Ein Fünftel der Deutschen zweifelt an Evolutionstheorie

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  • Ein Fünftel der Deutschen zweifelt an Evolutionstheorie

    Hallo,

    was habe ich da gerade bei T-Online gelesen?

    "Ein Fünftel der Deutschen zweifelt an Evolutionstheorie".


    Das hat mich fast umgehauen. Gibt es hier in Deutschland noch immer Menschen die es nicht begreifen wollen?

    So vernagelt kann man doch nicht sein.


    Das die Amerikaner zu zwei Drittel nicht an die Evolutionstheorie glauben ist ja klar. Dort gilt Allgemeinbildung als "Unkuhl", aber hier doch nicht.




    Aber lest selbst:

    Darwin-Jahr 2009: Ein Fünftel der Deutschen zweifelt an Evolutionstheorie



    Grüße
  • Erstmal scheinst du ja sehr von der Richtigkeit der Evolutionstheorie ueberzeugt zu sein und da.... auch sehr einseitig dranzugehen ;) Ebenso wie der Autor des Artikels von T-Online - doch ist es ja das Recht und vllt. auch die Pflicht von ihnen, subjektiv zu sein ;)

    Was hat Zweifel mit “Nicht-Wissen” zu tun? Wenn ein Mensch an der Richtigkeit der Evolutionstheorie zweifelt, muss er sie doch erstmal kennen, oder?
    Ausserdem moechte ich vermuten, dass das Zweifeln an Dingen/Erkenntnissen, die man fuer richtig haelt (“woran man glaubt”), oft auch zu neuen Erkenntnissen fuehrt:
    - haette Einstein vor >100 Jahren nicht an der Formel E_kin = 0.5mv² gezweifelt, haette ich heute in Experimentalphysik keine Aufgabe zur Relativitaetstheorie gehabt..
    - haette Einstein zur selben Zeit nicht daran gezweifelt, dass Licht einfach eine Welle ist (wie das zu dem Zeitpunkt seit geraumer Zeit schon anerkannt war), gaeb’s heute keine Digicams und digitale Camcorder.. [halt nur wenn auch nach ihm keiner den Fotoeffekt “entdeckt” haette..]
    Dieser Absatz bezog sich grad auf Allgemeine Zusammenhaenge - bei dem Thema ist er vermutlich eher fehl am Platz, da es hier glaub nicht wirklich was zu “entdecken” gibt sondern eher um verschiedene Weltanschauungen geht..

    Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei der Evolutionstheorie um eine Theorie.. bzw. Hypothese - man weiss es nicht.. viele vermuten, dass es auf diese Weise geschah und diese Vermutungen begruenden sich auf vielen verschiedenen Dingen, die man halt in der Natur entdeckt hat und auch allen moeglichen anderen Beobachtungen.. [ist uebrigens afaik bei den meisten andern Theorien auch so.. ausser der, die in der Bibel zu finden ist - da steht das halt einfach so drin..]

    ..und da es halt keine Augenzeugen oder irgendwelche originale Aufzeichnungen davon gibt, werden wir das vermutlich auch nie wirklich wissen.. (vllt. nach unserm Tod..) Wobei selbst wenn es welche gaebe, sich mit Sicherheit auch wieder Menschen finden wuerden, die an der Glaubwuerdigkeit der Augenzeugen oder der Aufzeichnungen zweifeln wuerden ;)



    Bei Debatten ueber die Evolutionstheorie “streiten” (das Wort trifft glaub mehr oder weniger oft auch wirklich zu) sich oftmals “einfache Menschen” und auch oft Wissenschaftler darueber, welche [empirischen - und ja, es gibt (afaik) auch wirklich wissenschaftliche (nicht nur pseudo-wissenschaftliche) Sachen, die gegen die Evolutionstheorie sprechen] Beobachtungen denn nun wichtiger waeren - und in die, die auf die eigene Ueberzeugung hindeuten, verbeissen sich dann beide Seiten halt oft..

    Aus meiner Sicht geht es dabei aber eigentlich nur um die Weltanschauung beider Seiten... und wenn der eine halt... glauben moechte (was ein Mensch glaubt, entscheidet er ja weitestgehend selbst), dass die Welt durch Zufall und einen Urknall entstanden ist, dann wird die Evolutionstheorie ihm freilich “sehr attraktiv erscheinen” - und wenn ein andrer halt glauben will, dass es einen “Gott” gibt, der die Erde geschaffen hat, wird dieser halt eher an der Evolutionstheorie zweifeln und vielleicht auch fuer sehr viele (ihn nicht) aeusserst kurios klingende Theorien fuer wahr halten..

    Da es bei solchen “Diskussionen” praktisch glaub nicht um ein wissenschaftliches Problem geht sondern um die Weltanschauung, sind sie glaub oft so.. “erhitzt” und auch.. praktisch sinnlos und aussichtslos^^ (aus meiner Sicht..)



