Die Grünen und Die Linke

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  • jasamzivo
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  • Die Grünen und Die Linke

    Hallo warum traten die beiden Partein ' Die Grünen und Die Linke' so spät in der
    Politik ?? erst 1980/1990
  • vorher gabs diese parteien nicht...

    woraus die grünen entstanden sind, um wen und weshalb, weiß ich nicht, schätze da hilft dir wikipedia weiter.
    die linken sind jedenfalls aus der sed nach dem mauerfall hervorgegangen. deshalb gibts die auch erst seit ca. 90.

    greetings beatman
    [COLOR="Magenta"]Bin ab 2.9. erstmal nicht online. "umzug"[/color] => Beachtet mein Blog.
    User helfen Usern: die FSB-Tutoren!(Zum Chat) mit den Tutoren
    Haltet euch an den Ehrencodex hier im Board
  • Nicht ganz richtig.

    Die Grünen sind eigentlich ein Produkt der 68iger Bewegung. Man war für Umweltschutz, gegen Aufrüstung, gegen Atomkraft na und all so Zeugs halt.
    Die Linke ist ein Zusammenschluss von PDS (hervorgegangen aus der DDR SED) und der WASG (hervorgegangen aus der BRD SPD).

    Näheres bzw. umfangreichere Informationen zum Thema findest du sicherlich bei google oder Wikipedia.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Die Linke ist eine Partei in Deutschland, die sich zum Demokratischen Sozialismus (Macht durch das Volk) bekennt. Ideologisch positioniert sie sich links von den anderen im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien.

    Die Partei entstand am 16. Juni 2007 durch Zusammenschluss der Linkspartei.PDS mit der WASG, einer Vereinigung aus einem abgespaltenen SPD-Flügel und SPD-kritischen linken Gewerkschaftern. Zu ihrem größeren Teil ging sie aus der PDS hervor, die ihrerseits aus der ehemaligen DDR-Staatspartei SED von 1990 entstanden war. 1990 waren überwiegend Reformer in der SED Führung, welche nichts mit dem zu vorigen SED-Regime inkl. derer Ansichten zu tun hatten. Gleichberechtigte Vorsitzende sind Lothar Bisky (vormalig PDS) und Oskar Lafontaine (vormalig WASG).

    Die Wählerschaft der Partei in den neuen Bundesländern entspricht der einer Volkspartei. Im Bundestag stellt sie derzeit (16. Legislaturperiode 2005–2009) die viertstärkste der fünf Fraktionen mit 53 von 612 Sitzen. Die Linke ist auf europäischer Ebene Mitglied der Europäischen Linken und wirkt im Forum der Neuen Europäischen Linken (NELF) mit.

    In der Politikwissenschaft wird die Frage, inwieweit die Partei Die Linke – unter Einschluss ihres Vorläufers Linkspartei.PDS – als extremistisch zu bewerten sei, diskutiert und uneinheitlich beantwortet. Auch innerhalb der Länder variiert die Einstufung durch die Innenministerien, stark (siehe Beobachtung durch den Verfassungsschutz). Das die Linke unrechtmäßig durch den Verfassungsschutz beobachtet wird, liegt in der Tatsache begründet, dass Wolfgang Schäuble ein CDU-Hardliner ist der unter krankhaften Verfolgungswahn leidet. Die Aktionen und Programme der Linken sind legitime Anliegen, die die SPD leider aus den Augen verloren hat und nun durch erhebliche Stimmenverluste wieder für sich entdeckt. So kopiert sie im Wahlkampf soziale Forderungen, welche die Linken schon vor Jahren in ihrem Wahlprogramm zu stehen hatten, als die SPD noch mit Schröder und "Superminister" Clement durch ihr politisches Handeln den Vorschub für Dumpinglohne und Sozialabbau leisteten. Auch die CDU hat erkannt, dass die Partei, welche sie durch ihren Minister beobachten lässt, mehr und mehr Zustimmung erhält. Das ist auch der Grund, warum die CDU ihre Macht nutzt, um die Linke mit allen Mitteln zu bekämpfen. Hierbei geht es aber nicht darum, dass die Linke Verfassungswidrig wäre, sondern vielmehr darum, die Partei Die Linke zu diskreditieren. Immerhin hat die Linke mehre Verfassungsklagen immer erfolgreich für sich entscheiden können. Die illegalen Aktivitäten des Herrn Schäuble lassen vermuten, dass er den Verfassungsschutz zur Stärkung der CDU missbraucht. Ich bin daher der Auffassung, dass Herr Schäuble aufgrund seiner illegalen Beobachtungen sich selbst vom Verfassungsschutz beobachten lassen müsste! Leider geht das nicht, da er ja sozusagen der Boss ist.
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]
  • Thanks

    Sehr gut erklärt und auch die Wahrheit gesprochen!!!


    SPD und CDU haben Angst das der "Arbeiter" zu viel von den Linken aufgeklärt wird und sie ihre Macht und ihre "Aufsichtsratpöstchen" verlieren.
    Jetzt nach der Wahl hat die SPD (Frühere Arbeiterpartei) schon ihre "Strafe" vom Wähler erhalten. Die SPD hat schon einen großen Teil ihrer Macht und viele "Aufsichtsratpöstchen" verloren. Einen großen Beitrag hat daran die Linke geleistet. Mit ihren Kampangen gegen die Linken haben die SPD und CDU versucht genau dieses zu verhindern, man hat uns Arbeiter für so Dumm gehalten, dies alles zu glauben.

