Skandalflug mit Präsidentenmaschine
Rücktritt wegen "Air Force One"-Flug über New York
Der Skandal-Tiefflug der US-Präsidentenmaschine "Air Force One" Ende April über New York hat nun personelle Konsequenzen. Der für den Vorfall verantwortliche Leiter der militärischen Abteilung im Weißen Haus, Louis Caldera, nahm nach einer offiziellen Mitteilung den Hut. Präsident Barack Obama habe den Rücktritt akzeptiert und zudem eine Untersuchung der Organisationsstruktur der Abteilung angeordnet, hieß es in der Erklärung des Weißen Hauses weiter.
Die umgebaute Langstreckenversion der Boeing 747-200B war am 27. April begleitet von zwei F-16 Kampfjets über Manhattan hinweggeflogen - so niedrig, daß viele Bürger einen neuen Terroranschlag ähnlich wie die Attacken vom 11. September 2001 fürchteten. In Angst und Schrecken verließen hunderte Menschen in Manhattan fluchtartig ihre Büros, die Notrufzentralen der Stadt wurden mit Anrufen überflutet.
Runden über der Freiheitsstatue
Die Boeing wurde von einem Kampfjet begleitet und kreiste unter anderem um die Freiheitsstatue und über den New Yorker Hafen. Bürgermeister Michael Bloomberg hatte kritisiert, ein Tiefflug in der Nähe des am 11. September 2001 zerstörten World Trade Centers zeuge nicht gerade von Sensibilität und sei eine schlechte Entscheidung gewesen.
Wie sich kurz darauf herausstellte, war das Flugzeug auf Anweisung des Pentagon zu Fotoaufnahmen nach New York geschickt worden. Obama hatte überaus verärgert auf den Vorfall reagiert und sofort eine Untersuchung veranlaßt.
Quelle
Wer von der Regierung kommt nur auf solche bescheuerten Ideen, besonders nach den Anschlägen des 11. Septembers? Mag von der Luft aus ja nicht schlecht aussehen, nur vom Boden aus gesehen sieht das absolut bescheuert aus, wenn ein Jet ein paar hundert Meter an den Wolkenkratzern vorbei fliegt
Linda