    Zu dem Artikel und dem Startpost: Aus meiner Sicht sagen beide (der Artikel noch indirekter), dass beispielsweise Menschen, die an einen Gott, der die Welt erschaffen hat, glauben, dumm sind - die Ansicht (die ich den Leuten grad einfach unterstelle - fuer mich kommt das grad so an - es muss nicht so sein!) kann ich verstehen und auch nachvollziehen - allerdings find ich es.. auch interessant, dass sie in Zeiten, wo alle sagen, sie waeren sehr tolerant und jeder darf glauben was er moechte, immer noch so veroeffentlicht und von vielen Medien auch "propagiert" wird^^

    Auch find ich es.. teilweise amuesant und vielleicht dann auch schon erschreckend und traurig, wie sich manche Menschen in das, was sie halt glauben, “verbeissen” - und wie sie da auch mit andern Ansichten umgehen..
    (das machen uebrigens afaik Vertreter von "beiden Seiten")

    fu_mo

    PS.: zu meiner Sicht des ganzen: Ich weiss nicht, wie die Erde entstanden ist.. und kenn die Geschichte des Menschen auch nicht.. allerdings glaube ich, dass es einen Gott gibt, der die Welt mit allem was darauf “rumrennt” (inkl mir und auch allen anderen Menschen) geschaffen hat.. wie diese “Schoepfung” aussah (bspw. der Zeitrahmen), weiss ich nicht.. und ist mir auch weitestgehend egal.. ich kann mir vorstellen, dass es in 6d = 518 400 secs geschah (was mit der Grundlage, dass ich glaube, dass Gott allmaechtig ist, auch keinerlei “Problem” darstellt), aber ich koennte mir auch vorstellen, dass es in 4.x Mrd. Jahren geschah.. (wobei ich aber auch glaube, dass es nicht so passiert ist, wie die Evolutionstheorie das sagt)

    Na ja - was nun stimmt, glaube ich nach meinem Tod zu erfahren - und wenn ich mit meiner Weltanschauung nicht richtig lieg, werd ich es dann nicht erfahren.. (auch eine Art von Antwort ;))

    Und jetzt.. mh.. freu ich mich auf Kritik :)
  • Alle streng gläubigen müssen schonmal an der Evolutionstheorie zweifeln. Deswegen wundert es mich eher das es so wenige sind.

    Im übrigen ist es wie der Name schon sagt nicht mehr und nicht weniger als eine THEORIE. Sie wird nicht nur wie du es darstellst unter den ungebildeten Deppen angezweifelt sondern ist auch in studierten Forscherkreisen umstritten.

    Insgesamt bin ich überrascht das es in Deutschland nur so wenige sind. Liegt wohl vor allem daran das wenige die genaue Theorie kennen.

    MfG xlemmingx
  • Ich bin sowieso seit langem nicht zufrieden mit Darwin.

    Meine alle größte Frage an ihn wäre: in welchem Zeitpunkt der Evolution (oder ab welcher Generation) ist die menschliche Vernünft "eingepflanzt" worden, dass man mit Sicherheit sagt, jetzt ist diese Kreatur nicht mehr ein Tier sondern schon ein Mensch. Denn die Vernunft ist das Einzige, was das Wesen des Menschen ausmacht. Wo und wann ist diese "Übergang"? Darwin reduziert mit seiner Theorie die Entwicklung eines Menschen nur auf biologischer Ebene, nimmt aber die Entwicklung des Geistes (und das ist gerade das Wichtigste) nicht einmal in Betracht. Der Mensch besteht doch nicht nur aus Fleisch und Blut.

    Ich vergleiche den Fall mit dem Wachstum eines Kindes: bis zum ersten Lebensjahr ist das Kind praktisch noch wie ein "Tier", wir sagen es "tabula rasa". Die Eltern und die Umgebung tragen dazu bei, dass in ihm die menschliche Ratio auch mitwächst. Es wird langsam zu einem Menschen. Ein Kind ohne Eltern ist ein Tarzan. Es kennt keine Sprache und läuft nur irritiert herum. Aber auch anders rum: wenn ich jetzt Gorilla als Haustier daheim hätte und ihm tagtäglich vieles beibrächte, wird das Tier nicht schaffen, so zu denken oder zu sprechen oder moralisch so zu handeln, wie ein Mensch es macht. Auch in 10.000.000.000 Jahren nicht!!!