    Aber Gnade uns Gott was jetzt in den nächsten 4 Jahren auf uns zukommen!!!

    Meik
    Geben ist besser als nehmen!!!
  • Auch, wenn CDU und FDP alles andere als sozial sind, so werden sie es sich sicher 10x überlegen, den Sozialstaat weiter abzubauen. Was der Abbau für die SPD gebracht hat, sollte FDP und CDU im Auge behalten und an keinem Tag ihrer Regierung vergessen. Macht sie es nicht, wird die Linke der nächste Wahlsieger sein. Mit jedem Armen steigt auch überproportional die Macht der Linken. Zudem hat jeder Arme auch meist Oma, Opa, Tante, Onkel, Mutter und Vater. Alle sind Wahlberechtigt und ergeben zusammen eine nicht zu verachtende Macht, gegen die 15% Reiche nichts entgegenzusetzen haben. Die jetzige Regierung lebt gefährlich, wenn sie versucht arme noch ärmer zu machen und weiter zu produzieren. Es kann schneller knallen als sie denkt!
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]
  • Henry277 schrieb:

    Nicht ganz richtig.

    Die Grünen sind eigentlich ein Produkt der 68iger Bewegung. Man war für Umweltschutz, gegen Aufrüstung, gegen Atomkraft na und all so Zeugs halt.
    Die Linke ist ein Zusammenschluss von PDS (hervorgegangen aus der DDR SED) und der WASG (hervorgegangen aus der BRD SPD).

    Näheres bzw. umfangreichere Informationen zum Thema findest du sicherlich bei google oder Wikipedia.


    Ergänzung mal zu den Grünen

    Entanden wie oben angeführt waren sie politisch ein Nichts. Nach der Wende haben sie sich mit dem Bündnis 90 aus den neuen Ländern zusammengeschlossen und haben daurch eigentlich erst Stärke und Zuspruch gefunden. Also nicht immer nur auf den Linken rumhacken, daß diese aus eine Ostpartei hervorgegangen wären. Die Stärke der Grünen kommt auch dahaer und die ehemaligen Blockparteien in der DDR , wie CDU und LDPD (Liberal Demokratische Partei Deutschlands ) sind auch in der West CDU bzw. der FDP aufgegangen, davon will auch keiner Reden.

    Und wer mal was mehr und evtl. Spekulationen zu unserer Kanzlerin haben möchte, sollte sich das hier mal ansehen:

    War Kanzlerin Angela Merkel Stasispitzel " IM Erika" ? - politik.de - Portal für politische Information und Kommunikation


    cu

    habra
  • jasamzivo schrieb:

    Hallo warum traten die beiden Partein ' Die Grünen und Die Linke' so spät in der
    Politik ?? erst 1980/1990


    Die Linke gibts erst seit 2 Jahren...
    Vorher gab es PDS und WASG...
    Die WASG gab es aber eigentlich nicht lange...
    Aber eigentlich ist es immer noch die SED und die gibt es schon viel länger...
    Und die hat Sozialdemokraten verfolgt und jetzt wollen sie zusammen arbeiten...
    Ausserdem weis keiner wo das SED vermögen ist...
    Und ihr könnt mich jetzt für meinen reisserischen beitrag schlachten...
  • .Pulmol. schrieb:

    Die Linke gibts erst seit 2 Jahren...
    Vorher gab es PDS und WASG...
    Die WASG gab es aber eigentlich nicht lange...
    Aber eigentlich ist es immer noch die SED und die gibt es schon viel länger...
    Und die hat Sozialdemokraten verfolgt und jetzt wollen sie zusammen arbeiten...
    Ausserdem weis keiner wo das SED vermögen ist...
    Und ihr könnt mich jetzt für meinen reisserischen beitrag schlachten...


    Such mal nach einer Statistik über das Alter von Mitgliedern der Linken. Das Fürht Deine Argumentation ad absurdum. Die Linke müßte dann nämlich ein Durchschnitsalter von 60 Jahren haben. Mit 18 konnte man erst eintreten und dann 20 Jahre Einheit macht schon 38. Wo sollen da noch so viele " alte Genossen " herkommen ?

    Und zum Vermögen der SED , da mußt Du mal die Finanzminister seit der Wende fragen. Das meißte ging in der Staatshaushalt.
  • .Pulmol. schrieb:

    Aber eigentlich ist es immer noch die SED und die gibt es schon viel länger...
    Und die hat Sozialdemokraten verfolgt und jetzt wollen sie zusammen arbeiten...
    Ausserdem weis keiner wo das SED vermögen ist...

    So ein Schwachsinn! Ist es das was sie euch heute in der Schule beibringen oder wie kommt ein 20ig jähriger zu solchem Unwissen? Schon traurig.
    Das erklärt allerdings auch warum selbst 20 Jahre nach der Wende immer noch so tiefe Gräben zwischen Ost und West existieren.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • @ citylauf:
    Mit dem Kündigungsschutz kann man es aber auch übertreiben!
    Unser Nachbarland, die Schweiz, hat ein wesentlich einfacheres und scheinbar für den Arbeitnehmer nachteiligeres Kündigungsschutzgesetz und merkwürdigerweise ist die Arbeitslosenquote dort weitaus niedriger als in Deutschland.

