Deutsche Sprache und Kultur


  • joungster
  • 2272 Aufrufe 44 Antworten

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  • Deutsche Sprache und Kultur

    Die deutsche Sprache, von Deutschen gern als die Sprache der Dichter und Denker gesehen – andere sehen in ihr eher die Sprache der Richter und Henker – sollte eigentlich auch Ausdruck deutscher Kultur und Denkweise sein. Wenn ich mir manche Diskussionen hier anschaue, offenbart sich mir zwar viel über deutsche Denkweise (vor allem in dem Nachbar-Forum über die NS-Vergangenheit*), was ich jedoch vermisse, ist das, was ganz allgemein als Streit- und Sprachkultur bezeichnet wird.

    Damit meine ich ausdrücklich nicht die mangelhafte Rechtschreibung und den oft katastrophalen Satzbau (damit habe ich als Ausländer – jestem Polak** – auch gelegentlich zu kämpfen). Aber man könnte doch zumindest bei Themen, bei denen man um einen Konsens ringt (tut man dies?) beweisen, dass man das Werkzeug „Deutsche Sprache“ wenigstens einigermaßen beherrscht (vor allem dann, wenn man strammdeutsche Positionen vertritt), oder – zumindest – beherrschen will.

    Meine Bitte an die Deutschländer (ich freue mich über jeden Ausländer, der sich traut, auch in holprigem Deutsch in einem Forum mitzuwirken):
    Vergewaltigt niemanden, jedoch im Forum vor allem nicht eure Sprache!

    Wie seht ihr dies?

    Nebenbei: Den „Einbürgerungstest“ hätte ich locker bestanden. Bei vielen Deutschen habe ich – nach Sicht der Beiträge – erhebliche Zweifel.

    * Ein ehemalige schwedischer Nationaltrainer – ein Brite – zu mir: „The German never ever change“
    ** Allerdings seit 2001 mit deutschem Pass
  • joungster schrieb:

    Nebenbei: Den „Einbürgerungstest“ hätte ich locker bestanden. Bei vielen Deutschen habe ich – nach Sicht der Beiträge – erhebliche Zweifel.


    Und jetzt möchtest du sicherlich ein Keks dafür haben .. :P

    Wenn du doch so unzufrieden von den Deutschen und ihrer Kultur bist und meinst als Pole besser Deutsch zu können, wieso hast du dann den Deutschen Pass ??
    Willst du sie etwa einen besseren belehren, ich sehe dein Thread als Provozierend an.
    Die Kunst besteht nicht darin, dass man diesen blödsinnigen Einbürgerungstest als Ausländer schaft, sondern die Kunst ist darin, dass man sich auch mal gegenüber dem Aufgenommenen Staat Dankbar zeigt, anstatt sie zu diskriminieren, auch mit Zitaten, was ein Brite gesagt haben soll finde ich daneben, du weis vielleicht auch, dass es viele Briten gibt, die Anhänger von einem Österreicher , der auch meinte Deutschland zu ändern, sind.

    Die Deutschen vergewaltigen vielleicht ihre Sprache, aber dies ist nicht so schlimm ,als wenn ein Einwanderer seine Manieren vergewaltigt.

    Ich denke auch, das dieser Thread in eine Rassistische Richtung führen wird, sowie in dem NS-Zeit Thread bereits geschah und von den Mods "zu recht"gelöscht wurde.

    Gruß
    Paderborner
  • Paderborner schrieb:

    … Wenn du doch so unzufrieden von den Deutschen und ihrer Kultur bist …
    Toll, was Du fabulierst!

    Paderborner schrieb:

    … du weis vielleicht auch, dass es viele Briten gibt, die Anhänger von einem Österreicher , der auch meinte Deutschland zu ändern, sind. …
    Falls Du damit Adolf Hitler meinen solltest: Dieser war ein deutscher Politiker österreichischer Herkunft. Er war Parteichef einer deutschen Partei und Regierungschef und Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches (wäre ihm als Ausländer nicht möglich gewesen). Er änderte übrigens nicht nur Deutschland, er änderte – mit Hilfe der Deutschen – die ganze Welt.

    Paderborner schrieb:

    … Die Deutschen vergewaltigen vielleicht ihre Sprache, aber dies ist nicht so schlimm ,als wenn ein Einwanderer seine Manieren vergewaltigt. ..
    Tja …, die Sache mit den Umgangsformen …

    Paderborner schrieb:

    … Ich denke …
    Das ist doch immerhin ein lobenswerter Ansatz; nicht nachlassen!