    MfG.
    sar_mentos

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von sar_mentos ()

  • Muss mich da Lemming anschließen. Ich hätte eine höhere Prozentzahl erwartet. Bin anbei aber ganz glücklich, dass es bei uns noch nicht so weit vorrangeschritten ist wie in den USA. Dort kann man nämlich durchaus Paralelen ziehen zwischen allgemeinen Bildungsstandard und dem Glauben, wobei die natürlich immer ein eigenes Völkchen bleiben werden mit ihren eigenen Extremen, wovon sie salop gesagt auch mehr als genug haben.
    Alleine, wenn man sich hier im FSB umschaut findet man Dokus mit dem Namen: "Hat die Bibel doch recht - Der Evolutionstheorie fehlen die Beweise".
    Da frage ich mich als normal denkender und hinterfragender Mensch "ja, meine Lieben, wenn ihr der Evolutionstheorie vorlastet sie hätte keine Beweise (was Schwachsinn ist, wenn man sich alleine die C14-Methode (danke fürn Hinweis, martin123456 ^^) anschaut) wie sieht das dann mit Beweisen für eure Bibel aus ?
    Als Antwort darauf bekommt man meißt nichts oder nur sehr schwammige Aussagen. Sowas entsteht, wenn Menschen von einer Sache stark überzeugt sind und einen möglichen Zusammenbruch ihres (heilen) Weltbildes verhindern möchten. Kurz: Blockadereaktion.

    Da brauch man sich auch nicht weiter drüber auslassen. Ich aktzeptiere, dass einige an Märchen glauben und solange diese Menschen nicht beginnen anderen (und damit meine ich auch ihren Kindern !) ihre Meinung aufzuzwingen sollen sie damit auch glücklich werden.
    Nur sollten sie in einer stillen Stunde einmal über den Quatsch nachdenken, der in der Bibel oder auch in anderen Glaubensbüchern steht und was dieser Glauben mit ihren "Vorbetern" in der Weltgeschichte alles angerichtet hat. (Was für viele sehr schwierig ist, da sie von kindesbeinen darauf konditioniert wurden. Das ist auch der Punkt, den ich bei stark Gläubigen am meißten kritisiere. Mir wurde zum Beispiel selber überlassen, ob und an was ich glaube und auch, ob ich mich konfirmieren lasse, ect.. Für andere stellt sich die Frage nicht, denn Kinder sind sehr leicht in eine Richtung zu schieben, wenn man damit früh anfängt. Sieht man zum Beispiel sehr gut auch bei anderen Glaubensrichtungen wie dem Islam.)

    edit:
    @ fumo: Viel Kritik brauchst von mir nicht erwarten ;) Nur ein Satz stößt dann doch sauer auf:
    "....allerdings find ich es.. auch interessant, dass sie (die Evolutionstheorie) in Zeiten, wo alle sagen, sie waeren sehr tolerant und jeder darf glauben was er moechte, immer noch so veroeffentlicht und von vielen Medien auch "propagiert" wird^^"
    Ich machs kurz: Ein recht kindischer Satz zwischen sonst doch recht normalen Ansichten. Denk mal drüber nach.

    Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Jeladeen ()

  • Jeladeen schrieb:

    wie sieht das dann mit Beweisen für eure Bibel aus ?
    Als Antwort darauf bekommt man meißt nichts oder nur sehr schwammige Aussagen. Sowas entsteht, wenn Menschen von einer Sache stark überzeugt sind und einen möglichen Zusammenbruch ihres (heilen) Weltbildes verhindern möchten. Kurz: Blockadereaktion.
    .


    -Die Bibel und ihr Inhalt basiert auf Glauben, dass da nicht soo viel mit Beweisen herzuholen ist sollte doch klar sein - damit ist es auch wesentlich leichter, die Wahrheit nur für sich zu beanspruchen :P
    -Die Evolutionstheorie ist auch noch nicht vollständig bewiesen, ist aber auf Beweisen aufgebaut - da gestaltet es sich in meinen Augen schwierig Vertrauen drin zu finden
    -Es lassen sich u.U. Evolution und Schöpfungsgeschichte vereinen - eine von dem (in dem Falle) biblischen Gott gesteuerte Evolution (1 Tag Kann ja laut Bibel auch tausend Jahre sein)
  • Jeladeen schrieb:

    Hat die Bibel doch recht - Der Evolutionstheorie fehlen die Beweise".
    Da frage ich mich als normal denkender und hinterfragender Mensch "ja, meine Lieben, wenn ihr der Evolutionstheorie vorlastet sie hätte keine Beweise (was Schwachsinn ist, wenn man sich alleine die C4-Methode anschaut) wie sieht das dann mit Beweisen für eure Bibel aus ?


    Ja, genau so ist es.

    Die Kreationisten sagen einfach, für die Schöpfungsgeschichte braucht es keine Beweise, die muss man einfach glauben.

    Bei der Evolutionstheorie meinen sie aber in jeder noch so kleinen Lücke einen Beweis dafür zu finden, dass diese THeorie in keinem Punkt stimmt.


