Wie plant ihr eure Altersvorsorge?

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  • goRe
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  • Wie plant ihr eure Altersvorsorge?

    Hallo Leute,

    ich bin mitlerweile 22 Jahre alt und mache mir die letzten Tage immer mehr Gedanken über meine Altersvorsorge.
    Ich habe mich mit dem Thema bisher überhaupt nicht auseinander gesetzt und möchte mir einfach ein paar Ratschläge von denen einholen, denen es evtl. momentan genau so geht ... oder aber von denen, die es schon auf irgendeine Art praktizieren.

    Vielen Dank!

    Grüße,
    goRe
  • Ich plane garnicht, weil mir niemand sagen kann wie unser Sozialsystem in 30-40 Jahren aussieht.
    Außerdem gehe ich davon aus, dass ich das Rentenalter nicht erreichen werde.

    Also kurz... Ich habe keine Riester- oder Betriebsrente.
    Ich habe die Zerorente... ;o)

    Gruß
    MC
  • Ich habe eine schuldenfreie Unterkunft im Ausland für einen halben Apfel und eine Eierschale gekauft...und werde im Ausland meine Rente verleben. Ich wollte es anders, aber Deutschland nimmt keine Rücksicht auf die Altersvorsorge die man sich schwer erarbeitet hat. Das will ich mir nicht nehmen lassen nur weil ein paar Sesselfuzzis meinen mich dafür zu bestrafen das ich arbeitete und Vorsorge betrieben hatte.

    Ich hatte das Glück wirklich fette Einkommensjahre zu haben und vor 10 Jahren gewußt zu haben das Deutschland nicht das Land der Zukunft ist. Ich hätte nie gedacht das ich sowas mal schreiben werde! Was ist aus Deutschland geworden?
    Danke CDU - Wähler!

    Carmen
  • Carmen schrieb:

    Danke CDU - Wähler!


    Dir ist aber schon klar, dass die SPD das letzte Jahrzehnt bestimmt hat??? ;)

    Lese mal nach, wer z.B. Hartz-4 eingeführt hat. ;)


    Meine Planung:

    Haus - bezahlt
    Haus zum Vermieten - bezahlt
    REnte
    Zusatzrente (Betriebsrente)
    Und ein wenig Riesterrente (ist eigentlich Schwachsinn, muss man aber mitnehmen).

    Und da ich keine Wünsche habe, die einem die WErbung einreden will (Ferrari, Schnellboot usw.), werde ich sehr gut mit dem auskommen.



    mycard schrieb:

    Also kurz... Ich habe keine Riester- oder Betriebsrente.
    Ich habe die Zerorente... ;o)


    Naja, zero wohl nicht. Halt die gesetzliche Rente über Hartz 4. Viel ist das nicht. Wenn sich nichts ändert, wird das Hartz-4-Niveau bleiben.
  • Der Aufbau der Riesterrente an sich ist Schwachsinn.

    Es ging dabei einfach darum, den Leutz Geld aus der Tasche zu ziehen.

    1. Rentenkürzung
    2. Ihr kriegt was wieder, wenn ihr selber zusätzlich für eure Rente spart.

    Ist ja wohl eine Verarsche.

    Aber letztendlich macht es rein finanziell gesehen für viele Leute Sinn, diese Zuschüsse mitzunehmen - ansonsten wäre es ja ein Verlust.

    Daher nimmt man es halt mit.


    Fazit: Die sogenannte Riesterrente ist ein Betrug, weil man auf der einen Seite was weg nimmt und dann auf der anderen Seite wieder was gibt und dann so tut, als ob man den Leutz großartig was gegeben hätte.

    Aber so ist halt jetzt der Status und daher muss jetzt jeder für sich klären, ob es für ihn ein Vorteil ist, wenn er die Zuschüsse mitnimmt.
  • Eigentlich recht konservativ.
    Ein paar relativ sichere Anlagen und der gute Vorsatz, diese nicht zu früh zu benutzen. ;)
    Die normale Rente... naja, vergessen wir das mal ganz schnell. ;)
    Betriebliche Zusatzrente
    Noch 2 vermögensbildende Versicherungen
    eine alte, stillgelegte Lebensversicherung. ;)
    und das Häuschen (welches allerdings auch daran hinderte, irgendwo hinzuziehen, wo man das doppelte verdient wie hier)
    Hier könnte Ihre Werbung stehen...
  • Ganz klar ist: Du musst selbst vorsorgen.

