirtschaftskreislaufs vorhanden...:rolleyes:

    das verursachungsprinzip und die managerschelte - ob gerechtfertigt oder nicht - hilft hier überhaupt nicht weiter.

    dieses problem wird bmw, mercedes & co. in absehbarer zeit genauso treffen, hält das nachfrageloch in der form weiter an. man mag über verfehlte produktpolitik diskutieren; fakt ist jedoch: die hiesige autoindustrie ist eine schlüsselindustrie mit einem ganzen rattenschwanz an zulieferern. geht ein konzern wie opel pleite, reisst er viele zuliefererbetriebe mit.

    dann wird aus einer rezession ganz schnell eine depression und die auswirkungen möchte ich hier garnicht detailliert äußern. nur soviel: im vergleich sind staatshilfen für kriselnde autobauer dann nur peanuts....

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von recon ()

  • Opel gehört GM. Jede Hilfe an Opel würde somit indirekt GM unterstützen und somit den US-Markt, nicht den hiesigen. Ich habe Verständnis für die Unterstützung von Schlüsselindustrien, aber wenn, dann bitte zielgerichtet. Und das sehe ich bei den bisherigen Vorschlägen und den Adressaten (wie zB Opel) überhaupt nicht.
    Zudem ging es Opel auch vorher nicht sonderlich gut, eventuell würden Förderungen das Unausweichliche nur verzögern. Geld kann man auch anders verbrennen ;)
  • GM will Opel nicht hergeben, also verkaufen , die würden sich über Geld freuen , denn Amerika hat den Autokonzernen eine abfuhr erteilt.
    Das Geld wäre bei Opel zum Fenster rausgeschmissen. Selbst bei Conti wird schon Kurzarbeit gemacht.
    Da kann man nur abwarten was das neue Jahr bringt.
  • gm verhandelt in den usa selbst um staatshilfen. und die opel-arbeitsplätze sind nunmal in D und nicht in den usa. eine zweckbindung von öff. mitteln ist durchaus angebracht.

    zur info:

    [url=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,595030,00.html]Autokrise: Daimler beschließt Kurzarbeit für 20.000 Mitarbeiter - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft[/url]

    über kurz oder lang sind alle dran....
  • @ recon:

    Hinzufügend ist anzumerken, dass OPEL als GmbH-Tocher von GM bislang über kein eigenes Kreditrating verfügt und daher weder von den nationalen noch EU-Hilfen profitieren könnte.

    Jeder, der hier nur dummes Zeug schreibt, sollte bedenken dass es bei OPEL, den Zulieferbetrieben und Handwerks- sowie Einzelhandelsbetrieben vor-Ort um zigtausende von Arbeitsplätzen geht!

    Nicht die OPEL-Arbeiter sind schuld daran, sondern globale Finanz- und Bankentrusts, sowie der Mutterkonzern GM (General Motors), die allesamt unverantwortlich mit den Ressourcen, dem Kapital und den Angestellten umgegangen sind.

    Natürlich wäre eine Bürgschaft an bestimmte Bedingungen zu knüpfen, ist doch klar. Eine Bürgschaft bedeutet noch lange keine Direktzahlung. Angesichts der Hunderten von Milliarden Euro an Hilfen für Banken und Kreditinstitute wäre eine Bürgschaft in Höhe von 1 Mrd. Euro an OPEL nun wirklich sinnvoller angelegt.

    Wenn man bedenkt, dass zahlreiche Banken die Unterstützungsfonds des Staates nur nutzen, um dieses Geld Gewinn bringend anzulegen, anstatt Kredite an Unternehmen des Mittelstandes sowie des Handwerks zu bewilligen, platzt mir fast der Kragen. Hier wäre eine wahrhaft restriktivere staatliche Aufsicht wesentlich sinnvoller!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MusterMann () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Aber wenn man Opel Geld gibt, kann man es irgentwie sichern, dass das Geld nicht an GM weiterfließt???

    Was denkt ihr denn, was der Staat macht? Gibt er denen das Geld??

    Ist es denn wirklich sicher, dass Opel pleite geht früher oder später.

    @ MusterMann

    Was meinst du genau mit dem Kreditrating? Ich habe diesen Satz noch nicht richtig verstanden.
    [FONT="Arial Black"]Hoffnung und Freude sind die besten Ärzte.[/FONT]
    Wilhelm Raabe

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Dual Core ()

  • klare Antwort: NEIN !!

