welche kampfkunst würdet ihr mir empfehlen?

  • Frage

  • Downy
  • 5752 Aufrufe 60 Antworten

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  • welche kampfkunst würdet ihr mir empfehlen?

    halli hallo,

    hab mir überlegt mit kampfsport anzufangen und habe dabei ein klares ziel:
    selbstverteidigung und noch etwas anderes als mischung dabei damit es nicht zu einseitig ist.

    habt ihr erfahrungen und könnt ihr eine bestimmte richtung empfehlen?

    schonmal danke,
    Downy
  • kommt drauf an was du willst. nur reine kampfkunst, dann würd ich kickboxen empfehlen.
    oder halt was mit geist + spirituelles, dann karate etc.

    ich habe damals kickboxen jahrelang gemacht und fand es sehr gut. wenns wirklich hart auf hart ankommt, kannste es sehr gut anwenden.

    lg
  • Ich würde dir, wie Hennes, mal nen Blick auf Wing Tsun (wing Chun) nahelegen. Ich persönlich halte es für eine eher stilvolle, defensive Kampftechnik, für die es hier in Deutschland diverse Trainingszentren gibt. Bei Wikipedia findest du schon ein paar Vorabinfos.
  • ed-hardy schrieb:

    kommt drauf an was du willst. nur reine kampfkunst, dann würd ich kickboxen empfehlen.
    oder halt was mit geist + spirituelles, dann karate etc.

    ich habe damals kickboxen jahrelang gemacht und fand es sehr gut. wenns wirklich hart auf hart ankommt, kannste es sehr gut anwenden.

    lg


    Hi.

    Wie oben schon geschrieben, ist Kickboxen eine ganz nette Sache. Wenn du es noch eine Spur Härter willst, versuch doch mal Thai Kick Boxen. Da hast du dann zusätzlich zum Boxen und Treten auch noch den Ellbogen im Einsatz.

    Aber wie auch schon von anderer Seite geschrieben, mach erst mal ein paar Probetrainings um zu sehen was dir liegt.

    CU big_a
  • Downy schrieb:

    klares ziel:
    selbstverteidigung und noch etwas anderes als mischung dabei damit es nicht zu einseitig ist.


    servus

    zur reinen selbstverteidigung ist wohl JUDO eine klare emphelung.willst du aber auch kämpfen im sinne von Angiff und verteidigung ist Karate/kung-fu meiner meinung nach das besste.
    eine mischung zb. judo und karate würde ich in den ersten 7-10 Jahren eher nicht empfehlen.
    ich mache seit 1991 karate und dazu noch seit 2003 kung-fu und muss sagen das vorher eine mischung der verschiedenen stil-richtungen sich nicht positiv ausgewirkt hätte,da es doch ganzschön lange dauert bis man den einzelnen stil einigernaßen beherscht.
    icgh würde dir ein probetraing in den verschiedenen richtungen empfehlen-mind.10x mit trainieren und dann gut überlegt eine richtung einschlagen.es kommt sehr auf die körperlich konstitution und die eigene disziplin an.
    und einseitig???---wenn du richtig trainierst wir dir EINE Kampfsportrichtung mit sichheit nie zu einseitig!!!!!
    beim tatitionellen kampfsport gilts auch zu bedenken das hier gehorsam und disziplin sehr hoch andgesehen ist und auch verlangt wird ,will man es zu was bringen (keine diskussionen,reden,blödsinn,zu spätkommen,respekt vor trainer etc.)damit sollte man schon klar kommen,ansonsten ist ein kampfsport in einem fitness studio das beste.
    naja-genug geredet probiers aus

    mfg
    reinhardrudi

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von reinhardrudi ()