    Wenn du ein sesshafter Typ bist, ist später eine abgezahlte Wohnung oder auch Haus eine sichere Bank.

    Wenn du Geld anlegst, fange sofort damit an. Auch wenn es nur kleine Summen sind. Wenn du erst mal 50 bist, hast du es erheblich schwerer.

    "Riester" kann durch die Zuschüsse oder Sparmöglichkeiten bei der Steuer interessant sein. Wichtig: die Anlageform, vorher informieren oder beraten lassen. "Riester" ist nur die Förderung, nicht das zu Grunde liegende Produkt.

    Du musst deine Risikofreude bei der Geldanlage kennen. Nicht jeder angelegte Euro kommt auch wieder zurück. Also besser das Risiko auf mehrere Anlageformen aufteilen.

    Geheimtipp: reich heiraten. :D

    Z.
  • Naja, bei uns in der Schweiz haben wir drei Vorsorge-Säulen:

    - Da wäre als erste Säule die AHV (Alters- und Hinterbliebenenversicherung). Sie wird direkt vom Lohn abgezogen. Ein Teil wird vom Arbeitgeber bestritten, ein Teil vom Arbeitnehmer.

    - Die zweite Säule bildet die sogenannte PK (Pensionskasse). Diese funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie die AHV. Hier ist allerdings ein Vorbezug möglich, wenn man Kapital benötigt für Wohneigentum, oder wenn man auswandert, evt. auch bei Selbständigkeit, da bin ich aber nicht ganz sicher.

    - Da jedoch beide Säulen nicht ausreichen, um den gewohnten Lebensstandart zu erhalten, braucht es noch eine dritte, freiwillige Säule. Hier gibt es verschiedene Varianten. Vom Sparstrumpf, bis hin zu Lebensversicherungen und diversen Fonds-Varianten, etc.!

    Auch ich habe mich für eine dritte Säule entschieden. Gleichzeitig habe ich das Geld aus der PK herausgenommen und damit ein Haus finanziert (Eigenkapital), weil die Zinssätze für die PK-Gelder in der Schweiz kontinuierlich sinken. Ich kompensiere das fehlende PK-Geld durch spezielle Spareinlagen bis zur Pensionierung. So oder so fehlt mir aber das Vertrauen in die staatliche Vorsorge, weil mir diese "Organisationen" zuviel an der Börse zocken. Wer weiss, was in 25 Jahren ist. Gruss freefloating
    Carpe diem - pflücke den Tag!
  • Zappelfred schrieb:

    Ganz klar ist: Du musst selbst vorsorgen.

    Wenn du ein sesshafter Typ bist, ist später eine abgezahlte Wohnung oder auch Haus eine sichere Bank.

    Wenn du Geld anlegst, fange sofort damit an. Auch wenn es nur kleine Summen sind. Wenn du erst mal 50 bist, hast du es erheblich schwerer.

    "Riester" kann durch die Zuschüsse oder Sparmöglichkeiten bei der Steuer interessant sein. Wichtig: die Anlageform, vorher informieren oder beraten lassen. "Riester" ist nur die Förderung, nicht das zu Grunde liegende Produkt.

    Du musst deine Risikofreude bei der Geldanlage kennen. Nicht jeder angelegte Euro kommt auch wieder zurück. Also besser das Risiko auf mehrere Anlageformen aufteilen.

    Geheimtipp: reich heiraten. :D

    Z.


    Wenn man in die Zukunft schauen kann und deswegen weiß, daß man niemals seine Rente im Ausland verbringen wird oder ALG2 Sätze benötigen wird... ist es eine Altersvorsorge die man nur begrenzt vererben kann..gleichwohl wie wenn man das Geld nicht so richtig besitzen würde... zudem sollen die monatlichen Auszahlungen erst ab dem ca. 80. Lebensjahr die Summe übersteigen die man bar hingelegt hatte....