    Versuche mal als Arbeitgeber einem schwerbehinderten Mitarbeiter zu kündigen, selbst wenn dieser sich unmöglich oder gar ungesetzlich verhalten hat.

    Manche Gesetze wirken auf Arbeitgeber teilweise abschreckend und dann stellt man halt lieber nicht ein und verteilt die Arbeit auf die Anwesenden!

    Im Übrigen wird ein großer Teil des Arbeitsmarkts durch Handwerker sowie Kleinbetriebe und Mittelständler abgedeckt, die sich täglich um Kunden und Aufträge oder auch Kreditlinien bemühen, die aber keine großen Vermögen durch ihre Firmen erzielen.


    Zum Thema GRÜNE:
    Die Zeit schien damals reif für eine alternative Partei, deren Mitglieder sich für eine intakte Umwelt, gesunde Nahrung sowie einem sozial und ökologisch verträglichen Leben aussprachen. Wie man sah, war es ein Sammelbecken unterschiedlichster politischer Vorstellungen, von der strickenden Alternativen bis hin zum radikalen Linken.

    Viel wurde versucht und propagiert, wie die Abgeordnetenrotation, die Beschränkung der Abgeordnetendiäten mit Teilabgabe an die Partei und vieles mehr. Trotz die GRÜNEN selten Regierungsverantwortung hatten, haben sie nach und nach viel bewirkt.

    Warum es sie vorher nicht gab? Die Jahrzehnte nach dem 2. Weltkrieg waren geprägt von ungezügeltem Wachstum auf Kosten von Mensch und Umwelt, der leichtfertige Umgang mit giftigen Materialien in der Landwirtschaft oder der Industrie brachte aber immer mehr Menschen in Rage. Irgendwann fanden sich genug kritische Bürger zusammen um die GRÜNEN zu gründen.
  • Faehnrich schrieb:

    @ citylauf:
    Mit dem Kündigungsschutz kann man es aber auch übertreiben!
    Unser Nachbarland, die Schweiz, hat ein wesentlich einfacheres und scheinbar für den Arbeitnehmer nachteiligeres Kündigungsschutzgesetz und merkwürdigerweise ist die Arbeitslosenquote dort weitaus niedriger als in Deutschland.

    Das kann man gar nicht ernst genug nehmen. Der Kündigungsschutz dient zum Schutz des Arbeitnehmers vor Unternehmerwillkür. Es gibt keinen Beweis dafür, dass Lockerungen im Kündigungsschutz zu mehr Arbeitsplätzen führt. Das Märchen glaubst doch nur du.

    Faehnrich schrieb:

    Versuche mal als Arbeitgeber einem schwerbehinderten Mitarbeiter zu kündigen, selbst wenn dieser sich unmöglich oder gar ungesetzlich verhalten hat.

    Ja, wenn es darum geht, ausgerechnet den wegen seiner Behinderung loswerden zu wollen, dann soll das auch schwer werden.
    Der Kündigungsschutz besagt ja nicht, dass der Schwerbehinderte unkündbar ist, sondern geprüft werden muss, ob nicht ein Anderer an seiner Stelle gekündigt werden kann. Denn ein Schwerbehinderter wird kaum noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Allerdings darf der Kündigungsgrund nicht im Verhalten der Person liegen. Das heißt also, hat er sich pflichtwidrig verhalten, kann er trotzdem gekündigt werden. Hier greift das KSchG nicht.

    Die Lockerung des Kündigungsschutzes fordert doch immer wieder der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände Dieter Hundt. Dessen arbeitnehmerfeindliche Äußerungen sind ohnehin schon hinlänglich bekannt.
  • @ Jumper:
    Frag mal Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Kleinbetrieben und im Mittelstand, deren Chefs wirklich einen guten Draht im Allgemeinen zu ihren Mitarbeitern haben. Dann unterstelle mir weiterhin Märchen! Aber nur dann!

    zum Thema Schwerbehinderte:
    Ich hab es bereits zwei mal mitbekommen, dass solchen Leuten, trotz massiver Verfehlungen, nicht so ohne weiteres gekündigt werden konnte. Fliegt anderswo ein Mitarbeiter wegen einer Bagatelle (Handy aufgeladen am A.P.), dann stimmt dieses Integrationsamt der Kündigung nie zu. Im einen Fall wurde ein Aufhebungsvertrag mit Abfindung vereinbart, trotz der Mitarbeiter eigentlich eine Strafanzeige hätte erhalten müssen im anderen Fall wurde das über zwei Instanzen des Arbeitsgerichts ausgefochten. In beiden Fällen ging es nie um die Behinderung, definitiv.