    Die Evolutionstheorie ist eigentlich schon lange keine "Theorie" mehr. Die Evolutionstheorie ist halt nur noch nicht völlig komplett, was aber durchaus logisch ist, bei den Zeiträumen und der Anzahl der beteiligten Elemente.


    So wie die Einsteinsche Relativitätstheorie die Newtonschen Gesetze nicht außer Kraft gesetzt oder widerlegt sondern nur verallgemeinert hat, so wird auch die Evolutionstheorie nicht widerlegt sondern mit der zeit verfeinert werden.

    Das einige Menschen mit dem Gedanken an die Evolutionstheorie nicht klar kommen, liegt einfach nur an dem antropozentrischen Mittelpunktswahn der Menschheit.

    Vielleicht würde es der Menschheit und dem Umgang der Menschheit mit der Umwelt und untereinander ganz gut tun, wenn sich die Menschen über ihre wahre Stellung im Universum klar würden.
  • Einige hier scheinen nicht wirklich zu wissen, was die Evolutionstheorie überhaupt aussagt.

    Entgegen der Meinung einiger hier, geht es darin nicht darum, dass der Mensch die Krone der Schöpfung ist. Es geht lediglich um die evolutiven Fortschritte der Arten, unter anderem also denen des Menschen.

    Und hier dürfte unumstritten sein, dass die Evolutionstheorie der Realität entspricht. Schließlich gibt es eindeutige Beweisen, wie Analogie, rudimentäre Überbleibsel und vieles mehr.
    Sogar der Papst erkennt die Evolutionstheorie an. Die Aussage, streng religiöse Menschen seien nicht in der Lage dazu, stimmt also keinesfalls.

    Natürlich hatte Darwin nicht in allen Punkten recht, seine Theorie wurde in bestimmten Punkten ergänzt und abgeändert, die Grundzüge sind jedoch unumstritten.


    Aber nun zum Umfrageergebnis: Ich halte ein Fünftel für einen angemessenen Wert. Wenn man bedenkt, dass wahrscheinlich ebensoviele Deutsche an Ufos glauben, ist das Ergebnis gar nicht so schockierend.
    Natürlich sollte man sich auch fragen, ob es sich um eine repräsentative Umfrage handelt, aber das ist dann wohl ein anderes Thema...
  • Also erstmal muss ich anmerken, dass die (meiner Meinung nach ziemlich schwache) Diskussion über "Evolutionstheorie - Unsinn oder nicht?" in eine Glaubensgrundsatzdiskussion ausartet. Aber seis drum, ich schlage in die selbe Wunde dieses Threads :D .

    Erstmal zum Thema Kreationismus: Ich bin der Meinung dass man kaum noch die Augen vor dem Fakt verschließen kann, dass die Welt viele Millionen Jahre alt ist. Denn würde man das tun, wie erklärt man sich dann die (wissenschaftlichermaßen bewiesen) Millionen Jahre alten Fossilien von irgendwelchen Urzeitkreaturen (Dinosaurier) ?.

    Wenn man an einen Gott glaubt (was man meiner Meinung nach gerne tun kann - ich tu es nicht und lass es mir nicht aufzwingen, von keinem) dann sollte man auch mal darüber nachdenken: (Zitat "Dieter Nuhr") Der liebe Gott hat uns auch Vernunft gegeben, wahrscheinlich damit wir sie benutzen. Klar kann man glauben dass Jesus übers Wasser gelaufen ist, aber es ist nicht vernünftig das zu glauben. Es gibt auch Leute die fahren nach London in die Kings Cross Station und glauben, dass sie den Bahnhof Neundreiviertel nur nicht sehen können weil sie "Muggel" sind. Klar kann man sowas glauben, aber es ist eben nicht vernünftig.

    Zum Thema Bibel: Die Bibel ist ein tolles Buch, man kann so viel daraus lernen, es stehn so tolle Sachen drin, Bergpredigt und so. Aber die Bibel ist kein Geschichtsbuch.

    Wenn man daran glaubt dass Gott die Welt geschaffen hat und das Universum nur ein paar tausend Jahre alt ist, dann kann man gleich dem "Epsilon Program" beitreten :D :D :D (einfach googeln: "Epsilon Program" -> gleich den ersten Link)

    Und ein sehr schönes Zitat aus "Eragon" möchte ich hier noch anbringen:

    "Eine Welt ohne Gott/Götter ist keine finstere Welt, sondern eine bessere, in der wir gut zu einander sein können und das Richtige tun können allein weil wir es so wollen und nicht weil uns irgendeine "höhere Macht" bestraft wenn wir es nicht tun."

    so long, GammlerKey
  • sar_mentos schrieb:

    Darwin reduziert mit seiner Theorie die Entwicklung eines Menschen nur auf biologischer Ebene, nimmt aber die Entwicklung des Geistes (und das ist gerade das Wichtigste) nicht einmal in Betracht. Der Mensch besteht doch nicht nur aus Fleisch und Blut.