    Grundsätzlich ist die Riesterförderung für die meisten Menschen eine gute Sache. Bei keiner anderen Altersvorsorge profitiert man mehr von direkter (Zulagen) und indirekter (Steuervorteile) staatliche Förderung. Doch die Großzügigkeit des Staates ist an Bedingungen geknüpft. Und das ein oder andere Vertragsdetail macht die Riesterrente für Einige unattraktiv: beispielsweise für diejenigen, die planen, ihren Lebensabend im Ausland zu verbringen. Auch Geringverdiener bekommen im Alter unter Umständen keinen Cent mehr, als sie auch ohne Riestervertrag erhielten. Lesen Sie unten, was die einzelnen Knackpunkte bei der Riesterrente sind und was sie konkret bedeuten...
    Geringverdiener, die keine Aussicht haben, später das Niveau der Grundsicherung zu erreichen, würden mit einer Riesteranlage nicht für sich sparen - sondern für den Staatshaushalt. Denn die Grundsicherung wird sozusagen um alle Einkünfte, also auch Riester-Einkünfte, gekürzt.
    Nachteile bei der Altersvorsorge: Die Fallstricke der Riester-Rente - Wirtschaft | STERN.DE

    Jeder muß selbst wissen ob das gut ist.
  • Für mich (25) eine ganz klare Sache.

    Wie plane ich meine Rente? Im Ausland.

    Bei unserer Gesellschaft, die einfach hingenommen hat, dass unser demographische Wandel keinen Generationenvertrag, so wie wir ihn haben, hält, sehe ich es nicht als meine Pflicht an die Last der Greißsünden auf mich zu nehmen und diesem Staat die Möglichkeit zu geben mir das Geld aus der Tasche zu ziehen. Damit die das verschleudern könen für z.B. Solarkraftsubventionen, die total übersubventioniert sind und wo somit einzelne Hersteller mit Geld gestopft werden wie eine Weihnachtsganz....
  • Ich Spare einen Teil selber direkt auf ein Tagesgeldkonto, habe dazu Zusätzlich eine Rentenversicherung abgeschlossen, die monatlich einen Festgelegten Betrag abbucht. Auf eine Dynamik habe ich verzichtet. Und dazu noch einen kleinen Mindestbeitrag als Betriebsrente, damit der Arbeitgeberanteil nicht verloren geht.

    Was davon am Ende übrig bleibt, kann man nicht sagen, es wird jedenfalls ein Zubrot sein. Sollte mich bis dahin das Zeitliche segnen, freuen sich jedenfalls die Kinder, oder meine Frau, die ja auch ein wenig "Sicherheit" brauchen.
  • Also ich bin gerade in meiner Ausbildung und denke das ich mein Geld irgendwo in Aktien anlegen werde.
    Ich werde sparen und mir ein Haus im Ausland bauen und dort in meiner Rentenzeit leben, denn ich denke nicht, das meine Rente später sehr groß sein wird, weil weniger Kinder gebohren werden und sowas, das heißt meine Rente wird deutlich kleiner als die heutige und die heutige ist auch nicht besonders groß...
  • Also, ich kenne einige Frührentener, Lebenskünstler und Arbeitslose die mir immer wieder das gleiche bestätigen:
    Mit 600-800 Euro im Monat kann man in Thailand super leben: Schönes Wetter, Miete, Essen und alles inbegriffen.
    Nur fürchte ich, wenn ich mal in Rente bin, sind wahrscheinlich auch in Thailand schon die Preise gestiegen.
    Das beste was man im Ländle fürs Alter tun kann, ist eine Immobilie zu erwerben, in einer halbwegs passablen Lage. Eine Immobilie schützt auch vor Inflation und Währungsreform, das tun andere Anlagen wie Lebensversicherungen nicht.
    Dummheit frisst, Intelligenz säuft
  • jensfrobisch schrieb:

    Also, ich kenne einige Frührentener, Lebenskünstler und Arbeitslose die mir immer wieder das gleiche bestätigen:
    Mit 600-800 Euro im Monat kann man in Thailand super leben

