Galvanisieren(Vermessingen)

  • Benötige Hilfe

  • Desperados5
  • 2354 Aufrufe 4 Antworten

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Galvanisieren(Vermessingen)

    Hi

    ich hab folgende Frage

    Welche Reaktionen laufen beim Galvanisieren beim Vermessingen ab! Welche an der Kathode(Gegenstand zum galvanisieren) un welche an der Anode( Messingblech)

    Weiterhin würde ich gern wissen wie die Dicke der Metallschicht auf dem Gegenstand gemessen/berechnet werden kann und warum Gleich- und nicht Wechselstrom verwendet wird...

    danke schonmal im vorraus

    lg
    Marlene
  • Also wollln we ma anfangen

    An der Anode vollzieht sich immer eine Oxidation und somit eine Abgabe von Elektronen: Da an der Anode sich das Messingblech befindet und Messing aus Kupfer und Zink besteht sollte die Reaktion nicht mehr so schwer zu formulieren sein. An der Kathode sollte nun die Reduktion ablaufen somit die Aufnahme der Elektronen. Somit sollte sich das Hydratisierte Messing durch den gerichteten Ladungsträgerstrom an dem Gegenstand zum Galvanisieren abscheiden und teile des Gegenstands woraus auch immer er bestehen mag (Achtung Spannungsreihe der Metalle beachten) in Lösung gehen.

    So und du benötigst Gleichstrom damit du einen gerichteten Ladungsträgerstrom hinbekommt also das die Teilchen der Anode sich zur Kathode bewegen bei Wechselstrom würde sich dieser alle paar sekunden (ka wie genau der zeitwert war) ändern und du würdest nie eine Metallschicht hinbekommen da die teilchen zur Kathode und dann wieder zur Anode sich bewegen würden. Für die Bestimmung der schichtdicke schick ich dir ne Pn mit nem Link.

    Hoffe ich konnte dir helfen
    "Mache alles so einfach wie möglich, aber nicht einfacher."

    Albert Einstein
  • Man muss einen Zinküberzug auf einem Kupfergegenstand erzeugen. Hierauf wird dann die Legierung erzeugt.
    Um einen Zinküberzug zu erzeugen brauchst du eine Zinksulfat-Lösung. Hierein tauchst du dein Kupferstück als Kathode (-Pol), wobei das Zink auf der metallischen Oberfläche reduziert wird. Das wars eigentlich schon.
    Besser kann man jedoch eine Legierung erhalten, wenn man mit Zink und Kalilauge arbeitet. Hierbei wird die natürliche Oxidschicht des Zinks durch die Kalilauge entfernt und es lagert sich hierauf elementares Zink ab.
    Ohne Worte
  • AllyG schrieb:

    40.000 mal pro Sekunde wechselt die Polung bei Wechselstrom^^


    Ähm, ich habe zwar keine Ahnung von Chemie, aber ein bisschen von Elektrik.

    Wie oft sich die Polung in der Sekunde ändert hängt von der Frequenz der Spannung ab welche angelegt ist. Und die kann von 0 Hz (Gleichspannung) bis
    in den Giga Herz Bereich gehen.

    Beispiel Steckdose: 230V 50Hz bedeutet 50 Sinusschwinungen also 100 Richtungsänderungen in der Sekunde.

    Korriegiert mich bitte wenn ich das jetzt falsch sehe.
    [SIZE="2"][COLOR="Blue"]Wer Fehler macht, der arbeitet, wer keine Fehler macht... nunja...[/color][/SIZE]