    Das liegt aber nicht an der Evolutionstheorie, das liegt nur an deinem mangelndem Wissen. ;)

    Logischerweise hat Darwim zunächst nur die augenscheinlichen Mechanismen bemerkt und untersucht. Auch das ist, wenn man seine begrenzten Möglichkeiten berücksichtigt, schon außergewöhnlich.

    Aber wenn du dich mal wirklich ein wenig mit der Materie beschäftigst, dann wirst du sehen, dass auch die Mechanismen der Entstehung des "Geistes" durchaus nachvollziehbar sind.

    Gerade in unserem Gehirn zeigt sich die Entwicklung extrem deutlich - vom Stammhirn über das Kleinhirn zum Großhirn. Und gerade beim den Gehirnen sind in verschiedenen Tieren bis hin zum Menschen fast alle Entwicklungsstufen gut erhalten geblieben.

    Also einfach mal mit der Materie beschäftigen.
  • Darwins wichtigster Grundgedanke war die Entwicklung durch natürliche Selektion.

    Die erklärt dann die Spezialisierung des Menschen als "denkendes Tier" und sobald man denken kann, kann man sich Gedanken über alles mögliche machen.
    Ein Anfang dazu könnte zum Beispiel sein, dass das Denkvermögen irgendwann so weit ist, dass man sich fragen kann woher man denn kommt. Daraus könnte dann z. B. Glaube resultieren, da man es ja nicht einfach so wissen kann.

    Werte sind auch nur wieder eine Aneinanderreihungen von Gedanken. Dabei muss ich auch sagen, das der Begriff "Werte" sehr abstrakt ist.


    Außerdem solltest du dich nicht zu sehr auf Darwin konzentrieren. Was von ihm zu lesen, bzw. besser über ihn (On the Origin of Species ist dann doch etwas langatmig und trocken zu lesen) kann sich durchaus lohnen, aber man sollte dabei bedenken, dass das Werk schon 150 Jahre alt ist und seitdem immer mehr Erkenntnisse gewonnen wurden, Theorien überprüft, bewiesen und widerlegt wurden und die gesamte Evolutionstheorie sich weiter entwickelt hat.

    Wir sind nicht mehr auf dem Stand von Darwin, müssen auch nicht am großen und ganze Zweifeln, sondern nur wenn wir wissenschaftlich tätig sein wollen an kleinen Feinheiten.

    Wie sehr die Leute, die in der eingangs genannten Umfrage zu den 20% gehören wirklich daran zweifeln oder einfach keine Ahnung haben und dann einfach mal angegeben haben, dass sie zweifeln ist auch noch die Frage. Ich glaube nicht, dass wirklich 20% der Deutschen in die gleiche Ecke zu den Kreationisten zu drängen sind, die pseudowissenschaftlich gegen die Evolutionstheorie argumentieren.
    Deren Aussagen kann man sehr leicht widerlegen, unter anderem eben mit Nachweisen wie der C14-Methode (und nicht durch Sprengungen mit C4 Jeladeen^^).

    Gruß
    Martin
    [SIZE=2]Wer Rechtschreibfehler findet, schicke sie bitte ein. Es wird ein Finderlohn von 10% gewährt.[/SIZE]
  • Hier mal ein Beitrag zum Evolution....

    Heißhunger auf Pommes hat evolutionäre Wurzeln

    Chicago (dpa) - Schluss mit der Selbstkritik: Heißhunger auf Cheeseburger und Pommes hat Forschern zufolge weniger mit mangelnder Disziplin als mit unseren evolutionären Wurzeln zu tun.

    Heißhunger auf Pommes könnte mit dem Energiebedarf des menschlichen Gehirns zu erklären sein.

    Das Gehirn des modernen Menschen verschlinge im Ruhezustand fast ein Viertel des gesamten Energiebedarfs des Organismus, sagte der Anthropologe William Leonard von der Northwestern-Universität in Evanston (US- Bundesstaat Illinois) am Donnerstag auf der Jahrestagung der amerikanischen Wissenschaftsgesellschaft AAAS in Chicago. Andere Primaten wie Schimpansen und Gorillas gäben dagegen nur acht bis zehn Prozent ihrer Energie an das Gehirn ab, Säugetiere sogar nur drei bis fünf Prozent.
    Quiz
    Sind Sie ein Kalorien-Profi?