    Aus diesem Grund zahlen Betriebe lieber eine Ausgleichsabgabe, anstatt Schwerbehinderte einzustellen. Wie gesagt, man kann es gesetzlich auch übertreiben. genau wie mit diesem Schwachsinn der Benachteiligung (Gleichbehandlungsgesetz), das dem Arbeitgeber bedingt vorschreiben will, wen er einzustellen hat und wen nicht. Und nein, ich bin kein Arbeitgeber!
  • Faehnrich schrieb:

    Zum Thema GRÜNE:
    Die Zeit schien damals reif für eine alternative Partei, deren Mitglieder sich für eine intakte Umwelt, gesunde Nahrung sowie einem sozial und ökologisch verträglichen Leben aussprachen. Wie man sah, war es ein Sammelbecken unterschiedlichster politischer Vorstellungen, von der strickenden Alternativen bis hin zum radikalen Linken.


    Auch wenn ich es erschreckend finde,
    wie sehr verkürzt die Gründungs- und Entwicklungspozeße der damaligen "Grünen Alternativen Listen" hier dargestellt werden bzw. überhaupt bekannt sind ... :rolleyes:

    Das oben von Faehnrich genannte könnte übrigens heutzutage genauso formuliert auch auf die Linke angewandt werden ;)
    Denn ein sozial und ökologisch verträgliches Leben bedingt(e) schlicht eben auch ein (Um-)/Nachdenken über ökonomische und zwischenmenschliche Fragen ;)

    Die damals z.B. von "alternativen" Ökonomen u.a. auch kurzzeitig ins 'reale' Leben gerufene "Ökobank", vorherige Theoriearbeitskreise zur alternativen Ökonomie sowie die Aufarbeitung und Wiederbelebung genossenschaftlicher Projekte und Netzwerke hatten natürlich langjährigen Vorläufe.
    Je nachdem entstanden sowohl aus der Spät68iger Bewegung, sowie aber auch aus den nachfolgenden Bewegungen an Unis und Schulen
    wie auch aus anderen Teilen der teils ja arbeitenden Jugend (Hausbesetzungen, Kampf gegen Preiserhöhungen etc.pp), die sich dabei natürlich auch mit Themen wie Basisdemokratie, neuen Bildungssystemen, wie z.B. freien (Ganztags-)Schulen, freier Zugang zu Bildung für Alle und weiteren sozialen Projekten beschäftigten.
    Globale Fragen (Eine Welt/Greenpeace/atomare Aufrüstung) sowie auch die weltweit vorherrschende ökonomische Unterdrückung fast aller nichtindustrialisierten Staaten und der Kampf um Menschenrechtsfragen sowie die Sympathie mit Befreiungsbewegungen, wie z.B. in Südafrika (Apartheit), Chile, Nicaragua und auch anderweitig auf der Welt haben doch damals schon auch heute noch existierende Probleme thematisiert.
    Auch deshalb, weil dies von den damaligen 4 Parteien (CDU/CSU/SPD/FDP)
    - damals wie auch heute noch ;) - schlicht gar nicht oder höchstens einmal partiell aus taktischen Gründen aufgegriffen wurden.

    Insofern stellt die derzeitige "Linke" heute lediglich eine Renaissance des Zusammenschlusses kritischer Köpfe aus dem ehemaligen 'Ost und West' dar.
    Im Westen fanden sich halt enttäuschte SPD'ler, Gewerkschafter, parteilose Intellektuelle wie aber auch Arbeiter zusammen, teilweise sogar noch ergänzt durch die von den "Realos" der "Grünen" ausgegrenzten "Fundis".
    Über die Entwicklung der PDS wurde hier ja nicht nur hier schon ausführlicher geschrieben ;)

    Übrigens.
    Sowohl die "Grünen" sowie vor allem auch die "ehemalige PDS" lässt zugegebenermaßen in so manchen wichtigen Teilbereichen eine Aufarbeitung ihrer Vorgeschichte sehr vermissen ;)
    Aber dies gilt ja eigentlich für alle hiesigen Parteien bzw. eben so mancher ihrer (dubiosen) Mitglieder ;)

    Solange aber konstruktive Selbstkritik der Parteien vor allem aus wahltaktischen Gründen unterlassen wird, die befürchtet, das unproduktive Selbstzerfleischungen dem kurzzeitigen politischen(Wahl-)Erfolg abträglich sein könnte, wird eine weitere Zersplitterung und Aufteilung unserer Parteienlandschaft wohl weiter gehen.

    mfg
    muesli

    PS.
    Danke @habra für diesen Angela Link
    War Kanzlerin Angela Merkel Stasispitzel " IM Erika" ? - politik.de - Portal für politische Information und Kommunikation
    Dieser thread war ja nicht nur schon vor Jahren lesenswert ...
    Auch wenn Frau Kasner, wie übrigens zu einigen Dubiositäten ihrer politischen Vita, es nie für nötig hielt, auch dazu einmal klar Stellung zu beziehen ;)
    Eine gute (revisionistische) Kaderausbildung zeigt eben "überall" seine "Vorteile" ;)
    Man lässt belastendes Material halt einfach 'verschwinden'...
    Es wird schon niemand merke(l)n...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von muesli () aus folgendem Grund: Korr.

  • muesli schrieb:

    ... Das oben von Faehnrich genannte könnte übrigens heutzutage genauso formuliert auch auf die Linke angewandt werden ...


