Vom Lehrer verordnete Bücher - Interessant oder ein Graus?

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  • linda
  • 5907 Aufrufe 49 Antworten

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  • Vom Lehrer verordnete Bücher - Interessant oder ein Graus?

    Habt ihr die Bücher, die euer Lehrer ausgewählt hat in der Regel gerne gelesen? 186
    1.  
      Ich habe die Bücher gerne gelesen (18) 10%
    2.  
      Teils, teils. Manches war interessant, manches weniger (90) 48%
    3.  
      Ich habe die Bücher nur mit Widerwillen gelesen (25) 13%
    4.  
      Ich habe lieber die Kurzzusammenfassung gelesen (Drittliteratur, Internet, etc.) (33) 18%
    5.  
      Ich habe mich an den Klassenstreber gehalten und den nach dem Inhalt gefragt (7) 4%
    6.  
      Ich habe nie irgendwas gelesen, was der Lehrer aufgab (13) 7%
    Moin, moin,


    mich würde interessieren, wie ihr es so mit den Büchern haltet oder gehalten habt, die euch eure Lehrer vorgesetzt haben. Jeder wird in seiner schulischen Laufbahn mal Bücher von Goethe oder Schiller gelesen haben, evtl auch mal den ein oder anderen neueren Roman wie "Schöne neue Welt" oder "Homo Faber".

    Habt ihr die gerne gelesen, oder nur mit Widerwillen oder gab's für euch kurz vor 8 immer die Kurzzusammenfassung der Klassenstreber? :D


    Linda

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von linda ()

  • Ich denk des kommt ganz auf den Lehrer an. Bei mir wars so dass wir Die Schachnovelle gelesen ham die fand ich cool und als nächstes Irgendein blödes Theaterstück das war dann wieder langweilig
    Waffen töten keine Menschen! Menschen töten Menschen. Waffen schützen Menschen vor Menschen mit kleineren Waffen!
  • Hatten in der vorigen Klasse das Buch "Auf freiem Fuß" von Gernot Wolfgruber zu lesen und ich muss sagen, dass mir das Buch ganz gut gefiel. Heuer hat der Lehrer uns um Vorschläge gefragt und die Klasse hat dann Silentium ausgewählt. Aber so wirkliche Literatur wie eben Goethe oder dergleichen bekamen wir noch nie vorgesetzt (gehe 11. Klasse)

    mfg w0nk
    [SIZE="1"]FSK 12 : Der Held kriegt das Mädchen
    FSK 16 : Der Böse kriegt das Mädchen
    FSK 18 : Jeder kriegt das Mädchen ...[/SIZE]
    [SIZE="2"][SIZE="1"]
  • Also ich kann nur sagen schrecklich!!!! Ich bin derzeit noch in der Schule und wir lesen einfach nur sowas von uninteressanten Büchern und wirklich schreckliche Bücher. Vorallem wenn es dann auch noch Altdeutsch ist! Ich lese die Bücher überhaupt nicht gern und mach es nur, weil wir eben Arbeiten darüber schreiben.

    Wilhelm Tell, Schachnovelle, Götz von Berlichingen, Sansibar oder der letzte Grund, Romeo und Julia....

    Kann ja sein, dass das manche Leute interessant finden, aber bei uns in der Klasse liest die fast keiner gern...
  • [Outing]


    Ja, ich hab die Pflichtlektüre immer gerne gelesen...
    Aber ich muss dazu sagen, dass im Osten in der Schule auch eher gesellschaftl./ideologisch "wertvolle" Literatur auf dem Lehrplan stand und solche Bücher eben auch recht spannend sein können.
    (z.Bsp. "Wie der Stahl gehärtet wurde" :D )

    Ich hab früher überhaupt alles gern gelesen, erweitert den Horizont ungemein, mal quer durch alle Bereiche zu lesen.

    Leider hab ich heute viel weniger Zeit zum Lesen und bin deshalb eher wählerisch geworden um in der wenigen Zeit auch die Lust am Lesen zu erhalten.