    Wenn dann sollten alle GEld bekommen. Aber wenn ein Konzern wie Opel kein Geld hat, wer hat es sonst?
    Wenn man mit "Spenden" anfängt, dann sollte man beim Volk anfangen.
  • ich würde den auch kein Geld geben wen man da anfängt wollen die anderen auch opel ist ein privater Konzern und wen die mit den Geld nicht klar kommen dan ist das ihre schuld nicht den Staat bzw Bürger seine wo kommen wir den dahin wem jeder private betrieb nach Steuergelder fragt weil das eigene geld nicht reicht nein wen die mit den Geld nicht umgehen können und auch kein zukunftsfähigen Autos bauen können tut mir das leid der staat ist doch nicht für alles verantwortlich was deren manager da verzapfen

    genau so wie die banken die hätte ich auch keinen Cent gegeben wen die sich da verspekulieren am Aktienmarkt ist das das deren schuld pech gehabt ganz einfach

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Madyou ()

  • MusterMann schrieb:

    @ recon: ... Jeder, der hier nur dummes Zeug schreibt, sollte bedenken dass es bei OPEL, den Zulieferbetrieben und Handwerks- sowie Einzelhandelsbetrieben vor-Ort um zigtausende von Arbeitsplätzen geht! ...
    Jeder, der hier nur dummes Zeug schreibt, sollte sich einmal ausrechnen, wieviele Jahre man den Lebensunterhalt der von Opel (direkt oder indirekt) (Lohn-)Abhängigen mit den geplanten Stützungsgeldern finanzieren könnte, ohne dass diese an ihrem "Arbeitsplatz" aktiv werden.

    Es wird in dieser "Krise", bei der Wirtschaftsverbrecher gleich doppelt verdienen (wollen), immer deutlicher, dass der Staat nichts anderes ist, als der Reparaturbetrieb der Großindustrie und der Großbanken. Die Kosten der Reparatur, wer hat die wohl zu tragen?
  • Es ist traurig das es soweit kommen konnte, aber ich lehne es ab das Opel Geld vom Staat bekommt. Ist ja wie schon erwähnt ein privat unternehmen.
    Auch wenn es heißt das tausende von Arbeitsplätzen dabei verloren gehen. Jeder "Kleinbetrieb" würde sofort die Finger heben dürfen oder Insolvenz anmelden, wenn er vom Staat eine Unterstützung erbitten wollte würde, dieser keine bekommen. Da würde es heißen; tja hättest besser Rechnen müssen.
    Man sollte den Vorstand mal ins Visier nehmen denn wenn der Laden zu macht, haben diese Leute dennoch das große Auto in der Garage und das nächsten Jobangebot ebenfalls in der Tasche.
    Frage nicht woher ich komme, sondern erfreue dich das ich da bin.


  • Madyou schrieb:

    ich würde den auch kein Geld geben wen man da anfängt wollen die anderen auch opel ist ein privater Konzern und wen die mit den Geld nicht klar kommen dan ist das ihre schuld nicht den Staat bzw Bürger seine wo kommen wir den dahin wem jeder private betrieb nach Steuergelder fragt weil das eigene geld nicht reicht nein wen die mit den Geld nicht umgehen können und auch kein zukunftsfähigen Autos bauen können tut mir das leid der staat ist doch nicht für alles verantwortlich was deren manager da verzapfen


    Es liegt hier allerdings nicht an den Autos die Opel baut. Wie kommst du darauf das Autos von Opel nicht zukunftssicher sind. Opel baut nicht diese riesen Schiffe mit einem entsprechendem Verbrauch. Opel hat jetzt das Problem, dass sie mit GM untergehen, wenn es soweit kommt. Also liegt das Verfehlen in der Modellpolitik an GM und diese ziehen Opel mit runter. Gut es war wenn man so will ihr Fehler sich mit GM zusammenzuschließen, aber das Opel ansich kein zukunftsfähiges Unternehmen ist halte ich für falsch.
    "Gewalt im Kino? Es ist interessanter, einem Auto beim Explodieren zuzuschauen als beim Parken."
  • Die Frage ist ja, wie rechtfertigt man, dass Banken Geld kriegen, Opel aber z.b. keins. Oder Opel bekommt welches, und andere Hersteller nicht.
    Ich bin der Meinung, der Staat kann unter die Arme greifen - mit der Bedingung, dass er auch am Gewinn beteiligt wird. Wenn die Banken Milliardenweise absahnen sieht der Staat/Steuerzahler keinen Cent davon, wenn sie miese machen wird ihnen mit Steuergeldern unter die Arme gegriffen. Da liegt das Problem meiner Meinung nach.
  • Wenn der Staat Geld gibt muss Er Anteile dafür kriegen so das der Bürger Anteilseigner wird und das Öffentliche Eigentum ausgeweitet wird.
    Bei Anteilen von 50,1% aufwärts hätte der Staat somit praktisch die Firma verstaatlicht was Ich bei vielen begrüßen würde die unkontroliert treiben was Sie und Ihre Aktionäre wollen.
    Leistungen ohne Anteile an den Betrieben für den Wert der Leistungen lehn Ich total AB bei Privat Wirtschaftlichen Unternehmen !!
    Sowas geht nur bei Öffentlichen die sowieso schon in Staatsbesitz ist wie Landesbanken.
    [COLOR="Lime"]Hüte deine Tüte, den High sein heist Frei sein [/color]
  • ich will auch mal mein Unsinn dazu beitragen......