    Aber (und das ist das Thema): Wie kann man der Verhunzung der deutschen Sprache entgegenwirken; woran liegt es, dass immer weniger Deutsche in der Lage sind, mit ihrer Sprache umzugehen?
  • Ich glaube nicht, dass die deutsche Sprache "vergewaltigt" wird. Sprache (und nicht nur die Deutsche) ändert sich im Laufe der Generationen. Dazu kommen fremdsprachliche Einflüsse, zB der Ausländer, die es nach Deutschland gezogen hat. Weiterhin gibt es auch sprachliche Module (Juristendeutsch, Behördendeutsch usw.) welche die Sprache beeinflussen. Alles in allem, macht wohl jede Sprache solche Wandlungen durch.
  • Sprache ist nichts statisches. Sprache hat sich schon immer geändert.

    Das wollen aber besonders unsere "echten Deutschen" und ältere Mitmenschen nicht wahrhaben. Daher ist es auch gut, dass Menschen nicht älter als 100 Jahre werden. Die ganzen Veränderungen würde man nicht verkraften.

    Genau so ist es mit dem Begriff "Heimat". Früher gab es keine Autos etc. Da war man ein Leben lang in einem Ort. Da hatte "Heimat" also eine ganz andere Bedeutung.
  • Sprache ändert sich

    @ Langschläfer / incognitous

    „Sprache ist nichts Statisches. Sprache hat sich schon immer geändert.“

    Dieser Vorgang ist mir bekannt, und – da ich zumindest die erste Jugend bald überwunden habe – auch durch die Praxis geläufig. Ebenso, dass dieser Vorgang der Veränderung auch in anderen Sprachen permanent stattfindet (ich hatte das Glück [Pech?] in mehreren Sprachen aufzuwachsen).

    Politische Einflüsse (Kriege, Besetzungen – man beachte nur, welche Spuren Guillaume le Conquérant auch heute noch der englischen Sprache hinterlassen hat), die allmähliche Aufnahme von jugendsprachlichen Ausdrücken, nicht zuletzt auch die verstärkte Zuwanderung von Ausländern verschiedener Kulturen verändern Sprache.

    Aber dies ist nicht mein Anliegen. Ich finde es bedauerlich, dass der Kreis derer, die nicht in der Lage sind, einen vernünftigen Satz zu bilden, immer größer wird (oder ich mit zunehmendem Alter empfindlicher werde – auch darüber habe ich schon nachgedacht).

    Vielleicht verhält es sich in einer kleinen Bezirkshauptstadt, in der ich lebe, anders als in einer Großstadt mit den vielfältigen Möglichkeiten der „Selbstghettoisierung“ (Achtung Linguisten: Diese Begriffsschöpfung ist mir soeben eingefallen), aber: Die Ausländer unter meinen Schülern, und das sind derzeit Leute im Alter von 5 bis 68 Jahren, erkenne ich daran, dass sie einwandfreies Deutsch sprechen (trotzdem sie teilweise erhebliche Schwierigkeiten mit der Schriftform haben).

    Schön finde ich auch Dialekte (wobei unbestritten sein sollte, dass die verschiedenen bayerischen Idiome die schönsten deutschen Dialekte darstellen).

    Deutsch ist eine schöne und nicht allzu schwere Sprache, mit ein wenig Mühe sollte man doch dieses Werkzeug „in Schuss“ halten können.

    Was kann man ändern; was will man ändern; soll man etwas ändern?
  • joungster schrieb:

    Ich finde es bedauerlich, dass der Kreis derer, die nicht in der Lage sind, einen vernünftigen Satz zu bilden, immer größer wird


    ich glaube eher, dass der Kreis, welcher bestimmen will, was ein "vernümftiger Satz" ist, immer kleiner wird. Zum Glück?!? Jedenfalls würde sich ein Cyrano de Bergerac, bei dem was Du einen "vernümftigen Satz" nennst, im Grabe umdrehen :D
  • Langschläfer schrieb:

    ... Jedenfalls würde sich ein Cyrano de Bergerac, bei dem was Du einen "vernümftigen Satz" nennst, im Grabe umdrehen
    Davon bin ich überzeugt. Meinen Unterricht in französischer Sprache habe ich abgebrochen; (für mich) zu schwierig und zu kompliziert!
    Nachdem Du mich auf Hector Savinien de Cyrano aufmerksam gemacht hast: Welche Bücher würdest Du empfehlen (möglichst polnisch, englisch, deutsch)?
  • Zum Thema "deutsche Sprache" und Dialekte:

    Remaraweng Boarisch

    Die Seiten ist gar nicht schlecht - zumal bei uns "sehr aktiv" zur Zeit die "Werbung" für das Thema "bayrische Sprache" läuft.