    Zehn Fragen, die zeigen, wie fit Sie in puncto Kalorien & Co sind. mehr

    Vor rund zwei Millionen Jahren hätten die Vorfahren des Menschen aufgrund von Umweltveränderungen einen dramatischen Sprung nach vorn getan. Ihr Gehirn begann sich auszudehnen. Das Hirnwachstum habe die Hominiden einerseits zu mehr Leistungen befähigt, darunter auch den ersten Ansätzen zum Jagen und Sammeln, habe aber auch eine höhere Energiezufuhr verlangt. Dieser Bedarf an zusätzlichen Kalorien für die grauen Zellen treibe den Menschen auch Millionen Jahre später noch indirekt an, erläuterte Leonard.

    "Während unsere Verwandten, die kräftig gebauten Primaten, (...) von Blättern und Früchten leben können, brauchten wir Fleisch und andere energiereiche Lebensmittel, um unseren Stoffwechselbedarf zu decken", sagte Leonard in Chicago. Allerdings hätten die frühen Jäger und Sammler auf der Suche nach Nahrung etliche Kilometer am Tag zu Fuß zurückgelegt. Diese Bewegung fehle heute. Ihr Mangel führe nicht nur zu lästigem Übergewicht, sondern auch zu etlichen chronischen Krankheiten wie Herzleiden und Diabetes.

    Quelle: magzin web.de


    Ich weis nicht in wie weit das zu euren Diskussion beiträgt,aber ich denke mal es hilft euch weiter.

    schöne grüße
    Paderborner
  • "Die auf Fakten basierenden Naturwissenschaften müssen von religiös-esoterischen, nicht überprüfbaren Glaubensinhalten frei gehalten werden. Würde diese von Darwin vor 150 Jahren geforderte strikte Trennung von Wissen und Glauben heute zur Allgemeinbildung gehören, so hätten die eingangs beschriebenen ID-Kreationisten, wie auch die Öko-Esoteriker, Homöopathen und andere Pseudowissenschaftler nicht noch immer gläubige Anhänger."

    Es lohnt, den ganzen Artikel zu lesen:

    [url=http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,607704,00.html]Evolutionslehre: Die kruden Thesen deutscher Anti-Darwinisten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft[/url]
  • @ MIraculix

    Bitte nicht alles auf Darwin abwälzen.

    Darwin hat mal soeben die Oberfläche angekratzt, er hat soeben mal die grundlegenden Mechanismen erkannt.


    Zu deiner Frage

    Bei der Evolution geht es nicht um das Überleben eines einzelnen Individuums sondern um das Überleben der Art.

    Und da kann es durchaus "zweckmäßig" sein, dass sich ein einzelnes Indiviuum opfert, um das Überleben der Art zu sichern. Es geht letztendlich darum, dass der Art ein bestmögliches Überleben gesichert wird.

    Wenn du die Natur betrachtest, dann wirst du sehen, dass viele Tiere sich die Vorteile zu Nutzen machen, die eine größere Einheit, eine Herde bietet. In einer solchen Herde gibt es Individuen, die ihre eigene Gesundheit in den Dienst der gesamten Herde stellen, z.B. bei der Feindabwehr.


    Zum Thema Werte und Glaube:

    Wenn du die Werte in unserer Gesellschaft betrachtest, dann siehst du, dass sie hauptsächlich darauf abzielen, ein vernünftiges Miteinander zu gewährleisten. Auch hier wirkt die Evolution. GEsellschaften, die in der Vergangenheit dieser Werte nicht beherzigt haben, sind ausgestorben. Dies geschieht unmerklich. GEsellschaften, die nicht miteinander sondern gegeneinander arbeiten, vernichten sich entweder durch Gewalt selber oder, was öfter passiert, sie sind gegenüber anderen nicht konkurrenzfähig, die ihre Krafte vereinen.

    Diese Mechanismen sind universell.

    Hier mal ein schönes Beispiel aus der aktuellen Wirtschaftspolitik.

    Der Druck der großen Wirtschaftsmächte, z.B. USA, hat die europäischen Staaten dazu genötigt, enger zusammen zu rücken. Wenn die europäischen Staaten sich nicht an die REgeln für ein vernünftiges Miteinander halten, dann werden sie hoffnungslos untergehen.

    Ich habe dieses Beispiel extra gewählt, weil es scheinbar so weit weg von der biologischen Evolution ist. Aber die Mechanismen sind eben grundlegend und allgemeingültig.

    Ein Glaube, der nicht das (wenigstens interne) Miteinander als Grundlage hat, wird sehr schnell mangels Mitglieder am Ende sein.
  • Die Diskussion zielt aber gerade etwas über das Ziel hinaus. :)

    "Die Oberfläche angekratzt" ist ein wenig untertrieben, wenn man von der Arbeit Darwins spricht. Er ist immerhin der Entdecker der Selektion und hat damit ein solides Grundgerüst für heutige Forschungsarbeiten geschaffen.