    Ob du das erschreckend findest, ist mir egal.
    Die GRÜNEN aber um Ende der Siebziger Jahre herum mit den LINKEn etwa 30 Jahre später zu vergleichen, dafür benötigt man schon eine dicke Brille - in rosarot. ;)

    Von Anfang an war bei den Grünen maßgeblich der Schutz von Umwelt und Natur einer der maßgeblichsten Pfeiler ihrer Politik. Zudem, ich schrieb es bereits, war es ein Sammelbecken unterschiedlichster politischer Anschauungen, die allerdings, da hast du recht, die damals bestehenden Parteien und deren Politik nicht mehr abkonnten. In der Partei DIE.LINKE sehe ich zwar auch viele politisch Unzufriedene, aber tendenziell doch andere Ziele.

    Sicher kann man - stark verkürzt - nicht alles über die GRÜNEN in wenigen Sätzen schreiben, aber dafür haben wir ja zum Glück unseren muesli, der seit 173 Jahren die Welt bereist und Politik bis zum heutigen Zeitpunkt studiert (bekommst du noch Bafög?). :D
    Nichts für ungut, aber manchmal kann man es auch ein klein wenig übertreiben ... ;)

    (Jetzt gewöhne ich mir schon fast deine Smiley-ritis an).
  • Faehnrich schrieb:

    Ob du das erschreckend findest, ist mir egal.
    Die GRÜNEN aber um Ende der Siebziger Jahre herum mit den LINKEn etwa 30 Jahre später zu vergleichen, dafür benötigt man schon eine dicke Brille - in rosarot. ;)


    Genau, die Linke wird heute schon mal ganz gern vom politischen Gegner, warum auch immer, als extrem eingestuft, genau wie auch die Grünen früher. Hingegen gibt es von den Grünen Beweis-Videos, wie sich in etwa ein Herr EX-Außenminister Fischer während einer Demo mit der Polizei prügelt. Diese Beweisvideos zur Unterstellung einer Extreme sind mir bei der Linkspartei hingegen nicht bekannt! :D

    Faehnrich schrieb:

    Von Anfang an war bei den Grünen maßgeblich der Schutz von Umwelt und Natur einer der maßgeblichsten Pfeiler ihrer Politik.


    Bei den Linken steht der maßgebliche Schutz aller Arbeitnehmer und sozial Benachteiligten ohne Lobby im Vordergrund.

    Faehnrich schrieb:

    In der Partei DIE.LINKE sehe ich zwar auch viele politisch Unzufriedene, aber tendenziell doch andere Ziele.


    Tendenziell andere Ziele? :confused:

    Mindestlohn -> Wollen Grüne und Linke!
    Mehr Bildung -> Wollen Grüne und Linke!
    Regulierung des Finanzsektors -> Wollen Grüne und Linke
    Privatisierung von öffentlicher Dienstleistungen beenden -> Wollen Grüne und Linke
    Straßen durch mehr Polizeipresents sichererer machen -> Wollen Grüne und Linke
    Neue Arbeitsplätze bei Bildung und Ökologie schaffen -> Wollen Grüne und Linke

    Irgendwo sehe ich da nur zwei Parteien, die eigentlich das Gleiche wollen.

    Wo sind da tendenzielle Unterschiede?

    Faehnrich schrieb:

    Sicher kann man - stark verkürzt - nicht alles über die GRÜNEN in wenigen Sätzen schreiben, aber dafür haben wir ja zum Glück unseren muesli, der seit 173 Jahren die Welt bereist und Politik bis zum heutigen Zeitpunkt studiert


    Gut das wir muesli haben, der seine Ansichten oft auch schlüssig begründen kann. Oder fällt mir das nur auf? Habe diesbezüglich sogar etxtra mal meine Rosa-Rote Brille abgenommen! :)
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Thanks ()

  • Dann nehme auch ich einmal meine dunkle Brille und die gelbe Armbinde mit den drei schwarzen Punkten ab.

    Was den damaligen Grünen die Umweltthematik das ist den heutigen Linken das sozialen Thema. Die Grünen waren ein Zusammenschluß unterschiedlichster politischer Stömungen unter dem kleinsten gemeinsamen Nenner 'Umwelt'. Die Linken hingegen sind ein Zusammenschluß unterschiedlichster politischer Strömungen unter dem kleinsten gemeinsammen Nenner 'Soziales'. Muß ich nun eine rosa-rote Brille aufsetzen, um dies sehen zu können oder muß ich, damit es ins Bild passt, die Geschichte neu erfinden?

    Warum denn nicht gleich die westdeutsche Linke als RAF-Nachfolge diskreditieren? Zumindest im Westen haut es mit der gängigen Formel 'Linke=SED' ja nicht hin. Die DKP als einzige damaliger Befürworter der DDR ist meilenweit von den heutigen Linken entfernt. Da muß man dann schon andere Feindbilder suchen. Zumindest füri einen der Bosse ist sie die SPD-Nachfolgepartei. Der SPD kreidet das natürlich niemand an.

    Dann setze ich meine dunkle Brille mal wieder auf. Besser blind und taub, als immer nur den gleichen einseitigen Mist von sich geben, weil man nicht willens oder nicht in der Lage ist, die Realität so anzuerkennen, wie sie nun einmal ist.