  • Schau dir am besten einfach mal alles an, was du in der näheren Umgebung erreichen kannst (Probetraining) und nimm einfach das was dir am besten gefällt.
    "Überlegene" Kampfkünste gibts eh nicht - Spass am Training ist das wichtigste, da du sonst kaum Fortschritte machst.
    Wing Tsun ists eher schwierig eine gute Schule zu finden, da bei den meisten eher eine Art Wellness - Training stattfindet - was auch nicht schlimm ist, da die meisten eh nur eine Freizeitbeschäftigung suchen und nette Leute treffen wollen.
    Aber wenn du dich unbedingt selbst verteidigen willst, kommst du nicht drum herum härter zu trainieren - sprich Vollkontakt.
    Da gibts durchaus gute Schulen auch aus der EWTO - wird nur immer schwieriger, die zu finden.
    Lass dir aber bitte nicht einreden, wenn du Selbstverteidigung erlernen willst, dass es dazu keine Härte und Sparring benötigt, da die Technik ja so überlegen ist.
    Wenn die Leute dann von einem Typen Klasse Ü100 plötzlich die Faust mitten im Gesicht haben, vergessen sie plötzlich alles Erlernte... :D


    Mahlzeit

    P.S:Mein Werdegang ging von WT -> Escrima/Pinoy -> Kickboxen -> Boxen -> schlussendlich Thaiboxen

    P.P.S: Ganz vergessen: falls selbstverteidigung, dann konzentrier dich für eventuelle Selbstverteidigunggsfälle auf 2 max. 3 techniken, die du auch im schlaf beherscht, bzw. unter enormen Stress/Druck (KEINE Tritttechniken außer vlt. Knie!) und trainier die bis zum Erbrechen.
    Es bringt dir herzlich wenig, wenn du wunderschöne Techniken beherrscht, dann kommt einer bricht dir das Nasenbein und du weißt in deiner Panik nicht mehr was du machen sollst.
    "Auf den Alkohol - die Ursache und Lösung aller Probleme!" Homer J. Simpson

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von cullcutain ()

  • Habe lange Tae-Kwon-Do ausgeübt. Hat mir sehr gut gefallen. Vor allem Spaß und Training hatte ich damit mehr als genug, aber so richtig zufrieden war ich damit leider nie.

    Nachdem ich mir jedoch mal Kendo (japanischer Schwertkampf) angeschaut und dann auch ein Probetraining mit gemacht habe, bin ich seit letzem Jahr voll auf Kendo umgestiegen. Es war/ist genau das, was ich gesucht habe.
  • Wing Tsun ists eher schwierig eine gute Schule zu finden, da bei den meisten eher eine Art Wellness - Training stattfindet.

    Wellness - Training ???
    :löl: - lass das mal nicht den Kernspecht hören.

    Ist zwar richtig, dass man darauf schauen muss, zu welcher Schule man geht, da es mittlerweile zig Organisationen gibt. Gute EWTO Schulen findet man nach wie vor in jeder größeren Stadt. Natürlich gibts auch hier "schwarze Schafe", von daher sollte man darauf achten, dass man da trainiert, wo der Sifu auch regelmäßig unterrichtet ,)
  • Hallo.

    Ich würde dir zu Wing Tsun Kampfkunst (kein Kampfsport!!!) raten.
    Ein Familieres Training wird dort groß geschrieben,was sich in den Anreden schon wiederspiegelt.Habe es selber bis zum 5 Schülergrad gemacht,mußte leider aus Familieren Gründen erst mal aussteigen.Kann ich dir aber wärmstens Empfehlen...

    Si Fu: Lehrer-Vater
    Si Hing: älterer Bruder
    Si Je: ältere Schwester

    Ps: Ist schon erstaunlich,wie viele hier WT machen.


    mfg Lorentini
  • hi,

    defenitiv muay thai..

    ich hab judo/hapkido/kickboxen/muay thai "kennengelernt"..

    judo ist ein super matrazensport, wenn du deine freundin schnell ins bett kriegen willst :D aber wenn du auf einen gegner triffst, der sich nicht an deine regeln hält, hast du es schwer...
    und deshalb muay thai - universell, hat wenig einschränkungen und verwendet keine zig variationen von griffen und hebeln, die zwar sehr nett sind wenn man sie intuitiv in der richtigen situation einsetzen kann - aber wielange braucht man dazu, bis man(n) soweit ist...
    muay thai ist relativ zielgerichtet :D

    aber im prinzip austesten, was dir gefällt - darauf kommt es an...
  • Ich selbst hab einige Zeit lang Karate gemacht!
    Ist recht lustig.
    Aber kleiner Tipp am rande (im Echten Leben sind die Kampftechniken eher unnutzbar..)
    Nimm Take One Do (oder wie man das schreibt), Judo ist auch recht gut!