    Arbeitslose mit 600-800 Euro im Monat in Thailand? Müssen Arbeitslose nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen? Jensfrobisch, du machst mich echt neugierig.
  • Das dürfte wohl eher aus einer dieser Unterschichten-Sendungen der Privaten Sender stammen. Der normale Arbeitslose muss sich so ca. alle 3 Monate beim Arbeitsamt melden. Dort muss er dann seine Bewerbungsbemühungen vorlegen. Tut er das nicht wird ihm das Geld gestrichen. Auch 600 - 800 Euro Arbeitslosengeld dürfte wohl nur mit Arbeitslosengeld I zu schaffen sein. Bei Arbeitslosengeld II bzw. Hartz IV sind es ja nur irgendwas bei 360 oder 370 Euro.
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Konradin schrieb:

    Arbeitslose mit 600-800 Euro im Monat in Thailand?


    Da scheinst du aber nicht ganz unterrichtet zu sein Konradin um im Ausland mit Arbeitslosengeld zu Leben, brauchst du nur den richtigen Arzt, der dir dies Diagnostiziert ;)

    Kam mal ganz groß in den Medien, wo sich derjenige sogar seine Wohnung in Höhe von 700 Dollar vom Sozialamt bezahlen ließ.

    Googeln bringt so einiges ans Tageslicht..und Gesetze sind wie ein Kaugummi, die kannst du ziehen wie du willst...:bä:

    Pueblo
  • Aha, Pueblo. Und weil der letzte Mord in der Tagesschau erwähnt wurde, deswegen sind Morde mittlerweile üblich?

    Sorry, Pueblo, aber ich finde es absolut unangebracht, uns hier unterzubeln zu wollen, daß Arbeitslose ganz selbstverständlich kriminell seien. Wenn du in kriminellen Kreisen verkehrst, dann ist dies deine Sache. Bitte verschone uns aber mit der 'Erkenntnis', Arbeistlose seinen überwiegend kriminell.

    P.S. Auch Ärzten zu unterstellen, sie würden Diagnosen stellen, um Arbeitslosen ein Leben im Ausland zu ermöglichen, ist ausgesprochen dummdreist. Wenn du dafür bei einem Arzt konkrete Anhaltspunkte hast, dann teile dies den Behörden oder noch besser der Ärtzekammer mit. Hast du jedoch keine, dann bist du besser beraten, solche vollmundigen Verleudungen zukünftig zu unterlassen.
  • Lesen sollte Bilden, Konradin :)

    Steht in meinem ersten Beitrag, das ich sie als kriminelle hinstelle ? Und in welchen Kreisen ich mich aufhalte ,sollte dich nicht interessieren, es sei den du machst dir sorgen um mich ;)

    Nach Urteil kommen neue Forderungen
    Sozialhilfeempfänger in Miami will jetzt auch noch ein Auto
    zuletzt aktualisiert: 18.08.2003 - 09:44

    Düsseldorf (rpo). Erst am Freitag hatte das Urteil für Aufsehen gesorgt: Einem 64 Jahre alten Deutschen muss ein Sozialamt eine teure Wohnung in Miami im US-Bundesstaat Florida bezahlen. Auflage: Er müsse sich binnen sechs Monaten eine günstigere Bleibe suchen. Doch jetzt kommen neue Forderungen.

    Denn jetzt will der Sozialhilfeempfänger in Miami auch noch ein Auto auf Kostsen des Steuerzahlers. Das hat der Mann gegenüber der "Bild"-Zeitung ausgesagt. Der Grund: Ein Auto gehöre in den USA einfach zum Lebensstandard. Würde er in einen anderen Stadtteil umziehen müssen, verlöre er außerdem den Kontakt zu seinen Freunden, so der 64-Jährige. Seit zehn Jahren zahle das Landessozialamt Niedersachsen bereits für ihn, verrät er "Bild". Alles in allem rund 1425 Euro.

