Studenten protestieren in Irland

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  • Studenten protestieren in Irland

    In Irland sollen die Studiengebühren für Studenten auf 3'000 Euro verdoppelt werden. Das ist natürlich für viele nicht mehr leistbar und es kam zu Protesten.

    Verständlich wenn man bedenkt, dass auf der anderen Seite den Banken hunderte Milliarden zur Rettung nachgeschmissen werden.

    Was dann bei einer eigentlich friedlichen Demo passierte, ist eine Schande. Leider kennt man das mittlerweilen auch von anderen Schauplätzen.

    Es kann doch einfach nicht angehen, dass Regierungen das eigene Volk behandeln wie Vieh und einfach alles nur mehr niederknüppeln.

    Wenn das unsere Zukunft ist, na dann Gute Nacht. Man kann nur hoffen, dass es bei so einer Aktion nicht mal Tote gibt, denn was dann möglicherweise passieren würde, möchte ich mir nicht mal vorstellen.

    Shame on you!: Studenten Demo Dublin 03 November 2010
    [SIZE="2"][COLOR="DarkOrange"]««[/color] Nichts ist schwieriger und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein! [COLOR="DarkOrange"]»»[/color][/SIZE]

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von blubbberblase ()

  • blubbberblase schrieb:


    Was dann bei einer eigentlich friedlichen Demo passierte, ist eine Schande. Leider kennt man das mittlerweilen auch von anderen Schauplätzen.


    Es ist also friedlich, wenn man berittene Polizisten "einkesselt"?

    Es ist also friedlich, wenn man versucht in ein Gebäude einzudringen?

    Es ist also friedlich, mit Gegenständen auf Polizisten zu werfen?

    Jeder hat das Recht zu demonstrieren und das ist auch gut so. Es ist aber genauso gut, dass die Staatsgewalt die freiheitliche Ordnung verteidigt. Wer sich an die Regeln hält, hat ja eigentlich nichts zu befürchten.

    Habe noch nie erlebt, dass die achso bösen Pilzeibeamten, die täglich ihren Arsch für unsere Sicherheit riskieren, anfangen mit den gewalttätigen Auseinadersetzungen..... :confused:
  • jajetztja schrieb:

    keine vollzitate - zweistein


    So habe ich das leider nicht gesehen.

    Dann hat sch das Volk einfach nicht an die auferlegten Regeln gehalten und wurde angemessen behandelt. Sehr gut, dann hat es ja wieder mal die Richtigen erwischt.

    Everything is OK!!

    ... puhh und ich dachte schon!

    -somit erledigt-
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zweistein ()

  • Trotz dem wohl eher mit großen ironischen Anteilen gespickten Beitrags, ist es doch wirklich so.

    Man muss sich nur an die Regeln halten und darf ganz friedlich demonstrieren. Dieses Recht ist ein schützenswertes Recht, was demokratische Staaten in ihren Verfassungen verankert haben.

    Zu diesem, wie zu jedem Recht, gehören aber auch Pflichten. Dazu gehört, dass man nicht mit Gegenständen wirft, Gleise zerstört, andere Menschen angreift, Gebäude versucht zu stürmen usw usw.

    Nicht die Demonstranten, auch wenn sie es gerne immer so hinstellen, sind ständig die Opfer.

    Gleiches gilt auch für Polizisten usw. Man geht auch nicht immer angemessen vor.

    Würde man auf Gewalt und Zerstörung, bzw. generell auf STraftaten verzichten, würde man sicherlich mehr erreichen. Die Frage ust aber dann, ob sich die Medien dafür interessieren?!?!?!

    Da Randalierer aber viel interessanter für die Nachrichten sind als friedlich demonstrierende Mitmenschen, wird es ewig so weiter gehen. Randale zieht die Medien an..... Frieden ist langweilig.....

    Was mir persönlich aber tierisach auf die Nerven geht ist die Tatsache, dass immer die "STaatsgewalt", in welcher Form auch immer, Schuld sein soll an der Eskalation. Nein, die armen, mit Gegenständen werfenden Demonstranten sind doch nicht schuld. Warum auch, wenn man dem grün/blauen, mit Schlagstöcken grundlos um sich schlagenden Feind, immer schnell ausmachen kann......... :würg:
  • In einer zivilisierten Welt sollte es klar sein das nicht das Faustrecht herrscht und das der Staat das Gewaltmonopol hat.

    Für mich ist es auch eine Frage von Kultur und Sozialisation die man eben hat oder nicht hat.
    Keine Frage, jajetztja, hat es auf den Punkt gebracht.

    Gegen etwas zu sein ist ein Grundrecht das ein Mensch hat. Seine Sicht der Dinge mit Gewalt "rüberzubringen" ist eine ganz andere Geschichte! Das ist Kriminell!

    Ich lese öfter mal von Zügen die mit randalierenden Fans bestückt sind. In Slowenien fährt dieser Zug in Maribor ein und wird von der Polizei umstellt, um sicher zu stellen das niemand aussteigt und dann wird dieser Zug mit Rückwärtsgang zurück geschickt. Dort wartet dann eine Polizei die Nulltoleranz ausübt..... das ist aber dann ein Niveau das nicht mit Deutschland vergleichbar ist....

    Hooligans sind nicht diejenigen die ein Recht ausüben, sie üben Gewalt aus. Ebenso ist es mit Demonstranten die mit Sachen um sich schmeißen.
  • Ich muss mich schon wundern ;)

    Berittene Polizisten werden eingekesselt? :D
    Jep, auf dem Platz des himmlischen Frieden, unter den Linden und in Prag wurden sogar Panzer eingekesselt....
    Unerhört ;)

    Und nein,
    nicht die "normale" Polizei,
    sondern bürokratische "Ordnungshüter",
    die sich ob ihrer getroffenen Entscheidungen zu fein sind,
    sich dem Dialog mit Betroffenen zu stellen,
    andererseits aber in der Lage sind,
    "eingestellte (Bereitschafts)Prügelknaben", allerdings schon militärisch gedrillt und gut ausgerüstet und "bewaffnet",
    dem "Mob" entgegen zu stellen bzw. besser zu jagen....

    Nein, Dialogbereitschaft, Deeskalation,
    und vor allem das ernst nehmen der Probleme Betroffener
    sowie natürlich auch der Schutz eventuell betroffener Gebäude,
    in denen sich Entscheidungsträger "verschanzen"
    wären ein alternativer Weg,
    derartig absehbare Prozesse gesellschaftlich einvernehmlicher zu "ordnen".

    @ Hans Henning ;)
    Wer hier mit Tieren auch "tierisch" agiert, ist sowohl zu sehen als auch vorher zu sehen.
    Wer im Wissen und in der Verantwortung so etwas im Vorfeld schon voraus zu sehendes nicht einkalkuliert und planerisch zu lösen in der Lage ist,
    hat m.M.n. in gesellschaftlich verantwortungsvollen Positionen nichts zu suchen.

    Und nein,
    ich bin weder für eine Pauschalisierung
    bezüglich "bösen" Polizisten oder Demonstranten...
    Die Verantwortungen liegen ganz woanders.

    Nur manche mögen es (auch hier) anscheinend "einfacher".

    Und Gewalt wie Gegengewalt scheinen ja immer noch für viele ein probates Mittel zur Wahrung von "Interessen".

    Darüber
    und vor allem über die Privilegierung von Bildung sollte man sich schämen,
    anstatt es sich mit hohlen Phrasen nur "einfach" zu machen :(

    muesli