    Wieso muss man etwas rechtfertigen ?

    Hätten unsere Eliten ihr Kapital in Opel investiert, dann ist das doch gar keine Frage....dann würde das Geld in Massen fliessen.

    Das Geld liegt aber nunmal bei den Banken.......und die grossen Versprechen das Private Einlagen sicher seien ist doch nur eine weitere Verdummung des Volkes. Man stelle sich das Szenario vor......jeder geht zur Bank und holt sein gesamtes Kaptial ab um es in den Sparstrumpf zu stecken......das wärs dann gewesen......Die haben nur ihr eigenes Kapital im Kopf......bestenfalls noch die Aktionäre......der Mensch ist den lange schon egal.....

    Geld vom Staat für angeschlagene Grossindustrie ? Von mir auch ein ganz klares NEIN. Arbeitsplätze hin oder her.....ein privates Unternehmen kann bestenfalls vom Staat steuerlich gefördert werden, aber sicherlich nicht finanziert. Wo kämen wir dahin ???

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von lolman63 () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Es macht doch nur Sinn, das Opel, Mercedes und BMW vom Staat (EU?) Unterstützung bekommen.
    Hier das vermeintliche Fehlverhalten von "Nieten in Nadelstreifen" als Rechtfertigung zuu benutzen, um die Unterstützung zu versagen, greift viel zu kurz!
    Man bedenke ferner, welche Schockwellen jetzt schon durch die nationale Wirtschaft ziehen, obwohl noch keins der o.g. Unternehmen Kurzarbeit oder gar Insolvenz angemeldet hat. Auch bedenke man, dass es nicht "nur" um die Angestellten von Opel und Co geht, sondern eben auch um die gesamte Branche der Automobilzulieferer und -Entwickler.
    Also ist hier dringendes Eingreifen des Staates geboten!

    Gruß
    Luemmel33 :read:
    [FONT="Comic Sans MS"]Sei auch du ein Lümmel,
    im Verkehrsgetümmel.
    [/FONT]
  • Das Geld soll besser für die Entwicklung innovativer Technologien zur Personen und Frachtbeförderung investiert werden, um sich dabei weniger abhängig vom Rohöl zu machen!

    Warum die Autoindustrie an eine Jahrhundert alten Verfahren - Verbrennungsmotor - festhält ist mir ein Rätsel!!
  • Wie heisst es so schön

    Gewinne privatisieren - Verluste sozialisieren.
    Genau das Spiel läuft gerade. Soll heissen Gewinne behalten die Firmen (Steuern werden eh. keine bezahlt) das Risiko bzw. die Verluste zahlen die dummen Angestellten bzw der Staat.

    In einem Interviel bei CNN hat ein Banker (anonym) gesagt, das war das perfekte Verbrechen. Momentan wird aber auch alles was nur an Bullshit in den Firmen zu finden ist unter den großen Teppich Finanzkriese geschaufelt. Schaut ja eh keiner mehr so genau hin. (Freibrief). Und die Kriese ist ein Ergebniss der Weiter höher schneller immer Mehr wahns. MADE in USA.
    Und die deutschen "Manager" müsen ja allen scheiß aus den USA nachmachen bzw. übernehmen.

    Geld an Banken Opel oder sonstige Dünnbrettbohrer. NEVER.

    Aber was passiert gerade? Lets PAY. Kurzarbeit ist doch nix anderes.
    Wenn einer der Großen damit anfängt müssen alle anderen nachziehen!!!
    Warum? Weil der dann einen Wettbewerbsforteil hat und somit im Konkurrenzkampf die anderen unterbieten kann.

    Siehe Holzmann. als die ihren Kredit bekamen haben die unter Preiss am Markt angeboten und damit noch ein paar andere Firmen platt gemacht die vorher anständig gewirtschaftet haben. Aber was reg ich mich auf.
    2013 - END OF THE GAME.