    Zum Thema selbst:

    Vielleicht liegt es daran, weil "die deutsche" Sprache/Rechtschreibung nicht mehr die Wertigkeiten in der Schule hat? Im allgemeinen Umgang hat?

    Aber - ist es wirklich so, das die "deutsche Sprache" soviel gelitten hat? Oder ist das nur ein Empfinden - weil "gerade in Foren" wenige darauf achten, welch Vielfalt die Sprache bieten kann...oder welche Wertschätzung die Groß-/Kleinschreibung hat ?

    Dazu mein Liebling aus'm Netz:


    Warum sind füllige Frauen gut zu Vögeln?
    Warum sind füllige Frauen gut zu vögeln? :D

    Er hat liebe Genossen.
    Er hat Liebe genossen.

    Wäre er doch nur Dichter!
    Wäre er doch nur dichter!

    Sie konnte geschickt Blasen und Glieder behandeln.
    Sie konnte geschickt blasen und Glieder behandeln.

    Der gefangene Floh.
    Der Gefangene floh.

    Helft den armen Vögeln.
    Helft den Armen vögeln.


    Liebe Grüße

    S'Fjolnir
    [SIZE="1"]Wer tolerant ist, hält sich selbst für besser ("Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie dieser da. Aber in meiner großen Güte dulde ich ihn neben mir"). Tolerare heißt nur "erdulden" oder "ertragen". Wie wäre es stattdessen mit Akzeptanz oder sogar Respekt vor dem Andersartigen?[/SIZE]

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fjolnir () aus folgendem Grund: Gruß ergänzt

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    How to: [.QUOTE=MEMBERNAME]....text....[./QUOTE] <<< "MEMBERNAME" ist entsprechen zu ersetzen.
  • Langschläfer schrieb:

    ich glaube eher, dass der Kreis, welcher bestimmen will, was ein "vernümftiger Satz" ist, immer kleiner wird.

    Und ich glaube, daß der Kreis, welcher selbständig denken kann, immer kleiner wird. :read:

    Zu was es führt, wenn Leute 'A' sagen, aber 'B' meinen, weil sie nicht einmal annähernd in der Lage sind, sich verständlich auszudrücken, das erleben auch wir hier allenthalben. Wenn es so weitergeht, dann bleibt das (nicht nur sprachliche) Niveau irgendwann ganz auf der Strecke.

    Ich jedenfalls kann mich den Ausführungen youngsters inhaltlich nur voll und ganz anschließen.

    Nietzsche meinte übrigens über Lesen und Schreiben: '...noch ein Jahrhundert Leser und der Geist selber wird stinken...'

    Gruß Konradin
  • @joungster
    Diesen Vergleich der »Sprache der Dichter und Denker« mit der der »Richter und Henker« hättest du dir schenken können. Er ist geschmacklos. Was hat das bitte mit (d)einer Diskussion bezüglich der deutschen Sprache und Kultur zu tun. Dann bringe bitte konkrete Beispiele, damit erkennbar wird, worum es dir tatsächlich geht und das Ganze hier nicht in Abstrakta lustwandelt. Oder wolltest du einfach nur einen Stein lostreten und sehen, ob daraus ein polemischer Steinschlag wird? Dann heißt meine Antwort: »Don’t feed the troll!«

    @Paderborner
    Deutsch-Fremdsprachler, die sich ernsthaft mit DaF (Deutsch als Fremdsprache) beschäftigen, sind oftmals tatsächlich besser als Muttersprachler. Was Letztere meistens intuitiv richtig machen (und somit meist auch nicht erklären können), müssen Erstere mühsam erlernen; sie setzen sich also mit der deutschen Sprache weitaus analytischer auseinander, um Sachverhalte zu verstehen.