    In der Politik hat das Urteil bisher wenig Resonanz gefunden. Einzig FDP-Chef Guido Westerwelle äußerte sich gegenüber "Bild". Er empfinde das Urteil als Skandal, denn das soziale Netz sei dazu gedacht, in Not geratene Menschen aufzufangen, so Westerwelle.
    Quelle: Nach Urteil kommen neue Forderungen: Sozialhilfeempfänger in Miami will jetzt auch noch ein Auto | RP ONLINE
  • Pueblo schrieb:

    Steht in meinem ersten Beitrag, das ich sie als kriminelle hinstelle...

    Nein, du tust es einfach, Pueblo. Warum sonst bauschst du einen Einzelfall so auf? So, wie du es beschrieben hast ('...und Arbeitslose...Mit 600-800 Euro im Monat kann man in Thailand super leben'), stellt es sich dar, als wäre es für Arbeitslose eine grundsätzliche Option, ihr Arbeitslosengeld in den Urlaubsparadiesen dieser Welt ausgeben zu können. Sorry, aber für mich hört sich das sehr nach Sozialneid an, Pueblo. Vielleicht solltest du daran etwas arbeiten.

    Jedenfalls hat dies mit der Realtät von mehr als 99,9% der Arbeislosen nichts zu tun - ausser, daß es auf deren Kosten Vorurteile schafft. Denn wenn man Leistungen der Arbeitsagentur bezieht, dann muß man auch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, sonst gibt es ganz schnell Sanktionen (und mehr).

    Übrigens entbindet auch eine Krankmeldung keineswegs von der Pflicht, einen Termin vor Ort, also hier in Deutschland, wahrzunehmen. Du solltest dich besser informieren, bevor du pauschale Behauptungen vom Stapel lässt, deren Wahrheitgehalt einer näheren Untersuchung nicht standhält.

    Richtig, Lesen bildet.
    Aber leider nicht jeden.
  • Außerdem mal auf das Datum achten. 2003 ist lange vorbei und die Sozialhilfe in diesem Sinne gibt es schon lange nicht mehr. Auch die ehemaligen Sozialhilfeempfänger bekommen heut zu Tage Hartz IV vom Arbeitsamt. Da dürfte auch das süße Leben in Miami nicht mehr so einfach möglich sein.

    Mehr dazu kann man auch hier lesen. Ebenfalls ein Beitrag von 2003 >>> [url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,261882,00.html]Der Fall "Miami-Rolf": Knapp 1000 Sozialhilfeempfänger leben im Ausland - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik[/url]
    Weil die Klugen immer nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert!
  • Konradin schrieb:

    [...] Übrigens entbindet auch eine Krankmeldung keineswegs von der Pflicht, einen Termin vor Ort[...]


    Ich habe bisher noch keine Arbeitslose im Krankenbett bzw mit einem Rollator oder Infusion angezapft vorm Arge gesehen..du vielleicht :confused:

    Wir weichen vom eigentlichen Thema ab, von daher lass es gut sein Konradin, wenn ich an Sozialneid arbeiten soll, solltest du doch an deinem Sozialen Phobie was ändern. ;)

    Pueblo
  • Na klar, Pueblo, die Realität nicht anerkennen und das eigene Erlebnis verabsolutieren, gemäß dem Motto: 'Ich war auch noch nicht in Australien, also gibt es kein Australien.'

    Was ist denn so schwer daran zu verstehen, daß der Arge eine einfache Krankmeldung nicht ausreicht, sondern eine separate Bescheinigung, daß der 'Patient' gesundheitlich nicht in der Lage ist, den Termin wahrzunehmen? Und bei Zweifeln an der Rechtmässigkeit der Bescheinigung geht's zum Amtsarzt.

    Es geht also keineswegs darum, daß bettlägerige Kranke mit aller Gewalt die Räu,lichkeiten der Arge zu betreten haben. Ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, daß krank=nicht arbeitsfähig keineswegs heisst, daß man gleich bettlägerig sein muss? Und daß Rollstuhlfahrer behindert, aber keineswegs krank geschrieben sein müssen muß ich wohl garnicht erst erwähnen.