    @ MicKilroy: Evolution an sich hat erst einmal nichts mit "Überleben" zu tun, sondern bezeichnet schlicht und einfach die Veränderung von Merkmalen, sei es durch Mutation oder Rekombination.
    Der "struggle for life" dagegen ist eine Ursache für Selektion, die ja wiederum wesentlicher Bestandteil der Evolutionstheorie ist.

    Und wie du schon ganz richtig angeschnitten hast, werden sowohl Glaube als auch gesellschaftliche Werte dazu geführt haben, dass die Menschen, die damit ausgestatten waren, einen Vorteil gegenüber denen hatten, die isoliert lebten.
    Denn wer kann schon alleine Tiere legen, Felder bewirtschaften und Gefahren abwenden?
    Der Glaube schweißt zusammen und festigt die Bindung zwischen Menschen und Werte erleichtern zusätzlich das Miteinander.
    Du kannst aber nicht sagen, dass die Gesellschaften "ausgestorben" sind. Vielmehr hat eine tranformierende Selektion stattgefunden. Menschen, mit dem neuen Merkmal "Werte und Glauben" haben Vorteile gegenüber denen ohne dieses Merkmal gehabt, die Population hat sich also in die Richtung dieser Individuen verschoben.
  • granaaade schrieb:

    ..., werden sowohl Glaube als auch gesellschaftliche Werte dazu geführt haben, dass die Menschen, die damit ausgestatten waren, einen Vorteil gegenüber denen hatten, die isoliert lebten.
    Denn wer kann schon alleine Tiere legen, Felder bewirtschaften und Gefahren abwenden?
    Der Glaube schweißt zusammen und festigt die Bindung ...
    Nun, über den Zusammenhang muss ich nachdenken (fällt mir – bei dieser Art von Argumenten – manchmal schwer).

    Demnach sind Ameisen also die gläubigsten Bewohner des Planeten („Tiere legen, Felder bewirtschaften und Gefahren abwenden“: alles im Kollektiv, haben nahezu alle bekannten Lebewesen überdauert und sich – evolutionär – über die Jahrmillionen* weiterentwickelt).

    * Oder doch erst seit ihrer „Kreation“ vor 6.000 bis 8.000 Jahren?
  • Du kannst Ameisen schlecht mit Menschen vergleichen. Beide werden wohl kaum demselben selektiven Druck ausgesetzt gewesen sein.

    Du verfolgst da eine ziemlich ungewöhnliche Logik (aus meiner Sicht). Ein Kollektiv muss nach meiner Aussage doch nicht auf Glauben zurückzuführen sein. ich habe lediglich geschrieben, dass der Glaube unter den Menschen mehr Zusammenhalt gefördert haben könnte.
  • granaaade schrieb:

    ... Ein Kollektiv muss nach meiner Aussage doch nicht auf Glauben zurückzuführen sein. ich habe lediglich geschrieben, dass der Glaube unter den Menschen mehr Zusammenhalt gefördert haben könnte.
    Pardon, da habe ich Dich missverstanden!

    „dass der Glaube unter den Menschen mehr Zusammenhalt gefördert haben könnte.“ Damit könntest Du tatsächlich Recht haben. Allerdings würde ich leicht einschränkend in der Form schreiben: „dass der Glaube unter den Menschen gleicher Glaubensgrundlage mehr Zusammenhalt gefördert haben könnte.“
  • McKilroy schrieb:

    Aber wenn du dich mal wirklich ein wenig mit der Materie beschäftigst, dann wirst du sehen, dass auch die Mechanismen der Entstehung des "Geistes" durchaus nachvollziehbar sind.


    Erkläre mir bitte etwas ausführlicher, was du damit meinst.

    McKilroy schrieb:

    Gerade in unserem Gehirn zeigt sich die Entwicklung extrem deutlich - vom Stammhirn über das Kleinhirn zum Großhirn. Und gerade beim den Gehirnen sind in verschiedenen Tieren bis hin zum Menschen fast alle Entwicklungsstufen gut erhalten geblieben.


    Ich bin vielleicht kein Freund von Biologie, aber gib mir bitte ein Beispiel, so dass ich letztendlich glauben kann, dass der, der hier redet, kein Klugschei**e ist
  • granaaade schrieb:


    Du kannst aber nicht sagen, dass die Gesellschaften "ausgestorben" sind. Vielmehr hat eine tranformierende Selektion stattgefunden. Menschen, mit dem neuen Merkmal "Werte und Glauben" haben Vorteile gegenüber denen ohne dieses Merkmal gehabt, die Population hat sich also in die Richtung dieser Individuen verschoben.