    Und solltest du nicht zufälligerweise Legastheniker sein, so hast du dich mit deinem Post selbst disqualifiziert, was die deutsche Sprache betrifft. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen; denn zur Sprache eines Landes gehört eben auch die Rechtschreibung und Grammatik.
    Es heißt immer noch »jemanden eines Besseren belehren«; sehen (wen oder was) verlangt immer noch den Akkusativ, daher »sehe [ich] deinen Thread …«; Partizipien von Verben – egal, ob Partizip I oder II – schrieb man auch vor der Rechtschreibreform schon klein, also heißt es »provozierend« und »aufgenommenen«, wobei nicht der Staat aufgenommen wurde, sondern er aufgenommen hat, es also eher »dem aufnehmenden Staat« oder »dem Staat, der dich aufgenommen hat« heißen sollte; »dankbar« ist ein Adjektiv und schreibt sich auch klein. Weiter schreibst du »statt sie zu diskriminieren«. Worauf bezieht sich »sie«? Meinst du den Staat, dann wohl eher »ihn«. Die 3. Person Singular von »schaffen« gilt auch für Passivkonstruktionen mit »man« und ist weiterhin »schafft«. Das Verb »wissen« wird weiß, weißt, weiß, wissen, wisst, wissen gebeugt, aber das weißt du sicherlich. Und wenn etwas vielleicht »in eine rassistische Richtung« führt, dann wird es weder besser noch schlimmer, wenn man es »Rassistisch« schreibt, aber auf jeden Fall falsch. Und zusammengesetzte Substantive, bei denen zwei Bestandteile mittels eines Bindestrichs verbunden sind, werden mit Bindestrichen durchgekoppelt: Also heißt es richtig »NS-Zeit-Thread«.

    Wenn man sich auf eine – so denn möglich oder gewollt – vernünftige Diskussion einlassen will, dann sollte man auch sein Handwerkszeug beherrschen. Und wenn es um die deutsche Sprache geht, dann sollte man zumindest mit gutem Beispiel vorangehen. Ich weiß nicht, ob bzw. warum joungster so provokatorisch formuliert hat und was er damit bewirken will. Auch ging es ihm explizit nicht um Satzbau oder Rechtschreibung. Wie will man aber über »Streit- und Sprachkultur« der deutschen Sprache diskutieren, wenn man die Grundlagen nicht beherrscht. Daher finde ich es tatsächlich schlimm, wenn ein Deutscher seine Muttersprache (so dies auf dich zutrifft) nicht beherrscht. Und wenn man auf die Schnelle Fehler macht, so hat man immer noch die Vorschau- und die nachträgliche Editierfunktion, um Fehler zu verbessern. Ich selbst mache auch Fehler, logisch, aber wenn, dann schon mal nicht in dieser Hülle und Fülle und korrigiere sie alsbald.

    @incognitous
    Du verwechselst in meinen Augen den Begriff »Heimat« mit Begriffen wie »Heimstatt«, »Zuhause« oder »Wohnort«. Man kann in einem Ort arbeiten und dort vielleicht auch eine Wohnung haben; dennoch kann es sich dabei um einen Zweitwohnsitz handeln, wenn bspw. Frau und Kinder in einem anderen Ort wohnen, der zu weit weg ist und sich täglicher Pendelverkehr finanziell nicht rechnet, man aber dennoch dort seinen Hauptwohnsitz hat.

    Was den Begriff der Heimat angeht, so kann man zwar seit 18 Jahren in den USA leben, dennoch aber immer noch den Geburtsort (z.B. Manaus in Brasilien), wo man die ersten 15 Jahre verbracht hat und sozialisiert wurde, als Heimat ansehen.

    @Topic
    Mal sehen, in welche Richtung sich das hier entwickelt. Wir sind zwar schon im Off-Topic-Bereich, also sollte das eigentlich nicht weiter verwunderlich sein, aber selbst im eigentlichen Thema ins Off-Topic zu gleiten, finde ich ein wenig zu viel des Guten, wenn es dann um Literaturempfehlungen geht und NS-Aspekte angedeutet werden, deren Bezug zu dem hier angesprochenen Thema nicht ersichtlich ist.

