Ausführlich: Hilters "Mein Kampf" soll verboten bleiben - SPIEGEL ONLINE
Einer der – meiner Meinung nach vorgeschobenen – Gründe war, dass das Werk „von Hass und Menschenverachtung durchdrungen“ sei. Seltsam, dass diese Begründung von einer Organisation übernommen wird, deren früherer Führer (FJS: „Ich bin ein Deutschnationaler und fordere bedingungslosen Gehorsam“) Regimegegner als „Ratten und Schmeißfliegen“ bezeichnete, und das chilenische KZ-Regime über den grünen Klee lobte (die zuvor gewählte demokratische Regierung unter Salvador Guillermo Allende wurde den US-amerikanischen Interessen geopfert, also „ausgemerzt“).
Mehr: Die CSU/CDU, die Ehe und das Grundgesetz - Rudi Homann bloggt.
Wobei mir bestimmt keine widerspricht, wenn ich behaupte, jeder, der dieses Werk lesen will, bekommt es zu lesen (ich habe in jungen Jahren aus diesen zwei Bänden sehr viel darüber gelernt, wie der gemeine Deutsche tickt).
„Mein Kampf“ ist Geschichte; deutsche und (leider) über Deutschland und Europa hinausgehende Geschichte. Was glaubt ihr, vor was hat die bayerische Staatsregierung Angst; fürchtet sie, dass die – derzeit noch schweigende – Mehrheit der BRD-Untertanen (wieder) ganz offiziell die Politik bestimmt?
Oder geht es darum, deutsche Geschichte (auch) des letzten Jahrhunderts umzulügen?
Bin auf die Diskussion gespannt ...
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* schließlich kennt man seine Untertanen, und will sie somit vom falschen (!) rechten Weg fernhalten.