    Aber nimm dir lieber einen Freund oder so mit, alleine ist das Training recht zach...
    Lg
  • Also ich würde dir Krav Maga empfehlen. Das so eine Art Strassenkampf. Also in diese Sportart sind alle BO Kampfsportarten vereint.
    Ich habe schon einige Kampfsportarten ausgeüübt und Krav Maga hat mir von allen am besten gefallen.
    Man kann es am besten umsetzten, es basier auf natürlichen Reflexen, die Trainiert werden. Man lern dort auch wie man jemanden mit einem Messer oder einer Handfeuerwaffe entwaffnet.

    Hier noch der Wiki Krav Maga ? Wikipedia Link

    Gruss Freylis
    Hell Gate Arrested
  • Judo als Defensivwaffe, für das Alltagsleben (Falltechniken und Stillhaltetechniken des Gegners ohne ihn gleich zu töten) und viele Vereine mit jahrelanger Erfahrung. Die ursprüngliche Form Ju Jutsu hat auch Schlag- und Tritttechniken, beide haben auch viel mit Idiologie zu tun.
    Die Kampfart hängt auch einbisschen von der Gesellschaftsschicht ab, so sind in der letzteren Gruppe mehr Bildungsbürger und bei Karate mehr Unterschicht. Krav Maga die Kampfschule der Israelitischen Armee/Polizei kann man am schnellsten erlernen.
    [SIZE="2"]Danke, Thanks, Grazie & Gruß von Mäcki[/SIZE]

    "Rulez akzeptiert"
  • karate. stilrichtung ist egal, ich selbst mach traditionell. mach das jetzt schon seit 8 jahren, bingt ne menge seblstvertrauen und ist im verteidungsfalle echt nützlich - selbst die polizei und der Bundes Grenzschutz lernen das!

    edit: hab mich noch nie verletzt, obwohl wie viel Partnertraining machen ... weis net was dein kumpel da macht xD
    Fame was like a drug. But what was even more like a drug were the drugs.
  • Ganz klare Sache : ausprobieren, es geht nicht anders !

    Bin seit knapp 20 Jahren dabei und von Taekwondo auf Kickboxen (beides Vollkontakt) über Karate (goju riu) und Jiu jitsu wieder auf Taekwondo (jeweils Semi- Kontakt) gekommen, da mir dies am meisten liegt.

    Neben den Aspekten wie Disziplin etc. die die Kampfsportrichtungen verschieden gewichten, sollte man sich überlegen, was einem körperlich am besten zusagt (mal ganz, ganz grob erklärt):

    - Taekwondo : sehr hoher Anteil an "Beinarbeit", Handtechniken eher
    rudimentär, Gegner wird auf Distanz gehalten
    - Karate : circa 50 / 50 - Gewichtung auf Hand und Fuß
    - Kickboxen : eher Gewichtung auf Handtechnik, etwas weniger Fuß
    - Wing tsun : stark handlastig, Verteidigung im Nahbereich

    (ohne Anspruch auf Vollständigkeit und je nah Auslegung der Technik des Meisters !)

    Man sollte noch grob nach Voll- und Semi-Kontakt unterscheiden. Je nach Reglement des Verbandes :

    - Vollkontakt : Kampf bis zum körperlichen / technischen K.O. oder Aufgabe
    - Semi- Kontakt: nur leichte Berührungen erlaubt, harte Schläge =
    Disqualifikation

    Über Verletzungsgefahr kann man streiten. Habe auch im Semi- kontakt gebrochene Nasen gesehen und mir 2 mal den kleinen Zeh gebrochen, da sich mein Gegner in den Tritt hineingedreht hat.

    Das geringste Verletzungsrisiko wirst du im Taijiquan (chinesisches Schattenboxen) haben, ist eher meditativ auf die Stärkung Deines Chi ausgelegt.

    Wie gesagt, meine Antwort soll nur mal grobe Hinweise geben. In jeder Kampfkunst gibt es verschiedene Strömungen und Auslegungen der Lehre. Du kannst im Taekwondo auch nur Hyongs laufen ohne jemals einen Freikampf zu bestreiten, da sehe ich das Verletzungsrisiko genauso gering wie bei den Katas im Karate.

    Einfach ausprobieren !

    Viel Spaß und guten Rutsch

    silver surfer