    Gruß Konradin
  • Na prima, dann nimmt der eine oder andere schon mal seine Brille ab, wobei mir die rosaroten schon ausreichen. Sollte mancher noch Blindenarmbinden benötigen, dann mein Mitgefühl ... :D


    Werter Konradin, die LINKE als RAF-Nachfolger zu diskreditieren würde mir fern liegen. Wie du auf so einen Vergleich kommst und dies meinem Beitrag zu entnehmen meinst, irritiert mich dann doch. Ich sehe die LINKE weder als Feind noch als SED-Nachfolger generell. Doch wurden viel der Wahlversprechen abgegeben, auch von den LINKEn. Zudem sind, auch wenn manche das nicht gerne sehen, lesen und hören, genug Stalinisten oder Linksaußen in der Partei mit am Werk. Mir macht sie das nicht sympathischer oder glaubhafter. Der Kandidat der LINKEn bei uns im Wahlbezirk ist auch ein ehemaliger SPDler, hat seine Kanzlei 100 m von mir weg. Er hatte politisch und juristisch seine Eskapaden und ich würde ihm nicht vertrauen.

    Vielleicht mögen mich die LINKEn in einigen Jahren eines Besseren belehren - wer weiß? Die GRÜNEN waren mir von Anfang an sympathisch.
  • Faehnrich schrieb:

    Zudem sind, auch wenn manche das nicht gerne sehen, lesen und hören, genug Stalinisten oder Linksaußen in der Partei mit am Werk. Mir macht sie das nicht sympathischer oder glaubhafter.

    Vielleicht mögen mich die LINKEn in einigen Jahren eines Besseren belehren - wer weiß? Die GRÜNEN waren mir von Anfang an sympathisch.


    Ach Faehnrich, dass es in einer Partei auch immer Leute gibt, die nicht in eine Partei hinein gehören ist doch unstrittig. Ganauso wird es auch bei den Grünen Unternehmer geben, welche das Geld für eine Filteranlage nicht ausgeben, weil doch erst mal die anderen etwas für die Umwelt tun sollten. Ach wird es in der FDP sogar welche geben die arbeitslos sind. Und in der CDU wird es auch Nazis geben. Man sollte bei Betrachtung der jeweiligen Parteien nicht den Einzelnen suchen, sondern das Ziel der Partei an sich im Auge behalten. Meinst du ein Gysi wünscht Stalinisten, oder eine Merkel Nazis, oder ein Westerwelle Arbeitslose, oder eine SPD einen Clement in ihrer Partei? Jede Partei hätte am liebsten eine Masse Gleichgestrickter. Es ist sicher unstrittig, dass es auch in einer Partei, wie den Linken noch Menschen gibt, die stalinistisch denken, aber in der SPD gibt es auch genügend, die immer noch Agenda 2010, entgegen der Basis, in den Himmel loben. Manche Parteimitglieder wollen eben nicht war haben, dass die Partei in der sie Mitglied sind, nicht mehr ihre politische Heimat sein kann. Erst gestern hat Gysi bei der Ost-West Show bei RTL seinen Standpunkt zur DDR klar und deutlich gemacht. Er sagte auch, dass die DDR eine Diktatur war und ihm war auch nicht wohl, dass er als junger Mann um studieren zu können er erst einmal die Kuhställe reinigen musste. Meinst du so einer denkt stalinistisch? Auch ist er ein Sozialist, weshalb er schon aus diesem Grunde die Politik von Stalin verachten muss. Immerhin war es Stalin, der dafür Sorge getragen hat, dass man heute Sozialismus mit etwas schlechtem in der Welt pauschal assoziiert und sich kaum einer im klaren ist, was das Wort und der Grundgedanke dahinter an sich bedeutet. Ich persönlich finde es sehr schade, dass die kapital-orientierte Welt überhaupt nicht weis, was Sozialismus ist und immer nur aus der DDR und UDSSR Schlussfolgerungen daraus zieht, was Sozialismus ist, obwohl es noch keine Staatsform des tatsächlichen Sozialismus gegeben hat. Sich als sozialistische Staatsform zu bezeichnen heist noch lange nicht, dass man auch eine ist! Jeder sollte sich nur vor Augen halten, was Sozialismus heist, nämlich: Macht durch das Volk! Es ist also absurd, dass ein Land, wie die DDR im Sinne von Lenin und Marx je sozialistisch gewesen sein kann! Ein Land was diktatorisch regiert wurde, wurde folglich auch nicht durch das Volk regiert und kann somit auch nicht sozialistisch sein. Also nicht immer denken, dass, wer die Linke wählt, der auch wieder eine Diktatur wählt. Sozialismus hat mit einer Diktatur soviel zu tun, wie der Westerwelle mit Armen.
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]

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  • Meinen Kommentar #18 habe ich keineswegs direkt an dich gerichtet, Faehnrich, ich habe das leidige Thema nur einmal mehr aufgegriffen, weil meines Erachtens gerade in dieser Hinsicht hier viel zu wenig differenziert wird. Die alten Vorurteile werden oft wie ein Schild vor sich hergetragen und die Sachlichkeit bleibt gelegentlich auf der Strecke. Nicht bei jedem, aber leider doch hin und wieder.

    Der eine differenziert eben mehr, der andere etwas weniger. Die Übergänge sind dabei fließend.

