Ein Eimer Farbe hält WLAN-Hacker fern

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  • Ein Eimer Farbe hält WLAN-Hacker fern

    Ein WLAN-Router findet sich mittlerweile in vielen Haushalten. Es ist bequem in der ganzen Wohnung per WLAN ins Internet zu gehen. Doch wer Wert auf gesicherte Datenverbindungen legt, die nicht vom Nachbarn gehackt werden kann, muss eine WLAN-Datenverschlüsselung benutzen. Mögliche WLAN-Verschlüsselungsmethoden sind etwa das veraltete WEP sowie WPA und WPA2.

    Schutz gegen WLAN-Strahlung

    Das ein geeigneter Schutz des eigenen Heimnetzwerkes gegen Angriffe von außen auch auf andere Weise erfolgen kann, hat nun ein Forscherteam der Universität Tokio bewiesen. Nach einem Bericht des Technikmagazins "New Scientist" haben die Wissenschaftler eine spezielle Farbe entwickelt, die WLAN-Strahlung absorbieren kann. Vor solcher Strahlung müssen etwa auch hochempfindliche Apparaturen in Krankenhäusern geschützt werden.

    Die Farbe enthält eine besondere Eisen-Alumninium-Verbindung, die besser vor elektromagnetischer Strahlung schütze als andere aktuell erhältliche Schutzmechanismen. Nachdem eine Wand mit der Farbe gestrichen worden ist, wird dort ein elektromagnetisches Feld erzeugt, dass laut Forschern die Strahlung von WiFi-Geräten neutralisiert. So könnten WLAN-Strahlen nicht mehr nach außen dringen und auch von außen könne nicht mehr auf das WLAN-Netzwerk zugegriffen werden.

    Ein Kilo Farbe für rund zehn Euro

    Je höher die von WiFi-Geräten genutzte Frequenz ist, desto schwieriger ist eine entsprechende Abschirmung. Der bisherige Standardschutz gegen elektromagnetische Wellen reicht nur bis zu einer Frequenz von 48 Gigahertz (Ghz), moderne Geräte senden aber mit einer Frequenz von über 100 Ghz. Der in Tokio neu entdeckte Strahlenschutz kann bis zu einer Frequenz von 182 Ghz schützen, rund viermal höher als bislang.

    Die Entwicklung der Farbe ist noch nicht vollkommen beendet. Daher wurden auch noch keine Angaben gemacht, wann und wo die Farbe erhältlich sein wird. Die Farbe werde aber nach bisherigem Stand relativ günstig angeboten. Der Kilopreis für ein Testmuster liegt bei etwa zehn Euro.


    Quelle: onlinekosten.de

    ..wo kein netz, da kein zugriff...:D

    bei neubauten gibt es aber schon länger eine ähnliche maßnahme gegen "elektrosmog". dort können in die betonwände spezielle materialen eingebunden werden, die ebenfalls wie ein faradayscher käfig wirken und somit eine abschirmung von funkwellen - sowohl von aussen als auch von innen - bieten.
  • Klingt für mich eher nach einem Produkt der Elektrosmog-Esoteriker... So etwas war ich eigentlich bisher von online-kosten.de nicht gewohnt.

    Welche modernen WiFi-Geräte senden bitte mit über 100 GHz?
    - WLAN: ~2,5 bis 5 GHz
    - GSM: ~0,9 bis 1,9 GHz
    - DECT: bis 2,5 GHz
    - Bluetooth: ~ 2,5 GHz

    Kenne also keinen WiFi-Standard, der Frequenzen über 5 GHz nutzt (100 GHz werden momentan vielleicht von einigen wenigen Richtfunkstrecken & RADAR genutzt, aber entsprechende Anlagen sind dermaßen aufwendig zu konstruieren (=teuer), dass es wohl kaum in den nächsten Monaten und Jahren eine darauf basierende Endbenutzer-WiFi-Technologie geben wird). Außerdem ist so eine hohe Frequenz für den Endverbraucher auch sehr unpraktisch, denn je höher die Frequenz, desto ähnlicher dem Licht: Während ein WLAN mit 2,5 GHz eine Wand problemlos mit seinen 100mW durchdringt benötigt man mit 5 GHz schon ein wenig mehr Leistung (nicht umsonst darf man bei IEEE 802.11a mit bis zu 1W funken).

    Außerdem stößt mir das hier übel auf:
    Die Farbe enthält eine besondere Eisen-Aluminium-Verbindung, die besser vor elektromagnetischer Strahlung schütze als andere aktuell erhältliche Schutzmechanismen. Nachdem eine Wand mit der Farbe gestrichen worden ist, wird dort ein elektromagnetisches Feld erzeugt, dass laut Forschern die Strahlung von WiFi-Geräten neutralisiert. So könnten WLAN-Strahlen nicht mehr nach außen dringen und auch von außen könne nicht mehr auf das WLAN-Netzwerk zugegriffen werden.