    Liebe Grüße,
    —CentCom

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von CentCom () aus folgendem Grund: Korrektur :-)

  • CentCom schrieb:

    @joungster
    Diesen Vergleich der »Sprache der Dichter und Denker« mit der der »Richter und Henker« hättest du dir schenken können. Er ist geschmacklos. Was hat das bitte mit (d)einer Diskussion bezüglich der deutschen Sprache und Kultur zu tun. ...
    Er (der Vergleich) hat – meines Erachtens – sehr wohl etwas mit deutscher Kultur zu tun.
  • Das ist bis jetzt aber nur eine Behauptung geblieben und daher in meinen Augen erst mal nur polemisch. Wenn du konkrete Beispiele aus dem Alltagsleben oder deiner Erfahrungswelt berichten könntest, dann wäre eine diesbezügliche Diskussion sicher/eher möglich und ich wäre dann auch unter Umständen bereit, dir zuzustimmen. Aber ich stimme dir nicht per se zu und nur weil du sagst, dass es eben so sei.
  • Das ist typisch polnisch - die leben noch in der Ära von JP2 und noch schlimmer: die wollen noch die Geschichte neuschreiben. Sie selbst sind rein - die Rusen und die Detschen sind die Schurken und Verbrecher. Die sind die einzigen Freunde der Juden. Scheis.en auf EU und bauen bei sich das zweite amiland. Werden on drei Mafien ausgenommen: der Politikermafia, der Mafia und von der schlimmste von allen - mafia in schwarzen Röcken. kaufen von ami nato nur schrott, "kämpfen" in Irak - wolten Profite mit amis machen und im Afganistan - von Rusen nix gelernt - wieder typisch polnisch: " mit Säbelchen rasseln und Sprüche klopfen" und den amis in den Ar.ch kriechen.
    Aber das ist lokal un das geht in Ordnung. Wir im Westen sind sowieso für sie zu doof - so meinen sie zumindest. Wie das Land - so ein President. ;)

    ps. mir ist nicht zu lachen dabei.
  • pupsi schrieb:

    Wir im Westen sind sowieso für sie zu doof - so meinen sie zumindest.

    Ja, bei den 'Rusen' und 'Detschen' mag das so sein. Man muß weißgott kein Judenfreund sein (warum auch in diesem Sachzusammenhang?), um zu wissen, daß die richtige Schreibweise von 'Schurken' und 'Verbrechern' viel wichtiger ist - schließlich richtet man sein volles Augenmerk darauf. Klar, daß es so kommt, wenn man nichts anderes erwartet.

    P.S. mir ist dabei ebensowenig zu Lachen zumute wie vermutlich dem 'Presidenten'.
  • CentCom schrieb:

    ... Wenn du konkrete Beispiele aus dem Alltagsleben oder deiner Erfahrungswelt berichten könntest, dann wäre eine diesbezügliche Diskussion sicher/eher möglich ...
    Ad hoc (bin gerade von einem Spaziergang zurück) eine Definition:

    ------------------------------------
    b) Gesamtheit der von einer bestimmten Gemeinschaft auf einem bestimmten Gebiet während einer bestimmten Epoche geschaffenen, charakteristischen geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen ... (Hervorhebung -kursiv- von mir) © Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 5. Aufl. Mannheim 2003 [CD-ROM]
    ------------------------------------

    Doch noch einige Sätze zu "meiner Erfahrungswelt":

    Sie ist nicht besonders weltbewegend, eher normal: Die Ausrottung unserer Sippe (so ein Pech: Mein Vater überlebte die deutschen KulturZentren), die Erinnerung an die Fleischbrocken, die zuvor meinen Bruder darstellten und die mir zwecks Identifikation vorgelegt wurden. Oder der Trost in der Schule (in Erinnerung an die wenige Tage zuvor erlebte „Fleischbeschau“ fing ich – mit acht Jahren doch schon sehr erwachsen – zu weinen an: „Muast net woana, dai Bruada woa doch a blos a Polackensau“ usw. usf. (anschließend schickte mich mein Vater wieder für einige Jahre nach Hause).

    Oder, aus jüngerer Zeit: Ich sitze vor drei oder vier Jahren mit meiner damaligen Freundin (und jetzigen Ehefrau) in einer der typischen Ratschkneipen. Wir unterhalten uns am Tisch gut mit den anderen Gästen, als ich gefragt werde: „Bist du aus Hessen oder aus Hannover?“ (ich spreche dialektfreies Deutsch mit leichter Südfärbung), darauf ich: „Nein, ich bin aus Polen“. Die Reaktion: „Wos, a Polackensau, und mit so oana Sau untahoid i mi. Aich hot da Hitler vagessn. Es gherts olle vagast!“. Er war sofort bewusstlos, der Rettungsdienst war bereits zehn Minuten später zur Stelle.