    Auch mir sind Mitgleider der Linken persönlich bekannt, mit welchen ich nicht kann. Aber das ist bei anderen Parteien nicht anders. Wenn ich das einmal auf die hessischen Verhältnisse übertrage: ein Roland Koch ist für mich absolut untragbar. Auch wenn ich die anderen Lokalpolitiker keineswegs in mein Herz geschlossen habe sind sie allesamt für mich die bessere Alternative und zwar gleichermaßen, ob einzeln oder in Koalitionen. Der Koch muß einfach weg und wenn es nur mit Beteiligung der Linken geht, dann eben mit Beteiligung der Linken.

    Wenn hessische SPD-Abgeordnete so vehement gegen eine Beteiligung der Linken sind, daß sie einen Roland Koch zum de-Facto-Ministerpräsidenten machen, dann sollten sie sich ernsthaft überlegen, ob sie nicht in der CDU besser aufgehoben sind. Denn ein soziales Gewissen, das grundsätzlich gegen die Linken ist, aber einen Koch billigend in Kauf nimmt, das ist keines.

    Dann schon eher die Linken.

    Gruß Konradin
  • Also von beiden Übeln das Kleinere wählen.

    Das macht die SPD übrigens in Thüringen auch gerade durch. Entgegen dem Trend der Bundes-Partei gibt es in Thüringen einen Rechtsruck in der SPD. Matschie geht sogar noch weiter. Er erklärt sich mit wesentlichen Punkten des CDU-Parteiprogramms solidarisch. Der ist doch nur noch ein rot angestrichener Schwarzer.

    Andererseits kann es die SPD sich nicht leisten, nach links abzudriften. Sie würde sich kaum noch von den Linken unterscheiden und eine der beiden Parteien wäre überflüssig oder es gäbe eine Vereinigung beider Parteien, wobei der rechte Flügel zur CDU gehen würde.
  • Sorry, aber hierzu muss ich doch gegenreden...

    Faehnrich schrieb:

    Von Anfang an war bei den Grünen maßgeblich der Schutz von Umwelt und Natur einer der maßgeblichsten Pfeiler ihrer Politik.

    Sagt wer?
    Und was ist daran maßgeblich bzw. wer bestimmt dies ?
    Solltest Du in der Zeit von 1975 bis ~ 1983 wirklich in der grünen, alternativen Bewegung politisch aktiv gewesen sein,
    müsstest Du es eigentlich besser wissen.
    Nicht alles, was in Medien oder heutzutage von der grünen "Partei" dazu veröffentlicht wird, spiegelt die tatsächlichen politischen Spektren wieder.
    Man denke hier nur einmal an die Auseinandersetzung der "Realos" und "Fundis".

    Ich hingegen kann sowohl die damalige Zeit aus eigener Erfahrung beurteilen, in welcher ich nicht nur im Norden sondern bis hinunter *g* nach Hessen und Baden zu diesem Thema unterwegs war. Und auch heute beobachte ich sehr real die Entwicklung auch der Linken nicht nur in Berlin, sondern auch im Norden sehr genau.

    Deshalb, aus einer anderen "Meinung" heraus,
    Anderen eine "Brille" verpassen zu müssen und das Wissen und die reale Erfahrung Anderer zu diskreditieren, wirft so doch ein sehr schräges Licht auf Deine (recht subjektive, Medien konforme) politische Sichtweise.
    Ausgewogen, neutral, aber vor allem aufklärend ist sie so aber bestimmt nicht.

    Nennt die "Bösen" beim Namen,
    aber pauschaliert nicht (nur) nach den größten "Schreihälsen".
    Und vor allem..
    Redet mit "Aktivisten" und "Befürwortern" möglichst aller Parteien
    und macht Euch ein eigenes Bild von Parteien, Parteigängern und deren Zielen.

    Weder fallen dann "Wahlentscheidungen" wirklich schwer,
    auch wenn man immer noch zwischen den geringsten "Übeln" entscheiden muss.
    Denn die perfekte Partei (deines/eures Glaubens) wir es eh NIE geben ;)

    mfg
    muesli

    PS.
    Was Matschie (und/oder die SPD) in Thüringen betreibt,
    ist Größenwahn verbunden mit ignoranter Selbstüberschätzung.
    Als (noch) drittgrößte Fraktion auf dem Ministerpräsidentensessel zu beharren,
    ist eh nicht wirklich ernst zu nehmen. Aber die Fehler einer (gescheiterten) großen Koalition aus Bequemlichkeit und aus subjektiven Animositäten heraus zu wiederholen, anstatt z.B. besser die Kandidatur/Wahl von mehreren suspekten Mitgliedern der linken Fraktion offen bei Gesprächen mit zu thematisieren und evtl. dort Bedingungen zu stellen, ist einfach so nur armselig.
    Das ist keine Politik, sondern Machtgeilheit
  • muesli schrieb:

    Was Matschie (und/oder die SPD) in Thüringen betreibt...Das ist keine Politik, sondern Machtgeilheit

    Ein guter Grundstock für die SPD, um in absehbarer Zeit unter die 20% zu sinken. Sie scheinen sich treffsicher genau mit den SPD-Wählern anzulegen, welche ihr letztes Ergebnis nicht als Debakel erscheinen lassen wollten.