    Nein, Pueblo, so billig kommst du mir hier nicht davon. Erst ein schlechtes Licht auf Arbeitslose werfen (man könnte auch sagen diskriminieren) und anschliessend mit Halbwahrheiten aus der Verantwortung stehlen, so geht es nicht. Zumindest eine Richtigstellung der von dir verzerrten Fakten musst du dir schon gefallen lassen.

    Konradin
  • Konradin schrieb:

    Was ist denn so schwer daran zu verstehen, daß der Arge eine einfache Krankmeldung nicht ausreicht, sondern eine separate Bescheinigung, daß der 'Patient' gesundheitlich nicht in der Lage ist


    Entweder sprechen wir hier aneinander vorbei, oder du willst nicht verstehen, was ich schreibe.:confused:

    Krankmeldung ist nicht, wenn man sich bequem per Telefon, eMail etc bei der ARGE meldet, sondern Krankmeldung in Form einem "Volksmund" der "Gelbenschein" bestätigt.

    Bei einer Einladung seitens Arge liegt ein separater Schein bei, der/diejenige ausfüllen muss, wenn sie bestimmte gründe haben, zum Termin nicht zu erscheinen und hier muss der Gelbeschein als Anlage mit beigelegt werden.

    Hoffe das wir jetzt auf der gleichen Spur fahren ;)

    Zitat von Konradin: [...] Und bei Zweifeln an der Rechtmässigkeit der Bescheinigung geht's zum Amtsarzt.[...]


    Richtig, aber nur dann, wenn der Arbeitslose bei seiner ersten Meldung im Fragebogen angibt, dass seine Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist, dann gehts => zum ärztliche Begutachtung seitens Arge, sprich Amtsarzt (Was sich wiederum ab dem 01.01.2012 wieder ändert)

    Konradin, es liegt mir fern Arbeitslose in Schatten zu stellen bzw. zu Diskriminieren, ich habe sie auch nicht mit meinem 1.Beitrag in den gleichen Topf geschmissen, sondern lediglich beigetragen, dass dies möglich ist, dazu muss ich nicht, wie du mir schön unterstellt hast im Kriminellen kreise rumeiern.

    Zitat von Konradin: [...] Nein, Pueblo, so billig kommst du mir hier nicht davon [...]


    Ein Maß muss da schon drin sein, denn du hast mich doch schon zuvor gesegnet.., gelle. :rolleyes:


    Pueblo
  • Was ist eigentlich an meinem zuvor Geschriebenen so schwer zu verstehen, Pueblo?

    Pueblo schrieb:

    Krankmeldung ist nicht, wenn man sich bequem per Telefon, eMail etc bei der ARGE meldet, sondern Krankmeldung in Form einem "Volksmund" der "Gelbenschein" bestätigt.

    Nichts anderes habe ich behauptet.

    Pueblo schrieb:

    Bei einer Einladung seitens Arge liegt ein separater Schein bei, der/diejenige ausfüllen muss, wenn sie bestimmte gründe haben, zum Termin nicht zu erscheinen und hier muss der Gelbeschein als Anlage mit beigelegt werden.

    Der gelbe Schein entbindet aber keineswegs von der Pflicht, zu einem Termin bei der Arge zu erscheinen. Denn der gelbe Schein sagt nur etwas über die Arbeitsfähigkeit aus und keineswegs über den Fakt, ob jemand z.B. bettlägerig ist oder ob andere gesundheitliche Gründe zutreffen, die eine Wahrnehmung des Termins verhindern.

    Amtlich heisst dies: 'der Nachweis einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung allein begründet nicht die Unfähigkeit zur Wahrnehmung eines Termins im Jobcenter und entbindet Sie daher nicht grundsätzlich von ihrer Meldepflicht. Sofern Sie aus gesundheitlichen Gründen einem Meldetermin nicht folgen können, weisen sie dies mit einer zusätzlichen ärztlichen Bescheinigung über die Unfähigkeit zur Wahrnehmung eines Beratungstermins im Jobcenter zeitnah ihrem zuständigen Arbeitsvermittler nach.' So das geltende Recht.

    Thailand ist wohl nicht, es sei denn, man kann sich die Heimflüge zu Arge-Terminen leisten. :D

    Konradin