    Für mich war das Alltag, meine Freundin (Bayerin) ist aus dem Heulen nicht mehr herausgekommen.

    Damit soll es genug sein. Es sind dies, neben vielen anderen Erfahrungen aus „dem Alltagsleben“, eigentlich unwichtige (weil zu persönliche) Eindrücke.
    Ich bin der Meinung, dass das aus dem Duden Zitierte hinlänglich (er)klären sollte, was ich meinte; und dies, ohne „erst mal nur polemisch“ verstanden zu werden.

    -----------------
    @Langschläfer

    „Wenn Du es tatsächlich ernst meinen solltest, dann: HERZSTICHE - Die Briefe des Cyrano de Bergerac“
    Aber sicher meinte ich es ernst (ich bin Schnell- und Vielleser). Diesen Titel werde ich mir besorgen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von joungster () aus folgendem Grund: -----------------

  • Recht hat er!!

    Hi Youngster,

    Du sprichst mir, einem Deutschen (von Geburt an), aus der Seele. Ich finde "die Deutschen" im allgemeinen fürchterlich borniert und genau deshalb sind meines Erachtens viele Deutsche (mit Verlaub, das ist MEINE Meinung!!) auch sehr dumm. Sie sind sich ja alle so einig in ihrer Hetze gegen "Klugscheißer" und "Besserwisser" und fühlen sich sauwohl damit, nicht einmal die einfachsten Sachverhalte korrekt und verständlich formulieren zu können. Und Leute, die anders sind als der dumme Status Quo, werden geächtet. Ja, so sind sie leider, die Deutschen. Ich fühle mich fremd im eigenen Land. :(

    Ich möchte aber betonen, daß es auch rühmliche Ausnahmen gibt. Es soll (angeblich) hier in D ja sogar richtig geile Frauen geben, die nicht rumzicken und wissen, worums geht und woraufs ankommt; aber das sind vielleicht 1-2 von hundert? Oder so. Insofern besteht vielleicht noch Grund zur Hoffnung, nicht nur was die Frauen betrifft! ;) :bä:

    Warum die Deutschen lieber dumm bleiben als dazulernen? Würd ich auch gern wissen! Fragen wir sie doch mal...

    Also, fühlt Euch gefragt!!

    Wahrscheinlich fragen mich jetzt gleich wieder ein paar Leute, wieso ich dann noch hier und nicht längst über alle Berge verschwunden bin (womit natürlich aus ihrer Sicht das Problem gelöst wäre). :würg:

    Gruß,
    rumbero

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rumbero ()

  • Wer bitte sind denn »die Deutschen« oder »der (prototypische) Deutsche«? Auf welcher Grundlage wird hier verallgemeinert?

    @rumbero
    Es soll (angeblich) hier in D ja sogar richtig geile Frauen geben, die nicht rumzicken und wissen, worums geht und woraufs ankommt; aber das sind vielleicht 1-2 von hundert? Oder so.


    Wenn das kein sachkundiges und schlagkräftiges Argument zum Thema ist. Dazu fällt mir echt nichts mehr ein. :rolleyes:
    Und inwiefern sind die Deutschen lieber dumm als dazuzulernen?

    @joungster
    Was hat das mit dem von Dir geforderten Bestreben zu tun,
    »[…] dass man das Werkzeug „Deutsche Sprache“ wenigstens einigermaßen beherrscht (vor allem dann, wenn man strammdeutsche Positionen vertritt), oder – zumindest – beherrschen will.
    – der Zusammenhang erschließt sich mir nicht?

    Okay. Du lieferst mir eine Definition für den Begriff »Kultur« und sprichst zwei Zeilen weiter von Konzentrationslagern als »deutschen KulturZentren«. Dem und den Beispielen aus deiner Vita entnehme ich somit, dass für dich Deutschland im Jahr 2009 noch immer auf der Stufe der »auf einem bestimmten Gebiet während einer bestimmten Epoche geschaffenen, charakteristischen geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen« steht, sprich zu NS-Zeiten?!