    OK, eine Eisen-Aluminium-Verbindung kann sicherlich zur Abschirmung beitragen (wobei Wasser bei WLAN und darüberliegenden Frequenzbereichen auch schon einiges abschirmt; so manch WLAN scheiterte schon an von Natur aus feuchten Rigips-Wänden), aber ein elektromagnetisches "Gegen-Feld" wird es wohl kaum aufbauen.

    Um eine ordentliche Abschirmung zu erreichen braucht man sicherlich einen gewissen Anteil an Eisen bzw. Aluminium, da wirkt der Preis von 10€ pro kg auf mich auch eher unrealistisch, wo doch schon das gute alte Alpina weiß rund 5€/Liter kostet.
  • Die Farbe ist totaler Humbug! :rot:
    Wirklich HF-dicht bekommt man einen Raum nur, wenn man Ihn komplett mit Metall auskleidet. Am besten mit Kupfer. Schon ein Spalt in der Tür reicht aus um HF durchdringen zu lassen.
    Bei der PTB in Braunschweig gibt es einen solchen Raum. Dort stehen die Frequenznormale Deutschlands.

    Zurück zur Farbe:
    Wer würde denn damit seine Fenster streichen?
  • hmm aber bevor ich mein Haus streiche da nehm ich doch lieber wieder das gute alte Kabel zur Hand

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von area5 ()

  • Wenn das wirklich so ist wie das da steht dann verursacht das eletromagnetische Feld, das zur Abschirmung eingesetzt wird ja auch wieder Störungen bei den empfindlichen Geräten.

    Und wie auch schon gesagt - WLan alleine kann man auch mit einfacheren Mitteln abhalten :D

    Gruß
    Key
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  • Wie geil!
    Selten so ein Sch**ß gelesen!

    Ich kenne nur 1 Ding das mit 100GHz sendet -und das ist eine Strahlenkanone der US-Army!
    Das Ding röstet einem aber gerade mal die Haut, weil Strahlen dieser Frequenz nur wenige mm in die Haut eindringen können.
    Bei WLAN sinds ja auch nur 2-3cm oder so.
    Lediglich bei Handys ist die Sorge berechtigt aufgekommen, da zum einen das Handy am Ohr Strahlung direkt in den Gehörgang sendet und zweitens eine Frequenz von 900Mhz (kommt halt auf Netz an) zum Einsatz kam, die relativ weit eindringen kann, bei 1800MHz war das "Problem" schon wesentlich geringer.
    Bei 100GHz würde das Problem aber gar nicht erst existieren, da die Luftdämpfung so groß ist, dass extreme Sendeleistung nötig wären. Jede Wand würde das Signal komplett schlucken.
    Erst ab eine gewissen Frequenz bei der die Wellenlänge so gering ist, das die Strahlung zwischen den einzelnen Molekülen durchpasst wirds wieder richtig gefährlich. ...kennen die meistens als radioaktive Strahlung, Röntgenstrahlung und alles was sich halt in diesen hohen Frequenzen bewegt.

    Die Elektrosmog-Esoteriker (wie ober mir so schön formuliert wurde) sollte man mal schön einfahren lassen: ein Pseudo-Gesetz erlassen, dass besagt, dass im Interesse der Allgemeinheit eine 400-790 Tera-Hertz-Antenne (mit ca. 15Watt Sendeleistung) in jeder Straße aufgestellt werden müsse, in regelmäßigen Abstände, ca. alle 5-10m.
    Würd mich interessieren, wann die demonstrieren gehen -und vorallem wann Sie checken, dass es sich dabei um die Frequenz des sichtbaren Lichts handelt, folglich Straßenlaternen gemeind sind
    :bä::löl:

    MfG, Thomas
  • Tech-Freak schrieb:

    Wie geil!
    Selten so ein Sch**ß gelesen!



    MfG, Thomas


    Grundsätzlich hast du mit deinen Ausführungen Recht !
    Kann ich nur zustimmen.
    Du könntest deine Tera-Hertz Ausführungen aber auch in Nanometer ausdrücken,damit sich dem letzten auch erschließt was gemeint ist ....
    de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetisches_Spektrum

    Ich bin ja auch nur bis 24 GHz on the Air obwohl ich bis 220 GHz dürfte :)

    E(x,y,z,t) = E0 sin(kxx + kyy + kzz - ωt + φ)

    B(x,y,z,t) = B0 sin(kxx + kyy + kzz - ωt + φ’)
    :D

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von HeartCore ()