    [/Outing]


    Gruss, NeHe
    Da, wo die Neurosen blüh'n, da möcht' ich Landschaftsgärtner sein!
    Rechteübersicht * Forenregeln * F.A.Q. * Lexikon
    Suchfunktion * Chat * User helfen User
    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: »Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!« (R. Mey)
  • Ich habe immer alles brav zuhause gelesen. Aber wir haben fast nur "moderne" Jugendbücher gelesen, die hatten aber alle ziemlich deprimierende Storys^^

    Nur in der 10ten Klasse haben wir "Die Räuber" gelesen.Das war aber echt nicht mein Ding :rolleyes: Und dann habe ich noch ein Referat über irgendwas anderes altdeutsches machen müssen. Da war ich aber recht gut.
  • linda schrieb:

    "Schöne neue Welt" oder "Homo Faber".
    Linda


    Linda...du bist einfach SUPER


    Homo Faber!Kabale und Liebe! Jugend Ohne Gott!

    Das waren literarische Ergüsse die ich regelrecht verschlungen habe und auch heute noch immer wieder gerne lese und analytisch zerpflücke!

    !!!!!

    LESEN LESEN LESEN

    die Lehrer haben zwar oft keine Ahnung, aber solche Meisterwerke deutscher und ausländischer Literatur bilden ungemein!
  • ich habe sie immer alle gerne gelesen, bzw. verschlungen... sei's Goethe, Brecht, Borchert oder Böll... Prosa oder Lyrik... es hat mir immer Lust auf mehr gemacht, so dass ich heute eine stattliche Bibliothek hier stehen habe :)
  • ... sehe ich auch so, aber das Problem war nicht das Bücher lesen, sondern sie zu analysieren ...
    Ich bin immer ordentlich mit solchen Sachen, aber:
    "Du hast ja gar nichts unterstrichen! Hast du wohl nicht gelesen!" - Solche Kommentare können sich die Lehrer gerne schenken!
  • Grundsätzlich hatte ich an den moderneren Werken mehr Freude, als an den alten Pflichtlektüren von Goethe und Konsorten.
    "Im Westen nichts neues" und " Frau Satoris" waren beispielsweise eher interessant, wohingegen Faust, Effie Briest und wie sie alle heißen, überhaupt nicht mein Ding waren.
    Da habe ich mir dann natürlich die Zusammenfassungen besorgt, schließlich kann man seine Zeit auch sinnvoller nutzen.

    Natürlich gibt es auch gute historische Werke, wie z.B. "Don Carlos", diese haben wir in der Schule leider nie gelesen.
    Neben der Auswahl der Bücher ist aber meiner Meinung nach auch sehr entscheidend, wie der Lehrer den Stoff im Unterricht herüberbringt.
    Auch wenn das Buch noch so spannend ist: wenn ich mir im Unterricht immer wieder alles vorkauen lassen muss, wird das Buch zwangsläufig zur Qual.

    Beispiel: "Das Muschelessen" von Birgit Vanderbeke. Auch wenn die Story zugegebenermaßen mehr als lahm ist, hatte mir das Buch beim Lesen doch gefallen, immerhin hat es Abwechslung zu den vorherigen Lektüren geboten.
    Der Unterricht zum Buch war dann aber so zäh, dass es einfach nicht vorwärts ging. Ständig wurden Motive wiederholt ("Der Vater ist dominant, die Mutter unterwirft sich"), wodurch der Inhalt gleich um etliches langweiliger wurde und das Interesse verlorenging.

    Fazit: Vom Lehrer verordnete Bücher sind selten schlecht, der Unterricht dazu aber meistens.
  • hab mein 10. klasse aufsatzt über ein buch geschrieben was ich vorher noch nie gelesen habe, hihi ... die rückseite und 3 seiten vom lehrer gesteckt ... machte das ne 2 ... ich habe schulpflichtlektüre gehaßt ... dafür in meiner freizeit lexikas gefressen, hihi
    lg ambilou
  • Ich habe die Bücher eigentlich alle gern gelesen... - Lese unheimlich gerne und schnell
    Was mich am meisten generft hat ist das regelrechte zerpflücken des buches da man schnell einmal 1 Monat an einem Buch in der Schule hatte und der Test dan mehr als einfach war auch wenn man das Buch nicht gelesen hat. Immer zusammenfassungen schreiben usw. Ich lese wirklich gerne und wenn ich ein Buch anfange zu lesen dann kann ich nicht mehr aufhören. ZB. die Harry Potter Bücher waren extrem das neuste habe ich an einem Freitag gekauft und am samstag morgen schon fertig gehabt.... ich kann einfach nicht mehr aufhören wenn es mich einmal packt.