    Hm. Man sieht also am 23. Januar 1942 aus dem Fenster und schaut auf eine verschneite Winterlandschaft. Man schaut dann am 18. Februar 2009 erneut aus dem Fenster und sieht auf eine verschneite Winterlandschaft. Und daraufhin postuliert man, dass die ganzen Jahre über Schnee gelegen hat und man sich somit wohl in einer Eiszeit befinde. Aber nicht nur das. Man leitet aus der Beobachtung des eigenen Umfelds gleichsam ab, dass es überall genauso ist. :confused:

    Verstehe mich nicht falsch. Ich verurteile, was dir passiert ist; sowohl damals als auch heute. Aber durch deine Erfahrungen gleich alle Deutschen in »Sippenhaft« zu nehmen? Tust Du damit nicht auch vielen/den meisten Deutschen Unrecht oder glaubst du tatsächlich, dass alle Deutschen so sind? Und jetzt bitte keine Empörungen bezüglich dessen, dass sich ein Vergleich von Holocaust/Xenophobie mit einer Winterlandschaft verbiete. Es geht mir um hier angestellte Verallgemeinerungen und da sollte es egal sein, worauf die Ursprungssituation fußt.

    Auch komme mit deinem Zynismus nicht so ganz klar. Was deine Erfahrungen angeht, so sind sie für den Rest der Menschheit vielleicht nicht »weltbewegend« gewesen, für dich und deine Welt war es mit Sicherheit prägend und daher »weltbewegend«, aber es deshalb als »normal« zu bezeichnen? Ich stoße mich auch an anderen Formulierungen etwas:
    »so ein Pech: Mein Vater überlebte die deutschen KulturZentren«

    Was soll das? Willst Du mit Absicht provozieren? Ich kann deine Erfahrungen nicht nachvollziehen, da ich (vielleicht auch glücklicherweise) nicht in deiner Haut stecke. Aber was bringt dich zu dieser Sekundärviktimisierung deiner Lebensgeschichte? Das, was dir passiert ist, ist schlimm und dagegen muss angegangen werden, im Kleinen und erst recht im Großen (wenn auch nicht mittels Selbstjustiz). Persönliche und vielleicht erst recht zu persönliche Erfahrungen sind niemals unwichtig; sie sind überaus wichtig, um gegen das Vergessen anzukämpfen. Aber warum vollziehst du diese Pseudobagatellisierung? Und inwiefern hat dies mit Streit- und Sprachkultur zu tun? Oder bin auch ich zu borniert (oder dumm), dies zu begreifen?

    Liebe Grüße,
    —CentCom

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von CentCom ()

  • Ich persönlich finde es schade, wenn ich auf die straße gehe und dann irgendwelche typen auf der straße rumplögen. Ich denke hierbei an solche feinen Formulierungen wie z.B. 'Ey, Alda, was geht.'

    Wenn ich solche typen sehe oder höre stellen sich mir die Nackenhaare auf.
    Entwicklung einer Sprache ist ja schön und gut, aber gewisse Umgangsformen sollten sich meiner Meinung nach nicht durchsetzen und man sollte diese auch entsprechend meiden.

    mfg Basti
  • Paderborner schrieb:

    Ich denke auch, das dieser Thread in eine Rassistische Richtung führen wird, sowie in dem NS-Zeit Thread bereits geschah und von den Mods "zu recht"gelöscht wurde.


    Diesen Thread wird es auch nicht anders ergehen, wenn diese Richtung eingeschlagen und beibehalten wird. Es werden hier bitteschön auch nicht allgemein Völker über einen Kamm gekehrt. Ich kann mir weder vorstellen, daß alle Polen noch in der Ära von J2P lebten, noch daß alle deutschen dumm seien und gegen Klugscheißer hetzten, wie ich hier bereits lesen mußte. Wenn, dann sind das fast immer einige wenige, die mit ihren Aktionen andere in Verruf bringen. Insofern bitte ich an die Sache differenzierter heranzugehen. Und achtet bitte auch auf die Wirkungsweise euerer Beiträge, nicht nur auf die Formulierung und Ausdrucksweise ;).


    Linda
  • CentCom schrieb:

    … Auf welcher Grundlage wird hier verallgemeinert? …
    Es wird wohl immer Themen geben, bei denen Verallgemeinerung nicht ganz zu vermeiden ist. Sie sollte sich allerdings in Grenzen halten.