    Dabei sind aber schon ganze Völker ausgestorben oder zur Bedeutungslosigkeit dezimiert. Der Bessere ist der Feind des Guten. Wobei ausgestorben natürlich nicht heißt, dass nicht doch das Erbgut einzelner Individuen überlebt und von einer anderen Gesellschaft aufgesaugt worden ist.

    Als Beispiel kann man Eingeborenenstämme nennen, sei es teilweise die INdianer, die Inuit, verschiedene afrikanische Stämme oder auch die Aboriginis aber auch Volksgruppen in Europa.


    aber gib mir bitte ein Beispiel, so dass ich letztendlich glauben kann,


    Beschäftige dich einfach mal ein wenig mit Verhaltensforschung, mit Instinkten und mit der Entwicklung des Großhirns.

    Wenn man das Gehirn von innen nach außen untersucht, dann wird man feststellen, dass zunächst die von außen kommenden INformationen immer mehr gefiltert werden auf die Dinge, die für das Überleben wichtig sind. Anschließend erfolgt das "Lernen" der Arten - nämlich die INstinkte. Gerade im Kleinhirn sind teilweise komplexe Verhaltensmuster abgespeichert. Das einzelne INdividuum muss die Reaktion auf Gefahren nicht selber lernen - diese sind im Kleinhirn festgelegt (Beispiel - REaktion auf Bodenfeinde bei Hühnern - da gibt es eindrucksvolle Experimente dazu).

    Ein weiteres Beispiel, dass unsere Vorstellung von heiler Welt tüchtig durcheinanderbringen kann, sind die Experimente mit Hühnern und Kücken. Das, was die Glucke von ihrem Kücken eigentlich wahrnimmt, was ihren Beschützerinstinkt wachrüttelt, ist nicht das Kücken selber sondern beinahe ausnahmslos das Piepen. Wenn die Glucke das Piepen nicht hören kann, dann wird sie ihr eigenes Kücken töten.

    Dieses als Beispiel dafür, dass es ein Lernen der Art gibt.



    Erst bei den "höheren" Lebewesen und vor allen Dingen beim Menschen ist eine Umkehr dieser Vorgehensweise sichtbar - Großhirn.

    Das Großhirn ist, jedenfalls in Teilen, wie ein unbeschriebenes Buch. Das Individuum kann eigene Erfahrungen machen. Allerdings ist auch das Großhirn nicht wirklich frei. Die Informationen von den Sinnesorganen werden nicht direkt an das Großhirn geleitet sondern müssen durch das STammhirn und das Kleinhirn. Und dort werden die Informationen teilweise vorverarbeitet. Wir nehmen die Umwelt also nicht so wahr, wie sie ist sondern teilweise so, wie sie unser Kleinhirn für uns interpretiert.

    Da kann man jetzt stundenlang drüber schreiben, aber so viel Zeit habe ich heute nicht.


    Demnach sind Ameisen also die gläubigsten Bewohner des Planeten


    Grundsätzlich gesehen, ja.

    In ihrem Horizont sind Ameisen "gläubige" Bewohner. Das einzelne Individuum ordnet sich vollständig der Sache unter.

    Der Unterschied zum Menschen ist nur der, dass dies bei den Ameisen beinahe vollständig auf Instinkten beruht - die Ameise kann nicht anders. Bei den Menschen sind die Instinkte nicht mehr die allein entscheidende Institution. Bei den Menschen kommt in Grenzen der freie Wille dazu.

    Und vielleicht ist es daher nicht seltsam, dass die etablierten Kirchen umso mehr Mitglieder verlieren, je mehr die Menschen lernen, selber zu denken und Entscheidungen zu treffen.

    Und das diese Menschen auch ohne die kirchliche Anleitung gut und friedlich miteinander leben können zeigt meiner Meinung nach sehr gut, dass der Glaube nicht Ursache für zwischenmenschliche WErte sind sondern dass die Kirchen sich nur die allgemein gültigen Werte zu eigen gemacht haben und jetzt so tun, als ob sie die Ursache für diese Werte sind.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von McKilroy ()

  • Die Ausrottung der Indianer hat nichts mit Evolution zu tun. Evolution vollzieht sich nicht innerhalb eines Jahrhunderts. Hier kommen andere Faktoren ins Spiel, die dazu geführt haben, dass sie Ureinwohner dezimiert wurden.

    Bezüglich deiner Meinung gegenüber der Kirche gebe ich dir natürlich Recht. In der heutigen Zeit ist sie bestimmt nicht mehr wichtig für ein friedliches Zusammenleben.
    Allerdings: Es geht nicht um die heutigen modernen Kirchen, denn auch hier gilt wieder: Evolution funktioniert nicht von heute auf morgen.
    Fakt ist, dass der Mensch scheinbar sehr empfänglich für Religiösität ist und das muss einen Grund haben, den wir wahrscheinlich in den Anfängen der Menschheitsgeschichte finden würden.