    Ich für meinen Teil hatte von Anfang an die westdeutsche Linke im Auge, ebenso die Grünen. Wesentlicher Unterschied war damals, daß die Linken (im Westen) aus zahlreichen kleineren Parteien bestanden, die Grünen hingegen aus (mindestens) zwei Flügeln innerhalb einer Partei. Zumindest in den Anfangstagen waren auch noch die Öko-Rechten dabei.

    Als die Grünen dann schließlich erste Wahlerfolge hatten und die anderen Parteien bemerkte, welches Wählerpotential vorhanden war, änderten sie ihren Kurs hinsichtlich der Grünen. Plötzlich war z.B. die F.D.P. die erste Partei, welche schon immer für die Belange der Umwelt eingetreten ist... :D

    Nun, diese Zeiten sind vorbei und die Grünen sind längst assimiliert worden. Keiner sagt mehr, daß er sich mit Grünen nicht an einen Tisch setzen kann, dazu sind sie alle zu abhängig und zu machtgeil. Die Zeit der koalitionslosen Regierungen scheint vorbei zu sein und so geht alles seinen gewohnten Gang. Wartet nur noch ein Weilchen, und auch die Linken sind aus dem politischen Spektrum nicht mehr wegzudenken. Neue Feindbilder braucht die Republik.

    Gruß Konradin
    Aktuell zum 70. Jahrestag:
    Auschwitz war sicher nur die Folge berechtigter Ängste gegen die Juden.
    Damals war es die Verjudung, heute ist es die Islamisierung, welche uns Angst macht.
    Eigentlich müssten sich diese Leute bei uns dafür entschuldigen.
  • Sorry, muesli, aber deine Ausführungen sind alles andere als ausgewogen.
    Mein, wir wissen alle hier, dass du seit unendlichen Zeiten der Einzige bist, der jede politische Fragestellung korrekt und objektiv beantworten kann, garniert mit zahllosen Smilies und irgendwelchen Links. :rolleyes:

    Aber nicht nur du hast Erfahrungen eigener Art gesammelt! Zufällig habe ich die Anfänge der GRÜNEN durchaus mitbekommen, vielleicht nicht von Baden bis Flensburg, aber immerhin in Kontakt mit Kandidaten für die Bundestagswahl, genauso wie mit Parteimitgliedern an der Basis. Wer bezweifelt denn, dass es sehr unterschiedliche Strömungen in der Partei gab, die bis an die Zerreißgrenze gingen? Einer meiner besten Freunde ist fast seit Anbeginn der Partei dabei, unsere Diskussionen sind ungezählt. Also komm mir bitte nicht stets nur mit deiner allein selig machenden Meinung an.

    Woher willst gerade du wissen, in wie weit ich politisches Interesse habe und dieses mit Parteien, deren Kandidaten und Mitgliedern verifiziere?
  • Statt sich zu bekämpfen, sollten Grüne und Linke sich lieber zu einer Partei zusammen schließen. Das extremistische Grün der Grünen ist sicher auch mit der Linken im realen Grün umsetzbar. Ansonsten unterscheiden sich die Parteien doch kaum in ihren Ansichten nach meiner Auffassung. Beide könnten nur bei der nächsten Wahl davon profitieren, wie man bei dem Zusammenschluss von WASG und Die Linke.PDS ja doch eindrucksvoll feststellen konnte. Denke, dass nur so eine Möglichkeit besteht, dass einerseits die Grünen mehr Grün und die Linken mehr Sozial umsetzen könnten. Was nützt es den Grünen, wenn sie nur Grün in der Opposition sind? Genauso wenig nützt es den Linken noch mindestens 8 Jahr warten zu müssen, bis das Volk erwacht und reif ist für einen Linken Kanzler! Wir brauchen so früh wie möglich die Auswahl zwischen einem wirklichen sozialen- und einem wirklich neoliberalen Kanzler. Nur so, kann und wird die Wahlbeteiligung auch wieder über die 80% ansteigen und die Demokratiefrage überflüssig sein. Die geringe Wahlbeteiligung ist doch auch nicht gerade verwunderlich, wenn da einerseits ein Hartz IV-Kanzler II und andererseits eine Frau Merkel zur Disposition standen. Wenn man nur zwischen Pest und Cholera wählen kann, dann bleiben nun einmal auch viele zu hause. Es fehlte schlichtweg der extreme Profil-Unterschied zwischen beiden Kandidaten, wie es noch früher zwischen dem SPD- und dem CDU Kanzlerkandidaten der Fall war.

    Wenn die SPD wieder zu ihren Grundwerten zurück käme, dann sollte man sich mal überlegen, was für eine politische Macht alle derzeitigen Oppositionsparteien von Linke, SPD und Grüne als eine Partei hätten. Gemeinsam könnten sie FDP und CDU, wie einen Streichholz von der politischen Bühne auspusten. Das wollen doch letztendlich alle 3 Parteien! Wieso machen sie es dann also nicht?

    Das wäre so ein Punkt, wo auch sozial ausgerichtete Parteien von der Wirtschaft dazu lernen könnten! Hier fusionieren Konkurrenten lieber, damit man Macht und Profit steigern kann. Ein Arbeiten gegeneinander wird schlussendlich für alle nur von Nachteil und keinesfalls von Vorteil sein.
    [SIZE="4"][FONT="Comic Sans MS"] (•¿•) Thanks (•¿•) [/FONT][/SIZE]

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