    CentCom schrieb:

    @joungster
    Was hat das mit dem von Dir geforderten Bestreben zu tun, – der Zusammenhang erschließt sich mir nicht?
    Der Zusammenhang hätte sich Dir erschlossen, wenn die vielen Beiträge, die hier geschrieben wurden, noch zugänglich wären:
    freesoft-board.to/f274/bildung…g-424854.html#post4089881

    CentCom schrieb:

    … und den Beispielen aus deiner Vita entnehme ich somit, dass für dich Deutschland im Jahr 2009 noch immer auf der Stufe der »auf einem bestimmten Gebiet während einer bestimmten Epoche geschaffenen, charakteristischen geistigen, künstlerischen, gestaltenden Leistungen« steht, sprich zu NS-Zeiten?!
    Selbstverständlich ist auch mir bekannt, dass sich die Zeiten geändert haben; mit den Zeiten auch Möglichkeiten und Techniken. Nicht geändert haben sich m.E. allerdings die Familien, die seit mindestens 200 Jahre die Geschicke der im Bereich Deutschlands Lebenden bestimmen. Nicht geändert hat sich auch – so mein Empfinden – die politisch/militärisch/wirtschaftliche Stoßrichtung dieser Familien.
    Ich schaue also aus dem Fenster, und sehe das gleiche (nicht „dasselbe“) Personal wie schon Jahrzehnte zuvor (Deine Fensterparabel).

    CentCom schrieb:

    … Aber durch deine Erfahrungen gleich alle Deutschen in »Sippenhaft« zu nehmen? Tust Du damit nicht auch vielen/den meisten Deutschen Unrecht …
    Das täte ich, wäre es so, wie Du annimmst / mir vorwirfst. Außerdem würde ich mich nicht mehr in der BRD aufhalten.

    CentCom schrieb:

    … Es geht mir um hier angestellte Verallgemeinerungen …
    Siehe meinen ersten Satz in diesem Beitrag.
    Trotzdem ein Vergleich: Nimm ein Kilo strahlendes Deckweiß und füge eine Messerspitze Schwarz hinzu. Du wirst sehen, dass die Messerspitze Schwarz reicht, ein Kilo reiner Farbe (es ist mir bekannt, dass Weiß keine Farbe ist) zu versauen.

    - Aus der Art Deiner Beiträge schließe ich, dass ich Dir diesen Vergleich nicht erklären muss. -

    CentCom schrieb:

    Auch komme mit deinem Zynismus nicht so ganz klar. …
    Und inwiefern hat dies mit Streit- und Sprachkultur zu tun? Oder bin auch ich zu borniert (oder dumm), dies zu begreifen?
    Du fragtest danach (Zitat): „Wenn du konkrete Beispiele aus dem Alltagsleben oder deiner Erfahrungswelt berichten könntest, …“.

    Übrigens kann Zynismus rettend sein: Zwei meiner früheren Mitschüler haben im Alter von 12 Jahren Selbstmord begangen. Einer war tiefschwarz, der andere sprach sächsisch; beide waren – in Bayern – auf ihre Art stigmatisiert.

    Zu guter Letzt (so viel Gemeinheit muss sein): Ist dieser Satz von Dir korrekt (ich bin wirklich im Zweifel): „Ich verurteile, was dir passiert ist; sowohl damals als auch heute.“

    Und damit wären wir wieder bei der Sprache.
  • Nun, das ist keine Gemeinheit. Du hinterfragst mich und das finde ich wünschenswert. Denn auch ich bin nicht vollkommen und mache Fehler. Also hat mich dein Einwand dazu gebracht, mein »Wissen« zu hinterfragen und ich habe einmal nachgeschaut.

    Ja, die Formulierung ist richtig. Es heißt »sowohl … als auch …«. Allerdings ist die Version mit einem wie anstelle des als ebenso zulässig. Ich habe es so gelernt, wie ich es schrieb. Die Version mit wie hatte ich bisher als dialektale Varianz angesehen, aber sie sind anscheinend beide gleichberechtigt möglich. So wie ich bisher nur meine Version kannte, ging es dir vielleicht mit deiner. Auch wieder etwas gelernt. :)

    Nach dem von dir verlinkten Thread hatte ich auch schon gesucht, konnte aber nichts finden, da die Mods sich entschlossen hatten, sämtliche Antworten zu löschen aufgrund der Art und Weise, wie dort diskutiert wurde; wobei die Diskussion wohl teilweise alles andere als niveauvoll war, um es einmal vorsichtig auszudrücken. Es ist gut und richtig, dass seitens der Moderatoren so verfahren wurde. Wenn es mir allerdings noch möglich gewesen wäre, den Thread selbst zu lesen, dann hätte ich wohl deine Sichtweise und damit deinen Ansatzpunkt besser verstehen und nachvollziehen können.

    Liebe Grüße,
    —CentCom