    Ansonsten fand ich einmal lustig das jemand einem anderen Mitschüler in der Klasse ein Buch mitbringen/auslesen musste und dieser dan ein Feedback über das Buch geben musste. War echt wizig man lernte unglaublich viel über die anderen.


    so nun ist genug;)

    mfg
  • Gelesen hab ich alle, die ich musste und dann hier und da auch welche, die in meiner Stufe nicht behandelt wurden (Homo Faber z. B. fand ich ganz gut).

    Was ich eher weniger gut zu lesen fand waren Dramen, wenn schon Drama, dann bitte auf der Bühne, aber zu lesen find ich das nicht gut und den guten alten Fontane. Eigentlich hab ich nichts gegen Realismus, aber Fontane zeigt in Irrungen, Wirrungen sehr eindrucksvoll, dass die Realität auch manchmal etwas langweilig kann und vor allem langatmig. (Hätte man leicht auf die Hälfte der Seiten zusammen schrumpfen können ohne auch nur einen wichtigen Teil auszulassen)

    Was sonst so auf dem Lehrplan stand fand ich meistens garnicht so schlecht nur der Zwang das in einer bestimmten Zeit lesen und vor allem durcharbeiten zu müssen hat mich immer gestört.
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  • ich bin ja noch mitten drinn in der schullaufbahn (10te klasse) und eigl les ich die bücher relativ gerne. aber das letze buch worum wir auch die zentrale schriftlicheüberprüfung geschrieben haben (hamburger vergleichsarbeit) hab ich gehasst zu lesen da es so schwer war sich drauf zu konzentrieren da das buch relativ langweilig war^^. das buch war der sandmann von E.T.A Hoffmann.

    mfg
  • Teils, teils. Das liegt womöglich daran, dass so in 8., 9. und 10. Klasse so nicht die guten bei waren.

    Ich kann ja mal aufzählen, was mich wirklich interessiert hat :):
    Die Vermessung der Welt (wenn auch etwas langweilig, aber als Hörbuch ist es deutlich besser^^) von Daniel Kehlmann, Faust I von Goethe (find ich gar nicht so schlecht, wie einige manchmal sagen, hab mir sogar den zweiten gekauft :)), Ich knall dich ab! (Autor habe ich leider vergessen, aber es geht um zwei Jungen, die einen Amoklauf begangen haben, wenn ich mich recht entsinne)

    Richtig angekotzt haben mich:
    Der Vorleser von Bernhard Schlink (erstes Drittel okay, aber danach zum k*t**n, habe nun den Film gesehen und der ist echt zu empfehlen), Romeo und Julia (na von wem wohl, William Kotzspeare ;)) von William Shakespeare, Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing (das war eine Qual mit Charakterisierung und dem ganzen Mist im Gymnasialkurs >.<)

    An den Rest kann ich mich entweder nicht mehr erinnern oder ich kann se nicht wirklich einordnen. :löl:

    Teilweise hätte ich Sachen gerne gelesen, aber die haben wir nicht rangenommen. Zum Beispiel wäre für mich interessant gewesen "Die Welle" oder "Im Westen nichts Neues". Muss mir die mal hier suchen. :) Aber das Problem ist ja eigentlich, dass man meist die alten Sachen durchnimmt, weil die auf dem Lehrplan stehen. Zum Beispiel hatten wir in diesem Jahr mal ausnahmsweise keine Bücher aufm Lehrplan, also hätten wir aussuchen können. Was dann kam war, dass das Bildungsministerium ganz plötzlich mal doch noch 2 Bücher in den Lehrplan knallt. Einmal "Die Vermessung der Welt" und ans andere kann ich mich nciht erinnern, aber das kommt dieses Halbjahr. Naja mal sehen, was noch so auf mich zukommt. :)
    [size=1]Meine Uploads:
    Guitar Pro 5.2 incl. Serial & 56.000+ Tabs[/size]

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shadowlord969 ()

  • Habt ihr die Bücher, die euer Lehrer ausgewählt hat in der Regel gerne gelesen? 186
    1.  
      Ich habe die Bücher gerne gelesen (18) 10%
    2.  
      Teils, teils. Manches war interessant, manches weniger (90) 48%
    3.  
      Ich habe die Bücher nur mit Widerwillen gelesen (25) 13%
    4.  
      Ich habe lieber die Kurzzusammenfassung gelesen (Drittliteratur, Internet, etc.) (33) 18%
    5.  
      Ich habe mich an den Klassenstreber gehalten und den nach dem Inhalt gefragt (7) 4%
    6.  
      Ich habe nie irgendwas gelesen, was der Lehrer aufgab (13) 7%